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So lief die Verteidigung


inva

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Ein paar Einträge wollte ich in diesem Blog noch los werden: einen Bericht über die Verteidigung, ein Bild vom Zeugnis, was ich jetzt mit dem Abschluß in der Tasche vorhabe und (dann irgendwann in der Zukunft) was ich tatsächlich gemacht habe. Je nach dem, ob ich zur Graduierungsfeier gehe, werde ich davon auch noch mal berichten.

 

Jetzt zur Verteidigung: Das ganze fand in Chemnitz stand, von daher bin ich am Tag vorher einmal quer durch Deutschland von der Nordseeküste mit der Bahn nach Chemnitz gefahren. Auf dem letzten Teilstück hatte ich "interessante" Begleitung von einer Harzt4-Empfängerin ohne festen Wohnsitz. Jedenfalls wurde ich vollgequatscht und war irgendwie dankbar für die Ablenkung.

In Chemnitz hab ich mich dann im Hotel mit meinen Eltern getroffen. Am nächsten Tag um 8 Uhr haben wir uns mit dem Auto auf den Weg zu Uni gemacht. Doof: die Straße vor der Uni ist eine einzige Baustelle und gesperrt. Nach der Parkplatzsuche vor dem Gebäude das nächste Problem: die Tür ging nicht auf (auch wegen der Baustelle) und weit und breit war kein Schild zu sehen. Also sind wir ins Nachbargebäude und eine Uni-Bedienstete hat uns durch den Keller in das eigentliche Gebäude gelotst. Dort hatten wir noch etwas Zeit und um 9:15 Uhr bin ich dann in die Etage mit dem Prüfungsraum gefahren. Mein Betreuer kam grade aus seinem Büro und kurz darauf war mein Rechner im Prüfungsraum angeschlossen. Um 9:30 Uhr gings dann los, vor 4 Prüfern habe ich meinen Vortrag gehalten (ich halte regelmäßig Vorträge aber so nervös war ich lange nicht mehr). Nach 29 Minuten war ich fertig und es wurden ein paar Fragen gestellt (nichts wildes, eher Verständnisfragen zur Arbeit). Das hat vielleicht 20 Minuten gedauert und war eher ein nettes Gespräch. Dann durfte ich zur Notenfindung den Raum verlassen, wurde nach unendlichen Minuten wieder reingeholt und mir wurden die Noten (dreimal 1,3 und einmal 1,0) genannt.

 

Dann hab ich mich verabschiedet und mit meinen Eltern im Foyer erst mal mit Sekt angestoßen. Mein Vater bedauerte es kurz, dass es bei meinem ersten Studium so einen "Empfang" nicht gab aber auch da haben mich Freunde nach dem Kolloquium mit Sekt empfangen, nur meine Eltern waren eben nicht da.

 

Am nächsten Morgen waren die Noten dann im Online-Portal, bei der Berechnung der Noten wird alles hinter der ersten Nachkommastelle abschnitten, daher wurde die Arbeit mit 1,2 bewertet. Leider hatte ich in meiner eigenen Berechnung der Abschlußnote einen Fehler (den entsprechenden Kommentar unter dem letzten Eintrag hatte ich deswegen gelöscht) und dachte zunächst, meine Note wäre besser als sie es tatsächlich ist. Aber auch mit der 1,9 kann ich leben und freue mich eben über die 1 vorm Komma. Am meisten freue ich mich aber darüber, das Studium durchgezogen und am Ende mit der Masterarbeit nochmal ein Ausrufezeichen gesetzt zu haben.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Danke für den Erfahrungsbericht, änhliches steht mir ja auch noch bevor :)

Ich vermute dein Erstprüfer war aus Chemnitz mit Lehrauftrag an der FernUni in Hagen?! Die Chemnitzer Uni fand ich damals, als ich für ein Seminar an der FernUni Hagen dort war, überraschend modern und sehr gut ausgestattet. Auch der Professor des Seminars war sehr angenehm, weshalb ich sofort sein Angebot annahm, als er an ehemalige Seminarteilnehmer schrieb und anbot ihre Masterarbeiten zu betreuen. Ich vermute einfach mal, es handelt sich dabei um den selben Dozenten....

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Genau der ist es. Ich fand das Seminar bei ihm auch gut wobei es in Hagen statt fand. Aber die Prüfung zu dem Fach war in Chemnitz und die Uni ist echt schön (die Baustelle soll nächste Woche fertig sein und die geschlossene Tür wurde im Laufe des Vormittags aufgestellt). Ich bin immer noch hin und weg von den Touchscreens vor den Vorlesungsräumen. Unsere Raumpläne muss ich immer noch selbst ausdrucken und aufhängen und hätte da auch gerne so ein System.

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Da gab es ja durchaus ein paar Hindernisse. Gut, dass du ausreichend Puffer hattest und schön, dass die Verteidigung selbst dann so gut gelaufen ist.

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