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Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe vom 16.08.2018


DonGeilo

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Am 16.08. war es so weit, die Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe stand an. An diesem Tag war ich sehr müde, weil ich die Nacht über nicht viel schlafen konnte und absolut kein Prüfungsmensch bin, weshalb der Beginn der Prüfung um 8.30 Uhr mehr als brutal war.  Nervös war ich, wie bei jeder Prüfung, extrem, sodass ich zudem auch noch mit Kreislaufproblemen, Magenschmerzen und Übelkeit zu kämpfen hatte. Die schriftliche Prüfung machte mir nicht zu schaffen, die mündliche Prüfung dafür aber um so mehr. 

Wie gesagt, um 8.30 Uhr ging es los. Ich hatte eine Anfahrt von knapp 1,5 Stunden Dauer. Im Prüfungsraum wurden wir nochnmal auf die Folgen von Täuschungsversuchen hingewiesen und es wurde gefragt, ob jemand Vorbehalte gegen die Prüfer hat. Dies war nicht der Fall, also konnte die schriftliche Prüfung relativ schnell beginnen, wofür 120 Minuten für 72 Fragen eingeräumt wurden - meiner Meinung viel zu viel. Die klassischen Schwerpunkte sind sämtliche gesetzlichen Bestimmungen , diesmal aber auch Sicherheitstechnik - der Bereich, der mich absolut nicht interessiert, da ich auch Null technisches Verständnis besitze.

Bei großen IHKs findet die mündliche Prüfung meistens einige Wochen nach der schriftlichen Prüfung statt. Bei uns gab es die Ergebnisse ca. eine Stunde, nachdem der letzte Prüfling seinen Zettel abgegeben hat. Ich hatte zwei Fehlerpunkte (bei Fragen zur Sicherheitstechnik) und somit bestanden und konnte direkt im Anschluss die mündliche Prüfung machen. 

Die mündliche Prüfung wurde in Dreiergruppen durchgeführt, aber aufgrund meiner an einer Phobie grenzenden Prüfungsangst, die ich mir von einem Psychiater attestieren ließ, durfte ich die mündliche Prüfung alleine ablegen, musste mich jedoch im Verlauf hinsetzen, weil ich das Gefühl hatte, jeden moment umzufallen und auch schon ordentlich geschwankt habe und Schweißausbrüche bekam. Eigentlich war die mündliche Prüfung nichts anderes als die schriftliche Prüfung in verbaler Ausführung. Einige Fragen waren den schriftlichen Prüfungsfragen sehr ähnlich und ansonsten lag auch hier der Schwerpunkt im Bereich Recht und Umgang mit Menschen. Ein kleines Fallbeispiel wurde besprochen (Bei einem Rundgang treffen sie eine Person auf dem Gelände an, die sich dort wiederrechtlich aufhält. Diese Person ist äußerst aggressiv und weigert sich, den Bereich freiwillig zu verlassen. Wie verhalten sie sich und wie bringen sie die Person dazu, diesen Bereich zu verlassen?) und nach gut 15 Minuten war die Prüfung beendet.

Danach ging es wieder raus in den Aufenthaltsraum. Wir konnten nach Hause gehen oder warten. Ich entschied mich dort zu warten und bekam die Antwort, dass ich bestanden habe und die Urkunde in den nächsten Tagen mit der Post kommt. Beide Prüfungen haben mir übrigens 200 EUR gekostet. Jetzt heißt es dass Praktikum zu Ende zu bringen und ab September stehe ich dann am Wochenende auch vor der Tür der Diskothek, die ich schon im Praktikum kennengelernt habe.

Mein Fazit:
So anspruchslos wie die Lerninhalte im Buch waren, war auch die Sachkundeprüfung. Ich hatte mehr mit der Prüfungsangst zu kämpfen, als mit der Prüfung an sich. Viele Fragen waren auch allein durch logisches Denken und für jeden Menschen, der ein Mindestmaß an sozialer Kompetenz hat, wahrscheinlich auch ohne Vorbereitung zu beantworten gewesen.

3 Kommentare


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Dauerhaft im Sinne von hauptberuflich? Bis jetzt Nein, obwohl noch den Sicherheitsdienst am Bahnhof sehr interessant finde.

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