IUBH-Studium Personalmanagement
Hallo,
mein erster Blogeintrag. Vom Handy aus geschrieben und diese Touch-Pal-Funktion macht mich schon wieder wahnsinnig. 🙄 Braucht man diese App auf dem Handy, oder darf man diese bedenkenlos löschen?
Ich sitze hier auf dem Sofa in der Küche im Morgenmantel. Mein bald einjähriges Kind liegt schlafend auf meinem Schoß, die Große ist schon in der Schule. Ich werde im Oktober wieder in meinen Job in Teilzeit zurück kehren und freue mich schon sehr darauf.
Ich habe am dritten September mein Fernstudium an der IUBH im Studiengang "B.A. Personalmanagement" mit dem 72-Monate-Modell begonnen. Wäre ich doch schon früher auf diese Idee gekommen. Wurmt mich ja schon etwas, die Elternzeit nicht "sinnvoller" genutzt zu haben. Mein Chef hatte mich ja überredet, ein bereits gebuchtes Zertifikatsstudium zu stornieren, um an einer internen Fachweiterbildung teilzunehmen. Diese hat bis heute leider nicht begonnen. Was mich primär ärgert ist meine eigene Naivität, mal wieder die Verantwortung für mein eigenes Berufsleben in die Hände eines Dritten gelegt zu haben und darauf zu vertrauen.
Jetzt bin ich fast vierzig und habe "nur" einen IHK-Ausbildungsabschluss und diverse Weiterbildungsurkunden, aber ohne offizielle Abschlüsse oder Zertifikate.
Studieren konnte ich damals nach dem Abi nicht, da ich weder Unterstützung und Verständnis seitens meines Elternhauses hierfür erfuhr noch hätte ich mit 19 Jahren damals überhaupt gewusst, WAS wirklich meine Fähigkeiten und Interessen sind.
Daher sehe ich es JETZT nach x Jahren Berufserfahrung als Chance an, wirklich das zu studieren, was mir Spaß macht.
Ich bin derzeit als Backofficeleiterin tätig, was anfangs ein Sprung ins kalte Wasser war. Zehn Jahre ältere, schon seit Jahren im Betrieb tätige Personen auf einmal zu führen und hierbei zu versuchen, nett, aber bestimmt, aber vor allem auch trotz der vorherigen Erzählungen durch den Chef völlig wertungsneutral zu "führen", ist herausfordernd, macht aber auch riesigen Spaß. Ich übernehme gerne Verantwortung, plane, organisiere, delegiere, erarbeite Projekte und Arbeitsrichtlinien.
Und die Rolle als Mutter hilft mir hier insbesondere bei den ganz jungen Mitarbeitern (Jahrespraktikanten) weiter, da man diesen mit einer ganz anderen Empathieebene begegnen muss als z.B. Mittzwanzigern oder gestandenen Familienvätern.
Vielleicht hat ja jemand Lust, bei mir mitzulesen. 😀
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