Mündliche Abfragesituationen ...
Ahoi,
ich stelle fest: Wenn ich so für mich allein vor mich hin lerne und / oder mich selbst schriftlich abfrage ist alles chico, aber wenn mein Mann mich mündlich abfragt ... ... ... forget it 😛Ich schätze, dieser Umstand hat mehrere Gründe: zum Einen bin ich - so platt wie das klingt - (angehende) Geisteswissenschaftlerin und er Ingenieur mit Mathe und Latein Abi 🤣 Dass er die theoretischen Ergüsse der höheren Metaphysik nicht so ganz nachvollziehen kann leuchtet irgendwie ein (er sagt immer, er hat hinterher mehr Kopfweh als ich - arme Seele 😅😜🤣)
Zweitens merke ich, dass es mir noch unheimlich schwer fällt, Dinge in eigenen bzw. einfachen Worten zu formulieren, so dass "Otto Normal" sie verstehen kann - das erschwert die Sache noch dahingehend zusätzlich, dass wenn ich dann nicht die wortwörtliche Definition von etwas kann und mir ein Verbindungswort oder ein Bezug fehlt, mir mein armer Göttergatte gar nicht mehr helfen kann - bis er sich durch die Karteikarten in Wissenschafts-Deutsch zu der Stelle gewurschtelt hat, wo das steht, was ich gerade suche, hab ich schon nen halben Anfall bekommen 😅 Außerdem neige ich dazu zwischen Karten zu springen (was ja eigentlich auch super ist, von wegen in höhere Zusammenhänge einordnen und all das), aber dann kommt mein Mann gar nicht mehr hinterher - erst recht, wenn ich dann für alles was ich gerade erzählt habe ne Bestätigung haben möchte 😜 (er sagt dann immer: "Das steht hier zwar nicht, aber du wirst schon recht haben..." 😄) Das macht die Sache aber natürlich ziemlich kompliziert - zumal ich dann sofort denke, dass ich das ja wohl doch alles nicht kann / begriffen habe, weil ich es gerade nicht mündlich formuliert bekomme.
Drittens ist da irgendwie so ein Drang, die mündliche Antwort dann möglichst zeitnah geben zu wollen, beim Aufschreiben kannst du auch mal fünf Minuten überlegen / Gedanken sammeln, das geht bei mir irgendwie mündlich nicht ...
Das vierte und letzte Dilemma (was ich so ein bisschen im Hintergrund vermute): Mündliche Prüfungssituationen als solche sind mir in dem Umfang nicht vertraut, die Einzige bisher war die mündliche Abiturprüfung und die ist schon ein paar Tage her 😉 (und ich weiß bis heute nicht, wie ich das damals gemacht habe xD). Und dementsprechend habe ich einen höllischen Respekt vor den zwei in der Studienordnung vorgeschriebenen mündlichen Prüfungen, die mir irgendwann noch bevorstehen ... ich kann zum Beispiel auch furchtbar schlecht Referate halten, vor allem, wenn mich dann irgendwas aus dem Konzept wirft.
Ich weiß: Hervorragendes Übungsfeld 😜 leider ist das Gefühl der Verunsicherung dadurch im Moment aber größer als das der Hilfestellung - aber vielleicht ändert sich das ja noch ... eigentlich kann ich nämlich ganz gut reden, bin sogar ne ziemliche Quasselstrippe 😅🤣🤣🤣 Unterschied: Wenn ich losplappere habe ich normalerweise keine Prüfungssituation xD
Na mal sehen, vielleicht finde ich in den nächsten Monaten noch den Schalter, den ich umlegen muss - für den Moment ist es nicht so tragisch, es fällt mir halt nur auf und verkompliziert die Dinge unnötig 😉 Aber das kennen wir ja schon ... 😜
In diesem Sinne: nicht aufregen, nur wundern 😉
Bis bald! 🙃
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