Erste Ergebnisse, erste Eindrücke, erster Frust
Hi,
das Positive erstmal vorweg: ich habe meine beiden Prüfungen wider Erwarten mit 2,0 bestanden. Erstaunlicherweise auch die, wo ich so Panik hatte...
Die Ergebnisse haben ca. 4 Wochen gedauert, weniger als erwartet. Ich bin aus meinem Präsenzstudium Korrekturzeiten von bis zu 12 Wochen gewohnt, für meine Masterarbeit hat man sogar fast 4 Monate gebraucht.
Dann ging auch schon das neue Semester am 05.06. mit einer Informationsveranstaltung von Frau Dr. Skalla los, wo spezifisch auf Fragen geantwortet werden sollte. An sich fand ich die Veranstaltung recht hilfreich. Jedoch waren hier scheinbar alle sozialen Studiengänge aller Semester vertreten, sodass es ziemlich chaotisch wurde, weil es eine reine Chatveranstaltung war. Das heißt jeder hat kreuz und quer seine Fragen reingepostet und Frau Skalla hat versucht, diese der Reihenfolge nach zu beantworten... Es war teilweise sehr schwierig nachzuvollziehen, ob die Antworten für einen selbst irgendwie relevant waren oder nicht.
Die Idee an sich finde ich sehr hilfreich, aber eine Unterteilung nach Studiengang wäre gut gewesen.
Jetzt zum ersten Frust, den ich bei meinem Studium verspüre. Eins vorweg: ich bin der Ansicht, dass der Dozent einen nicht unerheblichen Teil davon ausmacht, wie gut ein Thema verstanden und verarbeitet werden kann.
Umso enttäuschter bin ich von der ersten Veranstaltung Beobachtungsverfahren, was mich vom Thema her sehr interessiert hat... Die Dozentin scheint neu zu sein, da sie in der Facebookgruppe gänzlich unbekannt ist. Deutsch ist definitiv nicht ihre Muttersprache. Mein letztes Studium wurde zu 60% von Dozenten gehalten, deren Muttersprache nicht Deutsch war. Ich bin einiges gewohnt, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen.
Die Dozentin schien mit der Technik vollkommen überfordert, reagierte teilweise pampig auf Nachfragen weil man sie nur sehr schwer verstehen konnte. Sie ist durch das Thema durchgerast, und es war so gut wie unmöglich ihr zu folgen. Antworten der Studenten wurden nicht näher kommentiert und man musste sofort eine Antwort raushauen, sonst wurde man keine Sekunde später mit einem genervten „Ja, nein, vielleicht“ konfrontiert.
Die Vorlesung war nur ein Kontaktblock, wir haben mit ca 14 Teilnehmern gestartet. Als ich mich dann nach 2 h ausgeklinkt habe, waren es vielleicht noch 5. Es war unmöglich der Dozentin zuzuhören.
Für mich hat sich die Vorlesung erledigt. Ich arbeite mit dem Skript und einem empfohlenen Fachtext, der mir von jemandem aus dem vierten Semester nahe gelegt wurde.
Mal schauen, wie sich das Semester weiter entwickelt. Bis jetzt bin ich nicht gerade begeistert
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