Prokrastinationstag
Die Prüfung und auch die letzte Vorlesung im Modul "psychologische Diagnostik und vertiefende Forschungstheorie" stehen in den Startlöchern und eigentlich...... Ach ja das böse Wort eigentlich.
Eigentlich sollte ich mir nicht einen Tag Ruhe gönnen.
Eigentlich sollte ich noch ein paar Minuten/Stunden mehr lernen pro Tag.
Eigentlich drängt die Zeit.
Eigentlich sollte ich noch schnell die Präsentation überarbeiten bzw. mit dem Üben beginnen
Aber uneigentlich brauchte ich heute endlich mal einen Tag nur für mich.
Ich musste mal ganz dringend den Kopf frei bekommen.
Die ganze letzten zwei Wochen habe ich nach jeder Tätigkeit im Haushalt 20 Minuten gelernt. Dabei habe ich erlebt wie sehr mir da die KI doch weiterhilft.
Genauso habe ich es bei dem Umzug meiner kleinen Großen und meiner großen Kleinen gemacht. Die "Große" hat endlich ihre Wohnung unterm Dach bezogen und die "Kleine" ihr großes Zimmer. Insofern habe ich nun endlich so etwas wie ein Büro. Das ist seit ein paar Tagen auch mein Hauptaufenthalt
Dank dieser Lernsessions habe ich es auf 4 bis 6 Stunden Lernen pro Tag gebracht.
Nun noch einmal ein eigentlich, denn eigentlich habe ich ein ganz gutes Gefühl für die Prüfung. Die meisten Themen sitzen einigermaßen gut. Natürlich kann der Prof am Donnerstag mit einer Frage sicherlich alles zerstören, aber warum sollte er???
Mein "auf Lücke lernen" hat die meisten Lücken geschlossen.
Somit brauchte ich einfach heute den Tag, denn dieses Modul hängt mir mittlerweile so dermaßen zum Hals raus, dass ich es einfach nur noch hinter mich bringen will.
Ich freue mich auf die Prüfung, denn dann habe ich es endlich hinter mir. Mir ist sogar aktuell die Note egal.
Jede Frage nach KTT, IRT, adaptives Testen etc. wird langsam zur Qual und selbst das hilfreiche und aufmunternde Feedback der KI schafft es nicht mehr mich zum Lernen zu motivieren. Wahrscheinlich hätte ich das Ipad heute aus dem Fenster geworfen, wenn es mir auch nur eine Frage gestellt hätte.
Aber der wichtigste Aspekt, der mich zu der Überzeugung gebracht hat - noch mehr als die Abneigung gegen das Lernen an sich - war das Gespräch mit meiner Kommilitonin mit der ich Donnerstag die Präsentation halte. Es hat mich aufgebaut und mir etliche Selbstzweifel genommen.
Nach diesem Tag fühle ich mich wirklich so als wenn ich die nächsten 3 Tage überleben werde mit Lernen und relativ gefasst in die mündliche Prüfung am Donnerstag gehen zu können.
Ich merke gerade, wie viel ich aus diesem Tag habe ziehen können und ab Morgen gehts dann wieder in den Wahnsinn zurück. Aber nun gehts erstmal noch ne Runde mit den Hunden und dann so langsam ins Bett
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