Heute war es so weit. Die Registrierung für mein Sommersemester war geöffnet, denn das beginnt nächsten Montag. Ich belege ja ein Modul aus dem Master un eins Interesse halber. Bei dem letzten behalte ich es mir vor die Prüfungen zu schreiben, wenn ich die Luft dazu habe, das Mastermodul geht vor zumal bei mir noch ein paar gesundheitliche Sachen in der Warteschleife stehen, wo unklar ist wann das passiert und ob.

Ja und grade darf ich mich noch mal mit meiner Bachelorthesis auseinandersetzen. Und ich erlebe gerade diesen Moment wo man merkt, dass man im Wissen gewachsen ist. Denn ich war damals mega stolz auf meine statistischen Berechnungen usw. Nach meinem Mastermodul im letzten Semester sehe ich die Fehler, die fehlenden Angaben in der Notation, die es nicht mal mehr überprüfbar machen. Ich habe versucht die fehlenden Werte nachzurechnen. Sollte ja einfach sein, habe ja alles noch, weiß ja wie es geht. Aber ma  ich habe keinen Plan was die Heike von 2018 im Thesiswahn, da in SPSS wie verhackstückt hat. Ich bekomme es zum verrecken nicht reproduziert. Und das wurmt mich grade. Denn es nimmt mir etwas von dem Stolz, den ich empfunden habe. Zugleich zeigt es aber auch die Lernkurve und Entwicklung, die man macht, wenn man nicht stehen bleibt.

Ich habe mich entschlossen auch mit dem Wissen von heute, darf die Heike von damals noch stolz auf ihre Leistung sein, denn ihr earwn gar nicht die Werkzeuge gegeben worden, sprich das theoretische Wissen, um es so korrekt zu berechnen und zu lösen. Und so muss ich den ganzen Prozess gerade, für den ich mich noch mal mit meiner Thesis befasse, als geschlossenen Rückenblick erfassen, der eine  Zeitpunkt in meiner studiumslaufbahn beschreibt, bei dem ich es einfach nicht besser wissen konnte und es genessen daran immer noch etwas ist über das ich mich im Gesamtergebnis vielleicht doch ein Stück freuen kann. Und heute kann ich stolz darauf sein, dass ich nicht stehen geblieben bin und sehe, wo und wie man es hätte anders machen müssen.

Und fun fact, wir hatten hier in Dorsten ein schönes Naturschauspiel

https://www.dorsten.live/stadtteile/dorsten/ueber-40-stoerche-besuchen-den-hervester-bruch/