Manchmal überkommt es mich ... wenn ich gerade keine anderen Sorgen und Probleme habe (naja ;-)), mir wie aktuell kein Endtermin für irgendwas direkt unter den Nägeln brennt und ich mit ziemlich vielem zufrieden bin ... das Träumen. Was würde ich gerne, wenn die Welt idealer wäre als sie ist?

Mir kommen aktuell zwei Dinge in den Sinn (was die Bildung angeht):

a) ich würde super gerne ein Jahr am M.I.T. studieren! Boston ist die schönste große Kleinstadt, in der ich bisher war. Selbst ohne den geschichtlichen Hintergrund ist Massachusetts herrlich! Für mich als ITler hat das M.I.T. als technologisches Institut mit den vielen tollen Innovationen, die dort schon hervorgebracht wurden, etwas magisches

wenn das Thema "Informatik" durch ist, unbedingt Geschichte oder Archäologie (besser noch beides zusammen) studieren. Gerade Geschichte ist so spannend - wo kommen wir her, warum ist die Gegenwart so wie sie ist, und wohin lenkt uns unser Handeln. Was können wir aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen - und wer ist überhaupt der "Deutsche" evolutionstechnisch betrachtet? Macht Europa Sinn oder sollte man zurück in die Hegemonialzeit gehen

Wie gesagt, solche Gedanken huschen durch meinen Kopf, wenn ich nichts andere zu tun habe.

a) ist leider kostentechnisch (und natürlich arbeitstechnisch) nicht möglich. Der Zug dürfte für mich abgefahren sein. Mal davon abgesehen, dass "die" mich wohl kaum haben wollten

wäre ggf. etwas für die Verwirklichungsphase - oder das, was man Midlife Crisis nennt - einfach, einen Teil seiner Interessen ausleben - ohne einen direkten Nutzen außer eben dem Erwerben zusätzlichen Wissens.

Ist es nicht schön, manchmal zu träumen?