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Viel zu tun...


binema

265 Aufrufe

Mona Bakers wirklich empfehlenswerte Einführung in die Übersetzungswissenschaft habe ich inzwischen gelesen. Nun beschäftige ich mich intensiv mit "Introducing Translation Studies" von Jeremy Munday und den unzähligen weiteren zur Verfügung gestellten Materialien. Erwähnte ich schon, dass ich viel lesen muss?? :ohmy:

Die ersten Aufgaben inklusive anschließender Diskussion in der virtuellen Lernumgebung haben wir auch schon hinter uns - alles sehr lebhaft und ganz anders, als ich es von "klassischen" Fernlehrgängen so kenne. Macht schon Spaß :)

Der Work Block 2 ist grade kräftig im Gange; Freitag und Montag stehen wieder Abgabetermine an (d.h., dass man seine Arbeiten bis dahin hochgeladen haben muss).

Schwierigkeiten bereiten mir die abstrakten hochtheoretisierten Inhalte des Moduls Theories I. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht bei so vielen Theoretikern, die sich dann auch noch gerne gegenseitig widerlegen und -sprechen. Und die praktische Anwendbarkeit der Theorien ist nochmal eine ganz andere Frage... Da es aber denjenigen unter meinen Mitstudenten, die nicht aus der linguistischen Ecke kommen, da ganz ähnlich geht - ob Muttersprachler oder nicht - habe ich noch Hoffnung, dass mit der Zeit ein wenig Licht ins Dunkel kommen wird.

Mit meinem ersten practice piece (Übersetzung Deutsch-Englisch) bin ich auch nicht wirklich zufrieden. Da werde ich wohl bis Montag noch ein bisschen dran basteln.

Jetzt muss ich aber mal die Küche aufräumen. Meine Tochter hat beim Abendbrot nämlich lieber den Tisch mit Joghurt bestrichen, als einfach brav aufzuessen :angry:

12 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Abgabetermine an (d.h., dass man seine Arbeiten bis dahin hochgeladen haben muss).

Wie häufig sind denn solche Abgabetermine? Das schränkt einen dann ja in der Flexibilität bzw. eigenen Strukturierung des Lernens schon ein, oder?

Meine Tochter hat beim Abendbrot nämlich lieber den Tisch mit Joghurt bestrichen, als einfach brav aufzuessen

Das macht ja auch viel mehr Spaß...

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Wie häufig sind denn solche Abgabetermine? Das schränkt einen dann ja in der Flexibilität bzw. eigenen Strukturierung des Lernens schon ein, oder?

Da ich grade zwei Module mache, gibt es im Schnitt eine Abgabefrist pro Woche. Benotet werden aber nur einige große Projekte alle paar Monate. Man muss echt ganz schön am Ball bleiben, um neben der endlosen Leserei alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Und ich studiere schon nur "part time". Schließlich brauche ich ja auch noch Zeit zur Joghurtmassakerbeseitigung :lol:

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Da ich grade zwei Module mache, gibt es im Schnitt eine Abgabefrist pro Woche.

Das ist aber heftig. Mit so einem Konzept würde ich gar nicht zurecht kommen.

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Übersetzt Ihr auch in die Fremdsprache? (Weil die Abschlüsse wie z.B. das DipTrans ja nur aus der Fremdsprache in die Muttersprache übersetzen).

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Oh, weil es gibt Masterstudiengänge (als Fernstudium), wo man wählen kann, ob man ins Englische oder in die weitere Sprache übersetzen will.

Auf der anderen Seite: wenn man das geschafft hat, fühlt man sich bestimmt hinterher absolut sicher im Übersetzen.

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Auf der anderen Seite: wenn man das geschafft hat, fühlt man sich bestimmt hinterher absolut sicher im Übersetzen.

Ja. Zuerst war ich auch etwas geschockt, dass ich nicht auch mal ins Deutsche übersetzen "darf". Aber jetzt denke ich mir auch, dass es eine super Übung ist, immer nur in die Fremdsprache zu übersetzen. Bei der dissertation am Ende darf man sich dann immerhin aussuchen, in welche Sprache man übersetzen möchte...

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Jetzt nerve ich dich nochmals, binema:

Wie ist "Introducing Translation Studies" von Jeremy Munday zu lesen?

Ich habe von Radegundis Stolze kürzlich "Übersetzungstheorien - eine Einführung" gelesen. Da ist es mir Anfangs genauso gegangen - manchmal liest sich das ganze sehr sehr theoretisch und ist nicht einfach zu verstehen. Dabei ist das Buch auf Deutsch geschrieben. Der Schreibstil ist sehr "verkopft". Je mehr man zu diesem Thema liest, auch von anderen Autoren, um so eher versteht man die Zusammenhänge, meiner Meinung nach.

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Elke,

als Einführung finde ich das praxisbetonte Buch "Fertigkeit Übersetzen" von Prof. Christiane Nord (erschienen beim BDÜ) ideal. Jeremy Munday kann man besser lesen, wenn man Mona Baker (äußerst empfehlenswert!) schon gelesen hat. "Exploring Translation Theories" von Anthony Pym habe ich bisher nur in der Online-Bibliothek angelesen, das scheint aber auch sehr gut zu sein.

Kennst du schon "Is that a Fish in your Ear" von David Bellos? Das empfehlen im Moment meine Kommilitonen reihenweise. Da ich aber noch mit Lesestoff versorgt bin, wollte ich abwarten, bis es als Taschenbuch erscheint.

Gruß

binema

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Hallo binema,

das Buch von Christiane Nord habe ich kürzlich erst gelesen. Fand ich auch sehr aufschlußreich.

Dann werde ich mir als nächstes das von Mona Baker kaufen (liegt jetzt schon im Einkaufswagen von Amazon :)) Danke für die Empfehlung.

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Jeremy Munday kann man besser lesen, wenn man Mona Baker (äußerst empfehlenswert!) schon gelesen hat.

Mona Baker lese ich gerade - finde ich ganz toll.

Was mir auffällt:

Obwohl es in Englisch geschrieben ist (logischerweise) finde ich es viel verständlicher als manche der in Deutsch geschriebenen Lektüre. Warum müssen sich manche - vielleicht vor allem Deutsche??? - Autoren so kompliziert ausdrücken, wenn es viel verständlicher auch geht.

Umberto Eco "Quasi dasselbe mit anderen Worten" habe ich weggelegt, ich vermute, das versteht nur ein Linguist.

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Obwohl es in Englisch geschrieben ist (logischerweise) finde ich es viel verständlicher als manche der in Deutsch geschriebenen Lektüre.

Bei Munday wird's dann schon ein wenig komplizierter. ;)

Was Eco angeht, muss man natürlich bedenken, dass es sich um eine Übersetzung aus dem Italienischen/Englischen handelt (s. Nachwort von Burkhart Kroeber), was das Verständnis u.U. erschwert. Ich habe das Buch nicht gelesen - seit "Die Insel des vorigen Tages" habe ich eine Eco-Allergie. :lol:

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