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Zukunftsmusik


Servus

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Ich hatte bereits in einem der letzten Blog-Einträge geschrieben, dass ich mir momentan Gedanken über meine berufliche Zukunft mache. Im Gegensatz zu vielen anderen, mach ich das Studium nicht, weil ich ein bestimmtes Ziel habe, für dessen Erreichung ich den Abschluss benötige - ich mache das Studium aus Interesse und überlege jetzt langsam, wo es mich hinbringen könnte.

Anlass für die Überlegungen zum jetztigen Zeitpunkt ist, dass ich bis März den Schwerpunkt wählen muss. Fertig bin ich dann hoffentlich im Sommer 2013.

Ich hab schon öfter gelesen, dass der Schwerpunkt gar keine so große Rolle spielt, weil es eh nur ein Semester ist. In letzter Zeit hab ich mal Stellenanzeigen durchgeklickt und überall heißt es "Abgeschlossenes Studium der BWL mit Schwerpunkt XY, mind. Z Jahre Berufserfahrung". Nun ist ja das Argument für ein Fernstudium, dass man währenddessen bereits Berufserfahrung sammelt. Ich bin quasi momentan Mädchen für alles, habe aber was Personal, Rechnungswesen, Lager angeht, überhaupt keine Erfahrung, weil das alles zentral erledigt wird. Ich mache Auftragssachbearbeitung, Einkauf, Reklamationsbearbeitung, erstelle und versende Newsletter, halte die Website halbwegs aktuell, kaufe Büromaterial ein.

Ich bin gerade sehr unschlüssig und hoffe, ihr könnt mir eure Meinung dazu sagen, Tipps, Denkanstöße oder irgendwas :)

Zur Wahl stehen für mich Personalmanagement und Marketing/Vertrieb

Marketing/Vertrieb: (ich hoffe auf Infos von HannoverKathrin ;))

Pro:

- sehr abwechslungsreich und interessant

- ich habe minimale Berufserfahrung (Update der Website mit CMS, Erstellen von Newslettern mit CMS)

- ich hab in MUU schon einiges kennengelernt, was im Schwerpunkt vertieft wird

- Mich interessiert z.B. Marktforschung sehr

Contra:

- eben nur minimale Berufserfahrung

- ich habe Angst, dass ich zu unkreativ bin -> selbst Marketingkampagnen entwickeln erscheint mir momentan schwierig, ich wäre eher die, die das Ganze auswertet

- es ist so ein weites Feld, ich weiß gar nicht, was es alles an Möglichkeiten gibt

- der Schwerpunkt wird vermutlich nicht in München angeboten

Personalmanagement:

Pro:

- ich arbeite gerne mit Menschen zusammen

- das Feld erscheint mir sehr interessant

- der Schwerpunkt wird wohl in München angeboten

- Personaler werden immer gesucht

Contra:

- ich habe absolut keine Berufserfahrung, weil wir die Personalabteilung zentral bei der Muttergesellschaft haben

- damit auch überhaupt keinen Einblick, was da eigentlich alles dazu gehört

- sehr viel neuer Stoff

Sollte mir noch etwas dazu einfallen, werde ich es bei Gelegenheit ergänzen.

Mir geht es eben vor allem darum, mit welchem Schwerpunkt ich nach dem Studium wohl besser fahre. Ein Wechsel während des Studiums kommt nicht in Frage.

Außerdem wird es wohl (wenn alles so läuft wie geplant ;)) so sein, dass ich wegen Nachwuchses erst ca. 2014 den neuen Job antreten würde, und das dann auch nur in Teilzeit (ca. 20 Std./Woche). Mir ist natürlich klar, dass man jetzt nicht mit Kristallkugel 2-3 Jahre in die Zukunft schauen kann, darum gehts mir auch gar nicht. Ich will nur mal ausloten, womit ich wohl tendenziell besser bedient bin.

Ich hoffe, irgendjemandem von euch fällt etwas dazu ein. Ich bin für alles offen :)

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich muss vorweg erstmal klarstellen: ich habe am 19.09. das letzte Mal einen Blick in die MAR-Unterlagen geworfen. Wenn ich nun aber bald wieder in MAR einsteige (hallo Prüfungstermin...), kann ich dir sicher noch bessere Infos geben.

Zu deinen Pro-Punkten kann ich dir weitgehend zustimmen, leider ist der Bereich Marktforschung nur sehr klein abgehandelt und hat meine Kenntnisse aus der Ausbildung (zut KFB) nicht vertieft.

Zu deinen Contra-Punkten würde ich nun die Präsenzproblematik ausklammern wollen. Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit wurde ja schon div. Male geführt (im WebCampus und hier).

Berufserfahrung... tja der Punkt ist wirklich nur für die Bewerbung was. Da du es als Punkte mit nennst, scheinst du also deine Zukunft nicht in deiner jetztigen Firma zu sehen? Evtl. ist ja ein interner Wechsel (auch ohne Berufserfahrung) denkbar.

Wenn dich beide Module interessieren, bleibt wohl nur der Besuch im Studienzentrum um mal einen Blick in die SB zu werfen. Aber nicht vergessen; vorher Termin absprechen!

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Wenn ich deine jetzige Tätigkeit nochmal so durchlese... Logistik interessiert dich scheinbar nicht? Zwar hast du mit dem Lager keinen Kontakt, aber du bist ja trotzdem Glied in der Abwicklungskette.

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Danke für deinen Kommentar, Kathrin.

Das Problem ist, dass wir hier so klein sind, dass ich keine Möglichkeit habe, etwas anderes zu machen als jetzt. Unsere Muttergesellschaft sitzt in Nürnberg und die Arbeitsbedingungen sind da auch nicht so prickelnd. Es steht auf jeden Fall ein Firmenwechsel an, wenn ich das Studium fertig habe. Und das ist eben das was mir Kopfzerbrechen bereitet: Wie groß sind meine Chancen da ohne Berufserfahrung in den Bereichen!?

Die SB werde ich auf jeden Fall im SZ mal anschauen.

Bei den Präsenzen kommts wahrscheinlich auch drauf an, wer die macht, wie in jedem Modul, oder?

Mit Logistik hab ich mich bisher gar nicht beschäftigt *g* Eben weil ich mit dem Lager und den ganzen Abläufen praktisch nix zu tun hab. Meine Tätigkeit endet mit "Fakturieren" ;)

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Denke einfach daran, dass ein Absolvent einer FH auch maximal ein paar Praktikas hat.

Wenn die Arbeitsbedingungen bei Dir nicht "prickelnd" sind, wird Dir sicher erstmal ein akademischer Einstiegsposten ohne Berufserfahrung die Möglichkeit bieten, die richtigen Erfahrungen zu sammeln und dabei vllt. sogar schon etwas mehr zu bezahlen.

Zudem muss gerade im BWL-Bereich die Berufserfahrung nicht immer relevant sondern eher vorhanden sein.

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Die Arbeitsbedingungen bei uns sind super, nur bei der Mutter in Nürnberg nicht ;)

Wenns sozusagen nur darum geht, schon mal gearbeitet zu haben, klingts nicht so schlecht. Aber oft heißt es eben in den Stellenanzeigen "Abgeschlossenes Studium + x Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich".

Naja, mal sehen. Momentan gehts mir eher um Brainstorming, als wirklich konkrete Planung, das ist so lange im Voraus ja auch gar nicht möglich.

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