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Wenn einem das „Holeradidudeldö“ im Halse stecken bleibt... (8)


KanzlerCoaching

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Pünktlich zum Jahreswechsel lese ich die ZEIT und das ZEIT-Magazin! Die regelmäßige Lektüre der ZEIT war übrigens einer meiner guten Vorsätze Anfang 2011, um die Zeitung nicht ausschließlich hierfür zu verwenden! Sie sehen, ich habe wenigstens diesen Vorsatz durchgehalten!

Also, ich schlage das Heft auf und mein Blick bleibt auf dem Bild eines silvesterseligen Ehepaares hängen: beide mit geringeltem Spitzhütchen auf dem Kopf, er dazu stilsicher mit Luftschlangen über den Schultern, der Blick leicht verhangen; sie mit einem Zettel in der Hand, von dem sie sichtbar konsterniert abliest:

„Im Bett versagen“

„Job verlieren“

„Betrunken gegen Baum fahren“

- WAS IST DAS DENN?

Und er, mit dem schon beschriebenen verhangenen Blick: Hab mir nur Sachen vorgenommen, die ich erreichen kann.

Das ist es! Des Rätsels Lösung, die Antwort auf die immerwährende Frage, wie man seinen inneren Schweinehund besiegt, sich vor dem Scheitern bewahrt und Zufriedenheit erlangt! Man nimmt sich einfach das Richtige vor!

Was ist das bei Ihnen für das kommende Jahr?

Sabine Kanzler

10 Kommentare


Empfohlene Kommentare

"Betrunken gegen Baum fahren" impliziert ja eigentlich, dass man noch ein Auto besitzt. Hat man es denn noch, das Auto, wenn man den Job bereits verloren hat? Dienstwagen und so...

Mein Tipp: Erst Baum, dann Job verlieren. Sonst wird das nix...

Im Bett versagen geht dagegen wohl immer... ;)

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"Betrunken gegen Baum fahren" impliziert ja eigentlich, dass man noch ein Auto besitzt. Hat man es denn noch, das Auto, wenn man den Job bereits verloren hat? Dienstwagen und so...

Es kommt evtl. auf die zeitlichen Abstände an. Wenn es (Jobverlust und gegen den Baum brettern) kurz hintereinander passiert, könnte zumindest das private Auto noch vorhanden sein.

Die Reihenfolge müsste anders sein:

„Im Bett versagen“

„Job verlieren“

„Betrunken gegen Baum fahren“

„Job verlieren“

„Im Bett versagen“

„Betrunken gegen den Baum fahren“ →

Das wäre eine Verkettung unglückseliger Begebenheiten.

Anders ginge es auch:

"Betrunken gegen den Baum fahren"

"Job verlieren"

"Im Bett versagen" →

2 und 3 könnten Konsequenzen aus einer unglückseligen Begebenheit (1) sein. Das könnte man jetzt endlos fortsetzen...

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Werkstattschreiber, da kann man tatsächlich Geschichten daraus spinnen.

So witzig (oder auch: albern) dieser Cartoon auch ist, frage ich mich doch immer bei so etwas: Muss man sich etwas vornehmen? Muss das die eigenen Grenzen ausloten?

Hier in dieser Community ist ja eine riesige Ansammlung von Menschen vertreten, die sich ganz bewusst auf dieses Abenteuer einlassen. Und sich damit - teilweise über Jahre hinweg - darauf einlassen, sich wiederholt ihre eigene Unzulänglichkeit vor Augen zu führen. Gut, hinterher, wenn alles erfolgreich vorbei ist und das Jodeldiplom gerahmt an der Wand hängt, dann haben sie auch den Triumph. Aber ich denke doch, dass der Preis hoch ist.

Oder nicht? Und macht man das alles hier öffentlich, um ein Stück soziale Kontrolle zu haben? Jedenfalls habe ich es so gemacht, als ich mir das Rauchen abgewöhnt habe. Ich habe allen (vor allem den militanten Nichtrauchern in meinem engeren und weiteren Bekanntenkreis) erzählt, ich wolle aufhören - und ich würde nach dem ersten Monat gerne von ihnen eine kleine Überraschung als Belohnung haben. Das solle bitte keine Sekt oder etwas Vergleichbares sein.

Diese Überraschungen zu erhalten, das war das Allerbeste! :rolleyes:

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Was hat man Dir denn kredenzt, als Überraschung?

Zum Thema "Vornehmen". Ich denke nicht, dass das unbedingt zum Jahrteswechsel passieren muss. Aber irgendwann muss man schon einen "5 Jahres-Plan" (Sozialismus, ich hör Dir trapsen... ???;)) aufstellen, damit man irgendwie weiter kommt. Kann natürlich auch ein 1-7 Jahresplan sein...

Unzulänglichkeit gehört wohl dazu, aber wer sich nicht ab und an auf seinen Allerwertesten setzt und den Widerständen trotzt, kommt dann eben nicht zum Erfolg. Dann sind die Ziele vielleicht wirklich ne Nummer zu groß gewählt und man muss neu planen.

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Muss man sich etwas vornehmen? Muss das die eigenen Grenzen ausloten?

Andererseits... kann man sich auch etwas nicht vornehmen, es aber trotzdem tun? Dann überlässt man seine Zukunft dem Zufall (oder etwas esoterischer "dem Schicksal"). Wie der Zufall eben so ist... ist darauf kein richtiger Verlass.

Was man aber nicht unbedingt muss, ist: sich Anfang Januar etwas vorzunehmen. Sinnvoller ist es doch sich dann etwas vorzunehmen, wenn es zum Leben passt.

Sich unbedingt im Januar zum joggen zu motivieren, wenn man vorher nicht gelaufen ist finde ich absolut quark. Im August kommt ja auch niemand auf die Idee sich Langlaufen als Hobby zuzulegen.

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Ich denke, wirklich schwierig an den guten Vorsätzen und dem damit einhergehenden Trend zur Optimierung aller möglicher Lebensbereiche ist der Umgang mit dem Scheitern. Oder dem Versagen. Sich eingestehen zu müssen "Ich pack es nicht!" - aus welchen Gründen auch immer. Insofern finde ich das Downsizing im ZEIT-Cartoon hochinteressant (obwohl natürlich überzogen!)

Wie geht man damit um, wenn man dieses Versagen immer wieder erlebt? Oder anders herum: Wie oft darf man das maximal erleben, um nicht wie der Mann im Cartoon zu enden?

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Auch wenn das jetzt wie Psychogewäsch rüberkommt:

Wenn man immer und immer wieder scheitert, dann hat man wohl seine Ziele zu hoch angesiedelt oder sich nicht wirklich zu Ende überlegt, wie viel man für die Zielerreichung "bezahlen" möchte.

Dann lohnt es sich schon, erst mal kleinere Brötchen zu backen und wirklich erreichbare Ziele zu definieren....

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Das ist die erwachsene Lösung. Andere sind

- resignieren

- die Schuld in der bösen, bösen Welt suchen

- sich das Ganze schönreden (oder "schöntrinken" :()

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Das ist die erwachsene Lösung. Andere sind

- resignieren

- die Schuld in der bösen, bösen Welt suchen

- sich das Ganze schönreden (oder "schöntrinken" :()

Die Standardlösung ist jemand anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben ;)

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Man sollte dann vielleicht gucken, dass man seine eigenen Schuhe nicht so unbeaufsichtigt rum stehen lässt, damit der andere einem nicht mehr die Schuld rein schieben kann... ;)

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