So gehts nicht weiter!
Als ich mit dem Studium begonnen habe, war mein Kleiner noch ganz klein, konnte nicht krabbeln und ich hatte Zeit, auch wenn ich beim Lernen oder Lesen ein Auge auf ihn werfen musste.
Ich habe schon bedacht, dass er auch aktiver wird, aber nicht, WIE aktiv:blink: Er scheint mir bald hyperaktiv zu sein, er ist tatsächlich nur und ausschließlich in Bewegung. Vorbei die schöne Zeit, wo man ihn auf ein Deckchen setzte, und er sich mit seinem Lieblingsspielzeug beschäftigte.
Seine Lieblingsbeschäftigung ist nun, sich an allen möglichen und unmöglichen Gegenständen/ Möbeln/ Wänden/ Türen/ Menschen hochzuziehen, um dann dort das Stehen zu üben.
Gestern hat er das erste mal freihändig gestanden!
Mit dem Lernen komme ich nur voran, wenn er schläft, aber das auch nur mittags. Also ganze 1,5 Stunden lang.
Nicklas ist zwar mein 3. Kind, aber die anderen beiden waren nicht so bewegungsfreudig in dem Alter.
Nun ja. Was tun? Studium sein lassen? NÖ! Nicklas muss in die Kita, damit Mama weiter studieren kann. Ich will das wirklich schaffen und es würde mich echt fertig machen, wenn ich aufhören müsste.
Ich wollte den Dicken zwar die ersten 3 Jahre zuhause haben, aber so wird das auf keinen Fall was mit dem Studium.
Donnerstag waren wir in der Krabbelgruppe, und es hat ihm wirklich gut gefallen. Ich denke also, dass 6 Stunden Kita ihm sogar förderlich sein könnten. Und meine anderen beiden waren auch mit einem Jahr in der Kita, und es hat ihnen nur gut getan (auch wenn das damals eine sehr gute Kita in Berlin war und ich mich jetzt in Brandenburg befinde - hier legen die Kitas und Schulen noch Wert auf u.a. Ordnungsliebe:lol: )
Also ich denke so im Oktober werde ich ihn eingewöhnen und dann habe ich täglich 5 Stunden Zeit! Keine Kinder! 5 Stunden lang! Freiheit, ich kommeeeeee!!!!
Ich werde dann M1 wiederholen (und zwar ganz ausführlich, womit ich jetzt schon begonnen habe) und M2 beginnen. Und dann wird es rund gehen und das Studium hoffentlich voran schreiten.
Übrigens hat das Studium bisher schon meine Sicht der Dinge drastisch verändert. Ich fing sogar an, mich für Astronomie zu interessieren und bin geschockt, was für Ausmaße unser Universum hat:ohmy: Vor allem, wenn man sich mal klar macht, wie zufällig wir eigentlich nur entstanden sind - einfach so. Dann ist man echt dankbar, dass man Leben darf, was einem zum Thema des Erlebens führt, was mich dann wiederum auf das Gehirn-Geist-Problem bringt. Darüber kreisen meine Gedanken nun ziemlich häufig - werden wir wirklich nur von Gehirnprozessen gesteuert? Gibts den freien Willen überhaupt? Das Thema finde ich hochinteressant.
Mein freier Wille war es jedenfalls nicht, heute um 5.30 Uhr aufzustehen, aber es war auch nicht der meines (noch sehr müden) Gehirns, sondern hier ist definitiv der Darm des Kindes schuld.
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