Mein Weg zur Züchologie
Hallo zusammen!
Bisher war ich fast immer nur stiller Mitleser, nun will ich auch mal etwas über mich und mein zweites Fernstudium schreiben. Wenn man bedenkt, wie viele sich jedes Semester neu für Psychologie einschreiben, wird so manches hoffentlich auch den noch Unentschlossenen bringen.
An sich wollte ich ja direkt nach dem Abi Psychologie an der Präsenzuni studieren. Der Bachelor lief gerade an und rund 50 Plätze (wenn ich mich richtig erinnere) gab es damals. Da neben mir noch gefühlt 100000 Andere das gleiche studieren wollten, hätte ich damals vermutlich bis ins Jahr 2087 auf der Warteliste verbringen können, bis man mich zum Studenten gemacht hätte. Daher entschloss ich mich für ein anderes Diplomstudium, das ich auch gerne abgeschlossen habe. Anschließend studierte ich schon "nebenbei" Wiwi als Bachelorfach an der FernUni. Als es so auf die Zielgerade ging und ich so im Lernfluss war dachte ich einfach: Warum nicht? Und *schwupps* hatte ich mich noch in Psychologie eingeschrieben.
Da wusste ich aber noch nicht so recht, was auf mich zukommen würde: Es sind alleine in Modul 1 rund 1000 Seiten, die man fast perfekt draufhaben muss, man wenn ordentlich bestehen will - alleine 75% der Antworten müssen korrekt sein, um eine 4,0 zu erreichen. M2 belege ich -trotz Vollzeitjob- auch, da ich Statistik schon mal an der Uni hatte und es daher schon viel Wiederholung darstellt. Angerechnet wird ja leider so ziemlich nix.
Jetzt lese ich auf dem Weg zur Arbeit bzw. danach jeden Tag meine Unterlagen. Es ist ECHT viel. Zum Vergleich: Ein Wiwi-Modul umfasst im Schnitt 400 Seiten an der FernUni. Ok, für ein Psychologie-Modul gibt es zwar mehr Credit Points...trotzdem ist die Mehrarbeit extrem deutlich spürbar.
Warum ist das so? Will man sieben, damit der Ansturm nicht zu groß wird? Deutlich machen, dass einem nix geschenkt wird? Was auch immer es ist: Dieser Weg wird kein leichter sein...sang schon Xavier Naidoo. Spaß macht es aber, wobei es schon krass ist, wie häufig man merket, dass man Dinge vergessen hat, Detailfragen vergangener Jahre nicht beantworten könnte usw.
Das soll es erst mal gewesen sein, damit es nicht zu lang wird.
Falls sich jemand gefragt haben sollte, warum "der Neue" sein Fach nicht mal richtig schreiben kann: Ein ehemaliger Prof. an meiner Präsenz-Uni hat sich mal so darüber gestört, dass man sein Fach in Sprechstunden falsch ausgesprochen hat, dass er am schwarzen Brett neben seinem Büro folgendes Blatt befestigte: Es heißt Sozialpsychologie, nicht Sozialzüchologie!
Und außerdem bringt ein Eye Catcher ja möglicherweise Leute hierhin, bei dir hat es ja geklappt Mein erstes Feldexperiment sozusagen...
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