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Markus Jung

Fernstudium-Infos.de
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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende der Donau-Universität Krems von ihren Erfahrungen.
     
    Studierst du auch an der Donau-Uni Krems? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    MSc. IT im Gesundheitswesen
    Mehr als 90 Beiträge über das gesamte Studium.  
    Fragen und Antworten, News und Diskussionen zur Donau-Uni Krems im Forum.
  2. Markus Jung
    Andreas Jürgensen betreibt einige Communities aus dem Kamerabereich, unter anderem das Leica Forum, und hat sich stark in der Aktion Foren gegen Uploadfilter engagiert. Darüber war ich auch auf ihn aufmerksam geworden und vor ein paar Tagen haben wir uns zu einem formlosen Austausch getroffen.
     
    Als Forenbetreiber sind wir ja doch weitgehend Einzelkämpfer und so hat es gut getan, mal Erfahrungen auszutauschen, zumal wir auch auf die gleiche Forensoftware setzten. Es ging um Themen wie Technik und Vermarktung, die Moderation, rechtliche Herausforderungen durch Themen wie DSGVO und Upload- sowie Terrorfilter aber auch die Arbeitsorganisation und veränderte Rahmenbedingungen.
     
    Es war spannend, viele Parallelen festzustellen und gleichzeitig auch einige Anregungen mitnehmen zu können. Wir haben vor, auch künftig im Kontakt zu bleiben und Andreas hat Überlegungen, wie sich die Forenbetreiber insgesamt noch mehr vernetzten und so voneinander profitieren könnten.
  3. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernkursteilnehmer von ihren Erfahrungen mit der Flex Fernschule.
     
    Machst du auch einen Fernkurs bei Flex? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Blog goethe90
    Sechs Beiträge über die Vorbereitungszeit bis zur schriftlichen Prüfung. Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zur Flex Fernschule.
  4. Markus Jung
    Vom 18. bis 20. September 2019 findet an der Universität Ulm die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) e.V. statt, zu der ich mich soeben angemeldet habe.
     
    Dieses Jahr sind auch zahlreiche Vorträge zum Thema Fernstudium enthalten, da es wohl keine separate Frühjahrstagung der AG-Fernstudium gibt, die mit zur DGWF gehört.
     
    Das Thema der Tagung lautet „THE DIGITAL TURN: Mediales Lernen in der wissenschaftlichen Weiterbildung“ – es geht also wieder einmal um das Thema Digitalisierung.
     
    Infos zur Veranstaltung, das komplette Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: https://dgwf.net/termin/dgwf-jahrestagung-2019-in-ulm.html
     
    Ich habe als Nicht-Mitglied den Frühbucher-Preis von 165 Euro bezahlt, der noch bis zum 15. Juli gilt. Ein Hotel habe ich auch schon. Jetzt fehlt nur noch die Bahnfahrt.
     
    Schon jetzt freue ich mich auf interessante Vorträge und die Vernetzung mit anderen Akteuren aus der Branche.
    Hier noch ein Teaser. PD Dr. Markus Deimann von der FernUni Hagen wird die abschließende Keynote zum Thema „Digitalität, Bildung, Hochschule – eine system(theoret)ische Betrachtung“ halten und hat ein Video mit einer Vorschau erstellt:
     
  5. Markus Jung
    Kapazunda hat anscheinend eine ähnliche Ausrichtung wie die TED-Vorträge, allerdings als österreichisches Produkt und bisher nur mit einer sehr kleinen Auswahl an Inhalten, unter anderem mit einem Vortrag von Prof. Dr. Gerald Hüther zum Thema "Was wir sind und was wir sein könnten".
     
    Der Vortrag ist sehr sehenswert. Erst hat mich die Länge (1 Stunde, 22 Minuten) ja abgeschreckt, aber nun bin ich doch froh, dass ich die Zeit investiert habe.
     
    Prof. Hüther ist Neurobiologe und ich bin schon mehrmals in verschiedenen Zusammenhängen über ihn "gestolpert". In diesem Vortrag geht es vor allem darum, dass es für unser Gehirn lebenslang möglich ist, neue Verschaltungen aufzubauen, also zu lernen.
     
    Diese Erkenntnis gab es früher nicht, aber jetzt doch auch schon seit einiger Zeit. Neu ist aber die Erkenntnis, dass das Gehirn kein Muskel ist - ein Lerneffekt bzw. der Erhalt der Veränderungsfähigkeit ergibt sich nicht durch gleichbleibende Benutzung wie zum Beispiel Sokudos oder Kreuzworträtsel lösen, sondern nur dann, wenn es denn Eindruck hat, dass etwas bedeutsam ist. Und dieser Eindruck ensteht, wenn Emotionen im Spiel sind, wenn uns etwas begeistert und berührt.
     
    Das ist auch das Problem in der Schule - es wird oft kaum versucht, die Begeisterung der Kinder zu wecken, sondern streng nach Lehrplan wird Wissen vermittelt, in der Prüfung abgespult, und dann wieder vergessen.
     
    Interessant fand ich, dass Prof. Hüther das Beispiel von Menschen mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) gebracht hat, denen man früher nicht zugetraut hat, etwas zu lernen und wenn man es mit den klassischen Methoden versucht hat, hat es tatsächlich nicht geklappt. Heute zeigt sich, wenn man es schafft die Faszination bei diesen Menschen zu wecken und die Augen zum Leuchten zu bringen, können sie sehr viel lernen - manche sogar bis hin zu regulären Schulabschlüssen und in Ausnahmefällen sogar darüber hinaus.
     
    Etwas provokant war die These, dass wir vom Gehirn her alle nur eine Kümmerversion dessen sind, was aus uns hätte werden können. Das wäre aber nicht so schlimm, weil ja lebenslang noch die Möglichkeit besteht, daran etwas zu ändern - wir müssen es nur schaffen, uns für Neues zu begeistern.
     
    Als günstige Lebensbedingungen für das Gehirn (und den Menschen allgemein) nennt Hüther:
    1. Verstehbarkeit 
    2. Gestaltbarkeit
    3. Sinnhaftigkeit
     
    Prof. Hüther fordert eine neue Kultur, in der anders miteinander umgegangen wird, um neues Lernen zu ermöglichen - im Kontakt mit anderen Menschen, die auch möglichst anders sein sollten, um nicht im eigenen Saft zu schmoren. Früher wäre das durch Großfamilien, dörfliche Kulturen und ein altersübergreifendes, eingliedriges Schulsystem möglich gewesen. Aber heute gäbe es überall Homogenität, die dann zu Konkurrenzdenken führt und zu Streit und Kritik statt Zuwendung und Wertschätzung, die aber für echte Entwicklung wichtige Voraussetzungen sind. Einen Ausgleich könnten Nachbarschftsgemeinschaften in Art einer Kommune bilden.
     
    Aber auch der Einzelne kann viel dafür tun, um positive Rahmenbedingungen zu schaffen:
    - Achtsamkeit: Wahrnehmen, was um einen herum passiert
    - behutsam statt rücksichtslos mit anderen Menschen umgehen
    - das Geheimnis des Gelingens erleben (gelungene Beziehungen, gelungenes Leben, etc.)
    > gelingen ist nicht gleich Erfolg und auch nicht gleich machen!
    > gelingen bedeutet vielmehr, den Rahmen zu schaffen, der dann das Gelingen ermöglicht
     
    Es sei darauf hingewiesen, dass meine Notizen weder vollständig sind, noch den Anspruch haben korrekt zu sein, sondern meine persönlichen Eindrücke zu schildern und was ich für mich mit genommen habe.
     
  6. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende der Bauhaus-Universität Weimar von ihren Erfahrungen.
     
    Studierst du auch an der Bauhaus-Universität Weimar? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Master Wasser und Umwelt
    In Teilzeit zum Master: Ein Versuch. Zunächst geht es mit dem Zertifikat los, um dann später in den Master zu wechseln. Fragen und Antworten, News und Diskussionen zur Bauhaus-Universität Weimar im Forum.
  7. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende von ihren Erfahrungen mit dem Fernstudium an der TU Dresden.
     
    Studierst du auch an der TU Dresden? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Maschinenbau
    Maschinenbau an der TU Dresden Start des Blogs im Mai 2019. Das Studium selbst startet im Wintersemester 2019/2020 Leider bisher nur ein Beitrag (Stand: 06.06.2023) Vom Kaufmann zum Ingenieur an der TU Dresden (in nur 10 Jahren...) 30 Beiträge aus den Jahren 2013 bis 2014 Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zur TU Dresden.
  8. Markus Jung
    Dieses von Prof. Rolf Schulmeister herausgegebene Buch (Amazon)* versucht sich dem Phänomen der MOOCs (Massive Open Online Courses) durch eine Sammlung von Texten verschiedener Autoren zu nähern. Diese wurden nach einer längeren Einleitung in die beiden Abschnitte Erfahrungsberichte sowie Analysen/Reflexionen einsortiert.
     
    Es gibt einige Themen und Fragen, die immer und immer wieder aufgetaucht sind:
    1. Wie kann die Finanzierung der Erstellung und Pflege der auf den ersten Blick kostenlos erscheinenden MOOCs sichergestellt werden?
    2. In welcher Form können MOOCs zu (akademischen) Abschlüssen führen oder auf solche angerechnet werden?
    3. Welche Betreuungsformen sind bei Kursen mit tausenden von Teilnehmern nötig und möglich?
    4. Die aktuell eingesetzten Materialien (meist Videos in Verbindung mit Quizzes) sind von sehr unterschiedlicher Qualität.
    5. In Zusammenhang mit MOOCs ist oft von einer (überfälligen oder gefährlichen?) Industrialisierung der Bildung die Rede.
     
    In der Einleitung geht Rolf Schulmeister unter der Überschrift "Der Beginn und das Ende von OPEN" auf die Chronologie der MOOC-Entwicklung ein.
     
    Im ersten Abschnitt Erfahrungsberichte werden einzelne MOOCs vorgestellt, zum Teil aber auch allgemeine Überlegungen, ebenfalls basierend auf verschiedenen Erfahrungen geschildert, zum Beispiel zur Rolle des Lehrenden in MOOCs oder zu den Besonderheiten von cMOOCs im Vergleich zu xMOOCs.
    - Christoph Meinel:
    openHPI - Das MOOC-Angebot des Hasso-Plattner-Instituts
    - Jörn Loviscach und Sebastian Wernicke:
    Udacity-MOOCs "Differential Equations in Action" 
    und "Introduction to Theoretical Computer Science"
    - Jürgen Handke und Peter Franke:
    xMOOCs im Virtual Linguistics Campus
    - Sascha Spoun, Holm Keller und Jutta Grünberg‐Bochard:
    Global Learning in Teams: "Think Tank Ideal City"
    - Eric Rabkin:
    Zurücknehmen: Die Reserviertheit des Lehrenden im virtuellen Raum
    - Simone Haug & Joachim Wedekind:
    cMOOC – ein alternatives Lehr‐/Lernszenarium?
     
    Der zweite Abschnitt Analysen — Reflexionen enthält die beiden Beiträge "MOOCs – Versuch einer Annäherung" und "Es liegt was in der Luft Educational Broadcasting" von Burkhard Lehmann sowie den Text "MOOCs und Blended Learning: Breiterer Zugang oder Industrialisierung der Bildung?" von Jörn Loviscach.
     
    MOOCs und Fernstudium
     
    Mich wundert es ja immer wieder, wie selten im Zusammenhang mit MOOCs auf das Fernstudium bzw. die Fernlehr-Methode eingegangen wird - denn dort wird vieles, was nun im Zusammenhang mit MOOCs durchdacht wird (zum Beispiel die Betreuung einer großen Zahl von Studierenden, Verbindung der Lehre über die Distanz mit Prüfungen unter Aufsicht, somit die Möglichkeit akademische Abschlüsse zu erreichen etc.) bereits seit Jahrzehnten erfolgreich umgesetzt.
    Meiner Meinung nach kann ein Teil der MOOC-Konzepte wie zum Beispiel der verstärkte, allerdings eher ergänzende, Einsatz von Videos, die Möglichkeiten direkten Feedbacks durch Online-Aufgaben oder die intensivere Zusammenarbeit der Studierenden wie sie in cMOOCs passiert in die Fernlehre integriert werden - und das findet ja aktuell auch bereits in großem Maße statt. Dadurch entsteht dann ein modernes Lehrkonzept, ohne das Rad komplett neu zu erfinden.
     
    Aber vielleicht klingt MOOC einfach moderner als Fernstudium und daher lässt sich damit mehr Aufmerksamkeit erzeugen? 
    Wobei ich immer noch glaube, dass der Begriff MOOC wieder verschwinden wird - regelmäßig werfe ich diesen Begriff außerhalb meines beruflichen Umfelds in den Raum und bisher konnte noch keiner etwas damit anfangen - während von einem Fernstudium doch fast jeder eine gewisse Vorstellung hat.
     
    Zu dem Thema abschließend zwei Zitate aus dem Beitrag "MOOCs – Versuch einer Annäherung" des hier besprochenen Buchs, welcher von Dr. Burkhard Lehmann verfasst wurde, der seit vielen Jahren im Bereich Fernstudium (unter anderem Fernstudienzentrum der TU Kaiserslautern, FernUni Hagen und aktuell Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung (ZFUW) der Uni Koblenz-Landau sowie AG-Fernstudium) aktiv ist.
    (Seite 231)
     
    (Seite 232)
     
    * Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wird über diese kostenloses Infomaterial angefordert, ein Studienangebot gebucht oder ein Kauf durchgeführt, erhält Fernstudium-Infos.de eine Vergütung, ohne dass es für euch teurer wird.
  9. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende von ihren Erfahrungen mit dem Fernstudium am Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung (ZFUW) der Uni Koblenz · Landau.
     
    Studierst du auch am ZFUW? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Inklusion und Schule
    Inklusion und Schule - Universität Koblenz-Landau psycCGN ergänzt sein Psychologiestudium durch zusätzliche Weiterbildungen  
    Organisationsgestaltung
    Organisationsgestaltung Start des Blogs im März 2019 Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zum ZFUW.
  10. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende von ihren Erfahrungen mit dem Fernstudium an der isits International School of IT Security.
     
    Studierst du auch an der isits? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    Applied IT-Security (Master of Science)
    Master Applied IT-Security Start des Blogs im März 2019 Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zur isits.
  11. Markus Jung
    Im E-Journal "International Review of Research in Open and Distance Learning" wurde eine Studie zur Nutzung von Online-Foren an Hochschulen veröffentlicht (Roles and Student Identities in Online Large Course Forums: Implications for Practice), die an der Open University UK durchgeführt wurde.
     
    Die Studie kann hier in verschiedenen Formaten abgerufen werden:
    http://www.irrodl.org/index.php/irrodl/article/view/1593
     
    Untersucht wurde ein internes Forum der Hochschule, das einem Kursmodul mit mehr als 2.500 Studierenden offen steht. Für die Untersuchung wurden 1.000 Studierende zufällig für einen Online-Fragebogen ausgewählt. Endgültige Antworten lagen von 100 Studierenden vor.
     
    Quantitativ wurde untersucht, wie intensiv und für welche Zwecke das Forum genutzt wurde und wie sicher sich die Studierenden dabei fühlten, selbst Beiträge zu erstellen.
     
    Die meisten Studierenden (38,1 Prozent) bezeichnen sich selbst als gelegentliche Schreiber (occasional poster), nur 6,2 Prozent als regelmäßige (frequent poster). 20,1 Prozent lesen regelmäßig, 30,4 Prozent gelegentlich. 5,5 Prozent nutzen die Foren gar nicht. 
     
    Insgesamt beteiligen sich also fast 45 Prozent der Studierenden zumindest gelegentlich auch mit eigenen Beiträgen am Forengeschehen. Dieser Wert ist im Vergleich zu Fernstudium-Infos.de sehr hoch, allerdings lassen sich die Foren von der Zielgruppe und Ausrichtung her auch nicht wirklich vergleichen.
     
    Qualitativ wurden die Bereiche "Social Integration", "Academic integration and engagement with peers" sowie "Forum management and structure" untersucht und ausgewertet. Hierbei ging es unter anderem um die Frage, ob es auf diesem Wege möglich ist, eine "online academic student community of practice" zu realisieren, die also über eine reine Social Community hinaus geht. Außerdem wurden die Erwartungen an die Moderatoren und Tutoren des Forums betrachtet. 
     
    Auch bei Fernstudium-Infos.de stelle ich immer wieder fest, dass die Benutzer einerseits fachliche Antworten von mir als Forenbetreiber erwarten, andererseits aber auch eine gewisse Lenkung der Diskussionen erwarten sowie eine Intervention, wenn diese mal aus dem Ruder laufen und zum Beispiel unsachlich und persönlich angreifend werden.
     
    Quellenangaben:
    Baxter, J., & Haycock, J. (2014). Roles and student identities in online large course forums: Implications for practice. The International Review of Research in Open and Distributed Learning, 15(1).  https://doi.org/10.19173/irrodl.v15i1.1593
  12. Markus Jung
    Dieses Jahr gab es bei Fernstudium-Infos.de zahlreiche Veränderungen, viele davon auch hinter den Kulissen - vor allem aufgrund der DSGVO, die sich unter anderem in einer neuen Datenschutzerklärung zeigt. Aber auch technisch waren dafür viele Änderungen notwendig, um den diversen Anforderungen gerecht zu werden, zum Beispiel bei der Newsletter-Anmeldung, der Löschung von aufgezeichneten Daten oder der Möglichkeit zum Export persönlicher Daten.
     
    Außerdem habe ich die Startseite und die Navigation überarbeitet und die Premium-Anbieterforen sind neu dazu gekommen. Alte Beiträge werden jetzt automatisch archiviert, es gab Änderungen um die Ladezeiten und die Darstellung der Seite zu optimieren und es wurde nach umfangreicher Diskussion eine neue Geschlechtsoption für das Profil eingeführt. Außerdem habt ihr jetzt im Rahmen einer permanenten Umfrage die Möglichkeit, Fernstudium-Infos.de zu bewerten.
     
    Inhaltlich ist auch wieder viel passiert: Insgesamt wurden 7.854 Beiträge geschrieben, davon die meisten im Januar (823 neue Beiträge). Hinzu kommen zahlreiche Blogartikel, für die ich leider keine Statistik habe. Es gab 581 neue Registrierungen von Benutzern und monatlich waren im Schnitt so knapp 200 verschiedene Benutzer aktiv.
     
    Besonders häufig wurden das allgemeine Forum, das Forum zur IUBH und das zur Wilhelm Büchner Hochschule aufgerufen. Besonders beliebte Blogs waren Berufspädagogik B.A. (Fachrichtung Pflege), M.Sc. Psychologie - auf dem Weg zum KJP sowie Governance an der FernUni Hagen – Mein Master-Marathon.
     
    Vielen Dank an euch alle, die ihr Fernstudium-Infos.de in diesem Jahr wieder lesend und schreibend begleitet habt und damit zu dem macht, was es ist. Und auch ein Dankeschön an alle Anbieter, die Werbung oder ein Premium-Forum gebucht haben und damit Fernstudium-Infos.de finanziell ermöglichen.
     
    Der YouTube-Kanal wurde mit vielen Interviews, FAQ-Beiträgen und News auch wieder gut gefüllt. Besonders viele Aufrufe hat das Interview mit psychodelix zu ihren Erfahrungen mit dem Psychologie-Fernstudium an der FernUni Hagen erreicht.
     
     
     
  13. Markus Jung
    Ich habe die Möglichkeit, als Gast das Alumni-Portal der DIPLOMA Hochschule zu nutzen, über das für das nächste Jahr auch mal ein Interview angedacht ist. Die DIPLOMA bietet darüber auch regelmäßige Online-Veranstaltungen für ihre Alumni an, an denen ich ebenfalls teilnehmen darf. 
     
    Am 10. Dezember gab es ein Webinar zum Thema Tools für aktives Stressmanagement in Beruf und Freizeit: Achtsamkeit - Prioritäten - Klarheit. Dozentin war Martina Jänicke von der Coaching Praxis Mutprobe (https://www.coaching-mutprobe.de/).
     
    Es waren knapp 40 Teilnehmer mit dabei, die sich wie bei den virtuellen Veranstaltungen der DIPLOMA Hochschule üblich, zum Teil auch per Video zugeschaltet haben. Ich hatte das auch versucht, aber mir ist Adobe Connect dabei mehrfach abgestürzt, so dass ich es dann gelassen habe. Werde ich demnächst nochmal vor einer Veranstaltung testen, ich vermute es lag an den Freigaben für die Kamera.
     
    Fragen konnten im Chat oder auch per Audio gestellt wurden, tatsächlich kamen die Fragen nur im Textform und wurden im Anschluss an die Präsentation ausführlich von Frau Jänicke beantwortet.
     
    Wie erwähnt wurde Adobe Connect eingesetzt und im Mittelpunkt stand der mündliche Vortrag der Dozentin, ergänzt durch Folien (bei denen es teilweise mit der Anzeige allerdings Probleme gab).
     
    Achtsamkeit
     
    Zunächst ging es darum achtsam zu sein in dem Sinne, die Signale des Körpers (zum Beispiel Herzrasen, Magenprobleme, Schlafstörungen oder Verspannungen) und der Seele (Beispiele hier waren Ungeduld, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Lustlosigkeit) bewusst wahrzunehmen und nicht zu ignorieren. Es wurde dabei sehr deutlich gemacht, dass es vor allem dann zu körperlichen Problemen kommt, wenn wir die seelischen Anzeichen ignorieren - und das diese immer stärker werden, je länger wir dies tun, auch wenn wir zum Beispiel die körperlichen Symptome nur mit Tabletten unterdrücken (Wer gegen sich selbst kämpft, hat schon verloren).
     
    Dazu wurde ein Zitat von Ulrich Schaffer genannt:
     
    Hilfreich kann es sein, sich gedanklich in schöne Situationen rein zu beamen oder raus zu gehen (am besten in den Wald, einfach mal vor die Tür tut es aber auch) und den Anfängergeist zu nutzen und bewusst zu schauen, was ich sehe, höre und wahrnehme - auch auf bekannten Strecken und an bekannten Orten.
     
    Prioritäten
    Den Überblick behalten, hoch schauen - sehen, was wirklich ist.  Stress-Situationen angemessen begegnen Person und Sache trennen Was ist mir wichtig (Verteilung auf Lebensbereiche) und wie sieht es aktuell tatsächlich aus Was möchte ich verändern (in 1, 3 und 10 Jahren) Klarheit
     
    Abgrenzung - drei Angelegenheiten trennen:
    Meine Angelegenheiten (hier bin ich handlungsfähig - hier bleiben) Deine Angelegenheiten (häufig Erwartungen - nur begrenzt zu beeinflussen - Stress/Hilflosigkeit > sein lassen) Das Universum (Wetter, Weltpolitik - gar nicht zu beeinflussen > sein lassen) Überwiegend bei dem bleiben und unsere Kraft dafür einsetzen, was wir selbst beeinflussen können.
     
    Raus aus der Opferrolle, nicht auf einen Retter warten, auch keine Täter in allem sehen, das gibt nur die Verantwortung ab und wir werden handlungsunfähig. Nicht die Schuld bei anderen sehen, sondern selbst schauen, wo und wie wir handeln können. Und Frust auch nicht an anderen auslassen.
     
    Dann ging es um innere Antreiber (aus der Transaktionsanalyse) - es ist wichtig, diese zu (er)kennen und dann handeln zu können. Diese wurden gelernt, wir waren bisher damit erfolgreich und sie haben auch ihre Berechtigung und sind keine Feinde. Allerdings sollten wir diese im Zaum halten, da sie oft zu ausgeprägt sind. Das ist möglich, da diese gelernt sind und kein Teil unserer Persönlichkeit sind. Was gelernt wurde, kann auch wieder verlernt werden. Oft treten auch mehrere Antreiber zusammen auf und können uns gemeinsam in den Burnout treiben.
     
    Als Antreiber wurden genannt und beschrieben:
    - Sei perfekt
    - Sei stark
    - Mache es allen recht
    - Beeile dich
    - Streng dich an
     
    Wir können diesen Antreibern Erlauber gegenüberstellen, zum Beispiel:
    - Ich darf Fehler machen
    - Ich darf Gefühle zeigen
    - Ich darf mich wichtig nehmen
    - Ich darf nach meiner Zeit leben
    - Ich bin gut so, wie ich bin
     
    Abschluss
     
    Am Ende wurde nochmal zusammengefasst, wie wichtig es ist auf Signale zu hören (sie werden von selbst nicht aufhören, sondern stärker werden) und das Schöne zu sehen und im Moment zu leben, Prioritäten zu setzen und eine Reihenfolge festzulegen, mit Humor Gelassenheit und Lachen (ruhig auch mal künstlich, das hilft auch - Wenn Sie mehr lachen, werden Sie auch mehr zu lachen haben) und das große Ganze zu sehen. Als Merksatz wurde noch die Aussage "Aha, so ist das" mitgegeben - also erstmal die Situation mit etwas Distanz und Gelassenheit zu betrachten und zu überlegen, was wirklich da ist. Und dann auch das große Ganze sehen und nicht nur den momentanen Eindruck.
     
    Anschließend wurden noch Fragen beantwortet, die sich zum Teil auf die ganz individuelle Situationen der Teilnehmer (überwiegend ja Absolventen von Studiengängen der DIPLOMA Hochschule) bezogen haben. Das fand ich auch ganz interessant. Zum Beispiel die Feststellung, dass sich Vorgehensweisen, die sich im Studium bewährt haben, so nicht immer auf den Beruf übertragen lassen und Anpassungen erfordern.
     
    Nach circa einer Stunde war das Webinar dann zu Ende.
     
    Hinweis: Ich habe die Themen hier nur angerissen auf der Basis meiner Notizen und der Folien. Ich möchte damit einen Eindruck vermitteln, wie die Veranstaltung abgelaufen ist. Der Beitrag erhebt also weder den Anspruch vollständig zu sein, noch alles korrekt wieder gegeben zu haben.
  14. Markus Jung
    Regelmäßige Leser dieses Blogs wissen, dass ich sehr stark von Leo Babauta inspiriert bin. Das bisher wichtigste und meiner Meinung nach auch beste Buch von ihm ist Zen To Done (Amazon - Affiliate-Link*) - was ich daraus für mich gemacht habe, habe ich in diesem Blogartikel ausführlich beschrieben.
     
    Heute möchte ich auf das Buch "The Power of Less" (Amazon - Affiliate-Link*) von ihm eingehen, das im Grund in eine ähnliche Richtung zielt, allerdings mehr die Reduzierung als die Gewohnheiten in das Zentrum stellt. Wobei die Reduzierung dann oft auch wieder über Gewohnheiten (Habits) erreicht wird ;-)
     
    Ich werde das Buch nicht insgesamt vorstellen, sondern nur das zusammenfassen, was ich daraus nochmal für mich besonders mitnehme. Vieles ist mir schon sehr bekannt und vertraut gewesen und habe ich daher nur überflogen oder war für meine Lebenssituation nicht relevant oder habe ich längst umgesetzt.
     
    Das Buch gliedert sich in zwei große Teile. Im ersten Teil werden die grundlegenden Prinzipien des Konzepts eingeführt (zum Beispiel Limits setzen, sich auf das Wesentliche konzentrieren, vereinfachen, klein anfangen) und im zweiten Teil wird dies auf konkrete Lebensbereiche angewendet (Ziele, Projekte, Aufgaben, Zeitmanagement, E-Mail, Internet, Ablage, Tagesablauf, Arbeitsumfeld, Verpflichtungen und auch Gesundheit und Fitness).
     
    Das Grundrezept zur Vereinfachung besteht laut Leo Babauta nur aus zwei Schritten:
    1. Erkenne, was wirklich wichtig ist!
    2. Lasse alles andere weg!
    Dennoch können diese zwei Schritte es ganz schön in sich haben ;-)
     
    Es werden sechs Prinzipien vorgestellt:
    1. Setze Grenzen (set limitations) - daraus folgt direkt:
    2. Wähle das wirklich Wichtige aus (choose the essential)
    3. Vereinfache (simplify)
    4. Fokussiere (focus)
    5. Etabliere Gewohnheiten (create habits)
    6. Fange klein an (start small)
     
    Leo Babauta empfiehlt, sich bei jeder einzelnen Aufgabe zu fragen, welche Auswirkungen diese auf unser Leben hat und ob diese über die aktuelle Woche, den aktuellen Monat, hinausreicht und ob sie uns näher an unsere Lebensziele heran führt bzw. das berufliche oder private Leben verändert. Dazu ist es wichtig, seine Ziele erstmal zu kennen und dann die Aufgaben darauf auszurichten, diese zu erreichen. 
     
    Limits sollen im Grunde in allen Bereichen unseres Lebens eingeführt werden, die uns überwältigen bzw. zu viel werden. Das ist nicht nur auf Aufgaben beschränkt, sondern es geht auch um Sachen, Verpflichtungen, ja selbst Kontakte und auch Ziele. Weniger ist mehr, und das dafür richtig und ohne sich zu verzetteln.
     
    Die Limits sollte dabei jeder für sich selbst finden, da diese sehr individuell sind. Es kann mit einer mehr oder weniger willkürlichen und sinnvoll erscheinenden Zahl begonnen werden und diese wird dann inkrementell angepasst, bis das Gefühl vorhanden ist, dass der richtige Wert gefunden ist. Das kann zum Beispiel auf die Anzahl der Kleidungsstücke bezogen sein, die ich besitzen möchte, auf die Aufgaben, die ich täglich erledigen möchte usw.
     
    Bei aller Vereinfachung kommt es darauf an, sich vorher zu überlegen, was einem wirklich wichtig ist. Also sich in wildem Aktionismus von allem zu trennen und hinterher festzustellen, dass einem Wesentliches fehlt, ist weniger hilfreich. Leo Babauta empfiehlt, dazu folgende Punkte zu beachten:
    - What are your values? - Werte
    - What are your goals? - Ziele
    - What do you love? - Leidenschaften
    - What is important to you? - Bedeutung
    - What has the biggest impact? - Auswirkungen
    - What has the most long-term impact? - langfristige Auswirkungen
    - Needs vs. wants - Bedürfnisse vs. Verlangen
    - Eliminate the nonessential - nicht Notwendiges beseitigen
    - Continual editing process - Wiederholung
     
    In diesem Zusammenhang findet sich ein schöner Satz, der mir wichtig ist, da es auch mir als Minimalist nicht darauf ankommt, so wenig wie möglich zu besitzen, sondern mich auf das zu beschränken, was ich wirklich brauche und mich auf das mir wirklich Wichtige zu konzentrieren:
     
    Fokussierung sieht Leo Babauta als das wichtigste Werkzeug an. Sich auf eine Sache zu einer Zeit konzentrieren und in diese die volle Aufmerksamkeit und Energie zu investieren, also in die Gegenwart (Achtsamkeit). Die Produktivität erhöht sich, Stress und Ängste werden reduziert. Auf das Positive konzentrieren. Flow kann sich einstellen.
     
    Empfehlung: Am Morgen als erstes auf die wichtigste Aufgabe des Tages konzentrieren, vor allem Anderen. 
     
    Ziele erreichen
    - Ein (großes) Ziel zu einer Zeit
    - dieses in Teil-Ziele aufteilen
    - Wochenziele daraus ableiten
    - Tagesaufgaben daraus erstellen
    > täglich an der Erreichung dieses Ziels arbeiten
    >> mindestens eine Tagesaufgabe soll mich diesem Ziel näher bringen

    Keine Aufgabe sollte länger als ein Stunde dauern, sonst weiter aufteilen
    (begrenzte Aufmerksamkeit, Gefahr der Prokrastination bei langen Aufgaben)
     
    Verpflichtungen reduzieren
    Es ist schwer, "nein" zu sagen. Dazu ist Entschlossenheit und auch Übung nötig - es braucht Zeit, sich dies anzugewöhnen.
    Empfehlung: Alle (wirklich alle!) Verpflichtungen aufschreiben und sich bei jeder einzelnen fragen:
    - Dient die Verpflichtung meiner Lebensqualität? In welcher Form?
    - Wie wichtig ist sie mir?
    - Ist sie in Übereinstimmung mit meinen Prioritäten und Werten?
    - Wie verändert sich mein Leben, wenn ich künftig darauf verzichte?
    - Bringt mich diese Verpflichtung näher an meine Lebensziele?
    Auf den ersten Blick wirkt dies ausschließlich egoistisch. Allerdings kann zu den Lebenszielen oder Werten ja durchaus gehören, zum Beispiel für andere da zu sein oder ihnen zuzuhören. Vielleicht aber zum Beispiel nicht, nur die geistige Schuttabladestelle für andere Menschen zu sein.
     
    Routinen
    Leo Babauta empfiehlt einfache Routinen für jeden Tag, insbesondere für den Morgen um einen guten Start in den Tag zu finden und für den Abend, um den Tag rund zu machen und ruhig ausklingen zu lassen, um danach einen erholsamen Schlaf zu haben. Ergänzt werden sollten diese durch individuelle Gewohnheiten zur Entspannung, die immer dann genutzt werden können, wenn es zu viel wird.
     
    Anschaffungen aufschieben
    Kaufimpulsen entgegen wirken, indem das gewünschte Produkt (oder vielleicht auch die Dienstleistung) zunächst für 30 Tage auf eine Liste kommt und dann neu überlegt wird, ob ich diese wirklich benötige oder mir wünsche, welchen Nutzen ich davon habe oder ob es mich nur von etwas Anderem ablenken sollte. 
     
    Entschleunigung
    Wir schaffen dadurch nicht mehr in weniger Zeit, aber wir lernen unsere Sache besser zu machen und die richtigen Sachen zu tun. Langsamer arbeiten kann produktiver sein.
     
    Das worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten wird unsere Realität. Die Projekte auf die wir uns konzentrieren werden umgesetzt. 
     
    Langsamer essen, kleinere Bissen, mehr kauen - längerer Genuss. 
     
    Entspannter und langsamer Auto fahren - kaum Zeitverlust, deutlich weniger Stress.
     
    Hinweis: Dieser Beitrag erhebt nicht den Anspruch, die Inhalte des Buchs korrekt wiedergegeben und Begriffe korrekt übersetzt zu haben, sondern stellt meine persönliche Interpretation dar und ist mit meiner Meinung und meinen Gedanken ergänzt worden.
     
    Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wird über diese kostenloses Infomaterial angefordert, ein Studienangebot gebucht oder ein Kauf durchgeführt, erhält Fernstudium-Infos.de eine Vergütung, ohne dass es für euch teurer wird.
  15. Markus Jung
    Über einen Blogbeitrag von Colle bin ich auf GEDANKENtanken aufmerksam geworden sowie auf Sabine Asgodom. Am Rande sagt mir ihr Name etwas und ich bin dann neugierig geworden und habe mir einen Vortrag von ihr bei YouTube zum Thema "Gelassenheit – Gib dem Leben Leichtigkeit" angeschaut und möchte mit euch teilen, was ich daraus mitgenommen habe.
     
    Da es für Fernstudierende ja auch wichtig und mitunter schwierig ist, gelassen zu bleiben bei allen Anforderungen und die richtige Balance zu finden, kann das Thema denke ich auch hier für einige interessant und hilfreich sein.
     
    Gelassenheit - Leichtigkeit: Anders an Dinge heran gehen
    Epikur: Seelenruhe - Meine Seele ist auf meiner Seite - ich bin bei mir
    > bei uns sein - im Hier sein
     
    Fünf Grundlagen
     
    1. Achtsamkeit
    > Ich spüre, was (in mir) passiert
     
    > Einscheiden "Ja" oder "Nein"
    >> Dinge tun oder Dinge lassen
    >> bemerken, dass wir oft Dinge tun, die schlecht für uns sind (weil wir getrieben sind)
     
    Über unseren Erfolg im Beruf und im Leben entscheiden zu gleichen Teilen Fleiß, unsere Fähigkeiten sowie unser Selbstbild - dieses ist geprägt von unserem (frühen) Umfeld.
     
    Es gibt drei Arten von Menschen:
    Jeder Mensch ist in gewisser Weise wie jeder andere Mensch (zum Beispiel atmen, essen, trinken, schlafen) Jeder Mensch ist in gewisser Weise wie einige andere Menschen (zum Beispiel Fernstudent ;)) Jeder Mensch ist in gewisser Weise anders als alle anderen Menschen > Wir dürfen also anders sein als die anderen
    > Aber: Die anderen dürfen auch anders sein als wir
    >> Hauptursache von Stress
    >> Aushalten, dass Menschen anders sind als wir ist ein großer Schritt zur Gelassenheit
    >> Anderen Wohlwollen entgegen bringen - Gegenteile (Übelnehmer, Auf-die-Goldwaage-Leger, Nachtrager)
    >> Es gibt einen Grund für das Verhalten der anderen, der meistens bei diesen liegt und nicht darin, uns ärgern zu wollen
    >> Menschen sind anders - dies zu akzeptieren bringt uns einen großen Schritt weiter
     
    2. Balance
    > Das richtige Maß finden von Anspannung und Entspannung
     
    ICH-Zeiten nehmen  - Auszeiten
    (Deshalb haben viele einen Hund zur Legitimation ;))
    > tun, was mir gut
     
    Zusätzlich zur Selbstoptimierung auch Selbstakzeptanz
    > aushalten können, dass wir sind, wie wir sind
     
    ICH-Zeiten genießen - auch wenn wir da andere Dinge machen, als sie andere tun würden.
     
    3. Geduld
    > aushalten können, dass nicht immer alles nach meiner Pfeife tanzt
    > Manchmal die eigene Wichtigkeit auch ein Stück zurücknehmen
    > Eigene Verantwortung erkennen (Sie stehen nicht im Stau - Sie sind der Stau (also ein Teil davon))
     
    Sei präsent, sei bei dem, was du tust
    > Nicht immer beim Morgen sein
    > Nicht immer "Was wird sein?" denken
    > Kein Leid vor der Zeit
     
    4. Hingabe
    > Liebe zum Tun entwickeln
    > Das tun, was du tust
    >> nicht daran denken, was du eigentlich lieber tun würdest
    >> Hingabe verkürzt die Zeit
     
    Das tun, was wir lieben - dazu gehört auch, sich dazu zu entscheiden, das zu lieben, was man tut.
    > Wenn ich weiß, wofür ich etwas mache, dann kann ich auch die Umstände ertragen
    > Das Warum kennen
    > Wofür stehe ich morgens auf?
     
    5. Mut
    > Mut zum Handeln
    > Mut zum Scheitern
    > Das "Aber" weg lassen (zum Beispiel was die anderen denken oder richtig finden)
     
    Vergleich Tennisspiel
    > Wir können nicht beeinflussen, wie ein Ball (Schicksalsschläge, Alltag) kommt
    > Aber wir können beeinflussen, wie wir den Ball nehmen, also damit umgehen
     
    Optimistische Grundhaltung > kein Opfer
     
    Mit welchen Menschen möchte ich mich umgeben?
     
    Was möchte ich tun?
     
    Nutze die Zeit > Mache das, was du willst!
     
    Überlegen: Wie sieht der nächste Schritt aus?
     
    Disclaimer: Meine Notizen haben weder den Anspruch vollständig, noch korrekt zu sein, sondern sollen lediglich meinen persönlichen Eindruck von dem Vortrag wieder spiegeln.
     
     
  16. Markus Jung
    Die Fernstudienprogramme der Hochschule Macromedia starten erst im Laufe des Jahres 2019. Aber schon jetzt gibt es einen ersten Blog, in dem Philipp Höllermann, einer der Geschäftsführer der für die Fernstudiengänge verantwortlichen Macromedia Online GmbH, über die Entstehung des Fernstudiums berichtet:
    Fragen und Antworten, News und Diskussionen im Forum zur Hochschule Macromedia.
  17. Markus Jung
    Man kann sagen, mit "Zen To Done" hat mein Weg zum Minimalismus begonnen - obwohl es in diesem ersten Buch (Amazon - Affiliate-Link) von Leo Babauta gar nicht um Minimalismus geht, sondern um ein Konzept des Selbstmanagements und der Aufgabenverwaltung in Anlehnung an Konzepte wie Getting Things Done, Zen-Buddhismus und andere. Und doch wird auch schon hier deutlich, dass in der Einfachheit der Schlüssel zum Erfolg liegt. So beginnt dann auch gleich das ersten Kapitel mit einem Zitat von Leonardo da Vinci: "Simplicity is the ultimate sophistication".
     
    Im Prinzip geht es darum, seine Gewohnheiten zu verändern bzw. neue Gewohnheiten ins Leben zu integrieren - und zwar immer nur eine Gewohnheit zu einer Zeit.
     
    Das Konzept besteht dabei aus zehn Gewohnheiten- bzw. Gewohnheitsänderungen, wobei nicht zwingend alle durchlaufen werden müssen, sondern in erster Linie auf dem Weg und den Erfahrungen von Leo Babauta basieren.
     
    Für jede Gewohnheitsänderung sollen 30 Tage einkalkuliert werden.
     
    Die zehn Gewohnheiten - und was ich daraus gemacht habe.
    1. Collect Habit - alles Aufschreiben, was einem an Ideen in den Kopf kommt
    Ich habe mir einen Stapel große Recycling-Post-it-Blöcke zugelegt. Ein Block findet sich in fast jedem Zimmer (Küche, Bad, Büro) sowie in meinen Rucksäcken. Dort werden alle Gedanken/Ideen notiert. 
     
    2. Process Habit - schnelle Entscheidungen, keine Prokrastination
    Wenn ich an den Schreibtisch zurück kehre, kümmere ich mich um die Notizen auf den Zetteln, erledige die Aufgaben entweder gleich, verwerfe sie oder nehme sie in meine To-Do-Liste oder sonstige Listen (zum Beispiel Einkaufslisten) mit auf. Ideen notiere ich mir in zugehörigen Projektordnern in Google Docs/Drive.
     
    3. Plan Habit - MITs (Most Important Tasks) für jede Woche und jeden Tag
    Setzte ich bisher noch nicht um - habe ich mir aber vorgenommen, das auszuprobieren. 
    Pro Woche sollen die wichtigsten Aufgaben zusammengestellt werden und davon jeden Tag ein bis drei ausgewählt werden, an denen mit höchster Priorität gearbeitet wird.
     
    Dieser Wochenplan ist mir eigentlich schon zu viel Aufwand. Ich habe ja meine Aufgabenlisten in Remember the Milk mit allen fälligen Aufgaben. Vielleicht werde ich dort nochmal 1-3 Aufgaben pro Tag auf eine höhere Priorität setzen, mit denen ich mich längere Zeit beschäftige und die ich auf jeden Fall erledigen möchte - zum Beispiel eine Stunde für die Weiterbildung nutzen.
     
    4. Do Habit - Eine Sache zur Zeit - ohne Ablenkung
    Laut Leo Babauta ist dies eine der wichtigsten Gewohnheiten und - zumindest für mich - auch eine der schwierigsten.
    Sich entweder für eine festgelegte Zeit, oder bis diese abschließend erledigt ist oder solange es geht (zum Beispiel von der Konzentration her) mit einer Aufgabe zu beschäftigen und richtig in einen Flow-Zustand zu kommen, gelingt mir noch viel zu selten.
     
    Zu häufig kommen dann doch Gedanken, schnell mal etwas nachzusehen, die ganz wichtige, gerade rein gekommene E-Mail zu beantworten etc. Oder das Telefon klingelt und hinterher dauert es dann auch wieder, bis ich in der Aufgabe drin bin (oft ergeben sich ja aus dem Telefonat auch weitere Aufgaben) usw. Gerade wenn es Aufgaben sind, die ich eher nicht so gerne mache, oder die nicht ganz so anspruchsvoll sind, kommen immer wieder andere Gedanken dazwischen.
     
    Dies ist auf jeden Fall ein Bereich, wo ich nochmal mit voller Energie einen neuen Anlauf nehmen möchte, weil dies zu deutlich mehr Produktivität und Zufriedenheit führt - wie ich immer wieder feststelle, wenn es mir gelingt.
     
    5. Simple Trusted System Habit - Einfache Listen, einfache Systeme allgemein
    Ich glaube, das setze ich bei meiner To-Do Liste mittlerweile recht gut um. Ich verzichte auf Tags und setze auch Prioritäten sparsam ein. Was mich an Remember the Milk allerdings stört ist der Nachteil, dass sich die an einem Tag fälligen Aufgaben nicht frei sortieren lassen. Ich hoffe, da tut sich noch etwas. Aktuell könnte man sich behelfen, indem man die automatische alphanumerische Sortierung nutzt und zum Beispiel manuell Zahlen voran stellt. Das halte ich aber schon für zu aufwändig, gerade wenn sich dann im Laufe des Tages Änderungen ergeben. So führt dies aktuell dazu, dass ich immer durch die Aufgaben eines Tages scanne, welche ich als nächstes erledigen möchte.
     
    6. Organize Habit - alles an seinem Platz
    Das habe ich mir in den letzten Jahren angewöhnt und macht mir das Leben deutlich leichter - ich hasse es zu suchen, und wenn alles an seinem Platz ist, ist dies nur selten notwendig. Und wenn alles nach Benutzung gleich wieder dort landet, spart man sich auch Zeitaufwand für das Aufräumen (das hasse ich nämlich auch ;-)). Möglich wurde mir dies aber erst, seit ich im Rahmen meines Minimalismus-Konzepts die Anzahl meiner Sachen deutlich reduziert habe, und so in Schränken etc. auch ausreichend Platz ist, um Dingen ihren Platz zu geben, ohne kramen zu müssen.
     
    7. Review Habit - System und Zielerreichung wöchentlich/monatlich prüfen
    Es wird empfohlen, wöchentlich die Wochenziele und monatlich die Jahresziele zu kontrollieren. 
    Mache ich bisher nicht, da ich auch nicht in Jahren rechne. Wenn ich etwas verändern möchte, gehe ich es an, unabhängig vom Monat oder Jahr. 
     
    Was ich aber mache, ist ein täglicher kurzer Rückblick in Gedanken, was ich am jeweiligen Tag geschafft habe. Erstaunlicherweise kommt da selbst an Tagen, an denen ich total schlecht drauf war und das Gefühl habe gar nichts geschafft zu haben meistens dann doch noch einiges zu Tage.
     
    8. Simplify Habit - Ziele und Aufgaben reduzieren
    Hier sind wir dann schon sehr nah am Minimalismus :-) Ich gehe immer wieder mal meine Aufgabenliste durch und schaue, was ich zum Beispiel schon lange vor mir her schiebe oder was sich mittlerweile erledigt hat und lösche dieses Aufgaben. Das ist dann immer ein gutes Gefühl :-) Ähnlich gehe ich auch in anderen Bereichen vor und überlege immer wieder mal, ob das was ich tue oder besitze notwendig ist, mich (oder andere) weiter bringt bzw. benutzt wird. Wenn nicht, kann es weg.
     
    9. Routine Habit - Feste Abläufe in den Tagesablauf bringen
    Bei diesem Punkt bin ich etwas geteilter Meinung. Klar, Routine gehört zum Alltag dazu und es ist gut, dass etliche Vorgänge fast schon automatisch ablaufen und nicht mehr viel Denken erfordern. Zum Teil gewöhne ich mir auch bewusst Routinen an. Wenn allerdings zu viel nach einem festen Schema abläuft, empfinde ich das eher als einschränkend und unflexibel. Ich denke, hier ist ein Mittelweg notwendig.
     
    Dies ist auch einer von etlichen Punkten, die Leo Babauta selbst später wieder eingeschränkt hat und eher in die Richtung geht das zu tun, wonach einem gerade ist.
     
    10. Find your passion Habit - Finde deine Leidenschaft
    Als abschließende Gewohnheit gibt Leo Babauta den Tipp den Dingen zu folgen, die einen wirklich begeistern und die man gerne macht.
     
    Ein Punkt, den ich spätestens mit meinem Weg in die Selbstständige Tätigkeit mit Fernstudium-Infos.de gegangen bin und auch versuche in immer mehr Lebensbereichen umzusetzen. Klappt noch nicht immer.
     
    Als "minimalist version of ZTD" empfiehlt Leo Babauta, sich ggf. nur auf die vier Gewohnheiten Collect, Process, Plan und Do zu beschränken. Ich denke, dabei geht dann doch einiges verloren, was wichtig ist - insbesondere wo immer es möglich ist zu vereinfachen.
     
    Bis zu dieser Stelle sind gerade mal 20 Prozent des Buchs vorbei. Und doch habe ich den Eindruck, dass bis dahin das Wichtigste schon gesagt ist. Ich möchte euch aber dennoch auch noch vorstellen, wie es weiter geht - und ein paar essentielle Dinge, gerade auch für andere Lebensbereiche kommen auch noch. Insbesondere ist ja noch offen, wie man es denn schaffen soll alle dies (und vielleicht auch andere) tolle Gewohnheiten für sich umzusetzen und in sein Leben zu integrieren. Genau darum geht es in "Chapter 4 - Forming the 10 Habits".
     
    Kurzfassung:
    - Möglichst immer nur eine Gewohnheitsänderung zu einer Zeit
    - Reihenfolge von 1-10 wie oben aufgelistet (nicht zwingend notwendig)
    - Eine Änderung pro Monat
    - Vorgehensweise:
    1. Commitment: Vorhaben öffentlich machen
    2. Practice: Jeden Tag üben
    3. Motivation: Immer wieder neu motivieren
    4. Treacking: Fortschritte protokollieren
    5. Support: Mit anderen zusammen tun
    6. Rewards: Belohnungen für Erfolge
    7. Focus: Auf die gewünschte Änderung konzentrieren
    8. Positive Thinking: Ich schaffe es!
     
    Ich gebe zu: Daran habe ich mich gar nicht gehalten, und doch versucht möglichst gleich alles umzusetzen. Vielleicht auch, weil für mich manches spätestens seit der Zeit meines Fernstudiums nicht mehr ganz neu war. Aktuell versuche ich aber, tatsächlich nicht an zu vielen Änderungen gleichzeitig zu arbeiten, sondern mich auf einige wenige zu konzentrieren. Zum Beispiel auf Dinge (nicht aus den Top 10 von ZTD), die ich immer mal wieder für einige Zeit schaffe und die mir gut tun, und dann doch wieder schleifen lasse.
     
    Ab Kapitel fünf werden die zehn Habits ausführlich dargestellt. Ich denke aber, für diesen Beitrag reicht die Kurzzusammenfassung oben. 
     
    Nett finde ich das zehnte Kapitel. Dort wird ein Tag im Leben eines fiktiven "Zen to Doners" vorgestellt, der im Laufe eines Jahres die Gewohnheiten in seinem Leben implementiert hat. Dadurch werden manche der Konzepte nochmal sehr anschaulich erläutert.
     
    Und zum Abschluss gibt es dann noch eine FAQ, in der zum Beispiel nochmal auf Unterschiede zwischen Getting Things Done und Zen to Done eingegangen wird, geklärt wird wie eng man sich an die Vorgaben (zum Beispiel ein festes Jahresziel) halten sollte und wie Leo Babauta das System für sich umgesetzt hat.
     
    Im Anhang werden dann noch einige Hinweise zu Ressourcen aufgeführt, zum Beispiel zu Formularen.
  18. Markus Jung
    Schon seit längerem habe ich hier das Skript "Lehren und Lernen mit elektronischen Medien" von Günter Daniel Rey liegen, noch aus meinen Zeiten des Psychologie-Studiums an der FernUni Hagen. 
     
    Zum Einen interessiert mich das Thema, auch um aktuelle Entwicklungen im Bereich des Fernstudiums besser einschätzen zu können und zum Anderen fand ich es spannend zu sehen, was sich seit 2009, auf dem Stand ist der Studienbrief, getan hat und was noch aktuell ist. Und im Grunde ist noch sehr viel aktuell.
     
    Das Studienheft mit einen 166 Seiten habe ich nicht komplett gelesen, sondern die Einführung und die Theorien nur überflogen, mich intensiv mit den Designempfehlungen für Texte, Bilder und Animationen beschäftigt sowie den (damals - und wohl auch noch heute) aktuellen Themenbereichen zum Lehren und Lernen mit Medien: adaptive Lernumgebungen, kollaborative Lernumgebungen, Digitale Lernspiele.
     
    Das Skript hat eine ähnliche Struktur wie das Buch E-Learning. Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung* vom gleichen Autor. Die Webseite zum Buch ist unter http://www.elearning-psychologie.de/ zu finden.
     
    Die Empfehlungen zum Lehren und Lernen mit (Hyper-)Texten basieren auf dem Hamburger Verständlichkeitsmodell, das mir schon im Buch Miteinander Reden 1* von Schulz von Thun begegnet war. Die vier Merkmale lauten:
    1. Einfachheit (das wichtigste Merkmal)
    2. Gliederung - Ordnung
    3. Kürze - Prägnanz
    4. Anregende Zusätze
    Ergänzend wird auf die Verwendung von Hyperlinks eingegangen.
     
    Bei Lehren und Lernen mit Bildern wird empfohlen, Text- und Bildelemente nach Möglichkeit physikalisch zu integrieren (zum Beispiel durch Beschriftungen in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Bildelemente), möglichst soll das visuelle und akustische Arbeitsgedächtnis parallel genutzt werden (zum Beispiel durch gesprochene Kommentare zu Grafiken). Das gilt allerdings nur bei einer hohen Komplexität der Lernmaterialien, um eine kognitive Überlastung zu vermeiden. Ob dekorative Bilder sinnvoll sind oder vermieden werden sollen, ließ sich bisher empirisch nicht eindeutig klären.
     
    Und für das Lehren und Lernen mit Animationen gilt, dass zugehörige gesprochene Erklärungen zeitgleich zur Animation dargeboten werden sollen und es von Vorteil ist, die Animation in lerngrechte Abschnitte zu unterteilen und diese Teilsegmente nacheinander zu präsentieren, was mich ein wenig an MOOCs erinnert hat, die ja gerade wegen des "Häppchen-Lernens" oft in der Kritik stehen.
     
    Spannend fand ich dann die Beschäftigung mit den 2009 aktuellen Themenbereichen zum Lehren und Lernen mit Medien - und wo wir dort heute stehen.
     
    Adaptive Lernumgebungen
    Hiermit sind Lernsysteme gemeint, in denen der Lerninhalt, die pädagogischen Systeme sowie die Interaktionen an die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Benutzer angepasst werden bzw. sich automatisiert anpassen. Ein Thema, das weiterhin hoch aktuell ist und unter anderem unter dem Stichwort "Individualisierung" läuft und in der Fernlehre bisher lediglich in Ansätzen umgesetzt wird, in dem zum Beispiel verschiedene Lernmedien (Text, Video, Podcast, Live-Veranstaltung etc.) zur Auswahl angeboten werden.
     
    Echte adaptive Lernumgebungen laufen im Grunde automatisiert und in zwei Phasen ab:
     
    - Phase 1: Anfängliche Einstufung der Lernenden, zum Beispiel mit einem Wissenstest, aber auch einer Erfassung von Lernstilen, Lerngewohnheiten, Attributionsstilen (Art und Weise, Ereignisse auf bestimmte Ursachen zurück zu führen), Alter oder Geschlecht.
     
    - Phase 2: Präsentation des Lernmaterials aufgrund der Einstufung und fortlaufende oder intermittierender (mit Unterbrechungen) Erfassung des Verhaltens, was dann zu weiteren Anpassungen führt.
     
    Erhoffte positive Effekte:
    - kognitive Überlastung verhindern
    - Desorientierung des Lernenden verhindern
    - Lernzeit reduzieren
    - Behaltensleistung verbessern
    - Erhöhung der Attraktivität des Lernmaterials
    - Verbesserung der Lernmotivation und Lernzufriedenheit
    - Reduzierung der Abbrecherquoten
    - Effektiveres und effizienteres Lernen
     
    Mögliche Probleme:
    - Verhalten wird als nicht nachvollziehbar empfunden (Black Box)
    - (subjektiver) Kontrollverlust des Lerners
    - mögliche Fehleinschätzungen des Systems
    - Frustration und Desorientierung durch plötzliche Veränderungen der Lernumgebung
    - gesteigerte kognitive Beanspruchung
     
    Die empirische Befundlage dazu ist uneinheitlich. Kritisiert wird unter anderem, dass oft die technische Realisierung in den Vordergrund gestellt würde und pädagogische Erfordernisse dabei vernachlässigt würden.
     
    Kollaborative Lernumgebungen
    Lernumgebungen, in denen das Lernen in einer Gruppe stattfindet. Im Fernstudium wird dies außerhalb von Präsenzphasen überhaupt erst durch elektronische Lernmedien ermöglicht.
     
    Unterschieden wird hier zwischen synchroner, also zeitgleicher, und asynchroner, also zeitlich versetzter, Kommunikation. Hier fällt im Skript besonders auf, dass die damals als Beispiele genannten Tools wie MSN Messanger, AIM und ICQ sowie Newsgroups heute kaum mehr eine Rolle spielen und aktuelle Werkzeuge wie Facebook, WhatsApp, Skype, Hangouts und virtuelle Klassenräume wie Adobe Connect noch nicht auftauchen. Die geschilderten Prinzipien und Vorteile von synchroner Diskussion (direkte Debatte möglich) zu asynchroner Kommunikation (weniger gehetzt, mehr Zeit für Analyse, Reflektion und Ausarbeitung der Beiträge sind aber nach wie vor gültig.
     
    Erhoffte positive Effekte:
    - Beitrag zu aktiverem und engagierteren Lernen
    - Förderung von Motivation und Aufmerksamkeit der Lernenden
    - bessere Behaltensleistung und metakongnitive Kompetenzen
    - Vergleich und Integration verschiedener Sichtweisen 
    - elaboriertere, reichhaltigere Wissensstrukturen
    - tiefere Verarbeitung der Lerninhalte
    - besserer Wissenserwerb
     
    Mögliche Probleme:
    - Verschwendung von Ressourcen
    - Informationen werden in der Gruppe nicht effizient ausgetauscht
    - zusätzlicher Koordinationsaufwand
    - zusätzliche kognitive Belastung
    - Verantwortungsdiffusion und soziales Faulenzen
    - Motivationsverlust und schlechtere Leistungen.
     
    Die empirische Befundlage ist gemischt. Teilweise gibt es Ergebnisse, nach denen Gruppenarbeit gegenüber Einzelarbeit umso besser ausfalle, je höher die Aufgabenkomplexität sei. Als Transaktionskosten würden Kommunikations- und Koordinationsprozesse zwischen den Gruppenmitgliedern anfallen.
     
    Es kann zur einer Diskrepanz zwischen der Lernphase und der späteren Testphase kommen, wenn in der Gruppe gelernt, aber einzeln geprüft wird. Dem könnte mit Gruppentests begegnet werden, in denen dann aber oft erwünscht ist, dennoch die Leistungen der einzelnen Gruppenmitglieder zu differenzieren. Hinzu kommt, dass in Klausuren und Test häufig vornehmlich Behaltensleistungen geprüft werden. Wobei da auch die Frage ist, ob solche Überprüfungen sinnvoll sind, auch im Zusammenhang mit Überlegungen zur Kompetenzorientierung.
     
    Digitale Lernspiele
    Lernspiele wurden in dem Skript noch als Trend gesehen, der sich meiner Beobachtung nach so nicht mehr zeigt, sondern nur indirekt in Form der Gamification, also dem Einsatz von spielerischen Elementen oder auch Wettkampf-Elementen im Lernen, besonders zum Beispiel bei MOOCs, wo häufig mit Badges, Punkten und Leaderboards gearbeitet wird.
     
    Hinweis 1: Es handelt sich hier um meine persönlichen Notizen, die nicht den Anspruch haben den Text korrekt wiederzugeben oder zusammenzufassen und in die meine eigene Meinung mit eingeflossen ist.
     
    * Hinweis 2: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wird über diese kostenloses Infomaterial angefordert, ein Studienangebot gebucht oder ein Kauf durchgeführt, erhält Fernstudium-Infos.de eine Vergütung, ohne dass es für euch teurer wird.
     
    Hinweis 3: Dieser Beitrag gehört zu denen, die ich aus meinem persönlichen Blog hierhin verschoben habe. Mehr dazu hier. Ursprünglich hatte ich ihn am 15.07.2015 veröffentlicht.
  19. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende der Kristianstad University Sweden von ihren Erfahrungen mit dem Fernstudium an der Universität.
     
    Master Programme Integrative Health Science Start des Blogs im September 2018 Es gibt auch eine englische Version des Blogs  
    Studierst du auch an der Kristianstad University Sweden? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
  20. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernstudierende der University of York von ihren Erfahrungen mit dem Fernstudium an der Universität.
     
    Studierst du auch an der University of York? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
     International Business, Leadership and Management 
    MSc International Business, Leadership and Management  
  21. Markus Jung
    Um etwas gegen Schreibblockaden zu tun, kann die Web-App "The Most Dangerous Writing App" helfen. Diese habe ich vor einiger Zeit gefunden und darüber auch in meinem persönlichen Blog berichtet. Da das Tool sicherlich auch für manche Fernstudierende nützlich sein kann, verschiebe ich den Text hier hin.
     
    Ich habe auch vor, die App wieder mehr zu nutzen - sie war bei mir in Vergessenheit geraten.
     
    Heute (Anmerkung: Das war am 16.02.2017, als ich den Original-Beitrag veröffentlicht habe) bin ich auf das Tool http://www.themostdangerouswritingapp.com aufmerksam geworden. 
     
    Es handelt sich um eine simple Web-App. Zu Beginn kann ich einstellen, wie lange in Minuten oder wie viel in Wörtern ich schreiben möchte und wenn es los geht, geht es dann auch richtig los - denn sobald ich mehr als fünf Sekunden Pause mache, ist der gesamte bis dahin geschriebene Text weg... Ansonsten kann er am Ende gespeichert oder kopiert werden und es ist auch möglich, nach dem Ablauf der Zeit bzw. der Wortzahl weiter zu schreiben.
     
    Es gibt einen alternativen Nachtmodus (weiße Schrift auf schwarzem Grund) sowie eine Vollbildanzeige, das war es dann auch schon mit Funktionen. Ach ne, einen Hardcore-Modus gibt es auch noch, bei dem dann auch der geschriebene Text nicht angezeigt wird - auf den verzichte ich.
     
    Zum Einsatz kommen soll das Ganze bei mir, um morgens und abends jeweils für (mindestens) drei Minuten Tagebuch zu schreiben und dabei tatsächlich ungefiltert alles aufzuschreiben, was mir so in den Sinn kommt, ohne groß darüber nachzudenken. Hat heute schon ganz gut geklappt und die drei Minuten waren schnell vorbei. 
    Kostenlos ist das Tool übrigens auch und laut Autor werden keine Inhalte gespeichert.
  22. Markus Jung
    Video zum Vortrag von Dr. med. Ulrich Bauhofer auf dem Kommunikationskongress 2014:
     
     
    Meine persönlichen Notizen dazu - die weder den Anspruch haben korrekt, noch vollständig zu sein.
     
    Managen Sie Ihre Energie, nicht nur Ihre Zeit
     
    Kommunikation mit sich selbst - gelingt die, gelingt sie auch mit anderen
     
    "Ich habe alles - aber ich spüre keine Freude mehr"
     
    Sich selbst spüren (zum Beispiel was ich esse) ist essenziell für die Gesundheit
     
    Energiekonto - Vitalität - freue ich mich auf den heutigen Tag?
    - Wer auf dauer mehr ausgibt als er einnimmt, ist irgendwann pleite.
    - Energetische Insolvenz bedeutet, dass das Leben keinen Spaß mehr macht.
    - Kinder lachen ca. 450x am Tag, Erwachsene 15x - Video Vierlinge lachen
    - Wenn wir nichts mehr zu lachen haben, geht uns unsere Energie verloren
    - ATP - Adenosintriphosphat - Energieträger
    - 2-3 Mahlzeiten, dazwischen Pause, den Magen zu 70 Prozent füllen
    - Raum dazwischen - zum Beispiel bei Verliebtheit
    - im Terminkalender braucht es Raum dazwischen 
    - zu wenig Schlaf nimmt die Fähigkeit, Freude zu empfinden
    - die Ruhe ist die Basis für unsere Leistungsfähigkeit
    - Gesundheit ist perfekte Kommunikation
    - Herzinfarkt ist ein Kommunikationsproblem
    - Leerer Raum ist wichtig - im Universum, im Keller und in der Wohnung
    - auch eine Beziehung braucht genügend Raum dazwischen
    - Krankheiten sind die Folge der kleinen Sünden, die wir täglich begehen
    - Was sind die Energieräuber in ihrem Leben?
    > unregelmäßig, schwer und spät essen
    > nicht essen, wenn wir gar nicht hungrig sind
    - Bewegung, gute Luft, gutes Essen, ausreichend trinken wichtig
    - Osmotisches Prinzip, wenn Energieungleichgewicht (gut und schlecht drauf) zusammen kommt und mich aussaugt - Energie-Vampire (vor in acht nehmen)
    - Es ist niemand für ihr Glück verantwortlich außer sie selbst
     
    10 große Energiespender (bilanzieren mit Energieräubern):
    - Licht - Tageslicht, nach draußen, raus gehen (alle Energie von der Sonne)
    - frische Luft - Sauerstoff - Wald
    - Ruhe - ausreichend Schlaf - Wie viel brauche ich und wie viel gebe ich mir?
    - Nahrung von bestmöglicher Qualität - Mittagessen als Hauptmahlzeit
    - die nächste Mahlzeit erst, wenn die vorangegangene verdaut ist
    - nichts kaltes zum Essen trinken, warmes Wasser trinken
    - Flüssigkeit (warmes Wasser ohne Kohlensäure, ggf. mit Ingwer)
    - Zeit- und Chrono-Hygiene (Biorhythmus beachten), Schlafzeiten
    - Bewegung 2-3x pro Woche mindestens 40 Minuten moderat 
    - Entgiftung
    - Partnerschaft und Freunde - Raum dazwischen lassen
    - Sinn sehen
     
    Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt - Jugend ist ein Geisteszustand
     
    Sie ist Schwung des Willens, Regsamkeit der Fantasie, Stärke der Gefühle, Sieg des Mutes über Feigheit, Triumph der Abenteuerlust über die Trägheit.
     
    Niemand wird alt, weil er eine Anzahl Jahre hinter sich gebracht hat, sondern man wird nur alt, wenn man seinen Idealen Lebewohl sagt. Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele. 
     
    Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel , so jung wie dein Selbstvertrauen, so alt wie deine Furcht, so jung wie deine Hoffnungen, so alt wie deine Verzagtheit.
     
    Solange die Botschaften der Schönheit, Freude, Kühnheit und Größe dein Herz erreichen, solange bist du jung.
     
  23. Markus Jung
    Brian Tracy hat Anfang des Jahres in einem Video sieben Tipps für das Jahr 2018 gegeben, über die ich zunächst in meinem persönlichen Blog berichtet hatte und das jetzt hierhin übernehmen möchte (mehr dazu hier).
     
    1. Set your goals
    > health
    > relationships
    > career
    2. You are never stuck
    > take control of your life
    3. Discipline yourself
    4. Self-evaluation
    5. Learn how to say "no"
    6. Delegate
    7. Declutter your life
     
    Gerade habe ich mal überlegt, wie die erste Hälfte des Jahres in diesen Bereichen so für mich gelaufen ist. Insgesamt habe ich an fast allen Punkten gearbeitet und teilweise auch Fortschritte gemacht.
     
    Ich finde es ganz beachtlich, dass Brian Tracy auch im höheren Alter noch so aktiv ist und auch neuen Medien gegenüber aufgeschlossen ist, wie sein YouTube Kanal zeigt.
     
     
  24. Markus Jung
    1. Risiko-Wahl-Modell

    - Je schwieriger eine Aufgabe ist, desto geringer ist die Chance, diese erfolgreich zu bewältigen
    - Je schwieriger eine Aufgabe ist, desto größer ist der Stolz, wenn sie bewältigt wurde

    - Erfolgsdenker suchen sich Aufgaben, bei denen der Schwierigkeits so groß ist, dass die Erfolgschance und der zu erwartende Stolz ungefähr gleich groß sind

    - Misserfolgsdenker wählen die Aufgabe so leicht, dass sie sie auf jeden Fall bewältigen können. Dadurch können sie das negative Gefühl eines Misserfolgs ziemlich sicher vermeiden. 
    - Oder sie suchen sich sehr schwere Aufgaben aus - dabei werden sie ziemlich sicher scheitern, aber alle anderen, die sich daran versuchen auch. Die Blamage hält sich daher in Grenzen.

    Sehr schöne Grafik dazu im Video.

    2. Attributionstheorie

    - Dimensionen: internal/external und variabel/stabil - Matrix

    - Erfolgsdenker schreiben ihrer Erfolge ihren eigenen Fähigkeiten oder großen Anstrengungen zu
    - Misserfolge bewerten sie variabler > mehr anstrengen oder external > Pech

    - Misserfolgsdenker sagen bei Erfolgen, dass das je jeder kann (external) oder Glück war (variabel) und reden so ihren eigenen Erfolg systematisch schlecht
    - Misserfolge werden als stabil dargestellt ("Ich kann sowas nicht") oder "Alle sind gegen mich" (external)
    > verschlechtern das Selbstbewusstsein, da die Misserfolge als unveränderlich erscheinen

    Auch dazu eine schöne Grafik im Video.

    Die Frage ist dann, was Spiele tun können, um jemanden von einem Misserfolgsdenker zu einem Erfolgsdenker zu machen.
    - Misserfolge werden im Spiel als Teil des Systems betrachtet und nicht als bedrohlich empfunden (geschützter Raum)
    - Ein neuer Versuch ist möglich, die Chance es anders/besser zu machen
    - Der Misserfolg ist sogar ein Ziel des Spiels, denn wenn es gewonnen wurde, ist es zu Ende
    - Spiele sind (meistens) so programmiert, dass sie gewonnen werden können, die Aufgaben zu bewältigen sind
    - Über- und Unterforderung wird durch die Spielsystematik vermieden, indem diese zum Beispiel komplexer werden und sich an die Leistungen des Spielers anpassen
    > Levelsystem, Endgegner etc.
    >> So können die Spieler Flow erleben

    Und es gab auch wieder eine Live-Veranstaltung, allerdings habe ich mir diese nur auszugsweise angeschaut.


    Unter anderem geht es darum, was ein Spiel ist und es wird darauf eingegangen, dass die Wikipedia (für die Autoren) im Grunde ein Spiel ist, das diese Merkmale erfüllt:
    - Autonomie
    - Regeln
    - Feedback
    - Spielmechaniken
    - Kontext und Bedeutung

    Ist bei der Community von Fernstudium-Infos.de in vielen Bereich ähnlich und dort vermutlich auch ein Anreiz, warum sich viele so engagiert einbringen.

    Vier Spielertypen:
    - Killer - besser sein als andere
    - Achiever - Ziele erreichen (Award, Badge, Level, Missions)
    - Socializer - Austausch
    - Explorer - die Möglichkeiten des Spiels entdecken

    Webseite dazu: http://mud.co.uk/richard/hcds.htm 

    Und hier wird ein Test angeboten, um den eigenen Typ zu ermitteln: http://4you2learn.com/bartle/ 

    Bei mir ist heraus gekommen:
    Your gaming style is
    Achiever: 40%
    Explorer: 93%
    Griefer: 33%
    Socializer: 33%

    In den begleitenden Materialien werden diese Themen aufgegriffen und noch auf einige weitere eingegangen. Auch sind weitere Materialien dieser Woche selbst in Form von Spielen angelegt, so dass eins bewältigt werden muss, bevor das nächste zur Verfügung steht. Habe ich mich aus Zeitgründen nicht mit beschäftigt.
  25. Markus Jung
    Weiter geht es im MOOC zum Thema Flow, dieses Mal um die intrinsische Motivation.

    Am zweiten Webinar konnte ich leider wieder nicht teilnehmen (Sonntag 17 Uhr ist für mich eine schlechte Zeit), so dass ich mir erneut die Aufzeichnung angeschaut habe:


    ... und ich stelle gerade fest, dass ich im Webinar sogar erwähnt wurde 🙂 mit meiner Äußerung aus der letzten Woche, dass Flow auch negativ sein kann, wenn man dabei die Zeit vergisst und dann nicht mehr zu anderen (vielleicht wichtigeren) Aufgaben kommt. 

    Zum Thema "Intrinsische Motviation" wurde dann von Lars Richter eine Präsentation gezeigt. Für intrinsische Motivation ist wichtig, dass im Grunde die Freude an einer Tätigkeit schon den Antrieb gibt, damit weiter zu machen. Bei externer Motivation zum Beispiel durch Belohnungen müssen diese immer wieder erneuert werden, sobald die Belohnung erreicht wurde - oder es wird aus Angst vor Strafe gehandelt. Also Kontrolle. Fällt Belohnung/Strafe weg, ist auch die Motivation weg.

    Wie können Tätigkeiten so gestaltet werden, dass sich intrinsische Motivation ergibt?

    Was braucht er für intrinsische Motivation?
    - Erleben von Kompetenz
    - Autonomie haben, wann, wie und wo ich etwas tue
    - Bezug (relatedness) - Verbundenheit zu anderen Menschen und Kontexten

    - Extrinsische Lebensausrichtungen: Wohlstand, Ruhm, Schönheit
    - Intrinsische Lebensausrichtungen: Beziehungen, Beitrag zur Gemeinschaft, Persönliches Wachstum
    (mehr Zufriedenheit - Motivation)

    Wenn ich schon intrinsisch motiviert bin und etwas gerne mache und dann kommt eine extrinsische Motivation (Belohnung) dazu, kann sich das negativ auf die Motivation auswirken.

    Diese Woche gibt es drei Videos mit TED-Talks (jeweils 20 Minuten) - komme ich allerdings nicht dazu, mir diese anzuschauen. Von den drei Vortragenden gibt es auch Bücher (passt aktuell ebenfalls nicht mehr auf meine volle Leseliste).

    Leitfrage für diese Woche: Wie werden die Prinzipien intrinsische/extrinsische Motivation im eigenen Arbeitsumfeld umgesetzt?

    Im Begleittext zu dieser Woche wird die Rangfolge der Motivation noch differenzierter dargestellt:
    - Extrinsische Motivation
    - Motivation durch Introjektion
    - Motivation durch Identifikation
    - Motivation durch Integration
    - Intrinsische Motivation

    Den Podcast dazu könnt ihr euch übrigens über Soundcloud anhören:


    Und hier noch die drei TED-Talks, die für diese Woche empfohlen werden:

    TED-Talk Dan Ariely - What makes us feel good about work?


    TED-Talk Dan Pink - The Puzzle of Motivation


    TEDx-Talk Edward Deci - Self Determination Theory


    Angeschaut habe ich mir nur den dritten Talk. 
    Unterscheidung:
    - autonomous motivation - intrinsisch (supported) 
    * volition and choice
    * endorsement
    * interesting
    * deeply valued
    - controlled motivation (carrot and stick) - extrinsisch 

    Take home message:
    - Don't ask how you can motivate others!
    - Ask how you can create the conditions within which others will motivate themselves.
    >>> autonomy support
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