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Goewyn

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Blogbeiträge von Goewyn

  1. Goewyn
    Wow, was für ein Monat... es lief wenig wie geplant, dank diverser (privater) Termine. Naja, was soll's - die Studienbriefe sind alle vorbereitet. Was mich zu einer anderen Geschichte der HFH bringt: Einsendeaufgaben (EA)!

    Erstmal vorab für die, die es nicht kennen: EA sind so ähnlich wie Probeklausuren, die an die HFH eingesendet werden können (nicht müssen) und die Korrektur dann in den Präsenzen besprochen wird (oder man bekommt sein korrigiertes Exemplar nach Hause).

    Also irgendwie finde ich diese unpraktisch organisiert. In 2 von 3 Fällen muss (bzw. musste) diese schon abgegeben werden, bevor man überhaupt die entsprechenden Präsenzen hatte. Da ich auch zu dem Zeitpunkt noch nicht "im Lernen" für das entsprechende Fach bin, muss ich ohnehin vieles Nachschlagen. Das mag bei Aufgaben, wo man selbst etwas erarbeiten muss (z. B. Rechenaufgaben) OK sein, bei den klassischen Nennen-Sie-Aufgaben ist das natürlich blöd. Dazu kommt dann noch, dass die Aufgaben sich auch scheinbar von der Dauer her an den echten Klausuren orientieren - für die Jahresabschluss-EA habe ich einen halben Vormittag gebraucht (mit Nachschlagen). Für dieses Präsenzwochenende stehen wieder 2 EAs an, aber ich glaube, die schenke ich mir, das schaffe ich schon rein zeitlich nicht mehr. Denn...

    ... in zweieinhalb Wochen kommt die erste Klausur (Material- und Produktionswirtschaft). Eigentlich wollte ich schon ab Sonntag mit der Vorbereitung angefangen haben, aber aufgrund der EAs (die dann doch mehr Probleme bereiteten als gedacht) kam ich bisher nicht dazu. Da es diese Woche terminlich noch immer etwas eng ist, werde ich die EAs ausfallen lassen und lieber meine freie Zeit auf die Klausurvorbereitung lenken. Ich muss ja erstmal ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Zeit ich für so etwas brauche. Außerdem verfalle ich sonst noch in Panik, wenn ich zu lange warte.
    Auf jeden Fall werde ich versuchen, die Lösungen für die EAs zu bekommen, dann habe ich eine Probeklausur für die Vorbereitung mehr... Muss ohnehin mal schauen, wo ich alte Klausuren herbekomme, im HFH-Campus gibt es ja nur die jeweils Letzte.

    Für Oktober bin ich erstmal optimistisch: Keine Präsenzen mehr am Freitag und die beiden am Samstag jeweils direkt nach den beiden Klausuren, die in diesem Monat anstehen. Also (eigentlich) genügend Zeit dazwischen, sich mit der Vorbereitung zu beschäftigen.
  2. Goewyn
    So, diese Woche standen nun Freitag und Samstag zum ersten Mal Präsenzen zu Jahresabschluss (BUJ) und Wirtschaftsmathe (WMT) an. Aufgrund der Dauer war es teilweise sehr langwierig und ich musste mich ab und an zusammenreißen, um nicht die Konzentration zu verlieren.

    Mein Fazit:

    BUJ las sich anfangs als sehr lernintensiver Stoff. Während der Präsenzen stellte sich heraus, dass ein guter Teil des Stoffes im HGB zu finden ist, welches ja in der Klausur benutzt werden darf. Klar sollte man die elementaren Dinge auswendig wissen, aber ab welchen genauen Kennzahlen z. B. eine Kapitalgesellschaft als klein, mittel oder groß gilt, kann man meiner Meinung nach gerne lieber nachschlagen. Also muss ich das HGB entsprechend vorbereiten und abklären, was ich besser im Kopf parat habe und wo ich "auf Lücke" lernen kann, da man es gut im HGB nachschlagen kann.

    Bei WMT war ich froh, dass ich die Studienbriefe vorher allenfalls überflogen hatte. Die Präsenzen waren völlig ausreichend, sich den Stoff aus der Schule wieder in den Kopf zu rufen und zu rekapitulieren. Hier sehe ich meinen Schwerpunkt denn tatsächlich hauptsächlich in Übungsaufgaben. Außerdem sollte ich auch noch mal in die Grundlagen wie Potenzgesetze oder die Einführung der Funktionen schauen.

    Und auch noch was persönliches:
    Nachdem ich in den letzten zwei Wochen kaum etwas geschafft habe, was auch an den vielen Terminen lag, die ich hatte, beobachte ich bei mir zunehmend ein Umdenken. Ich merke, dass ich mehr gestresst bin als sonst und mir schmerzlich Zeit "für mich" fehlt. Das ist sicherlich auch meinem Arbeitsplatz geschuldet (40-Stunden-Woche und täglich zwei Stunden reine Fahrzeit, was im Winter sogar wieder mehr werden dürfte), aber das ist nunmal ein Faktor, der für mich fest gesetzt ist, ansonsten säße ich jetzt auch in einem Vollzeitstudium. Kurzum - ich bin abends erst eher später zu Hause und wenn dann halt mal ein Termin dazukommt, wird's noch später und irgendwann kann ich auch einfach nicht mehr. Da ich morgens früh raus muss, fällt lernen bis in die Nacht bei mir flach. Jedenfalls schleicht sich bei mir schnell das schlechte Gewissen an ("Du hättest doch so viel tun müssen")... Also wird ab sofort rigoros abgewogen zwischen Aufwand und Nutzen oder kurz gesagt, was wirklich wichtig ist, um die Klausuren vernünftig (= gut aber nicht mit Traumnoten;)) zu bestehen: Mathe? Ist Verständnisfach und die Präsenzen dürften zur Stoffaufbereitung reichen. Der letzte Studienbrief (3.03) von Wirtschaftsinformatik ist nicht prüfungsrelevant? Wird höchstens in der Präsenz angeschaut. Dann eine intensive Klausurvorbereitung, bei der man wie bei BUJ evtl. Hilfsmittel möglichst ökonomisch nutzt. Falls ich mit diesem Rezept nicht klar komme und sich an den äußeren Umständen (abends mehr Zeit) nichts ändert, ist ein Fernstudium vielleicht eh nicht das richtige für mich und ich muss mir einen anderen Weg suchen. Ich bin mir natürlich bewusst, dass es den meisten anderen ähnlich geht (oder sogar noch "schlechter"), aber jeder Mensch ist nunmal anders und jeder hat eine andere "Schmerzgrenze".

    So, genug gejammert - für die kommende Woche stehen für mich nur noch die beiden Studienbriefe für Wirtschaftsinformatik an, bevor es dann ab nächsten Sonntag mit der Vorbereitung für MUP losgeht.
  3. Goewyn
    Da der letzte Blog-Eintrag nun doch etwas länger her ist, kann ich gleich nen längeren Zeitraum für den Rückblick nehmen...

    Nach der anfänglich aufgetretenen Panik ist nun nach den ersten Präsenzen etwas Ruhe eingekehrt. Ich bin in meiner Vorbereitungsarbeit vom (zeitaufwändigen) Zusammenfassen der SBs auf farbliches Aufbereiten der Texte (= konzentriertes Lesen und wichtige Stellen farblich markieren) umgestiegen. In den Präsenzen werden die SBs um Tipps, Hinweise und Beispiele ergänzt. Dann werde ich zunächst mal die für mich "klassische" Klausurvorbereitung wählen: SBs 2-3 Wochen vor der Klausur wiederholen und per Übungsaufgaben und Altklausuren mein Wissen testen. Mal schauen, wie ich damit in der ersten Klausur fahre.

    Nun ein kurzer Erfahrungsbericht bzgl. der bisherigen Präsenzen:

    Material- & Produktionswirtschaft (2x): Dozent ging mit uns die SBs durch, erläuterte wichtige Stellen und wies uns auf die (seiner Meinung nach) klausurrelevanten Dinge hin. Fand ich insgesamt gut: da der Sachverhalt noch mal in anderer Form erläutert und einige Beispiele in den SBs ausführlich durchgegangen wurden, fühle ich mich hier gut für die Klausurvorbereitung ausgerüstet.

    Kosten- & Leistungsrechnung (2x): Dozent orientierte sich an den SB-Inhalte und erklärte uns die grundlegenden Sachverhalte anhand eigener Beispiele. Naturgemäß vergleichsweise viel gerechnet. Wies auf klausurrelevante Stellen hin. Auch hier fühle ich mich gut vorbereitet.

    Wirtschaftsinformatik Grundlagen (1x): Dozent blätterte mit uns die SBs durch und zitierte die Abschnitte teilweise wortwörtlich. Was nun besonders klausurrelevant ist, wurde mir nicht klar (vielleicht ist es ja auch alles?). Fazit: Hätte ich mir eigentlich sparen können (und dafür habe ich das Sommerfest meines Arbeitgebers sausen lassen ). Mal schauen, ob ich nochmal hingehe.

    Die letzten beiden Themen, die klausurmäßig dieses Semester für mich noch anstehen, sind
    Jahresabschluss und Wirtschaftsmathe. Hier stehen die Präsenzen noch aus. Die Studienbriefe von ersterem versprechen ein reines Lernfach. Mathe habe ich noch immer nicht gelesen, ich schätze das allerdings eher als Verständnisfach ein, da die Formelsammlung ja mitgenommen werden darf. Außerdem hatte ich Mathe als Abi-Leistungskurs und erwarte deswegen keine großen Überraschungen.

    Mit den Studienbriefen liege ich gut in meiner Planung, ich habe alle außer Mathe (halte ich aber wie gesagt für kein Lernfach) und der dreiteilige dritte Studienbrief von Wirtschaftsinformatik. Hier muss ich noch klären, ob der 3.03 nun klausurrelevant ist oder nicht.

    So, bin dann mal nächste Woche auf die Präsenzen gespannt - diesmal gibt's die Fächer, die bisher noch nicht dran waren!
  4. Goewyn
    Gestern abend bin ich aus meinem wohlverdienten Urlaub zurückgekommen und habe heute auch noch einen freien Tag. Es war heiß aber trotzdem entspannend... wenn da nicht dieses Fernstudium wäre !

    Um es kurz zu sagen: mein Ziel für diese 2 Woche habe ich verfehlt. Ich hoffte, zumindest alle SBs für die jeweils ersten Präsenzen zu schaffen, aber bis auf MUP ist mir das nicht gelungen. Das lag sicherlich an der Tatsache, dass ich eher länger schlafe und an meinem inneren Schweinehund aber auch daran, dass ich nicht allein im Urlaub war und der Tagesplan eher spontan beschlossen wurde. Und sich bei den Temperaturen nach einem ganzen Tag draussen abends noch mal hinzusetzen war bei mir idR leistungsmäßig einfach nicht mehr drin...

    Nun ja, Resümee nach einem guten Monat als Fernstudent: 4 SBs geschafft und 1 zur Hälfte (jeweils ohne Übungen, die hebe ich mir für die Klausurvorbereitung auf), in Informatik und Mathe noch nicht mal reingeschaut. Gerade WIG mit seinen knapp 300 Seiten (ohne Übungen und CD) bereitet mir Kopfzerbrechen. Allerdings wollte ich hier mit einer anderen Taktik vorgehen - keine Zusammenfassungen sondern "nur" Textmarkierungen und evtl. Lernkarten (habe das System noch nie eingesetzt, muss ich erstmal testen). Für Mathe wollte ich im Urlaub eigentlich mal die SBs der Studienleistung als Vorbereitung durchblättern, aber aus Zeitmangel werde ich das sein lassen. Falls sich der Bedarf ergibt, werde ich dort lieber gezielt nachschlagen. Ohnehin hoffe ich, dass ich bei Informatik und vor allem Mathe viel über die Präsenzen abdecken kann.

    Alles in allem breitet sich bei mir langsam Panik aus: ich fühle mich, als würde ich mit einem Schlitten auf eine Bergkante zufahren und weiß nicht, wie genau es dahinter aussieht - sondern habe nur das blöde Gefühl, dass es dann alles sehr schnell geht und mir die Zeit davonläuft... Naja, morgen ist meine erste Präsenz (MUP) und ich hoffe, es stellt sich heraus, dass ich mir unnötig (viel) Sorgen mache...

    Schade, eigentlich wollte ich mal was Positives schreiben, aber zz sitze ich einfach noch im Dunkeln. Naja, vielleicht ist es zumindest ein Trost für andere, denen es ähnlich geht und schon glaubten, sie wären alleine.
  5. Goewyn
    Anfang Juli kam mein Paket und ich war damit eine frischgebackene Neu-Studentin der HFH.

    Der Start begann relativ einfach: Studienpläne und Präsenztermine zur Hand genommen und einen Terminplaner für das Semester angelegt. Ich wurde zwar ins 3. Semester eingestuft und bekam dort auch 1 Leistung angerechnet, mir fehlt aber das gesamte 2. Semester. Da es bei meinem SZ (Essen) nur 3. Semester aufwärts gibt, werde ich für die Präsenzen teilweise nach Düsseldorf ausweichen müssen. Naja, soweit so gut...

    Als nächstes mussten Prioritäten gesetzt werden, da ich nicht gleich mit 7 Klausuren starten wollte. Also Schwerpunkt auf die Leistungen des 2. Semester gelegt plus KLR aus dem 3. Falls bis Dezember doch noch Luft ist, noch der 2. Teil von WIG. Statistik wandert auf jeden Fall ins nächste Semester, da muss ich eh nur 2 Klausuren schreiben.

    Zum Warmwerden und als Wiederholung habe ich die SBs für die Buchführung gelesen. War auch soweit OK. Dann wurde es ernst: zunächst habe ich nur mit MUP gestartet, dann BUJ und KLR dazugenommen. Als Methodik habe ich mich für's Erste auf das konzentrierte Lesen mit anschließender Zusammenfassung (nach jedem Sinnabschnitt/Kapitel) per MindMapping entschieden. Als Klausurvorbereitung plane ich dann Lernen anhand dieser MindMaps, den Glossaren und evtl. besonders ausagekräftigen Abbildungen aus den SBs, die ich mir kompakt zusammenkopiere. Und natürlich das Lösen der Übungsaufgaben und Altklausuren.

    Ernüchterung nach den ersten 1,5 Wochen: mehr als 1,5-2 Stunden pro Tag schaffe ich werktags nicht (was quasi mein halber Feierabend ist - aber Essen muss man ja auch mal ). Am WE dann zumindest Sonntags etwas mehr. Wäre an sich nicht so schlimm ABER mich beschleicht langsam das blöde Gefühl, ich mach etwas nicht richtig, gehe vielleicht zu detailliert ans Werk oder so, denn zum heutigen Zeitpunkt habe ich gerade mal 1 SB ganz geschafft, 1 SB fast und 1 SB zur Hälfte. Gerade Materialwirtschaft erweist sich oft als zäh, obwohl mir die Materie nicht fremd ist, gespickt mit diversen Definitionen die sich meist nicht weiter zusammenfassen lassen.

    WIG sieht, zumindest vom Umfang her, auch anstrengend aus, die SL soll aber nicht gerade schwierig sein. Da ich Mathe damals im Abi als LK hatte (freiwillig! ), sehe ich den Part (bisher) eher gelassen, habe aber auch noch nicht reingeschaut.

    Naja, ich habe ja als Fernstudent noch kaum Erfahrungen, daher hoffe ich, dass dieses "blöde Gefühl" (vielleicht auch nach einigen Präsenzen) mit der Zeit etwas realistischer einzuschätzen lernt...
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