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Mupfel

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Blogbeiträge von Mupfel

  1. Mupfel
    Da ich mir geschworen habe, niemals das Fernabi an den Nagel zu hängen und niemals einen Blog zu eröffnen, der dann im Sande verläuft, hier mal wieder ein neuer Eintrag.

    Neues zu erzählen: nichts eigentlich. Es lernt sich so vor sich hin, momentan passiert nichts Spannendes, Ärgerliches oder sehr Erfreuliches. Die ausstehenden Hefte lichten sich und ich fühle mich laaangsam überall ganz gut. Deutsch schwächelt noch. Französisch kann auch noch besser werden. Ok eigentlich muss alles noch besser werden. Ach ihr wisst schon, was ich meine

    Als mündliche Themen plane ich bisher:


    Gemeinschaftskunde: Politisches System und Politik + Internationale Politik am Beispiel des Nahost-Konflikts
    Biologie: Stoffwechselphysiologie und Steuerung + Evolution und Zukunftsfragen

    Chemie: Batterien, Akkumulatoren, Brennstoffzellen + Waschen und Körperpflege
    Geographie: Bevölkerungsentwicklung und Welternährung + Agrargeographie / vielleicht auch Tertiärer Sektor

    Aber das kann sich noch ändern. Ich nehme es als Richtschnur, wo ich jetzt besonders viel für lerne.
    Mehr Zeit fließt momentan ohnehin in die schriftlichen Fächer.

    Soo jetzt wird noch ein bisschen Französisch-Lektüre gelesen und dann geht es morgen weiter (lutsche gerade fleißig mit Bonbons gegen Halsweh an und hoffe, dass der Spuk morgen vorbei ist statt richtig loszugehen )
  2. Mupfel
    Normalerweise verschwinden maximal die korrigierten EAs auf dem Postweg.. Bei mir schon früher :-D
    Ich war so clever, die paar Seiten mit den Einsendeaufgaben herauszutrennen.
    Jetzt habe ich das Heft durch, möchte die Aufgaben machen und einsenden und was ist? - Ich find die Aufgabenzettel nicht mehr

    Frau B.-J. vom ILS ist außer Haus, die Fernlehrerin reagiert nicht (ok, hab auch erst gestern Abend geschrieben) und ich komm nicht weiter. Eigentlich sollte das Heft heute zu den Akten gelegt werden.

    Das ILS hat praktischerweise fast alle Hefte als PDF im Onlinestudenzentrum zum Download angeboten. Natürlich ausgerechnet das, was ich brauche, nicht

    Hat zufällig jemand BioO5N zur Hand und mag mir eine Freude machen?
  3. Mupfel
    Französisch fand ich schon in der Schule sowas von... Ich habe es beim Fernabi nur belegt, weil ich es eben schon vier Jahre hatte und entsprechend auch Vorkenntnisse da waren (wenn auch nicht sehr gute). Das war mir sicherer, als eine Fremdsprache komplett bei Null zu beginnen.

    Die meisten Fächer (allen voran Mathe!) konnte ich im Fernabi plötzlich viel besser als in der Schule und hatte auch Spaß dran. Nur Französisch - da sträubte sich nach wie vor alles. Viele finden die Sprache ja wunderschön, ich mag sie irgendwie gar nicht.

    Jedenfalls war das bis jetzt so. Riesen Fan bin ich noch immer nicht Aber seit den letzten Heften finde ich doch etwas mehr Gefallen daran. Es geht jetzt endlich mal um reale Inhalte (Von Rassismus über Europa bis hin zu Umweltfragen). Damit kann ich wenigstens was anfangen und hab das Gefühl, es hat einen Sinn, die Sprache zu lernen. Vorher gab es nur kleine Beispielgeschichten und -aufgaben. Klar, die hatten auch ihren Sinn, viel mehr hätte ich zu Beginn ja auch gar nicht verstanden. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es sich doch seeehr lange hingezogen hat, bis dann endlich mal ordentliche Inhalte drankamen (und die Themen, die fürs Abi relevant sind).

    So, jetzt aber ab ins Bett und noch ein bisschen auf Französisch lesen..
  4. Mupfel
    Da mehrere User danach fragten, möchte ich zwischen den Prüfungsberichten nochmal drauf eingehen, warum ich das Abi nicht in Hamburg gemacht habe. Und wie es danach bis zu den Prüfungen ablief.
     
    Entscheidung gegen Hamburg
    Zum einen ist da das Finanzielle. Ich komme nicht aus der Ecke und müsste für Anreise und Unterkunft bezahlen. Zwar gibt es auch recht günstige Unterkünfte, aber für insgesamt mind. 2 Wochen Hamburg läppert sich das auch (schriftlich staatlich, mündlich staatlich --> Die Probeklausuren sind an 4 Tagen hintereinander weg, die schriftlichen können auch freie Tage dazwischen haben. Wenn es schlecht läuft ziehen sich die schriftlichen und mündlichen Prüfungen über je 2 Wochen, je nachdem, wie die Termine liegen. Dann wird's noch teurer).
    Hinzu kommt die (für mich) mit über 300 Euro sehr hohe Prüfungsgebühr in Hamburg.
    In meinem Bundesland musste ich zu den Prüfungen nur 20 min. in die nächste Stadt fahren und Prüfungsgebühren fallen auch keine an. Insgesamt habe ich also ein paar hundert Euro gespart, die ich zwar irgendwie hätte zusammenkratzen können, aber 'geschmerzt' hätte es schon. Gut, einmal Hamburg und zurück für die Probeklausuren habe ich sozusagen auch zum Fenster rausgeworfen. Aber so ists nunmal... Geholfen hat diese Prüfungssimulation bestimmt auch für's Abi in anderen Bundesländern.
    Natürlich war mir der Kostenpunkt von Anfang an bewusst. Deshalb war es auch nicht mein Hauptgrund, sondern nur das Zünglein an der Waage, was mich endgültig zu meiner Entscheidung bewogen hat.
     
    Zum anderen war dieses Gereise nach Hamburg für mich extrem stressig. Ziemlich unerwartet hat sich in meinem Privatleben eine Situation entwickelt, in der es nicht mehr so einfach wie zuvor möglich war, für die Klausuren mehrmals nach Hamburg zu reisen.
    Immer extra nach Hamburg zu fahren war für mich schon immer der Wermutstropfen am Abi; eine Einrichtung in meiner Nähe, wo man die Klausuren schreiben kann, wäre mir immer lieber gewesen (so, wie es bei den meisten Fernhochschulen und ihren Studienzentren organisiert ist). Aber gut, ich hätte es eben hingenommen, auch wenn ich zwischendurch auch schon öfter den Impuls hatte "Ich mache es hier", mir dann aber gesagt habe, dass das zu viele Nachteile für mich hätte. Nach den 'jüngsten Entwicklungen' habe ich dann aber nochmal intensiver mit dieser Option befasst und sie in Kauf genommen.
     
    Meine Entscheidung war dann auch binnen einiger Tage gefallen und ich war mir meiner Sache sicher.
    Erwähnen möchte ich ich hier auch, dass sie sich nicht gegen das ILS richtet. Bei den Probeklausuren waren alle super nett. Die Aufsicht, die Fernschüler und vor allem Frau Srocke vom ILS. Sie hat mir auch davon abgeraten, das Abi in einem anderen Bundesland zu machen, das sei schwerer etc.
    Rückblickend würde ich darüber sagen: Abi ist Abi. Und das war auch meine Hauptüberlegung, als ich mich gegen Hamburg entschieden habe. Klar gibt es Unterschiede in den Kerncurricula der Länder, darauf muss man sich einstellen. Wenn man keinen Mehraufwand hinnehmen will, wird das nicht klappen. So viel wie ich aber schon gelernt hatte, konnte ich aber auch den Zusatzstoff noch verknuspern.
    Insgesamt kenne ich jetzt Probeklausuren, etliche Berichte und zu allen Fächern Original-Prüfungsaufgaben der letzten Jahre, aus Hamburg und Niedersachsen. Ich bin dutzende, wenn nicht sogar hunderte, durchgegangen. Es gab mal schwerere Jahrgänge und mal leichtere. Insgesamt liegt das Niveau aber nah beieinander. Wenn man sich die Stark-Bücher kauft, kann einen eigentlich fast nichts mehr böse überraschen. Ich bin also froh, mich nicht daran orientiert zu haben, welches Bundesland Fernschulen und Fernschüler "leichter" oder "schwerer" nennen. Das kann mal so und mal so laufen.
    "Leichter" wäre in Hamburg die Antragstellung gewesen, denn da hat man Hilfe vom ILS und muss nicht alles alleine zusammenstellen.
     
    Umsonst war der ILS-Lehrgang auch nicht. In Niedersachsen sind Fernlehrgang oder VHS-Kurs zwingend nötig, um zugelassen zu werden (in einigen anderen Bundesländern kann man sich auch komplett selbständig vorbereiten).
     
    Die größten Nachteile waren eigentlich, dass man 3 Leistungskurse wählen muss und die mündlichen Prüfungen nicht auf 2 Themen festlegen kann. Ich musste hier also in 2 Tagen 4 mündliche Prüfungen abgelegen und alle Halbjahre drauf haben. Man konnte zwar angeben, für welche Themen man sich besonders interessiert hat, eine Garantie gibts aber nicht. Im Endeffekt muss man also trotzdem alles vorbereiten. Für mich war auch ein Nachteil, dass ich Fächer umwählen musste und für die letztliche Kombination nur noch ein paar Monate Lernzeit hatte. Aber es hat ja geklappt.
     
    Ich habe dann nicht mehr lange herumlamentiert sondern es für mich beschlossen und direkt angefangen, alles dafür vorzubereiten.
    Langsam fertigwerden wollte ich ja sowieso, aber dann hatte ich auch endgültig die Nase voll und wollte es schnell hinter mich bringen.
     
    Die Antragstellung...
    ... war wie schon angedeutet etwas nervig. Ich habe, bis ich alle Unterlagen zusammen hatte, insgesamt 2-3 Wochen gebraucht (und saß davon auch täglich Stunden daran). Neben Dingen wie dem Besorgen von Meldebescheinigungen, beglaubigten Zeugnissen etc., haben vor allem die Studienberichte sehr, sehr viel Zeit gefressen.  Informationen, wie diese auszusehen haben, waren quasi nicht vorhanden. Bei der Schulbehörde gab man mir keine wirkliche Auskunft, welcher Umfang erwartet wird. An meine spätere Prüfungsschule konnte ich mich nicht wenden, denn die kannte ich vor Antragsstellung noch gar nicht. Beim Googlen stieß ich überwiegend auf Leute anderer Bundesländer, die so schlau waren, einfach die Kerncurricula zu kopieren und etwas umzuändern - nein Danke (zu diesem Zeitpunkt haben mich die hohen Durchfallquoten* auch nicht mehr gewundert).
    Also habe ich es gemacht, wie ich es für sinnvoll hielt, was offenbar auch gereicht hat:
     
    Vom ILS habe ich eine Übersicht über die Themen der einzelnen Fächer bekommen. Die war allerdings ziemlich durcheinander und lückenhaft, sodass ich nochmal alle Studienhefte durchgegangen bin und die behandelten Themen ergänzt und nach Oberthemen strukturiert habe.
    Danach habe ich mir dann vom Niedersächsischen Bildungsserver die Kerncurricula und die EPA (Einheitliche Prüfungsanforderungen) runtergeladen. Die bin ich dann alle nochmal durchgegangen (auch wieder ein paar dutzend Seiten pro Fach), habe abgeglichen was ich durchs ILS schon konnte und ergänzt, was ich zusätzlich noch mache / gemacht habe.
    Das war ziemlich aufwändig, aber immerhin wusste ich danach genau, was mich erwartet, was ich kann und was ich noch wiederholen muss. Beim Lernen konnte ich mich dann auch nochmal an meinen eigenen Berichten orientieren, was ich nochmal wiederholen muss.
    Insgesamt hat das ILS - sofern man alle Hefte gemacht und auch mal in Sekundärliteratur (das ILS sagt sogar deutlich, dass man die nutzen soll) verwendet hat - schon eine gute Basis geschaffen.
     
    Der Antrag musste spätestens Ende Januar fertig sein; die Prüfungen begannen im April.
     
    Die Fächer
    ... musste ich noch etwas umwählen, da die Kombinationsmöglichkeiten andere sind und 3 Leistungskurse (statt 2) belegt werden müssen.
    Ich hatte also

    Deutsch LK
    Politik-Wirtschaft LK
    Mathe LK
    Französisch GK
     
    sowie Biologie, Erdkunde, Religion und Englisch im Mündlichen.
    Das war nach einigem Herumüberlegen die sinnvollste Lösung. Mathe und Englisch haben mir etwas Bauchschmerzen bereitet, im Endeffekt (Spoileralarm) ist Mathe (eigentlich mein bestes und eins der bestvorbereitetsten Fächer) ziemlich gefloppt, sodass ich eine Nachprüfung hatte (die aber ganz gut lief); Englisch hingegen ist mega gut geworden (15 Punkte).
     
    In Deutsch, Englisch und Französisch musste ich vor allem noch weitere Lektüren lesen, so 3-5 pro Fach. Mit den Lektüreschlüsseln habe ich das noch etwas ausgebaut. Sonst habe ich hier nicht mehr viel zusätzlich lernen müssen, solche Dinge wie Epochen wurden beim ILS ausgiebieg besprochen. Französisch habe ich dabei belassen; in Englisch habe ich noch ein paar Themen nachgeholt und in Deutsch nur noch das Schreiben eines Kommentars geübt (lt. der Prüfungshinweise für das diesjährige Zentralabitur war klar, dass eine von 3 Auswahlaufgaben ein Kommentar sein würde).
     
    In Mathe habe ich überwiegend niedersächsische Originalaufgaben gerechnet. Stofflich musste ich mittelmäßig viel nachholen, einige Inhalte des ILS waren sogar gar nicht prüfungsrelevant (z.B. Koordinatenform und Normalenform bei der analytischen Geometrie). Ein großer Unterschied ist, dass man hier einen graphikfähigen Taschenrechner benutzt. Und das ist nicht nur nützlich, sondern man muss es wirklich können. Die Aufgaben sind so gestellt, dass man viele Schritte mit den Funktionen des GTR rechnen muss. Man kann natürlich auch alles von Hand rechnen, aber dann kommt man zeitlich nicht hin. Insgesamt habe ich es zeitlich nur noch geschafft, die wichtigsten Basics zu lernen. Hätte ich den vollen Funktionsumfang des Rechners beherrscht, wäre auch die Klausur besser gelaufen.
     
    In Religion reichten die ILS-Hefte komplett aus. In Biologie war es durchwachsen, Stammzellen habe ich z.B. noch nachlernen müssen. Insgesamt wurden die Anforderungen aber auch hier recht gut abgedeckt.
     
    In Erdkunde und Politik-Wirtschaft musste ich inhaltlich am meisten zusätzlich lernen. Dafür habe ich vor allem (ich hoffe ich darf andere Foren nennen) bei Abiunity Scripte von Gymnasialschülern genutzt. Das war seeeehr hilfreich, weil ich dadurch ein gutes Gefühl dafür bekommen habe, was wichtig ist, was so an den Schulen gelernt wird und wo ich mich nicht zu sehr verzetteln sollte.
     
    Insgesamt waren die letzten Wochen und Monate vor den Prüfungen zeitlich randvoll verplant. Weniger Lernzeit hätte wahrscheinlich direkt zu Buche geschlagen, weil ich in allen Fächern bis zum Prüfungstag den ganzen Tag dran saß. Ich habe ein Skript nach dem anderen durchgewälzt und bin immer wieder auf neue Punkte und Materialien gestoßen, die offenbar an Gymnasien gelehrt werden, mir in der Form aber noch nicht untergekommen waren. Für andere Dinge war da absolut kein Platz mehr. Das ging so weit, dass ich sogar Kleinigkeiten wie Mahlzeiten-Kochen zurückgeschraubt habe, um mehr Lernzeit zu haben Nach ein paar Wochen hat das auch wirklich geschlaucht, aber es hat sich ja auch gelohnt, erholen konnte ich mich danach
     
    * ein paar Zahlen:
    Offizielle Zahlen habe ich kaum gefunden, bzw. in den offiziellen Dokumenten der Länder zu Schulabschlüssen werden Externe meist einfach zu den Gymnasialabsolventen gezählt und nicht gesondert aufgelistet. Auf einer Website zum Fernabi, die angab die Zahlen von der Schulbehörde zu haben, stand, dass etwa die Hälfte der Externen das Abi bestehe.
    Man sagte mir an meiner Prüfungsschule, dass ich dieses Jahr mit einem anderen Externenschüler allein war. Dieser hat nicht bestanden; es habe vor allem das Methodische gefehlt. Es war wohl auch nicht knapp, sondern ging überhaupt nicht
    In den Vorjahren hatten sie vor allem Leute, die VHS-Kurse belegt hatten.
    Insgesamt besteht so 1/3 der Nichtschüler.
    Wie es in anderen niedersächsischen Städten aussieht, weiß ich natürlich nicht. Ich vermute aber ähnlich.
     
  5. Mupfel
    Diese Woche bin ich in voll und ganz zufrieden. Ich habe für jedes Fach etwas wiederholt und eine Menge neuen Lernstoff geschafft. Ich bin in allen Fächern 'drin'. Das ist ein super Gefühl und motiviert wahnsinnig, weil sich das noch Ausstehende nicht so viel und unschaffbar anfühlt. So darf es gerne weitergehen.

    In Französisch habe ich Grammatikübungen wiederholt und mir übersichtliche Schaubilder notiert, damit ich schneller nachsehen kann, wenn mir z.B. die Bildung einer Zeit entfällt (Himmel, warum reicht nicht nur eine Gegenwartsform :-D) und viele französische Internetseiten besucht. Mein Wortschatz ist nicht riesig aber steigt so langsam aber sicher. Durch Surfen kann ich mich gut austricksen und habe dabei nicht das Gefühl, lästige Lernarbeit vor mir zu haben. Französisch ist eh mein insgeheimer Feind.. Außerdem habe ich mir ein paar Formulierungshilfen, Überleitungen etc. herausgesucht, die ich jetzt lernen und nutzen will. Dann klingen meine Freitexte hoffentlich nicht mehr so abgehackt.

    In Mathe ist die nächste EA schon eingesendet, obwohl die vorige noch nicht einmal zurück ist. Ist aber nicht sooo schlimm, da ich mir ziemlich sicher bin, da alles richtig zu haben (Flüchtigkeitsfehler mal ausgenommen) und die Korrektur deshalb nicht dringend vor dem Weiterlernen brauchte. In Mathe hänge ich trotzdem nach und muss mich ranhalten. Da ich aber - wenn ich mich denn dahinterklemme - recht schnell durchsteige, bin ich optimistisch pro Heft max. 2 Wochen zu brauchen.

    Inzwischen habe ich mir auch die Themengebiete angesehen, die ich für die Mündlichen wählen kann (je 2). Ich finde, das sieht ganz gut und machbar aus (Vor ein paar Monaten: Panik, alles noch nie gehört!). Zu allem könnte ich spontan natürlich noch nicht Rede und Antwort stehen, aber ich habe Lust auf die Inhalte und schon ne grobe Ahnung. Habe richtig Lust, das auszubauen und in die Prüfungen zu marschieren Ich bin eigentlich eher der schüchterne Typ, aber hier hab ich eindeutig mehr Bammel vor den schriftlichen Prüfungen. :-S

    Jetzt wird noch zwei Stunden Bio und Erdkunde gelernt und dann gibt es einen TV-Abend (Die Kiste ist schon ewig nicht mehr angewesen...)
  6. Mupfel
    Jetzt ist das Abi auch schon wieder mehr als 2 Monate her Ich habe den Stress inzwischen verdaut und das Gefühl, endlich das Abi hinter mir zu haben, ist das normalste auf der Welt. Die Zeit voller ILS-Lernhefte und Einsendeaufgaben fühlt sich schon wieder gaaanz weit weg an.
    Mehrere Leute haben mich gefragt, ob ich es wieder machen würde. Die Antwort ist klar: Ja, auf jeden Fall.
     
    Ich habe von Anfang an nicht "nur so" das Abi gemacht, sondern weil ich einen bestimmten Studienwunsch hatte (auch, wenn der sich mittlerweile etwas geändert hat, s.u.). Auch das Fernlernen war das Richtige für mich. Klar hat man mal Durchhänger, aber alles in allem habe ich es doch ganz regelmäßig auf die Reihe bekommen, zu lernen. Die Materialien des ILS und das Verständnis haben mir keine wirklichen Probleme gemacht. Einen Traum-Schnitt hatte ich natürlich nicht, aber ich hatte nie den Eindruck, dass das alles zu unverständlich ist und ich es mit den Heften nie kapieren werde. Auch Abbrechen kam während der ganzen Zeit nie infrage, egal wie sehr Fernabi auch mal zeitweise genervt hat. Es gibt mittlerweile auch so viele Lernvideos auf Youtube, dass das Fernlernen für mich eine Runde Sache war. Ich brauchte aber auch noch nie unbedingt Frontalunterricht, in dem mir etwas erklärt wird.
     
    Erst während der Prüfungsphase habe ich mehrmals gedacht, dass Kolleg oder Abendgymnasium doch besser gewesen wären. Vor allem, weil ich dann die Prüfer gekannt hätte (und die auch überwiegend sehr nett dort waren. Man hat definitiv gemerkt, dass dort Erwachsene unterrichtet werden und entsprechend auch die Lehrkräfte etwas anders waren, als man das aus der Schule kennt). In einigen Prüfungen (v.a. mündlich) war ja das Problem, dass ich nicht so ganz abschätzen konnte, was die Lehrer so erwarten und selbst im Unterricht lehren. Das Kerncurriculum gilt zwar verbindlich, aber wie genau man das ausgestaltet ist nicht festgeschrieben. Spontan fällt mir dazu wieder die Reli-Prüfung ein In der ich Eugen Drewermann als Beispiel nannte, der beim ILS ausführlich durchgenommen wird, dem Reli-Lehrer dort aber nicht geläufig war. Das kann aber auch an meinem Abi in Niedersachsen liegen und wäre beim ILS in Hamburg evtl. transparenter gewesen - kann ich nicht beurteilen.
    Als normaler Schüler hätte ich weniger Prüfungen  gehabt, ich hätte vorher meine Noten im normalen Unterricht mit beeinflussen können und wäre nicht auf 8 einzelne Prüfungen angewiesen gewesen, es wäre gratis gewesen etc.
    Dafür hätte ich aber auch wieder Nachteile gehabt, hätte umziehen müssen, wäre an Schulzeiten gebunden und hätte meinen Nebenjob so einfach nicht parallel weiterführen können und so weiter und so fort.
     
    Also im Endeffekt finde ich dass Prinzip Fernabi toll und stehe da voll hinter. Rückblickend hätte ich aber einiges anders gemacht. Naja, hinterher ist man immer schlauer. Dazu werde ich auch hier nochmal einen Blogpost schreiben, denn mir ist wirklich einiges eingefallen, was ich mir hätte ersparen können
     
    Ich habe jetzt noch ein bisschen Luft, ab Oktober werde ich dann regulär WiWi studieren. Freue mich schon auf die Wirtschaftsmathematik Ich habe lange überlegt, ob ich nicht doch Rechtswissenschaften machen will (mein ursprünglicher Plan) und bis zuletzt mit mir gehadert. MIch interessiert  beides, auch wenn ich keinen klassischen Juristenberuf ausüben wollen würde. Deshalb bin ich dann letztlich auch zu WiWi tendiert. Ich habe aber überlegt, parallel ein paar ReWi-Module an der Fernuni Hagen zu belegen. Aber das ist nur eine grobe Überlegung und ich werde mal schauen, ob ich dafür zeitlich noch Luft hätte.
  7. Mupfel
    Womit hab ich das nur verdient?

    Kaum habe ich vor einiger Zeit geschrieben, dass im Deutsch LK eine 2 schon ziemlich gut (für mich) ist, regnet es die Dinger förmlich. Gerade flatterte nämlich wieder eine 2.0 ins OSZ. Das motiviert gleich, das nächste Heft umso gründlicher abzuschließen Die EA steht nämlich schon zur Hälfte.
    Ich muss nur noch den Urfaust zu Ende lesen. Das ist aber nicht soo viel. Kam auch sehr überraschend, ich dachte, ich hätte jede Lektüre rausgesucht und schon gelesen. Das ist nämlich etwas blöd... In manchen Heften steht vorne, was man lesen muss. In manchen hinten. Und manchmal nur irgendwo mittendrin In einigen anderen Blogs habe ich gelesen, dass man den Urfaust gar nicht unbedingt komplett lesen muss, um die EA zu machen. Das bekommt man wohl auch von einigen Studienbetreuern so gesagt.
    Ich machs aber sicherheitshalber doch.

    So langsam bin ich auch in den Epochen sattelfest. Vorher war das immer alles so schwammig für mich. Ich konnte mir die Zeiten nicht merken und die Merkmale auch nicht. Aber wenn man sich erstmal damit befasst und nicht auf Biegen und Brechen sofort alles auswendig können will, gehts doch um einiges besser

    Ansonsten habe ich gerade bei der Hitze eine Stunde Zahnarzt überstanden. Fühle mich, als wäre meine Oberlippe ein aufgespritztes Würstchen
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