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CrixECK

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Beiträge von CrixECK

  1. vor 7 Stunden, Jott-En schrieb:

    Ich habe bisher eher wahrgenommen, dass nach wie vor Unterschiede zwischen Uni und Hochschule gemacht werden. Zwischen staatlich und privat wird da nicht unterschieden, sondern zwischen Uni und FH. Eigentlich sollte das ja mit Bologna kein Thema mehr sein, scheint es aber nach wie vor zu sein. Bei Tarifeinstufungen wird teilweise noch unterschieden und bei manchen Ausschreibungen lese ich "universitärer Master in...". 

    Welche Uni oder welche FH scheint dabei keine Rolle zu spielen. 

    Ich teile Deine Auffassung, dass der größere Unterschied zwischen Uni und FH besteht, nicht zwischen den Finanzierungsarten. So ist zB die private Universität in Vallendar absolut Spitzenklasse, auch die private Universität Witten-Herdecke hat einen sehr guten Ruf, ebenso die private Handelshochschule in Leipzig.

    Es gibt auch genug staatliche FHs, die (platt formuliert) niemand kennt - z.B. die FH Westküste in Heide (das ist in Schleswig-Holstein - wie man dort sagt: Westküste, Nordsee sagt niemand).

     

    Die Differenzierung in der Ausschreibung ist auch immer da von Bedeutung, wo der Tarifvertrag dies verlangt. Der TVÖD schreibt z.B. für bestimmte Stellen eben einen universitäten Master vor. Das hat mit Bologna nichts zu tun, sondern ist eine Vereinbarung der Tarifparteien.

     

    In den Stellenausschreibungen wird auch niemand sagen: Nur RWTH oder KIT, aber natürlich spielt das intern eine Rolle.

  2. vor 19 Stunden, Vica schrieb:

    es ist ja jetzt einige Zeit vergangen. Wie sind denn eure Langzeit-Erfahrungen mit dem Swopper ?

     

    Die Masterarbeit hat meinen Rücken und die Hüfte enorm zerschossen. Wir haben hier nur Nicht-Der-Rede-Wert-Standard-Bürostühle, die alles andere als rückenschonend sind. 

    Jetzt haben wir den Swopper ins Auge gefasst, aber bei dem Preis muss er sich natürlich lohnen.

    Der Preis ist für die Büronutzung doch völlig ok, sonst macht doch auch der Arbeitsmediziner Stress, wenn man da mit den 100 € Billig-Stühlen ankommt. 500 € je Stuhl ist eine gute Orientierung für einen vernünftigen Stuhl - und dann ist der Swopper absolut konkurrenzfähig.

     

    Ich gebe meinen Swopper nicht mehr her, zusammen mit dem Steh/Sitzschreibtisch und zwei Monitoren ist das aus meiner Sicht ein "Must-Have" für jeden ernsthaften Fernstudenten. Man studiert nicht am Küchen- oder Gartentisch - um es mal ganz platt zu formulieren. Egal was die tollen Werbebroschüren der FernUni und anderer Anbieter behaupten.

  3.  

    vor 6 Stunden, Angelus schrieb:

     

    Hi,

    wie funktioniert das denn für 11 €? Muss man nicht (dann wahrscheinlich als Akademiestudent) mindestens ein Modul belegen?

    Du schreibst Dich einmal ein, und da musst Du natürlich ein Modul belegen (= 11 + 120 €). Von da an kostet die Rückmeldung jedes Semester nur 11 €. Von einer Hächstgrenze habe ich noch nie etwas gehört

  4. Für Kryptographie natürlich der absolute weltklasse Blog von Klaus Schmeh https://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/

     

    Ansonsten die  Fachzeitschrift "HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik".

     

    Ich empfehle, sich einfach mal für die nächsten Semester bei der FernUni einzuschreiben und dann für 11 € im Semester "dabei zu bleiben", dann hast Du Zugang zu Fachzeitschriften, Fachbüchern etc.

  5. vor 15 Stunden, Thomas87 schrieb:

    ja aber von einer privaten hochschule die viel mehr kostet erwarte ich dass ich nicht zuviel Zeit investieren muss um die Inhalte zu verstehen.

    Bei jedem Studium gilt:

    Es kommt nicht auf die Zahlen in Euro an, die Du als Semesterbeitrag bezahlst, sondern auf Deine ganz persönlichen Zahlen: Bist Du besonders intelligent? Wieviel Zeit kannst Du für das Studium wöchentlich aufbringen? Wie viele Jahre wirst Du dieses Pensum durchhalten?

  6. Eine Rechtsform "gGmbH" gibt es gesellschaftsrechtlich auch gar nicht. Die Bezeichnung "gemeinnützige GmbH" hat gesellschaftsrechtlich keine Bedeutung (z.B. im Handelsregister, geführt beim Amtsgericht), sondern nur eine steuerrechtliche, Entscheidung hierüber beim Finanzamt.

     

    Nach außen tritt man gerne als gGmbH auf, um das gemeinnützig zu betonen. Es ist zumindest umstritten, ob man so überhaupt auftreten darf, da es eben keine wirkliche Rechtsform ist.

     

     

  7. vor 8 Stunden, Jerrysun schrieb:

     Super finde ich ebenfalls, dass in den Klausuren wirklich das abgefragt wird, was man auch in den Skripten lernt, sodass man keine externen Lehrbücher kaufen muss.

    Ich studiere nicht an der IUBH, kann deshalb nichts zu den Klausuren sagen. Aber gerade bei Wirtschaftsrecht kann man mit "Ich brauche nur die Skripte und keine zusätzlichen Lehrbücher" so richtig böse hinfallen. Ist mir selbst passiert.

     

    Die klassische Antwort darauf ist: Es kommt darauf an. Nämlich ob der Gutachtenstil gefordert ist oder nicht. Wenn der Gutachtenstil erforderlich ist, man in der Klausur also einen Fall lösen muss, dann ist zusätzliche Literatur (Fallsammlungen) absolut zwingend erforderlich. Denn über die Fallsammlungen lernt man das Anwenden der Skripte auf einen konkreten Lebenssachverhalt. Der Gutachtenstil erfordert etwas Übung, ist aber nicht dramatisch schwer zu erlernen - wenn man den aber nicht anwendet, wird man keine Klausur bestehen können.

     

    Ich selbst bin in der umgekehrten Situation auf die Schnauze gefallen. Ich war fest davon überzeugt, dass die Klausur den Gutachtenstil erfordert - habe aber nicht mehr in die konkreten Anforderungen geschaut und mich nicht informiert. "Wettbewerbsrecht für Wiwis" hatte aber eben keinen Gutachtenstil, sondern war Multiple Choice. Der Stoff und die Skripte waren die gleichen wie bei "Wettbewerbsrecht", aber die Art der Klausur muss man ganz anders beantworten, und es sind auch ganz andere Fragen möglich. Ich habe zwar durch Anwendung des Wissens 45% erreicht, aber durchgefallen bin ich trotzdem. Beim nächsten Versuch (und der richtigen Vorbereitung auf genau den Klausurstil) waren es dann ohne Mühe 85%. Ein paar Semester vorher mussten übrigens auch die Wiwis in Wettberwerbsrecht ein Gutachten schreiben...

     

    Deshalb kann ich nur den Rat geben, sich sehr frühzeitig mit der konkreten Klausurart zu befassen, um dann dementsprechend lernen zu können. Und vielleicht ist dann auch zusätzliche Literatur zum üben erforderlich (dann empfehle ich die Bücher der Fall AG, relativ preiswert und viele Fälle mit sehr guter Musterlösung).

     

     

  8. vor 28 Minuten, Markus Jung schrieb:

    @CrixECK: Was ist für dich "Das Akademische"?

    Es geht um die Gewichtung einer akademischen Ausbildung ggü. einer Gewinnerzielung. 

     

    Staatliche Unis können auch Studiengänge anbieten, die wenig nachgefragt sind - oder kostenlose Verlängerungen der Studienzeiten ermöglichen. Denn sie stellen die Wissensvermittlung in den Fordergrund. Das andere "Extrem" sind Hochschulen, die primär an ihrem Jahresergebnis interessiert sind bzw. sein müssen. Dann gibt es gemeinnützige Hochschulen in der Rechtsform einer GmbH - diese stehen zwischen diesen beiden Extremen.

  9. vor 2 Minuten, Muddlehead schrieb:

     

    Ich stelle Vermutungen in den Raum die dir beim nachdenken helfen, da dein erster Beitrag für mein Verständnis versucht, die IUBH in einem negativen Licht dastehen zu lassen, nur weil ihr Business läuft. Bis jetzt konnte ich bei deinen Beiträgen nur irgendwie den verkrampften Versuch herauslesen eine Kausalität zwischen nichts & nichts herzustellen.

     

    Natürlich sind die Investoren hinter der IUBH gewinnstrebend unterwegs. Hey, dass hätte ich dir auch vor 5 Jahren schon sagen können. Sogar ohne die Bilanzen zu lesen. Von daher bleibt wohl im dunkeln was der Leser mit deinen Aussagen jetzt anfangen soll. Denn für den ist das Produkt entscheidend und das kommt ziemlich gut an. Aber vielleicht ist das eine gute Thesis für deine Masterarbeit, ob Kapitalismus den Tod der akademischen Bildung herbeiführt. 

     

    Ok, Du hast meine Beiträge nicht verstanden. Oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt, kann auch sein.

     

    Dass die IUBH gewinnstrebend ist, ist doch gar kein Problem. Das finde ich sogar richtig gut, denn es zeigt, dass ein Angebot etabliert wurde, dass von zehntausenden zufriedener Studenten trotz hoher Preise angenommen wird! Vielen wird erst durch die IUBH ein Studium ermöglicht (zB online Klausuren), weil staatliche Unis nicht nur preiswerter, sondern manchmal geradezu billig (= minderwertig) sind, die FernUni ist zB so flexibel wie eine Bahnschranke und manche Skripte sind jahrzehntealt.

     

    Ich persönlich finde 20% Rendite und Gewinnabführungsverträge eben mit einem sehr faden Beigeschmack behaftet. Man könnte auch die Gebühren etwas senken und trotzdem müsste kein Investor Not leiden. Für die IUBH macht das keinen Unterschied, das Geld ist eh weg (bzw. war nie da) - ob nun beim Investor oder von Anfang an beim Studenten.

  10. vor 3 Stunden, Markus Jung schrieb:

    Woran machst du das fest? - Die IUBH erhebt durchaus den Anspruch, auch fachlich/akademisch anspruchsvoll zu sein und zunächst mal hat die Höhe der Gebühren und Gewinne ja nicht zwingend etwas mit dem akademischen Anspruch zu tun, allenfalls vielleicht mit dem von dir angesprochenen akademischen Ideal, dass Bildung etwas für alle sein sollte.

     

    Ich habe mich nicht zum Anspruch geäußert - sondern zum "Vordergrund" der IUBH, also dem was man als "Hauptzweck" beschreiben könnte oder "Gesellschaftszweck". Und der ist wie bei jeder GmbH, welche nicht als gemeinnützig anerkannt wurde (oder zu den sog. "Dienstleistungen im allgemeinen wortschaftlichen Interesse" im Sinne des AEUV gehört), die Gewinnmaximierung. Die gesellschaftsrechtliche Konstruktion der IUBH dokumentiert ja eindeutig, wo der Hauptzweck liegt.  

     

    Die IUBH bekommt Geld dafür ihre Kunden durch ein umfangreiches Angebot und gute Betreuung auf dem Weg zu einem akadmeischen Abschluss zu unterstützen. Natürlich müssen sie ein gutes oder sogar sehr gutes Angebot bereithalten, sonst bekämen sie ja keine Kunden. Im Vordergrund steht aber das finanzielle Jahresergebnis - sonst gäbe es ja keinen Gewinnabführungsvertrag, sondern die Anerkennung als gemeinnützig durch das FA.

     

    Staatliche Unis bieten zum Teil Studiengänge an, die rein betriebswirtschaftlich völliger Wahnsinn sind. Die Uni Mainz hatte zB einen Studiengang "Altfinnisch" mit 1-2 Studenten im Semester. Da steht das akademische dann im Vordergrund - dies muss deshalb nicht zwangsläufig gut sein. Im Gegenteil, die dort eingesetzten Gelder für zwei Studenten fehlen an anderer Stelle.

     

     

  11. vor 2 Stunden, Muddlehead schrieb:


    Mir steht es fern die IUBH zu verteidigen, aber die Fernuni Hagen scheint auch für wenig Geld nicht auf akademische Qualität zu achten, wenn deren Studenten nicht faktenbasierend argumentieren können ;-).

     

    Nun, kannst Du auch ohne persönliche Angriffe?

     

    Wer 15% bis 20% Gewinn aus Studiengebühren mitnimmt, zielt auf Gewinnmaximierung. Das ist auch völlig ok und zeichnet ein sehr positives Bild eines Unternehmens, das ist erster LInie nur seinem Gesellschafter verantwortlich ist. Es ist aber eben nicht der Gesellschaft ggü. verantwortlich und nicht gemeinnützig - diesen Weg gehen zB aber andere private Fernstudienanbieter, zB die Hamburgert FernFH gemeinützige GmbH. Dies wird durch das Finanzamt auch regelmäßig überprüft. Die staatlichen Universitäten haben als Körperschaften des öffentlichen Rechts ebenfalls einen gesellschaftlichen Auftrag und unterliegen der Kontrolle durch die Rechnungshöfe.

     

    Diesen Weg geht die IUBH aber bewusst nicht, sondern bekommt über Gewinnabführungsverträge die Gewinnverwendung vorgegeben - somit ist es eben Fakt, dass man (rein aus der Rechtsform und bestehender Verträge heraus) auch den Weg der Gewinnmaximierung gehen muss. Gesellschaftsrechtlich und unternehmerisch absolut einwandfrei und korrekt.

     

    Stünde das akademische im Vordergrund der Gesellschaft, würde man den Weg der gGmbH gehen und Steuern über das FA sparen können - da man dies aber nicht macht, ist der Gesellschaftsvertrag dahingehend nicht formuliert. Die Lehre an der IUBH mag total klasse und anspruchsvoll sein, das kann ich nicht beurteilen. Auch eine rein gewinnorientierte GmbH kann tolle akademische Angebote produzieren. Aber es ist eben nur Mittel zum Zweck.

     

     

     

     

  12. vor 10 Stunden, Student3185 schrieb:

    Wenn ich dadurch meine Autofahrten gut nutzen kann und so 20 und mehr Stunden echter "Freizeit" pro Monat zurückgewinne..... wäre mir das ehrlich gesagt 70,- € wert....

    Ich glaube nicht, dass es möglich ist, ein Skript nur durch "hören" zu erlernen. Erst recht nicht im Auto. Da macht man sich etwas vor. Wissenschaftliche Texte sind im Detail wichtig, man muss also nicht "das große ganze" während der Autofahrt mitbekommen, wie bei einem Hörspiel der "Drei Fragezeichen", sondern die Details. Aufzählungen, Grafiken etc. in einem Sachtext fallen optisch in einem Buch auf - in einem vertonten Text geht das etwas unter. Und ist mitunter auch sinnlos. Eine Grafik kann man nicht vorlesen, die muss man beschreiben.

     

    Gute Erfahrungen habe ich mit folgendem Verfahren gemacht: 1. Alte Klausuren besorgen, um ein Gefühl für die Klausur zu bekommen: Müssen Grafiken reproduziert werden, Aufzählungen oder auch mal etwas Berechnen?

    2. Das Skript nach Grafiken oder Aufzählungen durchsuchen und diese Teile in einem Word-Dokument bearbeiten. Beispiel:, Dateiname: "100, Forschungsmethoden,"  die Zahlen am Anfang sind wichtig, damit man den Überblick nicht verliert - 100 steht für das erste Kapitel. Vertont habe ich dann ungefähr dies: "100, Forschungsmethoden, a, Interviews, b, Statistiken, c, Mixed Methods," nun geht es ins Detail: "100a, Forschungsmethoden, Interview". In dieser Datei habe ich nun den Text aus dem Skript kopiert und ggf. etwas gekürzt,

    3. Ich höre mir diese Dateien immer und immer wieder an: Nachdem ich gehört habe "100, Forschungsmethoden" drücke ich kurz auf Pause und überlege mir die Antwort. Es sind quasi eine Art digitaler Karteikarten. Man kann es auch einfach "durchhören", beim Sport, im Bus etc. Es bleibt ganz sicher etwas hängen.

     

    Also erst das Skript durcharbeiten, dann anhören. Und das müsste einen Umfang haben, der für 7 € bei Notevibes zu erwerben ist. Mathe kann man aber nicht "erhören", da muss man am Schreibtisch arbeiten.

  13. vor 7 Stunden, Student3185 schrieb:

    Imposante Steigerung von 2015 auf 2016....da wurde wohl vieles richtig gemacht.

     

    Man könnte auch sagen: Es wurde scheinbar bei der Gebührenkalkulation vieles falsch gemacht, denn die sind ja viel zu hoch für eine Hochschule, welche doch der Allgemeinhe... ups, nein, gewinnmaximierende GmbH. 

     

    Die IUBH GmbH hat tatsächlich unter betriebswirtschaftichen Aspekten eine sehr gute Leistung erbracht. Das Akademische steht offensichtlich nicht im Vordergrund der Verwantwortlichen, aber dies wurde ja auch nie behauptet.

  14. vor 22 Stunden, JonasWBH schrieb:

    was ist den der jährliche Reingewinn einer Hochschule wie die iubh oder wbh?

    2015: rd. 6 Mio. € Gewinn nach Steuern bei Einnahmen von rd. 31 Mio. €

    2016: rd 9 Mio. Gewinn nach Steuern bei Einnahmen von rd 36 Mio €.

     

    Die Gewinne der IUBH werden über Gewinnabführungsverträge an die Eigentümergesellschaft(en) abgeführt.

     

     

  15. Es sind grundsätzlich zwei verschiedene Lösungen zu differenzieren: Vorlesen eines fremden Dokumentes (z.B. einer PDF der Hochschule) oder Vorlesen eines selbst erstellten Textes, z.B. die eigene Zusammenfassung. In der Regel ist aber nicht nur "Vorlesen" das Thema, sondern auch das "Mitnehmen" der entsprechenden Audiodatei, z.B. als Audiobook auf dem Smartphone oder fürs Auto. 

     

    Eine richtige "Exportfunktion" habe ich bei Adobe Acrobat noch nicht gefunden. Eigene Texte kann man auch nicht erstellen (nur umständlich ein eigenes PDF erzeugen und dann vorlesen lassen). Nur Vorlesen lassen bringt auch nicht viel, die Texte müssen in der Regel ein wenig nachbearbeitet werden, zB Sprechtempo etc.

     

    Ich nutze eine ganz alte Version von "Linguatec VoiceReader" aus 2008. Habe ich mal irgendwo auf einem Wühltisch gefunden und finde es ganz gut, um Text in Mp3 zu verwandeln. Richtig komfortabel ist es aber nicht, da kein Text importiert werden kann. Aktuell teste ich "TextAloud", dies ist preislich bei rd. 35 €, hat eine 20tägige Testphase und kann sowohl Docx, PDF, txt etc. importieren, als auch eigene Texte erfassen und dann als MP3 exportieren.

     

    Wichtig finde ich immer die Stimme - denn wenn die unangenehm klingt, hört man nicht gerne zu. Und wenn die Software "zu künstlich" klingt, weil es die Betonung nicht hinbekommt, dann ist es auch keine Freude zuzuhören. Ggf. muss man deshalb noch einmal eine zusätzliche Stimme kaufen, denn die von Microsoft mitgelieferte Sprachausgabe ist nun nicht soo schön, finde ich.

     

    Ziemlich gut ist das Angebot von "Notevibes" (u.a. hier Testsieger: https://text2audio.com/de/)

    ein Onlineangebot. Es klingt recht natürlich, aber wenn man damit ganz Skripte vorlesen lassen will, wird es wohl auf die kommerzielle Version hinauslaufen, und die ist mit 70€ im Monat echt teuer.

     

     

     

  16. vor 9 Stunden, yoshua schrieb:

    ich habe BWL (Bachelor) studiert und arbeite seit einiger Zeit. Da ich aber auch eine starke Affinität zur Programmierung habe würde ich dies gerne mit dem absolvierten Studium kombinieren wollen, um mich bestmöglich für den Arbeitsmarkt positionieren zu können.

    Ein wenig OOP in Java machst Du im "Aufbaufernstudiengang Diplom Wirtschaftsinformatik" an der FH Zwickau.

    Tiefgründiges Programmieren macht man da allerdings nicht, du bekämst aber mit relativ wenig Aufwand und sehr überschaubaren Kosten einen akademischen Abschluss.

     

    Einige meiner Kommilitonen dort hatten auch einen BWL-Bachelor.

     

     

  17. Unterschiede bestehen (unabhänging von Präsenz- oder Fernstudium) sehr oft in den Anforderungen. Universität und Fachhochschule sind andere Herangehensweisen und unterschiedliche Ansprüche. Habe ich oft beim Wechsel der Präsenzstudenten gesehen, beim Fernstudium habe ich es selbst erlebt (Wirtschaftsinformatik an der FernUni versus FH Zwickau).

     

    Ein zweiter großer Unterschied ist die Finanzierung des Angebotes: Höhere Studiengebühren führen oft (nicht immer und schon gar nicht zwangsläufig) zu besser aufbereiteten Unterlagen und besserer Betreuung. Auch dies aus eigener Erfahrung: Die Unterlagen und das Vor-Ort-Angebot der Hamburger FernFH waren deutlich besser als das der FH Zwickau - dafür hat ein einziges Modul so viel gekostet, wie zwei Semester in Sachsen. Der Unterschied der Unterlagen der Uni des Saarlandes und der FernUni war auch deutlich - der Preisunterschied war aber auch der Faktor drei.

     

    Wenn Du von der FernUni an die IUBH wechselst, nimmst Du deshalb vermutlich gleich zwei Erleichterungen mit, zahlst aber auch deutlich mehr. Es kann aber eine sehr sinnvolle Investition sein, wenn Du ansonsten das Studium gar nicht fertig machen würdest - auf der anderen Seite erhöhen fünfstellige Studiengebühren auch den Druck fertig zu werden...

  18. vor 9 Stunden, Maik-1982 schrieb:

    Also ich konnte Einsicht nehmen, es gab im August einen Sondertermin und bei der letzten Klausur im Juli ging es auch. Daher ist der Kommentar unsachgemäß.

    "Online-Klausureinsicht" bedeutet, dass man nicht physisch an einem Ort seine Klausur einsieht. Dies ist gemäß Prüfungsordnung der IUBH gemäß Auskunft der IUBH nicht möglich.

     

    Es ist schön, wenn Du vor Ort eine Klausureinsicht machen konntest. Nur darum ging es mir gar nicht. Eine "Online-Klausureinsicht" bietet die FernUni übrigens seit mindestens 5 Jahren an. Kostenlos.

  19. Das nächste niedliche Zertifikat des TÜV für die IUBH.... andere Hochschulen rühmen sich mit großen Foschungsergebnissen und verbessern aktuell mit viel Geld die Bedingungen für die Studenten.

     

    Die IUBH dokumentiert über Monate die eigene Inkompetenz beim Thema Online-Klausureinsicht und steckt das Geld lieber in ein TÜV-Zertifikat. Wie genau profitieren die Studenten von dieser Entscheidung?

     

    Ist die gerade vorgenommene Reduzierung der kostenlosen Verlängerungszeit von 18 auf 12 Monate auch im Lichte des Kliamschutzes zu sehen? 

  20. vor 5 Stunden, SebastianL schrieb:

    Jemand schon mal umfassende Plagiatsprüfungen in Anspruch genommen für die eigene Arbeit?

    Ich plane das für meine Diss definitiv ein.

    Ich habe mal verschiedene Software ausprobiert, um sicher zu sein, dass ich jedes wörtliche Zitat auch als solches gekennzeichnet habe.

     

    So etwas wie beim Guttenberg (Passagen aus der FAZ) findet die Software übrigens sofort, die Datenbanken hinter Paywalls (Beck, WiSo.Net etc.) natürlich nicht. Da muss man immer den Text als PDF speichern und in seinen Literaturordner packen, dann kann es abgeglichen werden.

     

    Ärgerlich ist allerdings, dass bestimmte Wortkombinationen als Plagiat von Wikipedia angezeigt werden, obwohl ich niemals wissenschaftlich Wikipedia genutzt habe. Dies liegt aber in der Natur der Sache, da bestimmte Wörter einfach oft mineinander verwendet werden und die Software stupide auf die Übereinstimmung schaut: "Unter Steganographie versteht man" ist deshalb aus Sicht der Software ein Plagiat, weil die ersten drei Wörter auch in einer anderen Quelle vorkommen. 

     

    Es ist somit keine umfassende Überprüfung, sondern nur ein Abgleich von buchstabengetreuen Übereinstimmungen.

  21. Dass es für eine Linguistin schwer ist, in die "Medienbranche" zu kommen (in die gefühlt jeder dritte Abiturient will), ist zu erwarten gewesen.

    Weshalb man eine Arbeitsvermittlerin vom Arbeitsamt befragt, ist mir schleierhaft. „Der Doktortitel ergibt nur Sinn, wenn man in der Wissenschaftskarriere bleiben will. Oder bei Medizinern, da natürlich auch.“ Oder bei Chemikern, Biologen, Physikern etc. Es gibt z.B. viele juristische Kanzleien, die stellen nur Promovierte ein. Aber wer das geschafft hat braucht auch nicht zum Arbeitsamt gehen... Ich denke, ein echtes Experteninterview wäre sinnvoller gewesen.

     

    Wer nebenberuflich die Dissertation hinbekommt, hat nicht nur seine Leistungsfähigkeit in einem "normalen" Beruf gezeigt, sondern auch, dass er wissenschaftlich arbeiten kann. Es unterscheidet sich somit für den Arbeitgeber nicht wesentlich von einem regulären Fernstudium. Und ob es sich letzten Endes lohnt, ist wie immer ganz individuell.

  22. vor 11 Stunden, Martin78 schrieb:

    Macht ein Studium dieser Art überhaupt Sinn für mich bzgl der späteren Jobmöglichkeiten oder sollte ich eher zu einem reinen BWL Studium tendieren? Oder im Bereich des Managements auf Grund meiner Erfahrung als stellv. Geschäftsführer...

    Du solltest das studieren, wo Du am meisten Lust drauf hast - denn das erhöht die Chancen dass Du das Studium auch erfolgreich beendest. Ohne Lust / Spaß / Freude neues zu lernen und auszuprobieren wird es ein hartes Stück Arbeit.

     

    Grundsätzlich sehe ich drei mögliche Schwerpunkte: Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsrecht und Betriebswirtschaft. Du wirst vermutlich als Wing oder BWLer ohnehin auch juristisches Lernen müssen / dürfen - somit würde ich mit Wing beginnen und sehen, ob es gefällt. Wechseln kann man immer noch, und Chancen sind als Wing oder BWler größer als beim Wirtschaftsrecht.

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