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Azurit

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Blogbeiträge von Azurit

  1. Azurit
    Nach der sehr langen Prüfungsphase hatte ich nun große Lust, mal wieder etwas ganz anderes zu machen. Darum konnte und wollte ich endlich mit meinem Selbststudium für die Heilpraktiker-Prüfung beginnen. Mein Plan ist, mich strikt an die Reihenfolge der Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer zu halten. Daher habe ich mit dem ersten Buch und dem ersten Kapitel angefangen.
     
    Themen in der Terminologie:
    1. Wortbildung und Aussprache: Ableitung von Wortstämmen, Aussprache, Betonung, Wortendungen, Groß- und Kleinschreibung, Abkürzungen. Es handelt sich sozusagen um eine Mini-Einführung ins Lateinische. Für mich ist es Wiederholung, da ich das Latinum bereits aus der Schule mitbringe.
    2. Körperebenen, Lagebezeichnungen, Achsen und Bewegungsrichtungen: Lagebezeichnungen und Bewegungsrichtungen, Orientierungslinien am Rumpf. Diese Themen sind neu für mich, viele Wörter waren mir allerdings durch das Latinum bereits bekannt, sodass es einfach war, diese zu verknüpfen und entsprechend auswendig zu lernen.
    3. Medizinisch bedeutsame Größenordnungen: Längenmaße, Potenzen, Raummaße, Gewicht, Zeit, Prozent, Druckmessung. Wenn man Abitur hat, sind eigentlich alle Dinge bereits aus dem Mathe-Unterricht bekannt. Lediglich die Druckmessung in mmHg ist neu und muss gelernt werden.
    4. Allgemeine Nomenklatur: Tabelle mit wichtigen Begriffen der Medizin. Der Autor gibt an, dass dies hauptsächlich als "Nachschlagewerk" dienen soll, man nun also nicht bereits alle Begriffe auswendig lernen soll. Es ist wohl deutlich einfacher, die Begriffe dann im Zusammenhang mit dem entsprechenden Stoff automatisch zu lernen. So werde ich das auch halten und habe die Tabelle daher mal grob überflogen, aber nichts gelernt.
     
    Damit ist dann Teil 1 auch schon abgeschlossen - für mich mit Abitur und Latinum hauptsächlich Wiederholung. Demnächst geht es dann weiter mit Teil 2 - Chemie.
  2. Azurit
    Das Lernen geht weiter - heute steht Chemie auf dem Lehrplan. Vorab kann ich sagen, dass der Autor großen Wert darauf legt, die Themen möglichst einfach darzustellen und nicht zu sehr ins Detail zu gehen, sodass nur das gelernt wird, was für das Verständnis der medizinischen Inhalte notwendig ist.
     
    1. Anorganische Chemie: Was ist ein Atom?, Aufbau eines Atoms (Bohr-Rutherford-Atommodell, Unterschiede zwischen den Elementen, Aufbau der Schalen), das Periodensystem der Elemente (Elemente und ihre Symbole, vereinfachtes Periodensystem), chemische Bindungen (Außenelektronen, Idealzahl 8, Edelgase, Voraussetzungen für chemische Reaktionen, Wertigkeit, Warum Atome beeinander bleiben, Kochsalzkristall, komplexere Moleküle, Atombindung, Doppelbindungen, Dreifachbindungen, Schreibweise von Formeln, "Notfallbindungen", das Periodensystem als "Eselsbrücke"), Elektronegativität, Wasser, Fette, Ionen, Säuren und Basen (Säure, Base, pH-Wert, Puffer), Oxidation und Reduktion (Oxidation, Reduktion), Diffusion und Osmose (Diffusion, Osmose, Osmose im Organismus).
    2. Organische Chemie: Kohlenwasserstoffketten, Elektronegativität und Wasserlöslichkeit, funktionelle Gruppen (Alkohole, Aldehyde und Ketone), organische Säuren (Fettsäuren, Kohlensäure), organische Basen, ringförmige Moleküle (Benzol, Steran).
     
    Für mich war das alles Wiederholung, da ich bereits acht Semester Chemie-Studium hinter mir habe, aber es war trotzdem noch einmal schön zu sehen, welche Details nun für das medizinische Verständnis relevant sind und welche nicht.
  3. Azurit
    Nachdem man die Grundlagen der Chemie verstanden hat, geht es nun weiter zur Biochemie, deren Verständnis Voraussetzung für das Verständnis vieler medizinischer Zusammenhänge ist. Hier gibt es viele Themen zu lernen, der Autor vereinfacht wieder stark und bezieht sich auf das, was für das Verständnis der medizinischen Zusammenhänge notwendig ist.
     
    1. Energiegewinnung: (Katalysatoren, das Grundprinzip des Chaos), Erzeugung und Speicherung von Energie (Adenosintriphosphat, Energiegewinnung und Übertragung auf ATP, Regeneration von ATP), "Übersäuerung" des Organismus, Atmungskette, Zitratzyklus.
    2. Kohlenhydrate: Aufbau und Funktion (D- und L-Form, Drehsinn von Molekülen, alternative Formelschreibweise, Glukose), Abbau der Glukose, Milchsäurebildung, Glykogen.
    3. Aminosäuren und Peptide: Aufbau, die 20 Aminosäuren, Peptidbildung, Aufgaben von Peptiden und Proteinen (Strukturproteine, Peptide als Hormone, Proteine in Zellmembranen, Enzyme, aktives Zentrum), räumliche Anordnung der Proteine, Proteinabbau, Stoffwechsel der Aminosäuren (Transaminierung, Desaminierung, Decarboxylierung), Harnstoffzyklus, Molekulargewicht.
    4. Fette (Lipide): Aufbau und Funktion, Fettsäuresynthese (Triglyceride, Phospholipide), biologische Membranen, Fettabbau, Ketonkörper.
    5. Alkoholabbau.
    6. Nukleinsäuren: DNA, Basen, DNA-Struktur, RNA, Proteinsynthese (Transkription, Translation, Synthese der Kohlenhydrate und Fette, Abweichungen der Erbinformation).
     
    Auch hier gilt wieder das Gleiche: Da ich bereits 8 Semester Chemie hinter mir habe, inklusvie Biochemie, war das alles Wiederholung. Dennoch war es schön, noch einmal zu sehen, welche Details für das medizinische Verständnis wichtig sind.
  4. Azurit
    Nachdem man die notwendige Chemie und Biochemie gelernt hat, folgt der erste biologische Stoff.
     
    1. Aufbau der Zelle: Zellmembran (Austauschvorgänge mit der Umgebung, Aquaporine, Ionenkanäle, Ionenpumpen, Carrierproteine, Endozytose, Exozytose, Transzytose, Oberfläche der Zellmembran, Glykokalyx, Mikrovilli, Flimmerhaare, Zellkontakte, Desmosom, Zonulae adhaerentes und Zonulae occludentes (tight junctions), Gap junctions), Zytoskelett, Mitochondrien, Zellkern (Chromatin, Chromosomen), Ribosomen, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat, Lysosomen, Peroxisomen, Verhältnisse in lebenden Zellen.
    2. Zellzyklus und Zellteilung: Mitose, Meiose.
     
    Da ich nebenbei Agrarwissenschaften studiere, war das für mich alles Wiederholung - die Prüfung ist tatsächlich auch noch nicht so lange her. Aber Wiederholung ist immer gut und so geht es dann auch im nächsten Kapitel mit Wiederholung weiter.
  5. Azurit
    Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit Histologie - also Geweben:
     
    1. Bindegewebe: Interstitium, Zellen des Bindegewebes, Grundsubstanz (flüssige Phase, Molekularsieb, Ionenspeicher, stabile Struktur), Fettgewebe (braunes Fettgewebe, weißes Fettgewebe).
    2. Epithelgewebe: Oberflächenepithel, Übergangsepithel, Parenchymgewebe, Ernährung von Epithelgewebe, Basalmembran, Drüsenepithel (Sekretabgabe, Aufbau der Drüsen, Beschaffenheit der Sekrete).
     
    Auch das war aufgrund meines Studiums in Agrarwissenschaften nur Wiederholung, allerdings deutlich mehr auf den Menschen bezogen als ich das bisher kannte. Damit schließt sich der Kreis der Wiederholung, denn als nächstes kommt etwas dran, was ich noch nicht kenne - Allgemeine Pathologie.
  6. Azurit
    Endlich ein für mich gänzlich neues Thema - darauf hatte ich mich schon gefreut :) Hier werden folgende Themen behandelt:
     
    1. Krankheit und Tod: Todesursachen, Todeszeichen (unsichere Todeszeichen, sichere Todeszeichen, Totenflecke, Totenstarre, Fäulnis).
    2. Vererbung: Struktur des Genoms (DNA und Gene, Aufbau der Gene, Besonderheiten menschlicher DNA, Herkunft der Chromosomen, Entstehung des Geschlechts), Vererbung von Merkmalen (Mendel-Regeln, Kriterien der Vererbung, Vererbung dominanter und rezessiver Merkmale, kodominante Vererbung, gonosomale Vererbung), chromosomale Anomalien (Ursachen, Folgen, Down-Syndrom).
    3. Entzündung: Entzündungszeichen, Ursachen, Pathophysiologie der Entzündung (Histaminwirkungen, Ursachen der Mastzelldegranulation, histaminunabhängige Entzündungsreaktionen), biologischer Sinn der Entzündung, Wundheilung, Nekrose und Apoptose (Apoptose, Nekrose, Formen, Folgen), virale Entzündungen, bakterielle Entzündungen (Eiterbildung, besondere Formen der Eiterbildung), Granulom (Granulomentstehung, spezifische Granulome).
    4. Amyloidose: Definition, Krankheitsentstehung, Symptomatik, Diagnostik.
    5. Neubildungen und Tumoren: benigne Neubildungen (Hyperplasie und Hypertrophie, Definition, Ursachen, Atrophie, Definition, Ursachen), benigne Tumoren (Ursachen, Beispiele, Merkmale), maligne Tumoren (Vorstadien, Ursachen, Wachstum, Namensgebung, Frühsymptome, paraneoplastische Syndrome, Folgen, Metastasenbildung, Stadieneinteilung, Diagnostik), semimaligne Tumoren.
     
    Ich fand diesen Teil insgesamt sehr interessant, weil einige Dinge - trotz bekannter Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer - mir noch nicht bekannt waren. Ich denke, ich habe hier tatsächlich viel Neues gelernt.
     
    Heilpraktiker werden von vielen Menschen belächelt, "Homöopathie und Bachblüten bringen ja nichts", oder gar (im negativen Sinn) als "Wunderheiler" bezeichnet. Das ist allerdings gar nicht der Fall - im Gegenteil. Bis jetzt habe ich nur ganz grobe Grundlagen der lateinischen Sprache, naturwissenschaftliche Grundlagen und etwas Schulmedizin gelernt. Von "ominösen" Verfahren zur Heilung keine Spur. Im Gegenteil wird auch darauf hingewiesen, wann ein Patient zum Arzt geschickt werden muss (beispielsweise bei einer Anämie - diese kann ein frühes Symptom von Krebs sein). Das erste Buch ist nun durchgearbeitet, aber auch in den folgenden Büchern wird das wahrscheinlich nicht anders!
     
    Mein Plan, die Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer durchzugehen und dann die Prüfung zu machen, geht allerdings nicht vollständig auf.
    Zunächst: Mit der Heilpraktiker-Akademie bin ich extrem zufrieden. Ich hatte mich hierfür entschieden, da Rudolf Schweitzer Arzt und Pharmazeut ist. In Frage gekommen wäre noch Naturheilpraxis heute von Elvira Bierbach und Lehrbuch für Heilpraktiker von Isolde Richter. Beide Autorinnen sind jedoch Heilpraktikerinnen und dementsprechend fehlte mir der wissenschaftliche Hintergrund. Außerdem besteht die Heilpraktiker-Akademie aus mehreren Bänden, die man problemlos überallhin mitnehmen kann, während die anderen beiden eben dicke, unpraktische Wälzer sind. Mit meinem Gespür lag ich absolut richtig. Mittlerweile habe ich auch eine Whatsapp-Gruppe mit Mistreitern und dort wurden Ausschnitte der Bücher geschickt, weil jemand Inhalte nicht verstanden hatte. Selbst einfache und grundlegende Dinge aus dem Bereich der Zytologie (endoplasmatisches Retikulum) wurden falsch und missverständlich erklärt. Im Vergleich dazu wird in der Heilpraktiker-Akademie alles wissenschaftlich korrekt und in einer sehr verständlichen Art und Weise erklärt. Rudolf Schweitzer geht sogar so weit, zusätzlichen Stoff einzubauen, der nicht prüfungsrelevant ist, für das tiefere medizinische Verständnis aber sinnvoll ist (das gibt er in den entsprechenden Teilen auch so an). Ich bin mit meiner Entscheidung für dieses Buch also zu 100% zufrieden.
    Der Plan geht allerdings doch nicht auf, da in diesem Jahr die Richtlinien für die Prüfung verändert wurden. Die schriftliche Prüfung ist quasi noch die Gleiche wie vorher - Schulmedizin eben. In der mündlichen Prüfung werden nun allerdings auch Naturheilverfahren abgefragt, man soll quasi einen Behandlungsvorschlag für den Patienten erarbeiten. Entsprechende Teile sind in der Heilpraktiker-Akademie (wie auch in den anderen Lehrbüchern) nicht enthalten. Zudem wird auch großer Wert darauf gelegt, dass man Injektionstechniken beherrscht, was man nur durch lesen im Buch nicht lernen kann.
    Mein neuer Plan ist daher: Ich kaufe mir das Buch "45 Naturheilverfahren" von Elvira Bierbach, das speziell für die mündliche Prüfung konzipiert wurde. Hier habe ich auch nichts gegen die Autorin, denn da ist sie sicher sehr bewandert und auf ihrem Fachgebiet unterwegs.
    Injektionstechniken werde ich dann mit einer Freundin üben, die Arzthelferin ist und das dementsprechend kann. Wir brauchen nur noch einen freiwilligen Probanden :D
    Ich hoffe, dass mir "45 Naturheilverfahren" dann im Hinblick auf eine spätere Spezialisierung (nach der Heilpraktiker-Prüfung) auch einen guten Überblick bietet. Aktuell interessiere ich mich für die traditionelle chinesische Medizin (Akupunktur, Phytotherapie), für die Phytotherapie und für Ernährung. Aber vielleicht möchte mir jemand noch einen Vorschlag machen, was noch interessant sein könnte? ;)
  7. Azurit

    Überblick
    Auf Anregung von @ClarissaD erstelle ich hier einen Beitrag zum Überblick über meine Studiengänge. Dieser Beitrag wird regelmäßig aktualisiert (zumindest werde ich das versuchen).
     
    Grün: abgeschlossen
    Rot: in Bearbeitung
    Orange: warten auf Bewertung
    Blau: (voraussichtliche) Anrechnung aus anderen Studiengängen
    Grau: pausiert
    Schwarz: weitere zugehörige Module
     
    Bachelor of Science Agrarwissenschaften (Uni Hohenheim)
     
    Master of Science Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrartechnik (Uni Hohenheim)
    Pflichtmodule
    Energietechnik (6 ECTS)
    Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde (6 ECTS)
    Tierhaltungstechnik (6 ECTS)
    Nacherntetechnologie (6 ECTS)
    Funktion und Management von Landmaschinen in der Pflanzenproduktion (6 ECTS)
    Mess- und Regelungstechnik (6 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Bewässerungstechnik für Nahrungs- und Energiepflanzen (6 ECTS)
    Automatisierung landwirtschaftlicher Verfahren (6 ECTS)
    Einführung in die künstliche Intelligenz (6 ECTS)
    Bienenkunde und Imkerei (7,5 ECTS)
    Wahlmodule
    Autonome Roboter in der Landwirtschaft (12 ECTS)
    Internationale Projektarbeit (6 ECTS)
    Bildanalyse mit Deep Learning (6 ECTS)
    Master-Arbeit (30 ECTS)
    Zusatzmodule
    Entwicklung in ländlichen Räumen (6 ECTS)
    Experimental Aquaculture (6 ECTS)
    Introduction to Machine Learning in Python (7,5 ECTS)
    Tools for AI and Data Science (6 ECTS)
    Introduction to Data Science with R and RStudio (6 ECTS)
    Bioethanol and Distilled Spritis (Vorleistung abgeschlossen, Prüfung im Sommersemester) (7,5 ECTS)
    Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen (Vorleistung abgeschlossen, Prüfung im Sommersemester) (6 ECTS)
     
    AIDAHO-Zertifikat (Uni Hohenheim)
     
    Master of Science Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen (FernUni Hagen)
    Pflichtmodule
    Externes Rechnungswesen - Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuern (10 ECTS)
    Unternehmensführung (10 ECTS)
    Mikro- und Makroökonomik (10 ECTS)
    Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Produktionsplanung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Zukunftsweisende Führung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Internationales Management (10 ECTS)
    Risikomanagement und Supply Chains (10 ECTS)
    Seminar 1 (10 ECTS)
    Seminar 2 (10 ECTS)
    Master-Arbeit (20 ECTS)
     
    Bachelor of Science Wirtschaftswissenschaft (FernUni Hagen)
    Pflichtmodule
    Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Externes Rechnungswesen - Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuern (10 ECTS)
    Einführung in die Wirtschaftsinformatik (10 ECTS)
    Investition und Finanzierung (10 ECTS)
    Mikroökonomik (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Grundlagen des Wirtschafts- und Privatrechts (10 ECTS) (angerechnet)
    Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (10 ECTS)
    Makroökonomik (10 ECTS)
    Unternehmensführung (10 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Logistik und Supply Chain Management (10 ECTS)
    Produktionsplanung (10 ECTS)
    Organisation: Theorie, Gestaltung, Wandel (10 ECTS)
    Personalführung (10 ECTS)
    Verhalten in Organisationen (10 ECTS)
    Informationsmanagement (10 ECTS)
    Seminar (10 ECTS)
    Bachelor-Arbeit (10 ECTS)
     
    Bachelor of Laws Rechtswissenschaft (FernUni Hagen)
    pausiert wegen Änderung der Prüfungsordnung - muss erst neu durchgeplant werden
     
    Voraussetzungen für Master of Science Praktische Informatik (FernUni Hagen)
    Mathematische Grundlagen (10 ECTS)
    Einführung in die objektorientierte Programmierung (Vorleistung erledigt) (10 ECTS)
    Einführung in die technischen und theoretischen Grundlagen der Informatik (10 ECTS)
     
    Bachelor of Science Earth Science (Uni Stockholm)
    Pflichtmodule
    Tellus I - Geology (15 ECTS)
    Tellus I - Physical Geography (15 ECTS)
    Tellus II - Geology (12,5 ECTS)
    Tellus II - Physical Geography (12,5 ECTS)
    Tellus III - Geology (2,5 ECTS)
    Tellus III - Physical Geography (2,5 ECTS)
    Geoscience Field Study (7,5 ECTS)
    Geoscience Specialisation (15 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Mineralogy (7,5 ECTS)
    Sediment Petrology (7,5 ECTS)
    Structural Geology (7,5 ECTS)
    Critical steps in the evolution of Earth and life (7,5 ECTS)
    Paleoclimatology and the ocean system (7,5 ECTS)
    Geographical information systems (7,5 ECTS)
    Climate Variability (7,5 ECTS)
    Tectonics (7,5 ECTS)
    Traineeship (7,5 ECTS)
    Climate change throughout Earth's history (15 ECTS)
    Bachelor-Arbeit (15 ECTS)
    - darin Scientific Methods (1,5 ECTS)
     
    Master of Science Geographical Information Science (Uni Lund)
    Pflichtmodule
    Geographical Information Systems - Introduction (15 ECTS)
    Geographical Information Systems - Advanced Course (15 ECTS)
    Wahlpflichtmodule
    Research Methods (5 ECTS)
    Wahlmodule
    Python Programming in GIS (5 ECTS)
    Spatial Data Infrastructure (5 ECTS)
    Open Source GIS (7,5 ECTS)
    Geographical Databases (7,5 ECTS)
    Internet GIS (7,5 ECTS)
    GIS and Algorithms (7,5 ECTS)
    Digital Remote Sensing and GIS (7,5 ECTS)
    GIS and Climate Change (7,5 ECTS)
    Master-Arbeit (30 ECTS)
     
    Master of Science Outdoor Environments for Health and Well-Being (Swedish University of Agricultural Sciences)
    pausiert, wird evt. nicht fortgesetzt ("esoterisch")
     
    Master of Science Enviromental Engineering for Sustainable Development (Uni Mälardalen)
    pausiert bis Herbstsemester, zu viele Meetings
     
    Bachelor of Engineering Elektrotechnik (HS Bielefeld)
    pausiert, zu wenig Informationen ohne Präsenz-Teilnahme
     
    Sprachen (HS Dalarna)
    Arabisch
    zu schnell für "nebenbei"
    Russisch
    zu schnell für "nebenbei"
    Portugiesisch
    Portuguese Basic Course 1 (15 ECTS)
    weitere Kurse ab Herbstsemester
    Chinesisch (ab Herbstsemester)
     
    Jetzt wird wahrscheinlich erst recht allen schwindelig, inklusive mir 🤣
     
    Als Ergänzung für diejenigen, die interessiert, was ich neben dem Studium sonst noch gemacht habe und mache:
    Latinum
    Cambridge Certificate in Advanced English
    weitere Sprachen: Spanisch ca. B1, Französisch ca. A2
    Ausbildereignungsschein
    Führerschein Klassen AM, A1 79.03 79.04, A 79.03 79.04, B, C1, C, BE, C1E, CE, L, T
    Drohnenführerschein A1/A3
    Sportbootführerschein See
    Sachkunde Pflanzenschutz
    Tiertransportschein
    Ausbildung zur Baumwartin
    Ausbildung zur Fahrgastprüferin
    Fachkraft für Verkehrszeichen
    THW-Ausbildungen: Grundausbildung, Fachhelferin Fachgruppe Ölschaden, Sepcon-Maschinistin, Ölsperren-Lehrgang
    Praktikantenprüfung Landwirtschaft
    Bodenseeschifferpatente A und D und Sportbootführerschein Binnen
    Ausbildung zur Heilpraktikerin (Prüfung voraussichtlich Ende 2025/Anfang 2026)
  8. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Es wird mal wieder Zeit für ein Update!
     
    In Woche 22 gab es weitere Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter am Dienstag (online) und am Donnerstag (in Präsenz). Am Donnerstag sind wir als langjährige Studienbotschafter, die an den Vorstellungsgesprächen teilgenommen haben, noch mit dem Chef essen gegangen. Am Freitag musste ich wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Am Samstag ging es für das THW zum Glemseck 101, wo ich eine Campingplatz-Schicht übernommen habe und am Sonntag durfte ich dann auch zum Beleuchtungsabbau ausrücken. Die restliche Woche habe ich mich mit meinem Umzug beschäftigt.
     
    Woche 23 stand ganz im Zeichen des THW. Am Montag Abend ging es los zum Sepcon-Lehrgang, Freitag Abend wieder zurück. Nach 1,5 Tagen Theorie und Praxis mit viel Warten (da jeder die Separationsanlage einmal bedient haben muss) darf ich so eine Separationsanlage jetzt eigenverantwortlich bedienen :) Am Samstag hatte ich dann noch Dienst und es ging um Abstützsysteme aus Holz.
     
    In Woche 24 waren dann die Schulferien vorbei und so gab es am Mittwoch den ersten Studienbotschafter-Einsatz im neuen Schuljahr in Heilbronn und auch die erste Probe mit dem Sinfonieorchester. Am Freitag war ich dann wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Die restlichen Tage waren wieder ganz dem Umzug gewidmet, wobei ich beim Versuch, einen Ikea Pax Kleiderschrank alleine aufzubauen beinah einen Nervenzusammenbruch hatte, nachdem ich dafür beinah einen ganzen Tag gebraucht habe und mir am Ende auch noch eine Schiebetür auf den großen Zehen gefallen ist. Eigentlich hatte ich vorgehabt, in der Woche schon fast alles aufgebaut und eingeräumt zu haben, aber das war wohl deutliche Selbstüberschätzung. Diverse Ausflüge zu Ikea für neues Zubehör und weitere Möbel gehörten natürlich auch noch dazu. (Kleiner Spoiler: Der Umzug ist auch jetzt noch nicht vollständig abgeschlossen, es muss noch einiges zu meinem Vater gefahren werden, bei mir ist noch nicht alles eingeräumt und gemeinsam mit den neuen Mitbewohnern muss dann auch noch ein Großputz in der Küche und im Treppenhaus gemacht werden.)
     
    In Woche 25 ging es dann wieder richtig zur Sache. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Pforzheim, anschließend hatte ich ein Online-Vorstellungsgespräch bei der Hochschuldidaktik (beim Studieninformationszentrum hatte es nicht geklappt und meine Bewerbung wurde weitergegeben, eine Zu- oder Absage von der Hochschuldidaktik gibt es bis jetzt aber noch nicht). Danach gab es noch ein Online-Treffen der MINToren mit Chefin für die Absprache der weiteren Veranstaltungen und anschließend ging es für mich zur Probe des Torelli-Consorts. Am Dienstag gab es dann noch eine Runde Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, das war der Nachtermin für späte Bewerbungen bzw. falls wir noch weitere neue Studienbotschafter benötigen. Am Mittwoch ging es dann wieder in die Probe des Sinfonieorchesters und am Freitag natürlich arbeiten auf dem Bauernhof. Am Samstag musste ich die Probe des Bach-Kammerorchesters ausfallen lassen, denn mein Opa feierte seinen 80. Geburtstag. Zunächst gab es eine private Führung durch das Kloster Maulbronn, anschließend Kaffee und Kuchen und abends noch Essen. Nach dem Essen hat es mich dann doch noch auf die Blaulichtparty verschlagen, wo ich dann noch bis 4 Uhr morgens gefeiert habe (ohne Alkohol, da ich noch nach Hause fahren wollte - war aber trotzdem lustig!). Am Sonntag ist mir dann aufgefallen, dass ich dringend noch die Assignments für Introduction to Machine Learning with Python machen sollte, da der 29. September der letzte Abgabetermin ist. In der WhatsApp-Gruppe wurde ich dann auch ziemlich ausgelacht, als ich gesagt habe, dass ich erst bei Assignment 2 bin und die meisten seit Tagen an den Assignments 7 und 8 knabbern und das vermutlich absolut nicht mehr zu schaffen ist...
     
    Dann kam aber auch schon Woche 26. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Böblingen, anschließend wurde online das Programm für das Ausbildungscamp der neuen Studienbotschafter besprochen. Am Dienstag ging es zur Helferversammlung ins THW. Am Mittwoch dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim und die Probe des Sinfonieorchesters musste ich dann ausfallen lassen, weil ich wirklich noch Zeit für die Python Assignments gebraucht habe. Wer meine Lieblingsbeschäftigung kennt (Leuten zeigen, dass ich alles kann, von dem sie glauben, dass ich es nicht hinbekomme), kann sich aber schon denken, dass ich es natürlich locker geschafft habe, die Assignments fertigzustellen. Wenn ich daran denke, dass an Assignment 8 die meisten tagelang geknabbert haben und ich das Ding kurz in 30 Minuten gerissen habe, ist mir meine Schnelligkeit fast schon peinlich... Die Prüfung schreibe ich dann allerdings erst im 2. Prüfungszeitraum im Dezember. Am Donnerstag ging es dann zum Geburtstag meiner Nichte, wo ich die meiste Zeit damit verbracht habe, das Trampolin aufzubauen :D Und am Freitag natürlich wieder zur Arbeit. Heute beschäftige ich mich mit dem ersten Modul aus meinem neuen Master-Studiengang Geographical Information Science, das ich eigentlich auch schon im September hätte abgeschlossen haben müssen, aber mit dem ganzen Stress hat das nicht so funktioniert und in Schweden kann man auch zu spät abgeben (mit eventuellem Notenabzug dann eben).
     
    Damit ist das Sommersemester dann auch abgeschlossen und mir bleibt nicht viel außer zu sagen: Ich freue mich auf das Wintersemester, das ja streng genommen schon gestern begonnen hat :) Den aktuellen Belegungsplan findet ihr wie immer auf meinem Profil. Es sind 268,5 ECTS 🤣 Das werde ich vermutlich niemals schaffen, aber seine Ziele kann man ja ruhig hoch stecken, solange man sich nicht verzettelt. Im Wintersemester steht dann wenigstens kein Umzug an...
     
    Und hier mein Plan für die nächsten 2 Wochen:
    03.10.: 7 bis ca. 13 Uhr Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 18 Uhr Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter in ihre Aufgaben beim Ausbildungscamp10
    04.10.: Studienbotschafter-Einsatz in Ellwangen, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 19 Uhr THW-Dienst
    05.10. Studienbotschafter-Einsatz in Sindelfingen, anschließend an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten sowie packen, ab 19:30 Probe mit dem Sinfonieorchester
    06.10. Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen, danach Fahrt zum Studienbotschafter-Ausbildungscamp
    07.10. bis 09.10. Fortsetzung des Studienbotschafter-Ausbildungscamps
    10.10. Studienbotschafter-Einsätze in Obersulm und Maulbronn
    11.10. Studienbotschafter-Einsätze in Neresheim und Aalen, abends Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen
    12.10. Studienbotschafter-Einsatz in Heidenheim, abends öffentliche Probe des Sinfonieorchesters, dazwischen ausruhen!
    13.10. eventuell ein bisschen GIS oder Umzug, aber hauptsächlich ausruhen, ab 17:30 Ölschaden-Übung mit Besuch vom Landesverband im THW
    14.10. Arbeiten auf dem Bauernhof
    15.10. Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung, eventuell auch mit Grundlagen der Mathematik und Einführung in die technische und theoretische Informatik starten, von 14 bis 17 Uhr Probe mit dem Bach-Kammerorchester
    16.10. gleich wie 15.10., nur ohne Probe
     
  9. Azurit

    Fernstudium
    Hallo ihr Lieben!

    Sicher habt ihr euch gewundert, wieso ihr von mir in letzter Zeit nichts gehört habt. Vielleicht hat der ein oder andere auch gedacht, ich habe das Fernstudium aufgegeben, nachdem ich nun ein berufliches Ziel vor Augen habe - das habe ich natürlich nicht gemacht! Warum es trotzdem keinen Blog-Eintrag von mir gab, möchte ich euch nun erklären. Zugegeben bin ich auch ein bisschen stolz darauf, was ich in den letzten Monaten alles erreichen konnte, ich erwarte aber natürlich keine Lobeshymnen ;)
     
    Nachdem es an der Präsenz-Uni mit dem E-Learning zunächst nicht so gut lief, kamen die Inhalte dann doch noch nach und nach. Da ich bei der Online-Exkursion in Stockholm dabei war, hatte ich auch einiges verpasst und musste das nachholen. Ende Juli bzw. Anfang August kamen dann auch schon die Prüfungen, die extrem schlecht lagen, sodass ich nur die Hälfte schreiben konnte (aber zum Glück alles mit guten Noten bestanden habe!). An der FernUni ging im letzten Semester leider nicht so viel, da mein Prüfungsort durch Corona gecancelt wurde - das wird sich wohl leider auch dieses Semester nicht groß ändern :( Und natürlich habe ich auch ein paar Sachen für Earth Science gemacht, durch die Flexibilität ist das kein Problem.
    Nachdem meine Jobs durch die Corona-Krise weggefallen sind, habe ich natürlich auch einen Ausgleich gebraucht und mich nach der Auflösung meiner Band im letzten Jahr nach einer langen Phase ohne Musik dazu entschieden, wieder richtig loszulegen. Meine andere Band bestand noch, hier haben wir einige Besprechungen gemacht und Umstrukturierungen vorgenommen. Dann habe ich eine zweite, neue Band gefunden, mit der ich dann auch direkt eine EP aufgenommen habe. Außerdem spiele ich auch wieder in zwei Orchestern, einem Sinfonieorchester und einem Kammerorchester. Daneben habe ich letztes Semester noch einen Verein mitgegründet, mit einer kleinen Partei einen neuen Kreisverband gegründet, mich als Landtagskandidatin aufstellen lassen und Unterschriften gesammelt.
    Natürlich kam auch die Baustelle nicht zu kurz und so haben wir es mittlerweile fast geschafft und in Eigenleistung ohne jegliche Handwerker aus einem Rohbau eine wunderschöne Wohnung gezaubert. Aktuell sind wir am Putzen und stellen Möbel auf, der Umzug kann also hoffentlich bald über die Bühne gehen.
    Im August kam dann die nächste Baumwart-Woche, die ich auch erfolgreich gemeistert habe. Nächste Woche geht es dann schon mit der drittletzten Woche weiter. Für mein berufliches Ziel benötige ich die Praktikantenprüfung und habe mich parallel um Stellen für ein dreimonatiges Praktikum bemüht. Letztendlich habe ich sogar eine bezahlte Stelle bei einem wirklich tollen landwirtschaftlichen Betrieb gefunden und in den letzten 3 Monaten 45 Stunden die Woche mit Schweinen und Kartoffeln gearbeitet. Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich mal bis zur Schulter in der Gebärmutter einer Sau stecke, hätte ich ihm nicht geglaubt, aber ich habe es tatsächlich gemacht und es war eine wirklich interessante und tolle Erfahrung. Parallel haben dann die Schulen geöffnet und an meinem freien Tag (Montag) und an meinen Urlaubstagen habe ich dann noch zusätzlich im "alten" Job gearbeitet. Und natürlich die übrigen Prüfungen noch geschrieben. Anscheinend habe ich mich bei meinem Praktikum gut angestellt und das Angebot bekommen, zukünftig einen Tag pro Woche als Nebenjobberin zu kommen. Das Angebot habe ich natürlich sofort angenommen, weil es mir dort wirklich extrem gut gefällt und keiner weiß, ob die Schulen in Zukunft nicht wieder schließen müssen und ich finanziell wieder am Abgrund stehe.
    Und nun hat natürlich auch das Semester an der Präsenz-Uni Anfang November wieder begonnen und ich bin aufgrund meines Praktikums noch etwas im Rückstand, den ich bis nächste Woche wegen dem Baumwart auch nicht aufholen werde. Aber das wird schon noch. Wenigstens kann ich wohl dieses Semester endlich meine Bachelor-Arbeit schreiben, da die Bibliotheken und Schulen (bis jetzt) noch geöffnet sind.
     
    Wie ihr seht, ist in den letzten Monaten also ganz schön was passiert bei mir! Mein Plan für dieses Semester ist es also, die Finanzen mit verschiedenen Jobs wieder in den Griff zu bekommen, die Bachelor-Arbeit zu schreiben, das 2. Semester im Master zu studieren, etwas für Earth Science zu machen und den Baumwart abzuschließen. Und dabei natürlich die Musik, die Politik und meine Vereine nicht zu vernachlässigen. Es wird wie immer eine Herausforderung und ich hoffe, dass ich dann mal öfter dazu komme, euch einen Blog-Eintrag zu verfassen!
  10. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, meine Corona-Infektion ist glücklicherweise ohne Probleme abgeklungen und so konnte ich wieder ganz viel machen!
     
    Am 14. Juni habe ich mich noch in Quarantäne ausgeruht, am 15. ebenfalls, durfte dann aber abends wieder raus und habe einen schönen Spaziergang unternommen.
    Am 16. Juni konnte ich dann glücklicherweise doch zum Sommerfest der Studienbotschafter und hatte dort einen wundervollen Tag und Abend. Wir haben uns das Stocherkahn-Rennen angeschaut, im Neckar geplanscht und abends waren wir auf Kneipentour. Leider war nicht kalkulierbar, wann ich wieder aus der Quarantäne kann und so hatte ich mir für den 17. keinen Urlaub genommen. Direkt am frühen Morgen ging es also aus Tübingen zur Arbeit auf den Bauernhof, wo ich dann auch den ganzen Tag gearbeitet habe.
    Am 18. Juni ging es dann zum THW-Dienst, wo ich mal wieder Pech hatte. Mir wurde versehentlich ein dickes Rundholz von unten gegen das Kinn geschlagen. Aber halb so wild, außer einem blauen Fleck habe ich keine Verletzungen davon getragen. Anschließend und am 19. Juni habe ich mich um meine Peer Reviews für Artificial Intelligence in Agriculture gekümmert.
    Leider ging das Projekt im Bienen-Modul schief. Meine Gruppe hatte während meiner Infektion den Versuch angesetzt. Leider hat das nicht geklappt wie geplant, die Bienen hatten zu wenig gefressen und so gab es in manchen Gruppen zu wenig Honigblasen-Inhalt, um überhaupt eine Analyse durchzuführen. Daher musste ich am 20. Juni das Projekt neu ansetzen. Dazu habe ich mit dem Dozenten ab 9:30 Flugbienen gefangen und ihnen anschließend eine Pestizid-Mischung gefüttert, um sie dann stündlich einzufrieren. Meine Kommilitonin kam dann auch irgendwann und so konnten wir schon mit der Präparation beginnen und die Honigblasen entnehmen. Zwischendurch hatten wir dann noch die Diskussion zur Vorlesung, die ich protokollieren musste, danach haben wir weiter präpariert und wurden dann gegen 20 Uhr fertig.
    Am 21. Juni habe ich dann versucht, den verpassten Stoff der Bienen-Vorlesungen aufzuholen und bin dann wieder zur Diskussionsrunde gefahren.
    Am 22. Juni ging es auf 7:30 an die Uni, um die Analyse des Honigblasen-Inhalts vorzubereiten und durchzuführen. Dazwischen kam der Dozent zu uns und hat uns gefragt, ob wir noch von einem seiner Versuche Pollen und Honigblasen entnehmen können, da wir uns sehr gut angestellt haben und es echt dringend ist. Also saßen wir den ganzen Tag da und haben Bienen präpariert, nebenbei Vorlesungen geschaut und uns dann in die Bienen-Diskussion begeben. Danach ging es für mich auf die Geburtstagsfeier meiner besten Freundin, die auch ganz nett war. Ich habe mich dann dazu entschieden, nachts wieder heim zu fahren und nicht dort zu schlafen.
    Am 23. Juni wollte ich eigentlich in die Bildanalyse mit Deep Learning Vorlesung, aber diese hätte nur 20 Minuten gebraucht und meine Gruppe hatte keine Zeit, danach am Projekt zu arbeiten. Also habe ich mich erneut für einen Spaziergang entschieden und bin danach in die Bienen-Diskussion gegangen.
    Am 24. ging es dann wieder zur Arbeit, diesmal konnte ich aber wieder nur bis mittags arbeiten. Danach ging es direkt in die Uni, da ich spontan die Gruppe für einen Tag wechseln konnte. Anschließend wurde ich von Regenmassen überrascht und der Silo-Staub hat so gejuckt, dass ich duschen musste. Danach hatte ich es wirklich eilig, den Bus zum Probewochenende des Sinfonieorchesters noch zu erwischen, habe aber glücklicherweise alles eingepackt! Abends gab es dann erstmal Essen und dann haben wir noch eine Registerprobe gemacht.
    Am Samstag hieß es dann den ganzen Tag Vollgas-Proben. Morgens nach dem Frühstück ging es los mit Bruckner, nach dem Mittagessen gab es erneute Registerproben, nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit Beethoven, nach dem Abendessen noch einmal Bruckner. Danach war ich noch gemeinsam mit ein paar anderen spazieren und Bier trinken. Heute ging es dann nach dem Frühstück auch gleich weiter mit Bruckner und am Ende haben wir noch einen Durchlauf geschafft, Mittag gegessen und sind dann wieder nach Hause gefahren. Jetzt werde ich mich dann gleich mit einem Kommilitonen an die Gruppenarbeit für Bildanalyse setzen und dann mal schauen, was mich heute noch so erwartet :)
  11. Azurit

    Wintersemester, Allgemeines
    Die Zeit vergeht immer schneller und es wird dringend Zeit für ein Update!
     
    In Woche 7 musste ich wegen der Krankheit immer noch langsam machen. Am 14.11. war ich bei der Übergabe der Deutschlandstipendien und habe anschließend meinen Workshop zum Thema "Wie funktioniert studieren?" für MINToring gehalten. Am 16.11. war ich in der Orchesterprobe und am 18.11. auch wieder arbeiten auf dem Bauernhof. Viel mehr ist aber nicht passiert.
    Am 20.11. ging es dann ab nach Berlin für die Landtechnik-Tagung des VDI, für die ich als Studentin ein kostenloses Ticket ergattern konnte. So konnte ich am 21.11. eine langjährige Online-Freundin endlich persönlich in Potsdam treffen und wir hatten sehr viel Spaß zusammen :) Abends ging es dann auch schon los mit dem Get-together, wo man sich einige Prototypen anschauen konnte und auch erste Kontakte (in meinem Fall hauptsächlich zu anderen Studierenden) geknüpft werden konnten. Am Dienstag ging es dann richtig los mit der Tagung und ich habe eine Menge spannende und tolle Leute kennengelernt - mit denen ich dann bis spät in die Nacht unterwegs war. Spoiler: das war keine gute Idee! Am nächsten Tag ging die Tagung nämlich schon früh weiter und anschließend hatte ich mich auch noch entschieden, direkt heimzufahren. Das Heimfahren bestand dann eher aus Auto aufheizen für ca. 30 Minuten bis eine Stunde, anschließend 30 Minuten bis eine Stunde im Auto schlafen, Auto wieder aufheizen usw. Nächster Fehler: Ich bin auch noch mit Sommerreifen losgefahren und ab Bayern hatte es Minusgrade und teilweise Schnee. Die Fahrten haben mir die Tagung dann doch ein bisschen versaut... Und dementsprechend musste ich mich am 24.11. auch erstmal ausruhen.
    Am 25.11. ging es dann wieder zur Arbeit. Anschließend bin ich Glückspilz auch noch mit Karacho die Treppe zuhause runtergeflogen... glücklicherweise ohne große Verletzungen.
    Am Wochenende war dann definitiv Haushalt dran. Ich musste drei Maschinen Wäsche waschen, aufräumen, Müll rausbringen, Kuchen backen, Spülmaschine laufen lassen... Und habe dann noch einen Teil der Einsendearbeit für Einführung in objektorientierte Programmierung gemacht, wobei ich Kurseinheit 3 auch noch nicht ganz fertiggestellt hatte, aber Kurseinheit 4 jetzt schon dran war. Außerdem habe ich an GIS Basic Course 1 weitergearbeitet und bin mittlerweile auch fast fertig. Und das Assignment für Einführung in die künstliche Intelligenz habe ich auch noch gemacht.
    Am 28.11. habe ich dann endlich mit dem Exposé für die Master-Arbeit angefangen, das dringend fertig werden muss, da ich den Vertrag mit meinem Unternehmen schon unterschrieben habe. Am Nachmittag habe ich dann Reifen gewechselt und bin anschließend in die Probe des Torelli-Consorts gefahren. Am 29.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Göppingen, danach weiter am Exposé. Und am 30.11. ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Stuttgart und anschließend auch weiter am Exposé. Heute war ich dann endlich mal wieder in der Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und anschließend habe ich noch am Exposé gearbeitet.
    Am 02.12. ging es wieder zur Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend direkt weiter zum MINToring-Wochenende, wo ich bis Samstag Nachmittag geblieben bin. Gestern gab es dann noch ein Konzert mit dem Torelli-Consort - und Lernen für die Prüfung Introduction to Machine Learning with Python heute!
     
    Nachdem nun mehr oder weniger "Halbzeit" des Semesters ist, wird es für mich Zeit auszuloten, was machbar ist und was nicht - und dementsprechend erste Module und Ziele von der Liste zu streichen. Folgende Dinge sind "geflogen":
    Introduction to Applied Data Science with R and RStudio: Die Übungen arbeiten auf die Assignments hin und es werden keine Lösungen zur Verfügung gestellt. Da ich zwei Wochen krank war und daher nicht in die Übung gehen konnte, war ich sehr weit hinterher und zudem ist der Arbeitsaufwand für jede Übung sowie die Assignments immens. Dementsprechend kann ich das Modul dieses Semester nicht abschließen.
    Schuldrecht Allgemeiner Teil: Die Hausarbeiten sind immer dann anzufertigen, wenn ich gerade Prüfungen sowohl in Hohenheim als auch an der FernUni schreiben muss. Wenn ich jetzt noch nebenbei eine Master-Arbeit anzufertigen habe, ist das erst recht nicht machbar. Dementsprechend wird das nichts. Dazu kommt, dass der Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaft eine Reform erfahren hat und ich nach neuer Prüfungsordnung studieren müsste, da ich mich in den Studiengang Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen umgeschrieben habe. Daher erstmal abwarten und das Modul nicht abschließen.
    Staats- und Verfassungsrecht sowie Grundlagen des Europarechts: Siehe das Modul vorher.
    Arbeitsvertragsrecht: Auch hier gestrichen wegen der Reform des Studiengangs.
    Grundlagen der Mathematik: Die Stoffmenge ist einfach immens und so "nebenbei" absolut nicht zu machen. Dementsprechend werde ich das Modul dieses Semester nicht abschließen können.
    Mikroökonomik: Die Prüfung überschneidet sich leider mit einem Hochschulkurs, zu dem ich mit ziemlicher Sicherheit zugelassen werde, daher wird das Modul für dieses Semester gestrichen.
    Makroökonomik: Baut auf Mikroökonomik auf, daher ist mir noch unklar, ob es überhaupt Sinn macht, dieses Modul weiter zu verfolgen.
    Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik und Einführung in die Wirtschaftswissenschaft: Mir fehlt nur noch die Prüfung, allerdings hat das momentan keine Priorität, da es zum Bachelor Wirtschaftswissenschaft gehört, den ich aktuell erstmal nicht anstrebe. Dementsprechend mit hoher Wahrscheinlichkeit gestrichen.
    Der Rest ist bis jetzt noch im Rennen, da bin ich mal gespannt, was ich noch schaffe.
     
    Plan für die nächsten zwei Wochen:
    05.12. Prüfung Introduction to Machine Learning in Python
    06.12. Studienbotschafter-Einsätze in Bad Mergentheim und Osterburken, THW-Dienst
    07.12. Studienbotschafter-Einsatz in Albstadt, Orchesterprobe
    08.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz und Agrartechnik-Stammtisch
    09.12. Arbeit auf dem Bauernhof und Weihnachtsfeier im Jugendhaus
    10.12. bis 11.12. Weihnachtsfeier Studienbotschafter
    11.12. Konzert Bach-Kammerorchester
    12.12. Auswahl neuer Studienbotschafter
    14.12. Orchesterprobe
    15.12. Vorlesung Einführung in die künstliche Intelligenz
    16.12. Arbeit auf dem Bauernhof
     
    Dazwischen muss dringend Folgendes passieren:
    Exposé Master-Arbeit fertigstellen
    nächste Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung
    Assignment Einführung in die künstliche Intelligenz
    GIS Basic Part I abschließen
    GIS Basic Part II zumindest mal anfangen, bestenfalls ebenso abschließen
    Vorbereitung auf die Einsendearbeiten in Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung sowie Produktionsplanung
  12. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen ins Land gegangen und ich hatte immens viel zu tun.
     
    Am 2. Mai habe ich wie geplant geholfen, das Maibockfest abzubauen. Wir haben tatsächlich auch länger abgebaut, als ursprünglich geplant war, sodass ich an diesem Tag keine Zeit mehr für etwas anderes hatte.
    Am 3. Mai musste ich dann erstmal E-Mails beantworten, Post öffnen, organisatorische Dinge und den Haushalt erledigen.
    Am 4. Mai habe ich einen Großteil der Studienbotschafter-Werbeaktion geplant, was eigentlich nicht so gedacht war. Aber manchmal steckt man nicht drin. Danach ging es zur Probe des Sinfonieorchesters.
    Am 5. Mai hatte ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Reutlingen. Zur Vorlesung bzw. Übung Bildanalyse mit Deep Learning wäre ich ca. 1,5 Stunden zu spät gekommen, sodass ich mich entschieden habe, direkt nach Hause zu fahren und auch nicht Stunden auf das Seminar in Artificial Intelligence for Agriculture zu warten. Zu Hause habe ich dann am Online-MINToren-Treffen teilgenommen, anschließend an der Vorstandssitzung im Jugendhaus.
    Am 6. Mai ging es wie gewohnt freitags zur Arbeit auf dem Bauernhof.
    Am 7. Mai habe ich entschieden, dass mein Auto dringend eine Wäsche von innen und außen benötigt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lange das dauert, wenn man in der Landwirtschaft arbeitet :D Anschließend ging es zur Geburtstagsparty einer Freundin.
    Am 8. Mai hat mich dann ein Kumpel abgeholt und mit zur Bandprobe genommen, da ich noch nicht fahrtüchtig war (Ragecage ist ein wirklich, wirklich schlimmes Spiel!). Die Bandprobe habe ich dann auch nicht wirklich überlebt, ich musste mich von meinem Freund abholen lassen und bin dann erstmal zurück ins Bett. Dementsprechend habe ich auch die Open Air Sitzung verpasst. Danach ging es wiederum auf einen Geburtstag, da ging es aber dann mehr ums Essen als ums Trinken :D Danach konnte ich ohnehin nicht schlafen, weil ich den ganzen Tag geschlafen hatte, sodass ich noch etwas Zeit hatte, mein Abstract für Artificial Intelligence zu erstellen, da die Abgabefrist um 23:59 ablief.
    Am 9. Mai ging es dann schon morgens in die Uni, um mein Abstract mit meinem Betreuer zu besprechen. Anschließend habe ich mich mit meiner Roboter-Gruppe getroffen und wir haben ein bisschen an den Aufgaben gearbeitet. Danach gab es noch ein Programmiertutorial für Bildanalyse mit Deep Learning, das ich wahrgenommen habe, weil ich in der Vorlesung gefehlt hatte. Währenddessen konnte ich auch das Assignment fast fertigstellen.
    Am 10. Mai habe ich mich wieder mit meinem Roboter-Team getroffen, um den Roboter zum Laufen zu bringen. Das hat leider nicht funktioniert wie geplant. Wir mussten aber auch noch ein Video für unser Team erstellen, sodass dann glücklicherweise doch noch was beim Treffen rumgekommen ist. Danach bin ich in Stress geraten, weil ich noch das Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning fertigstellen und abgeben musste und außerdem die Tasche noch gepackt werden sollte.
    Am 11. Mai ging es dann richtig früh raus, denn die Studienbotschafter-Werbeaktion Teil 1 startete. Wir trafen uns um 6 in Ludwigsburg und anschließend ging es an verschiedene Hochschulen: von der Hochschule Biberach über die Pädagogische Hochschule Weingarten, die Hochschule Weingarten, die Hochschule Ravensburg und die duale Hochschule Ravensburg. Da wir ziemlich gut gearbeitet haben und noch Zeit hatten, haben wir anschließend einen Ausflug nach Meersburg zum Bodensee gemacht und Eis gegessen. Danach ging es in unser Domizil für die Nacht, das Jägerhaus im Donautal - wirklich wunderschön dort, wir haben Kühe gestreichelt, sind durch den Fluss gewatet, haben lecker gegessen....
    Am 12. Mai ging es dann weiter mit der Werbeaktion: von der Hochschule Tuttlingen an die Hochschule Sigmaringen und weiter an die Hochschule Albstadt und danach wieder nach Hause. In Ludwigsburg durfte ich dann noch das Werbematerial für die nächsten Termine einpacken. Zu Hause bin ich dann mit Freunden mexikanisch essen gegangen im Irish Pub (klingt komisch - ist aber super!).
    Am 13. Mai ging es dann wiederum zur Arbeit auf dem Bauernhof. Dummerweise habe ich mich breitschlagen lassen, eine Getränkeschicht bei einer Releaseparty im Jugendhaus zu übernehmen, wodurch ich dann von 22 Uhr bis 1 Uhr quasi auch noch gearbeitet habe. Und danach natürlich noch gefeiert :D
    Am 14. Mai war ich dann ziemlich platt, habe es aber trotzdem zur Probe des Bach-Kammerorchesters geschafft. Danach sollte es eigentlich zum Soundcheck gehen, aber unser Bassist hing mal wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fest, sodass ich ihn zunächst abgeholt habe. Der Soundcheck hatte auch super viel Verspätung, weil auch andere Bands vom Pech geplagt waren (platter Reifen). Nach dem Soundcheck bin ich dann erstmal nach Hause und habe ein Stündchen geschlafen. Danach habe ich mich fertig gemacht und bin zum Konzert gefahren, das auch wirklich super war (auch wenn es ebenfalls ordentlich Verspätung hatte).
     
    Plan für heute und nächste Woche:
    Ich muss Kurseinheit 3 und die Einsendeaufgaben dazu heute fertigstellen, außerdem ein Assignment für Bildanalyse mit Deep Learning. Dann muss ich noch ein Formular für die Roboter-Gruppe ausfüllen und alte Codes zum Laufen bringen, E-Mails beantworten und einer Freundin bei der Korrektur ihrer Aufgaben helfen. Am besten alles heute noch.
    Am Montag habe ich einen Studienbotschafter-Einsatz in Göppingen, danach machen wir noch Werbeaktion in Göppingen und Esslingen. Abends geht es zur Probe des Torelli-Consorts.
    Am Dienstag war eigentlich die Werbeaktion an der Hochschule für öffentlichen Dienst und an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg geplant, das müssen wir aber vermutlich verschieben, dann könnte ich dienstags noch an meinem Paper für Artificial Intelligence in Agriculture arbeiten.
    Am Mittwoch geht es zur Werbeaktion an die Uni Stuttgart, die Uni Hohenheim und die Duale Hochschule Stuttgart und anschließend in die Probe des Sinfonieorchesters.
    Am Donnerstag geht es weiter mit Werbeaktion an der Hochschule der Medien, der Hochschule für Technik und der Akademie für bildende Künste in Stuttgart. Danach habe ich noch einen Studienbotschafter-Einsatz ebenfalls in Stuttgart.
    Am Freitag geht es dann wieder zur Arbeit.
    Am Samstag besuche ich meine Schwester, meine Nichte und meinen Neffen.
    Am Sonntag spiele ich ein Konzert mit dem Sinfonieorchester.
    Viel Zeit zum Lernen bleibt also auch nächste Woche nicht.
  13. Azurit

    Heilpraktiker
    Hallo!

    Da @AnnyOkemich nach einer Zwischenbilanz gefragt hat, komme ich der Aufforderung gerne nach :) Allerdings habe ich mich für einen neuen Blog-Eintrag entschieden, um meinen Text einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen.
     
    Meine Entscheidung für das Selbststudium war aus vielfältigen Gründen richtig:
    Schon vor Corona war ich finanziell nicht gerade gut aufgestellt und eine Schule wäre für mich sehr teuer gewesen. Zusätzlich hat mich die Corona-Krise 2020 extrem getroffen (Verlust sämtlicher Einkünfte für ca. ein halbes Jahr) und ein Vertrag mit einer Schule hätte mich da zusätzlich in die Bredouille gebracht. Ich schätze die hohe Flexibilität des Selbststudiums sehr. Da ich mich schlecht konzentrieren kann, wenn ich gerade keine Lust habe, wähle ich meine Lernzeiten gerne selbst aus, was für mich von Anfang an gegen eine Schule mit festen Unterrichtszeiten gesprochen hat. In einem Fernstudium wäre das zwar durchaus ebenso möglich gewesen, aber ich schätze es auch sehr, dass ich etwas habe, dass ich ohne Druck genießen und durchaus auch pausieren kann. Die Pandemie hat bei mir einiges durcheinander gewirbelt und so bin ich sehr froh darüber, maximale Flexibilität zu genießen. Ich halte über Facebook- und Whatsapp-Gruppen regen Kontakt zu anderen Lernenden und bekomme daher auch immer wieder Informationen über die Vorgehensweisen verschiedener Schulen. Im Rahmen meiner Vergleichsmöglichkeiten wäre eine Schule definitiv nichts für mich gewesen, da ich lieber lese als zuhöre und die Schulen natürlich möglichst alle mitnehmen wollen, unabhängig von den Vorkenntnissen oder dem Lerntempo. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es mir zu langsam gehen und wäre mir zu oberflächlich.  
    Ich lerne nach wie vor mit der Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer, da sie für mich im Vergleich zu anderen Lehrbüchern absolut unschlagbar ist. Die Heilpraktiker-Akademie gibt mir einen durchdachten roten Faden, sieht von "Hausfrauen-Sprache" ab und die einzelnen Bände lassen sich auch unterwegs einfach mitführen, ohne das Gewicht des Rucksacks signifikant zu erhöhen.
    Da sich die Gesetzesgrundlagen im Bereich Heilpraktiker ständig ändern und man für die Prüfung natürlich die neuesten Gesetze kennen muss, bietet die Heilpraktiker-Akademie einen weiteren Vorteil. Wenn ich weiß, dass ich die Prüfung zum nächsten Termin antrete, kann ich mir einfach die neueste Auflage des entsprechenden Bandes kaufen, ohne gleich wieder ein ganzes teures Lehrbuch kaufen zu müssen.
    Allerdings ist es nicht bei der Heilpraktiker-Akademie alleine geblieben. Manchmal möchte ich tiefer ins Thema einsteigen und greife dann auf Bücher zurück, die normalerweise Medizin-Studierende benutzen (z.B. Physiologie von Pape). Über meine Kontakte zu anderen Lernenden bin ich auf Malbücher aufmerksam geworden und habe mir ohne große Erwartungen das Sobotta Malbuch Anatomie geholt, da ich gerne male. Entgegen meiner ursprünglichen Intentionen hat mir das Malbuch beim Verständnis sehr geholfen, vor allem deshalb, weil ich mich mit räumlichem Denken schwer tue.
    Vor der schriftlichen Prüfung möchte ich mir auf jeden Fall noch Prüfungsfragen mit Lösungen besorgen, um mein Wissen zu testen und die Multiple-Choice-Klausuren zu üben.
    Nach neuen Prüfungsrichtlinien werden außerdem auch erste Kenntnisse zum Thema Heilverfahren abgefragt, dementsprechend möchte ich noch das Buch "45 Naturheilverfahren" von Elvira Bierbach anschaffen.
     
    Während die schriftliche Prüfung im Selbststudium absolut kein Problem darstellen sollte, ist mir mittlerweile klar geworden, dass die mündliche Prüfung bei ausschließlichem Selbststudium nichts wird, da einiges an praktischen Kenntnissen nötig ist und die müssen natürlich erlernt und geübt werden. Das betrifft vor allem klassische Untersuchungstechniken (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskulation, Funktionsprüfung) und Injektionstechniken. Dementsprechend plane ich, vor der Prüfung an Praxiskursen teilzunehmen.
     
    Ursprünglich hatte ich mir eine Deadline gesetzt (Oktober 2020). Allerdings hat die Pandemie meine Pläne vollkommen durcheinander gewirbelt.
    Statt im März 2020 mit der Bachelor-Arbeit zu beginnen und Ende Mai abzuschließen und mich dann voll und ganz auf die Heilpraktiker-Prüfung zu konzentrieren, musste ich ein Semester Master vorziehen. Außerdem hat mich die Pandemie auch finanziell voll getroffen, sodass ich mich dazu entschieden habe, im Herbst lieber ein bezahltes Praktikum zu machen, aus dem mittlerweile ein fester Nebenjob geworden ist. Die Heilpraktiker-Prüfung hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht leisten können. Im Herbst 2020 ist dann direkt das Gleiche nochmal passiert, d.h. ich konnte mit der Bachelor-Arbeit wieder nicht beginnen und habe noch ein Semester Master vorgezogen. Mittlerweile habe ich mich für ein anderes Thema entschieden und schreibe nun mit vorherigem Praktikum im Unternehmen (d.h. ich habe erst im Mai tatsächlich mit der Arbeit begonnen). Aufgrund meiner schlechten finanziellen Situation 2020 habe ich mich dazu entschieden, neben der Bachelor-Arbeit im Unternehmen auch sämtliche meiner Nebenjobs zu behalten, d.h. ich arbeite pro Woche mindestens 50 Stunden, eher 55. Dazu kommen dann noch ein paar wichtigere Lernsachen (Modul in Earth Science abschließen, damit ich im Sommer zur Exkursion kann, zwei weitere Master-Module und Module an der FernUni, die abgeschafft werden sollen) und der seit Dezember andauernde Umzug. Daher bleibt mir für den Heilpraktiker aktuell überhaupt keine Zeit mehr. Aktuell strebe ich daher März oder Oktober 2022 an.
     
    Was mir mittlerweile allerdings auch klar geworden ist: die Heilpraktiker-Prüfung macht noch lange keinen Heilpraktiker. Wer die Prüfung bestanden hat, weist damit lediglich nach, dass von ihm bei der Ausübung der Tätigkeit kein Schaden ausgeht - man kann also noch gar nichts. An die Heilpraktiker-Prüfung schließt sich also zunächst noch das Erlernen einer oder mehrerer Verfahren und Methoden an.
    Nun könnte man bei manchen Verfahren problemlos auf ein Selbststudium setzen und z.B. entsprechende Praxiskurse besuchen. Allerdings ist es aus rechtlichen Gründen wichtig, ein Zertifikat über die erworbenen Kenntnisse zu besitzen und daher wird mir eine (Fern-)Schule nicht erspart bleiben. Aktuell plane ich daher:
    Phytotherapie an der Impulse e.V.
    Traditionelle Chinesische Medizin an der Impulse e.V.
    Akupunktur (ist zwar Thema im TCM-Kurs, ich würde aber dennoch gerne einen vertieften Kurs machen, habe aber noch nichts Passendes gefunden)
    Ernährungsberatung voraussichtlich an der Impulse e.V.
    Psychotherapie (auch gerne vertiefend, noch kein passender Anbieter gefunden)
    Wenn ihr Inputs zu passenden Kursen in Akupunktur und Psychotherapie habt, gerne her damit!
     
    Ich hoffe, die Zwischenbilanz ist hilfreich und freue mich weiterhin über jeden Leser :)
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