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Frank_Boernard

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Frank_Boernard

  1. Ich war neugierig auf den Post, weil ich mit Hängen und Würgen ein 3.x-Abi gemacht und ein Studium abgebrochen habe. Im zweiten und dritten Studium interessierten mich viele Module sehr, weshalb ich viel Arbeit reinsteckte. Im Ergebnis zeigte sich das jeweils darin, dass ich die Studien als Jahrgangsbester abgeschlossen habe.

    Trotzdem sind und waren mir die Bewertungen nicht das wichtigste. An der letzten (englischen) Universität wurde auf einer Skala von 0-100 beurteilt nach dem Schema "80 ist für Genies, 90 für die Engel und 100 für Gott". Sprich, die Bestnote lag in den meisten Modulen bei 70 bis 80%. In anderen Studiengängen ist eine 3 eine gute Leistung - so war es bei mir übrigens auch in der Grundschule, wo es eine 2 oder 1 nur bei wirklich herausragenden Arbeiten gab.

    Zudem habe ich selber zum Beispiel im Bereich Financial Management eher im 3-er Bereich abgeschnitten, aber sehr viel dazugelernt. Da ich jemand bin, der mit Zahlen hadert, empfand ich das als durchaus befriedigendes Erlebnis.

    Ich denke, wenn die Abschlussnoten das Entscheidungskriterium für eine spätere Tätigkeit sind, dann ist der Job nichts für mich. Für andere kann es dagegen passen. 

    Es stellt sich die Frage, gibt es zwischen diesen beiden Polen und zwischen Studierenden eine Vergleichbarkeit – und wenn: was sagt sie aus?

  2. vor 21 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

    Alle Alternativen aufführen stört den Lesefluss ja noch mehr. 

     

    Passt es für dich @Frank_Boernard auch so? - Ist ja dein Blog...

    Ein Sinn des Genderns ist ja "zur vollsten Zufriedenheit erfüllt": es wird darüber diskutiert, ob unsere Sprache der Realität verschiedener Geschlechter(*innen?) und allem, was dazwischen liegt, gerecht wird. Das - und die Frage der Gerechtigkeit - sind objektiv nötig.

     

    Meine persönliche Einstellung ist da nicht ganz eindeutig*: einerseits bin ich Journalist und damit seit jeher um einen dem Kontext angemessenen, guten Lesefluss bemüht. Dabei stören mich sowohl im gesprochenen als auch im geschriebenen Wort Schräg- und Bindestriche, Redundanzen und komplexe sprachliche Konstrukte natürlich. Die männliche Form liest sich alleine aus der jahrzehntelangen Gewohnheit heraus einfach am flüssigsten.

    Ich bin auch bei @firefly, dass das Geschlecht nicht dauernd und in jedem Kontext in den Mittelpunkt gerückt werden sollte.

     

    Andererseits ist Sprache nichts Starres, sondern entwickelt sich mit der Gesellschaft (sonst könnten wir Dinge wie ein Smartphone, das Internet, den Klimawandel oder das Coronavirus nicht benennen).

     

    Für mich ist die derzeitige Lösung, die männliche Form nicht mehr als selbstverständlich zu sehen. Ich überlege, wo und wie ich eine neutralere Sprache einsetzen kann. Dabei ziehe ich auch mal https://geschicktgendern.de zu Rate.

     

    Das Gendersternchen finde ich die am wenigsten intrusive Methode. Viele können jetzt schon, andere vielleicht perspektivisch ohne große Störung flüssig drüber lesen.

     

    Im gesprochenen Wort ist die mit dem Gendersternchen gekennzeichnete, kurze Kunstpause kein Beinbruch - und immer noch besser als "liebe Leserinnen und Leser" oder gar der polemische Seitenhieb, den ich kürzlich in einem Zwei-Minuten-Statement erdulden musste. Da hat der Sprecher etwa zehn Mal "liebe lieber Zuhörerin und Zuhörer und liebe lieber dazwischen" gesagt. Das war nur vermeintlich lustig...

     

    Insofern, liebe Leser*innen, bleibe ich beim Gendersternchen - bis etwas Besseres erfunden wird.

     

    *= Bekanntlich bin ich ja nicht alleine. Sowohl der Duden als auch die Gesellschaft für deutsche Sprache hadern mit dem Gendern. Obwohl schon vor über 40 Jahren die ersten Richtlinien dazu erlassen wurden, "gibt es dem Rechtschreibrat zufolge bislang keine eindeutige Tendenz, welche der Möglichkeiten am besten geeignet ist, geschlechtergerecht zu formulieren."

     

    Quellen: 

  3. Danke fürs Feedback! Ich bin vom letzten Studium an einer englischen Universität etwas verwöhnt. Auch dort gab es mehrere Portale und es war teilweise umständlich. Aber alle Infos wurden zentral auf Moodle gestellt, dort fand der Austausch statt – und es wurden alle benötigten Links veröffentlicht. Zudem ging's ohne VPN. Ich verstehe völlig, dass VPN aus Sicherheitsgründen bei der Übermittlung persönlicher Daten nötig ist – nerven tut es manchmal trotzdem...

  4. Ja, ein guter Test der Studierfähigkeit 😉 Allerdings gehört zu "Organisation und Kommunikation" gerade im Hinblick auf die Digitalisierung von Verwaltungen auch die Frage der Nutzer*innenfreundlichkeit, der Entbürokratisierung und der Optimierung der Kommunikation. Sprich, nicht zu viele Infos zusammenquetschen mit dem Risiko, dass etwas untergeht.

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