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Herbstkind

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Blogbeiträge von Herbstkind

  1. Herbstkind

    1.Semester
    Die Kick-Off Veranstaltung für meinen Studiengang fand diesmal in virtueller und asynchroner Form statt.
     
    Ein paar Tage vorher erhielten die Studierenden einen Ablaufplan, welcher alle Themen und Aufgaben, die ab dem 06.11. zur Bearbeitung freigeschaltet sind inkl. dem Bearbeitungszeitraum (teilweise bis 08.11., teilweise bis zum 12. oder 15.11.) enthält. Der Ablaufplan ist sehr übersichtlich und hat mich dazu verleitet, ihn auszudrucken, um hinter bearbeitete Inhalte Häkchen zu setzen 😉
     

     
    Nun zu den einzelnen Inhalten:
     
    Zur Begrüßung der Studierenden haben die Geschäftsführende Leitung, das Team der Organisationsentwicklung und die Ansprechperson für Prüfungsleistungen jeweils ein Video gedreht. Nachgereicht wird zudem die Begrüßung durch den TUK Präsidenten. Das Video der Geschäftsführenden Leitung war recht allgemein gehalten, da es sicherlich auf mehrere Studiengänge angewendet wird. Jedoch habe ich mich durch die anderen beiden Videos sehr herzlich im Studiengang willkommen gefühlt. Mit Humor, Freundlichkeit, Spaß und einer sehr authentischen Art wurden die Aufgabenbereiche erklärt und immer wieder darauf hingewiesen, dass wir uns jederzeit melden können.
     
    Die virtuelle Lernplattform wurde ebenfalls in einem Video vorgestellt, sowie auch ein "virtueller Marktplatz", Informationen zu Studienleistungen, Prüfungsleistungen und weiteren organisatorischen Themen.
     
    Im "virtuellen Marktplatz" wurden wir in Arbeitsgruppen eingeteilt mit der Aufgabe, in der Lernumgebung ein gemeinsames Dokument zu erstellen, welches einen Fragekatalog mit noch offenen Dingen beinhaltet. Ende November werden wir diesen dann kommentiert zurück erhalten.
     
    Zun gegenseitigen besseren Kennenlernen wurden Gruppen mit allen Bundesländern erstellt, in die jeder in seinem Bundesland einen kurzen Steckbrief hochladen darf. Hier gilt es unter Anderem die Antworten zu  "Dieser Job würde auch gut zu mir passen" und "Meine Interessen und "geäfhrlichsten" Eigenschaften" einzutragen. Platz für ein Foto ist ebenfalls.
     
    Die Aufgabe, mit der ich mich recht schwer getan habe, obwohl sie gleichermaßen viel Spaß gemacht hat war der "Brief an mich selbst". Hier ist die Aufgabe, einen Brief an sich selbst zu schreiben, welcher in der Abschlusspräsenzveranstaltung zurückgegeben wird. Dieser Brief soll auf einem Spruch in Bezug auf die Organisationsentwicklung aufbauen und Wünsche an sich selbst beinhalten. Erst hatte ich tatsächlich etwas aus dem Managementbereich gefunden, dann jedoch entschieden, mich für mich selbst nicht zu verstellen und ein Zitat aus "Alice im Wunderland" zu nutzen 😊
     
    Jedoch habe ich mir in dem Zuge eine Datei angelegt, in der ich nun Zitate / Ideen / Literatur die ich recherchieren möchte einfüge, um diese nicht zu vergessen und gegebenenfalls im Laufe des Studiums zu nutzen.
     
    Zwei Fach-/Impulsvorträge von jeweils etwas mehr als einer Stunde als Videomitschnitt des Kick-Offs im vergangenen Jahr sind ebenfalls anzusehen und mit Aufgaben versehen. Hier gilt es Reflexionsfragen im Forum zu dem jeweiligen Vortrag als Beitrag zu beantworten und mindestens einen Kommentar zu einem Kommentar einer anderen Person abzugeben.
     
    Der erste Vortag beschäftigt sich grundlegend mit Organisationsentwicklung und deren Einordnung, der zweite Vortrag stellt den Prozess der Weiterentwicklung der Sicherheitskultur bei Landesforsten in Rheinland-Pfalz vor.
     
    Da es sich bei den Vorträgen um reine Stand-Videoaufzeichnungen handelt, welche sicher nicht dafür gedacht waren, sie anstelle eines Präsenz-Kick-Offs zu nutzen, ist leider die Tonqualität zu Anfang "gewöhnungsbedürftig" und auch ist nicht immer die sprechende Person im Bild zu sehen 😉
     
    Zusammengefasst würde ich das Kick-Off durchaus als gelungen bewerten, es ist zu spüren, dass sich wirklich Gedanken gemacht wurde, wie der Inhalt und der Gedanke des Willkommenheißens rübergebracht werden soll.
     
    Nun bin ich gespannt, auf das was nun vor mir liegt und vielleicht arbeite ich sogar heute weiter im ersten Studienbrief ...
     
  2. Herbstkind
    Langsam fühlt es sich wirklich wieder fast wie "damals" an, als ich freiwillig im Erststudium an einer Präsenz-Fachhochschule entschied, zu manchen Veranstaltungen eher nicht zu erscheinen, und mir die Inhalte anhand der in einer Onlineumgebung hochgeladenen Unterlagen selbst anzueignen 😉
     
    Aktuell befinde ich mich im Endspurt des zweiten Studienbriefs zum ersten Modul (welches Klaussurrelevant ist) und spüre genau das richtige Maß an Anstrengung, um alles umfassend greifen und verarbeiten zu können. Bei einigen Themenabschnitten gibt es Verknüpfungen zum ersten Studium (Beispielsweise im Studienbrief Sozialpsychologie und hier besonders zur Gruppendynamik, welche ich dort als Wahlpflichtmodul gewählt hatte). Auch die recht oft im Fokus stehende Systemtheorie überfordert mich nicht so sehr aufgrund einem vor zwei Jahren besuchten einjährigen Zertifikatskurses im systemischen (Sozial-) Management, welcher glücklicherweise auf die gleichen Quellen und Ansätze aufbaute wie im aktuellen Studiengang.
     
    Womit ich ein wenig hadere ist der sehr weit außenstehende Blick auf Organisationen, aber das ist wahrscheinlich eher eine persönliche Sache, denn im beruflichen Kontext gibt es die wunderbare Möglichkeit, eine kleine Insel mit meinen Einrichtungen und Teams zu haben und hier wirken manche aufgestellten Theorien der Studienbriefe nicht wirklich übertragbar. Auch wird mehrfach darauf hingewiesen, dass ein "Laissez-fairer Führungsstil" absolut nicht anzustreben sei, wodurch ich mich ein wenig "angegriffen" fühle, da es mir wichtig ist, meinen Teams viel Raum zu geben und ihnen eher beratend und unterstützend beiseite zu stehen, anstatt eine Dienstanweisung nach der Anderen zu geben. Ich weiß, dass dies nicht allen "Bausteinen" eines solchen beschriebenen Führungsstils entspricht und eher anders beschrieben werden könnte, jedoch gelingt es der logischen Betrachtung nicht, das ungute Bauchgefühl zu beruhigen ...
     
    Generell versuche ich es momentan mit der Taktik, die Kapitel des Studienbriefes zu lesen, konsequent die Übungsaufgaben zu beantworten und mich nach Beendigung des Studienbriefes den Einsendeaufgaben zu widmen. Vorab schreibe ich mir die dortigen Fragestellungen auf einen Zettel und falls während der Bearbeitung hierzu ein Gedanke kommt, wird dieser notiert. Zudem habe ich ein Notizbuch angefangen in dem Literatur, nachzuschlagende Themen und auch auf der allerletzten Seite Ideen für die Masterthesis gesammelt werden.
     
    Gestern kam eine Nachricht der Hochschule, dass die im gesamten WS geplanten Präsenzveranstaltungen ausfallen werden und alle Hoffnung auf ein reales Treffen im Sommer gesetzt wird. Die Präsenzveranstaltungen werden nun in einem Onlineformat stattfinden inklusive der Klausur, welche als Open-Book-Klausur mit zwei Zeitstunden geschrieben werden soll.
     
    Hier bin ich gespannt, ob die Präsenzalternative wieder in asynchroner, oder diesmal, auch aufgrund der geringeren Zahl der Teilnehmenden, synchron stattfinden wird. Ein wenig Bauchschmerzen macht mir der Gedanke an die notwendige Konzentration auf die Klausur, wenn hier "nebenbei" der Alltag in der Wohnung weitergeht. Ein abschließbares Zimmer habe ich nicht, beziehungsweise wenn dann drei Lebewesen, die keine Ruhe geben würden, bis es wieder geöffnet werden würde ...
     
    Soweit erst einmal mit einem kurzen Update zum Studium.
     
    Ziel für dieses Wochenende sind das Beenden des Studienbriefes und die Grobfassung der Einsendeaufgabe ...
     
    PS: Heute gab es keine tierische Unterstützung beim lernen, denn ich bin für ein paar Stunden in mein dienstliches Büro "geflüchtet", um einmal konzentriert und ohne Ablenkung arbeiten zu können. Die absolute Stille war so angenehm ... wird wohl nicht das erste Mal gewesen sein 😊
     

     
     
  3. Herbstkind
    Erste Kontakte mit Mitstudierenden
     
    Anfang Dezember hat sich eine Gruppe aus unserem Bundesland verabredet, sich online zu treffen und ein wenig zu vernetzen. Spannend war, dass sich unser Bundesland ziemlich von anderen Gruppen abhebt, da so wie es von der Ferne heraus betrachtet werden kann, treffen sich einige Gruppen regelmäßig um sich über die Studienbriefe und Einsendeaufgaben auszutauschen und den Stoff gemeinsam durchzugehen. Wir sind so verblieben, dass wir uns unregelmäßig / spontan gerne treffen / austauschen möchten, aber jeder für sich in seinem Tempo die anstehenden Dinge rund um die Studienbriefe und Prüfungsleistungen angeht.
     
    Hier kann ich sehr gut mitgehen, denn ich betrachte es durchaus kritisch, wenn sich viele Studierende zu den anstehenden Einsendeaufgaben austauschen und es dann eher Gruppen- als individuelle Lösungen gibt. Seit der Schulzeit verfolge ich bereits den Ansatz, für meine Leistungen und das Erlernen von Inhalten selbst verantwortlich zu sein und entsprechende Erfolge dann auch wirklich für mich annehmen zu können. Selbst Spickzettek sind bisher nie genutzt worden in meiner schulischen / akademischen Laufbahn 😉
     
    Kauf der ersten Literatur
     
    Während des Lesens der Studienbriefe habe ich mir Notizen gemacht, welche Literatur ggf. nützlich sein könnte auch mit Blick auf eventuelle Themen der Masterarbeit. Nun habe ich mich entschieden, mich mit einem schön illustrierten Werk von Frederic Laloux zu beschäftigen und zudem das neu erschienene Werk des fachlichen Leiters und eines Autors von Studienbriefen meines Studienganges zu besorgen.
     

     
     
    Mit weiteren Büchern werde ich mich über Weihnachten beschäftigen und schauen, ob es diese ggf. online oder gebraucht gibt. Generell habe ich gerne Bücher in der Hand und nutze die Möglichkeit diese an den verschiedensten Orten in meinem Tempo zu lesen - digital oder nur ausgeliehen passt hier nicht so ganz ...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Ungewissheit mit Blick auf das Sommersemester
     
    In meinem Tätigkeitsbereich ist es notwendig, den gesamten Jahresurlaub für das Folgejahr Ende November einzureichen. Aufgrund der Tatsache, dass das Studienbüro versprochen hatte, Anfang Dezember die Termine der Präsenzveranstaltungen für das Sommersemester bekannt zu geben, habe ich meinen Arbeitgeber um Verlängerung der Frist gebeten. Nun wurde mir vorletzte Woche verpsprochen, dass die Termine bis zum 18.12.2020 online gestellt werden, was leider nicht passiert ist. Muss nun Montag meinen gesamten Jahresurlaub beantragen, ohne zu wissen, wann die Präsenzveranstaltungen sind. Hoffe sehr darauf, dass es irgendwie passt, aber finde es schade, dass sich an das Versprechen nicht gehalten wurde, denn ich werde nicht die einzige Person sein, die eine Jahresplanung im Hauptjob zu beachten hat.
     
    Enttäuschung über den dritten Studienbrief
     
    Der dritte Studienbrief, in dem es um "Neue Arbeitswelt und organisationaler Wandel" geht, ist eine große Herausforderung für mich. Insgesamt sechs verschiedene Personen haben an diesem geschrieben und hier gibt es im Vergleich zu den ersten beiden Studienbriefen eine ganz anders genutzte Form der Zitate / Quellenangeben und auch Übungsaufgaben - die mir nicht so wirklich gefallen. Auch wird sehr Vieles nur angeschnitten, wobei dies zumindest zu Beginn angekündigt wird - dass dieser Studienbrief einzig dazu dient, einen Überblick zu erhalten.
     
    Wäre dieser Studienbrief nicht prüfungsrelevant, würde ich ihn sicher nur überfliegen, aber so ist es mein Anspruch, ihn mit Geduld zu lesen, die Übungsaufgaben zu bearbeiten und auch die Einsendeaufgabe hierzu weitestgehend gut zu meistern.
     
    Daher habe ich jetzt bereits entschieden, im nächsten Schritt das Wahlpflichtmodul zu bearbeiten, anstatt den nächsten drei Studienbriefen des Pflichtbereiches.
     
     
    Was ist sonst noch so los?
     
    Corona und alle dazugehörigen Konsequenzen sind im beruflichen und privaten Kontext allgegenwärtig. Spontane Quarantäne von Fachkräften die über Weihnachten eingeplant waren, freiwillige Schnelltests um das Ausmaß der stattgefundenen Kontakte einzugrenzen, Allgemeinverfügungen die nicht mit dem Wohl der zu betreuenden jungen Menschen zu vereinbaren sind und im Erwachsenenbereich große Konflikte mit Werkstätten, die trotz Betretungsverboten für Menschen die in stationären Einrichtungen wohnen diese zur Arbeit verpflichten wollen.
     
    Dennoch bin ich unendlich dankbar für die Flexibilität und auch Zuversicht meiner Fachkräfte in den Wohngruppen und erlebe aus der Ferne, wie sie trotz der Umstände den Menschen, die begleitet werden, ein Gefühl von Weihnachten und für sie da sein zaubern. Eine Fachkraft sagte mir nach einer kleinen Weihnachtsfeier in einer Gruppe mit sehr jungen Kindern, dass es die schönste dienstliche Weihnachtsfeier ihrer gesamten beruflichen Laufbahn war.
     
    Weihnachten wird privat sehr ruhig und ein Mix aus Studium, Entspannung, Zeit zu zweit (bzw. zu fünft mit den Katzen ...) und hin und wieder dienstlichen Themen werden. Freue mich jetzt schon ein wenig auf das Gefühl, am letzten Arbeitstag Dienstag das Büro für ein paar Tage abzuschließen 😊
  4. Herbstkind
    Vorankommen mit den Studienbriefen
     
    Tatsächtlich ist es gelungen, beide Studienbriefe des Wahlpflichtmoduls "Konfliktmanagement" in knapp drei Wochen durchzuarbeiten und bereits die Hälfte der Einsendeaufgaben zu bearbeiten. Morgen ist es das Ziel, diese zu bearbeiten und somit das Modul abschließen zu können. Drei Fragen mit jewels mindestens einer und maximal drei Seiten für die Beantwortung sollten machbar sein.
     
    Die Erkenntniss, dass mein eher schleppendes Vorankommen mit dem Studienbrief des Pflichtmoduls, zu dem ich im vorherigen Blogeintrag etwas geschrieben hatte, nicht grundsätzlich an meiner Lernmethode und der nur bedingt gegebenen Konzentration unterhalb der Woche lag, sondern zu großen Teilen an Aufbau / den vielen verfassenden Personen und auch ein wenig am Thema lag, erleichtert sehr mit Blick auf insgesamt drei Studienbriefe im nächten Pflichtmodul, die bis Ende März bearbeitet werden dürfen inklusive Einsendeaufgaben.
     
    Tatkräftige Unterstützung gab es hier einmal wieder in tierischer Weise:
     

     
    Präsenzveranstaltung und Klausur im Onlineformat
     
    Freitag gab es eine ausführliche Informations-Mail zur anstehenden Präsenz (im Onlineformat) und der Klausur. Die Präsenz wird sich so gestalten, dass es synchrone, sowie asynchrone Anteile geben wird. Synchron gestartet wird nächsten Freitag am späten Abend mit einer Vorstellungsrunde, der Begrüßung des DISC zur Veranstaltung und einer Einführung in das Tool, welches für die Präsenz verwendet wird.
     
    Samstag startet die Veranstaltung um 9 Uhr, Ende soll gegen 17 Uhr sein. Hier sind wir in zwei Gruppen a´16 Personen aufgeteilt - die Gruppe konnte hier frei gewählt werden. Ich habe mich hier für eine Dozentin entschieden, die nahe an meinem beruflichen Kontext tätig ist, in der Hoffnung die theoretischen Inhalte in praktischen Beispielen erläutert zu bekommen, die ich gut greifen kann 😊
     
    Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr findet die Open Book Klausur statt.
    Hier gab es vorab mit der Mail einen Link zu einer Testklausur. Getestet werden konnte hier das Herunterladen der Klausur, die Bearbeitung und das anschließende Hochladen im PDF-Format.
    Zwischen 12 und 12:10 Uhr ist der Upload möglich, was zu spät oder nicht hochgeladen wird, wird mit nicht bestanden bewertet. Sollte es zu technischen Schwierigkeiten kommen, wird einem sowohl die Klausur per Mail geschickt, als auch die Möglichkeit eingerichtet, die geschriebene Klausur per Mail abzugeben, anstatt sie in der Onlineumgebung hochzuladen.
     
    Das Testen der technischen Gegebenheiten hat in jedem Fall Sicherheit gegeben. Auch waren eine Anleitung des Tools für die Präsenz und ein Screenshot, wie in der Onlineumgebung der Kurs für die Präsenz gefunden wird, dabei. Ebenfalls wurde als Hinweis benannt, dass die Klausur eine Arbeit an einem Fall mit Blick auf die Themen des ersten Moduls sein wird und die Dozenten der Präsenz die Fragestellungen bereits kennen, sodass sie uns gut auf die Klausur vorbereiten können.
     
    So wie ich es interpretiere, wird es keine "Videoüberwachung" geben, sondern darauf vertraut, dass mit Blick auf die Kürze der Zeit und die Aufgabenstellung, eine alleinige Bearbeitung offline stattfinden wird. Es gab in der Mail auch den Hinweis, dass es wahrscheinlich ein automatisches ausloggen der Onlineumgebung geben wird und sich gegebenenfalls vor dem Hochladen der geschriebenen Klausur erneut eingeloggt werden muss.
     
    Generell ist mein Plan für die nächsten 8 Tage wie folgt:
     
    Sonntag - Einsendeaufgabe Modul Konfliktmanagement fertigstellen
    Montag bis  Mittwoch - fleißig arbeiten, stehen einige Dinge auf der To-Do-Liste
    Donnerstag - Übungsaufgaben der Studienbriefe lesen und mir gegebenenfalls Notizen machen die bei der Klausur hilfreich sein könnten
    Freitag - am Vormittag die Technik checken und ab Nachmittag mental auf die Präsenz vorbereiten
    Samstag - alles auf mich zukommen lassen und sicher am Abend noch einmal ganz konkret lernen
    Sonntag - um kurz nach 12 Uhr die Klausur mit einem guten Gefühl abgeben 😊
     
    Den Montag habe ich vorsorglich Urlaub genommen, den ich entweder zum regenerieren oder aber zum erleichtert den ganzen Tag etwas ohne die Themen Arbeit oder Studium zu tun nutzen werde 😉
     
    Und sonst so?
     
    Privat ist das neue Jahr nicht viel anders als das Vergangene. Außer vielleicht, dass etwas mehr Akzeptanz der gegenwärtigen Situation gegeben ist, sodass ich mich weniger Zuhause "gefangen" fühle und das Homeoffice zu zweit sich eingespielt hat. Wir sprechen nun frühzeitiger ab, wann einer von uns beiden die volle Bandbreite des Internetanschlusses benötigt und wann wichtige Onlinemeetings stattfinden, die möglichst nicht durch eine zweite laut sprechende Person gestört werden sollten ;-) Aktuell bin ich etwa zwei - drei Tage in der Woche im Büro / bei dienstlichen Terminen, die übrige Zeit im Homeoffice.
     
    Das Büro auf Arbeit habe ich bisher nicht mehr zum Lernen genutzt, trotz kleinen (und süßen ...) "Störungen" hat es ganz gut geklappt in letzter Zeit ...
     

     
    Beruflich ist die unklare Jahresplanung und auch die Tatsache, dass die Schulen und Werkstätten weiterhin geschlossen haben etwas, was sehr an den Menschen die bei uns leben, als auch den Teams zehrt. Wir alle hoffen sehr, dass mir Blick auf den Sommer, spätestens Herbst, ein klein wenig mehr Normalität möglich sein wird.
     
    So ... dann würde ich nun sagen, wir lesen uns nach der Klausur 👋
  5. Herbstkind
    Ende März sind die Ergebnisse der Klausur und des Essays eingegangen - mit überraschend sehr guten Ergebnissen, welche meine 2,7er - Phase hinter sich gelassen haben ☺️ Bei der Klausur hatte ich ein gutes Gefühl, bei Abgabe des Essays war ich, neben des eigentlich zufrieden seins, unsicher, da es eine Art der Prüfungsleistung war, die ich noch nie vorher meistern musste.
     
    Das Gespräch mit meiner Betreuerin der Masterarbeit verlief sehr gut, konstruktiv und überraschend entspannt! Wir haben uns mit unserem beruflichen Hintergrund kurz vorgestellt und sind dann inhaltlich in mein Thema eingestiegen. Ihr war es wichtig, dass ich kurz mein Exposé mündlich vorstelle, damit sie hört / sieht (haben uns über Zoom getroffen), war mein wirkliches "Herzensthema" in diesem Kontext ist, welches unbedingt Platz bekommen sollte. Sehr gut fand ich auch, dass sie sehr offen für eine unkonventionelle und lebendige Gliederung ist, sodass aktuell der Plan ist, nach der Einleitung sofort in das Thema einzusteugen, quasi mit dem Aufzeigen von dem was in der Praxis gegeben ist an Herausforderungen einen "Cliffhanger" zu erzeugen und dann erst mit "der Antwort" auf die Problemstellung mit dem Begriff der Resilienz, Definitionen, unterschiedlichen Modellen etc. in die Theorie einzusteigen. Am Titel haben wir noch etwas an Ideen niedergeschrieben, wobei sie meinen Titel an sich schon gut fand und hier meinte, als ich sagte, dass er mir sehr langweilig vorkommt, dass hier endlich einmal sofort klar sei, worum es in der Arbeit gehen wird 😉☺️
     
    Im Mai haben wir uns noch einmal verabredet, für einen letzten Austausch. Bis dahin habe ich die Aufgabe, meine Notizen aus dem Gespräch in das ursprüngliche Exposé einzubauen und das Anmeldeformular für die Masterarbeit auszufüllen. Anmeldung wird dann doch erst gegen Mitte Mai sein. Die Betreuerin hat mir Mut gemacht, erst einmal in der geplanten Auszeit anzukommen, anschließend nach unserem Austausch anzumelden, dann in Ruhe Literatur zu lesen und im Juni / Juli die Zeit zu nutzen, intensiv zu schreiben, nochmal neue Literatur zu lesen und weiter zu schreiben ... Daher wird die Abgabe im Bereich Mitte / Ende Oktober sein und ich dann ziemlich sicher Ende diesen Jahres meinen Master in der Tasche haben. Füht sich sehr gut an.
     
    Ab dem 01.05. beginnt meine berufliche Auszeit, hier mit einer Woche Urlaub "in der Heimat". Bin sehr gespannt auf eine Zeit ohne berufliche Verpflichtungen (bis auf wenige Ausnahmen auf freiwilliger Basis zu Themen, die zukunftsweisend sind für meine Einrichtungen).
     
    Worauf ich mich während der beruflichen Auszeit freue:
     
    Zeit auch einmal nur für mich haben ... ... aber ebenso für die Partnerschaft Bücher lesen, längere Filme statt Serien schauen einmal wieder mehr Zeit in der Natur verbringen ohne Zeitdruck einkaufen, backen, kochen Energie zu tanken, um das, was in den nächsten Monaten noch bevorsteht, gut meistern zu können die Arbeit ein wenig (oder auch mehr ...) zu vermissen und auch, mehr Momente als aktuell mit den drei Katzen verbringen zu können:  

     
    Und sonst so?
     
    Corona hat mich beruflich mehr denn je in seinem Bann - fast täglich gibt es Meldungen über neue Infektionen, sowohl bei den Kindern, Jugendliche und Erwachsenen die bei uns wohnen, als auch den Fachkräften. Dadurch dreht sich das Dienstplankarussel, der Quarantänerechner und der ganze Alltag ganz rasant und gefühlt gibt es für alle nur ganz wenige Momente zum durchatmen.
     
    Jede:r gibt das, was nur irgendwie geht, damit alles weiterläuft. Ich habe gestern meine Stellvertretung erst gefragt, wie ich das nur jemals danken kann, was hier geleistet wird.
     
    Der Ukraine-Krieg ist ebenfalls Präsent und die Jugend- und Behindertenhilfelandschaft bereitet sich darauf vor, Menschen in den Wohneinrichtungen aufzunehmen und so gut wie es nur geht zu begleiten. Dass es wirklch ernst ist ist daran zu bemerken gewesen, dass das für uns zuständige Landesjugendamt pauschal eine Überbelegung von bis zu 20% in Einrichtungen der stat. Kinder- und Jugendhilfe genehmigt hat für den Fall der Fälle. Generell ist es ein ziemlicher Verwaltungsakt, Ausnahmegenehmigungen für eine befristete Überbelegung von bis zu drei Monaten zu erhalten. Nun sind diese 20% sogar das gesamte Kalenderjahr möglich ...
     
    Die Unsicherheit bezüglich der Zukunft meiner Einrichtungen / dem wo und wie ich in den nächsten Jahren tätig sein werde, ist weiterhin gegeben. Einen gemeinsamen Termin mit allen Beteiligten zum Austausch bezüglich Visionen / Strategien findet tatsächlich am letzten Tag vor meiner Auszeit am Nachmittag bis 15 Uhr statt 😳
     
    Was sehr erfreulich war und ist sind momentan Vorstellungsgespräche für freie Stellen. Gefühlt bewerben sich Fachkräfte aktuell bei uns, die wirklich Lust auf die Stelle und den Bereich haben mit allen seinen Herausforderungen auf verschiedensten Ebenen.
     
    Mein neues Büro ist seit gestern nun auch gestrichen und in den nächsten Tagen steht der Umzug an. Es war eine sehr schöne Teambuilding-Maßnahme mit meiner Stellvertretung hier erst abzukleben am Freitag und dann zusammen Farbe an die Wände zu bringen, dabei zu reden, lachen, über berufliche und private Themen in den Austausch zu gehen. Und das Ergebnis ist genauso geworden, wie ich es mir gewünscht habe ☺️ - Richtung Tür ist es Puderrosa und die andere Hälfte des Raums zur Fensterfront hin in einem Patinagrün geworden:
     

     

     
    Der nächste Blogeintrag wird sicher erst gegen Ende Mai erfolgen, wenn ich dann tatsächlich die Masterarbeit angemeldet habe und mich durch die Literatur lese 🦹
     
     
  6. Herbstkind
    Vom 01. - 03.07.2022 durfte ich im Rahmen eines Präsenzwochenendes sowohl mein Kolloqium meistern, als auch an drei unterschiedlichen inhaltlichen Workshops teilnehmen. Einen Auftaktvortrag des Studiengangsleiters gab es noch mit dazu.
     
    Mit Blick auf das vorab versendete Programm war bereits klar, dass es ein intensives Wochenende mit wenig Raum zum Durchatmen werden wird. Die Dozent:innen haben hier zu Beginn auch direkt benannt, dass es ihnen wichtig war, uns als Gruppe, die bisher pandemiebedingt noch keine Präsenzveranstaltung hatte, ganz viele Methoden zu zeigen / ausprobieren zu lassen, sodass wir als zukünftige Organisationsentwickler:innen unseren Koffer ein Stück weit mehr gefüllt haben werden.
     
    Start war Freitag um 15:30 Uhr, Ende Sonntag um 12 Uhr.
     
    Mit Blick auf meine etwas weitere Anreise und auch darauf, dass es gut Energie rauben wird drei Tage lang mit vielen Menschen zusammen ganz viel Inhalt zu bearbeiten, bin ich bereits am Donnerstag angereist. Den Vormittag am Freitag habe ich genutzt, mir die Stadt anzusehen und den japanischen Garten zu besuchen. Wirklich schön ist die Stadt nicht, aber der japanische Garten hat mir gefallen und auch die Umgebung der Uni, ganz nah am Wald mit sehr angenehmer Waldluft.
     

     

     
    Der Freitag gestaltete sich so, dass es nach der Anmeldung einen Vortrag im großen Hörsaal gab. Inhaltlich ging es um die Transformation zu einer hybriden Organisation und was hier Stolpersteine, aber auch Chancen darstellen. Mir hat die Lebendigkeit, mit der der Studiengangsleiter dies ausgestaltet hat, sehr gefallen und ich konnte sowohl gedanklich, als auch emotional sehr gut folgen.
     
    Im Anschluss ging es in ein neues Gebäude, in dem alle restlichen Veranstaltungen des Wochenendes stattgefunden haben. Hier wurden wir von drei Dozent:innen in Empfang genommen. Nachdem alle organisatorischen Dinge und eine Vorstellung des Programms geklärt waren, startete die gesamte Gruppe mit einem World-Cafe´. Für Viele war das keine neue Methode, aber es war spannend, sie mit Menschen zu erleben, die die Methode aus der Theorie und zumeist auch Praxis bereits kennen und hier noch einmal anders in die Reflexion gegangen sind im Anschluss. Thema war hier der Umgang mit Krisen aus Sicht der Organisationsentwicklung.
     
    Gegen 19:15 Uhr wurden schließlich die Workshops für den Folgetag gewählt. Jede:r hatte vier Klebepunkte und musste verpflichtend an einem Kolloqium teilnehmen und konnte dann noch drei von sechs möglichen Workshops wählen. Ich habe mich entschieden, das Kolloquium im letzten Zeitfenster (15:50 - 17:15 Uhr) zu machen und davor die Workshops  - Vertrauen, Sicherheit und Leistung - , - Systemische Konfliktlösung - und - Retrospektiven. Durch Reflexion gemeinsam wachsen - zu besuchen.
     
    Inhaltlich bin ich immer noch sehr begeistert von der Aufbereitung der Themen und dem hohen Engagement der Dozent:innen und denke, dass ich genau die richtigen Workshops für mich und meine berufliche Praxis gewählt habe. Das Kolloqium bestand aus einem Input zum wissenschaftlichen Arbeiten (inkl. der Vorstellung von Worst Practice Beispielen) und schließlich einem Dreischritt, bei dem die eigene Masterarbeit mit Titel, Fragestellung und Zielsetzung vorgestellt wurden. Die Veranstaltung an sich fand ich auch sehr gut und hilfreich, jedoch hatte sie für mich wenig mit einem Kolloqium zu tun, da es keinen Raum gab, inhaltlich über die Masterarbeitsthemen zu sprechen oder Feefback zu geben / zu erhalten. Es war eher eine Art "Infoveranstaltung zum wissenschaftlichen Arbeiten und worauf im Besonderen bei einer Masterarbeit zu achten ist". Diese hätte ich mir eher 1-2 Monate vor offizielle Anmeldung der Masterarbeit gewünscht, um noch einmal mehr Sicherheit zu erhalten. So waren wir alle bereits im Schreibprozess und so manche:r war etwas verunsichert danach mit Blick auf das eigene Thema und die bisherige Herangehensweise.
     
    Am Sonntag gab es die Methode - Time Line - für alle, um auf das gesamte Studium zurückzublicken, von der Anmeldung bis hin zu einem vorsichtigen Blick in die Zukunft. Das hat sehr viel Spaß gemacht und noch einmal mehr Verbundenheit untereinander geschaffen, da wir alle diesen Weg durch die vielen Studienbriefe, Prüfungen, Einsendeaufgaben auf unsere Weise gegangen sind und nun wirlich einzig die Masterarbeit noch gemeistert werden muss.
     
    Nach Auswertung dieser Methode gab es ein abgewandeltes World Café mit Feedbackcharakter hinsichtlich des Studiums, aber auch der stattgefundenen Präsenzveranstaltung. Hierbei aufgeteilt in Dinge, die wir zukünftigen Studierenden mit auf dem Weg geben möchte, Dinge, die unbefingt beibehalten bleiben oder zukünftig bedacht werden sollten von Seiten der Uni und Dinge, bei denen es Veränderungsbedarf gibt wurden schließlich zusammengefasst.
     
    Und schon ging es zurück gegen Mittag mit einer recht langen Reisezeit, die mit einigen Bildern und Gedanken aber dann doch schnell vorbei ging.
     
    Inhaltlich bin ich zusammengefasst sehr glücklich mit der Veranstaltung. Organisatorisch ist leider einiges an Luft nach oben gegeben, was etwas schade war. Von den Räumlichkeiten her war alles suboptimal und selbst ohne pandemische Lage hätte ich mich sehr unwohl gefühlt, ganz eng aneinander mit wenigen Zentimetern Platz zwischen den Stühlen in viel zu kleinen Räumen zu sitzen. Abstand konnte im Grunde nur gehalten werden, wenn man auf die Toilette ging oder sich in den Pausen bewusst draußen alleine einen Platz gesucht hat. Auch wurde vorab angekündigt, dass die Mensa zu hat an dem Wochenende inklusive einem Plan wo ein Lidl, Bäcker, Döner und ein Restaurant in Fußweite sei um sich selbst zu verpflegen und nachdem dann alle zurück waren von etwas längeren Spaziergängen in die Umgebung der Uni kam raus, dass die Mensa auf dem Gelände doch offen war. Alle Dinge, die nicht so optimal waren, wurden konstruktiv zurückgemeldet und ich hoffe sehr, dass zukünftige Präsenzveranstaltungen ein klein wenig - liebevoller - begletet werden Seitens der Organisation.
     
    Sachstand Masterarbeit
     
    Mit meiner Masterarbeit hatte ich gedacht, schon viel weiter zu sein zu jetzigem Zeitpunkt. Ich hänge immer noch im Theorieteil fest, jedoch gibt es bereits einige Notizen für den Praxistransfer und auch für das Konzept, welches ich hier als Ergebnis erstellen möchte. Drei Monate nicht arbeiten klingt sehr lang, aber gefühlt sind die vergangenen Wochen sehr schnell vorbeigeflogen. In 25 Tagen ist mein erster Arbeitstag und ich bin gespannt, wie weit ich bis dahin bin und wie sich die Fertigstellung der Masterarbeit in den dann wieder beginnenden Alltag einfügen wird.
     
    Um ein wenig ein Gefühl dafür zu bekommen, dass ich doch nicht nichts mache und auch wenn ich viel Zeit verbummel stetig dranbleibe am Schreibprozess, habe ich ein Tagebuch angefangen im Mai, um dort festzuhalten, was ich gemacht habe. Das beruhigt tatsächlich ein wenig und grundsätzlich geht meine Bearbeitungszeit auch noch bis zum 24.10., wobei ich am 30.09. abgeben möchte, weil hier noch die Möglichkeit besteht, die Pandemie-Ausnahme zu nutzen und ausschließlich per E-Mail als PDF einzureichen, anstelle 2 x Druck + 1 x Digital mit der Post anch Kaiserslautern zu senden.
     
    Und sonst so?
     
    Beruflich ist weiterhin Unsicherheit gegeben und anstehende Veränderungen rücken näher. Hier hoffe ich sehr, dass es gute Lösungen geben wird für alle beteiligten Menschen und auch dass ich einen Weg einschlage, der mich erfüllt und nicht verzweifeln lässt.
     
    Xander hatte gestern Geburtstag und ist zwei Jahre alt geworden. Hieran lässt sich ebenfalls festmachen, wie schnell die Zeit doch vergeht 🥰
     

     
    Soweit erst einmal ein Zwischenstand meiner Reise zum Master in der Organisationsentwicklung ☺️
     
     
  7. Herbstkind

    5. Semester
    Fast zwei Monate ist es nun bereits her, dass ich meine Masterarbeit eingereicht habe. Ein kleiner Krimi durfte natürlich nicht fehlen: Nach vier Tagen ohne Eingangbestätigung habe ich beim Prüfungsamt nachgefragt und tatsächlich war meine E-Mail mit der Masterarbeit nicht in deren Postfach angekommen 🙈 Die Weiterleitung der Ursprungsmail hat dann geklappt und seit dem 23.09.2022 ist sie nun bereit, gelesen zu werden ☺️
     
    Anfang Oktober erhielt ich die Rückmeldung meiner Erstprüferin, dass sie nicht zeitnah dazu kommen wird, meine Arbeit zu lesen und bat mich um ein wenig Geduld. Und in dieser übe ich mich nun, was nicht ganz so einfach ist ... Auch mit Blick darauf, dass eine mögliche berufliche Veränderung weiterhin im Raum steht, das Jahr zu Ende geht und dieser große Haken noch fehlt und ich in manchen Momenten von Unsicherheit geplagt bin, ob das was ich mir da ausgedacht habe, das trifft, was dem Anspruch an einen Masterabschluss in Organisationsentwicklung genügt.
    ,
    So langsam spüre ich auch, wie viel Zeit und Raum für alle möglichen Dinge ich zur Verfügung habe, jetzt wo es keine Aufgaben mehr rund um das Studium gibt. Freie Tage und Wochenenden sind wirklich frei und manchmal weiß ich gar nicht so recht wie ich mit dieser neuen oder wieder erlangten Freiheit umgehen soll. Einfach zu lesen, Serien zu schauen, Nachzudenken und mich treiben lassen ohne das offiziell Urlaub ist fühlt sich gelegentlich nicht richtig an. Obwohl ich genau das jetzt tun sollte zur Regeneration, aber auch um neue Kraft zu tanken, damit all das was die Zukunft so bringt bewältigt werden kann 🦹.
     
    Eine Zusammenfassung bzw. ein Resümee des Studiums hatte ich mir ursprünglich fest vorgenommen. Ob ich dies wirklich verfassen werde weiß ich ehrlich gesagt gerade nicht. Sicherlich wird es einen letzten Blogeintrag geben und abschließende Worte, aber mir fällt es schwer mir einen umfassenden Rückblick vorzustellen. Mal sehen, vielleicht überrasche ich mich auch selbst, wenn es soweit ist 😉
     
    Heute ist Feiertag und ab Morgen erst einmal Urlaub angesagt, in dem sich sicherklich auch noch einmal Einiges sortieren und überdenken lassen wird und bestenfalls ein Bild entsteht, wie die Zukunft aussehen könnte beziehungsweise was es braucht, um hier mit Zuversicht den Weg hinein in diese zu gehen ☺️
  8. Herbstkind
    Wie versprochen, melde ich mich nach der Online-Präsenz mit abschließender Klausur wieder hier 😊
     
    Wie geht es mir?
     
    Gestern war ich ziemlich erschöpft und habe mich für die beste Entscheidung überhaupt in letzter Zeit selbst beglückwünscht, den Montag nach der Klausur Urlaub zu nehmen. Heute geht es mir sehr gut und es gelingt bisher sogar, dass ich noch nicht ein einziges Mal in meine dienstlichen Mails geschaut habe (außer gestern Abend kurz beim einrichten des Abwesenheitsassistenten ...). Netflix, Frühstück im Bett, die Katzen beschäftigen, Vormittagsschlaf und nun dieser Blogeintrag gestalten bisher meinen Tag. Nachher möchte ich mit einem nicht-Fachbuch starten, welches mir empfohlen wurde (Dear Oxbridge von Nele Pollatschek).
     
    Jedoch spüre ich im Untergrund ein wenig Unruhe, denn das Wochenende hat mich das Thema des Studiengangs noch einmal etwas mehr gepackt und ich bin sehr gespannt auf die noch folgenden drei Studienbriefe dieses Semesters, mit denen ich aber erst Donnerstag beginnen werde.
     
    Wie verlief die Veranstaltung?
     
    Zusammengefasst bin ich sehr begeistert, ja fast euphorisch mit Rückblick auf diese intensive und sehr kurzweilige Zeit. Wie bereits in meinem letzten Blogeintrag beschrieben waren wir 16 Personen, die sich bei einer dort genannten "Moderatorin" zusammengefunden haben. Meine Entscheidung zu ihr in den Kurs zu gehen habe ich nicht bereut. Eine sehr freundliche, motivierte und herzliche Person mit ganz viel Fachwissen und Offenheit, mit den Studierenden einmal um die Ecke zu denken.
     
    Am Freitag gegen 17 Uhr fanden sich alle in der Onlineumgebung ein und es fand eine Begrüßung der Moderatorin, sowie der Programmmanagerin statt. Letztere erläuterte noch einmal alle wichtigen Fakten zum Wochenende und insbesondere der Klausur. Hier auch, dass wenn es irgendwelche technischen Schwierigkeiten geben sollte, sie telefonisch erreichbar sei, um zu unterstützen.
     
    Gestartet wurde schließlich mit einer Vorstellungsrunde in der jede/r Studierende sich kurz mit Namen, beruflichen Werdegang und der Erläuterung, warum genau dieser Master vorstellte. Anschließend gab es eine gemeinsame Begriffsklärung verschiedener Fachbegriffe, "die in der Klausur benötigt werden könnten" inklusive Hinweisen, in welche Kapitel sogenannte "Eselsohren" gemacht werden sollten. Zum Schluss wurde der Fall, der am Folgetag in Kleingruppen bearbeitet werden sollte, eingeblendet, sodass er schon einmal vorab gelesen werden konnte. Wer wollte, konnte auch noch etwas länger online bleiben zum Austausch.
     
    Samstag um 9 Uhr trafen sich alle wieder im virtuellen Seminarraum und es gab eine kleine Stimmungsmeldung über den Chat und die Möglichkeit, erste Fragen zu stellen die über Nacht eventuell aufgekommen sind. Dann wurde erneut der Fall eingeblendet zum abspeichern inklusive vier Aufgaben, welche in den Kleingruppen bearbeitet werden sollten.
     
    Die Gruppen haben sich über das von der TUK genutzte OpenOlat über eine Einschreibung gefunden. Hier hatten wir sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag etwa zweieinhalb Stunden Zeit, uns mit den Aufgaben zu beschäftigen und auf die Vorstellung im Plenun vorzubereiten. Kurz vor der Mittagspause trafen sich alle kurz im Seminarraum, da hier die Reihenfolge und Aufgaben zur Vorstellung festgelegt wurde und noch einnal Raum war, Verständnisfragen zu äußern. Bei einer Aufgabe stellte sich beispielsweise heraus, dass die abgefragten Punkte nicht mit denen in den Studienbriefen übereinstimmten (es sollten 4 Punkte benannt werden, in den Studienbriefen wurde von 5 Punkten gesprochen und das wurde von uns dann ausgeschlossen, dass es die korrekte Aufzählung sei auf die wir uns in der Fallbearbeitung berufen sollen), sodass das Internet/andere Quellen genutzt werden mussten, um sich sicher zu sein.
     
    Die Gruppenarbeit im virtuellen Seminarraum für die Kleingruppen gestaltete sich von der technischen Seite her sehr selbsterklärend und es gab keinerlei Störungen, sodass zu mehreren Personen Kamera und Ton gleichzeitig laufen konnten zur Diskussion und Ergebniserarbeitung.
     
    16:45 Uhr startete schließlich die Vorstellung der Arbeitsergebnisse. Hier gab es nach jeder Kleingruppe die Möglichkeit der anderen Gruppen Fragen zu stellen und ein anschließendes Feedback der Dozentin inklusive der Erläuterung, wie das Ergebnis, wäre es eine wirkliche Klausur, von der prüfenden Person auf Keywords und den Transfer geprüft und bewertet worden wäre.  Alle vier Gruppen hätten die volle Punktzahl erreicht und es gab viel Lob, aber auch Hinweise, wie es in der richtigen Klausur günstiger aufgebaut werden könnte.
     
    Zum Schluss sind weitere "Literaturtipps" für den Abend mitgegeben worden und es gab noch einmal das Angebot für einen offenen Austausch zu einem Thema, welches am Vortag aufgeploppt war und keinen angemessenen Raum fand.
     
    Ich habe mich um 17:30 Uhr ausgeloggt und mit den Vorbereitungen zur Klausur beschäftigt. Hier jeweils ein Inhaltsverzeichnis zu jedem Studienbrief geschrieben, Klebezettel mit Überschriften/Inhalten erstellt und mir Begrifflichkeiten in eigenen Worten erklärend aufgeschrieben.
     

     
    Anschließend alles rund um den Schreibtisch so sortiert hingelegt, dass es leicht greifbar ist während der Klausur und einen To-Do-Zettel für den Morgen vor der Klausur erstellt. Dieser beinhaltete unter Anderem zwei Kapitel, die zumindest überfliegend gelesen werden sollten und einen Spaziergang am frühen Morgen um den Kopf noch einmal frei zu bekommen.
     
    9:15 Uhr am Sonntag habe ich alle Lernunterlagen weggelegt und erst einmal 30 Minuten Musik gehört um dann ab 10 Uhr wieder mit voller Konzentration an die vielen Themenbereiche denken zu können. Püntlich um 9:55 Uhr gab es die Freigabe zum herunterladen der Klausur. Diese wurde komplett Offline geschrieben, die Onlineumgebung von der die Klausur heruntergeladen werden musste loggt einen zudem automatisch nach einiger Zeit Inaktivität aus.
     
    Es war ein Fall im Umfang von einer Seite und drei Aufgaben hierzu. An sich eine sehr schöne Klausur ohne offensichtliche Fallen. Jedoch war bereits nach dem durchlesen klar, dass der Fall nicht das Problem ist, sondern die Zeit, um in die Beantwortung alles hinein zu bringen was wichtig ist.
     
    Natürlich habe ich mich nicht an den Tipp des Vortages gehalten, erst einmal alle Stichpunkte reinzuhauen und im Anschluss zu formulieren, sondern bin direkt mit ganzen (und teilweise langen, schachteligen ...) Sätzen gestartet. 30 Minuten pro Aufgabe habe ich mir gegeben, danach fein-formatierung und noch einmal durchlesen und ggf. ergänzen. Der Handywecker stand auf 11:50 Uhr (und wurde auf 11:55 Uhr weiter gestellt ...) um genug Zeit zu haben, ab 12 Uhr mit dem abspeichern in PDF, einloggen im OpenOlat und schließlich dem Hochladen der Klausur zu starten. Um 12 Uhr und 28 Sekunden habe ich mein Ergebnis eingereicht. Eine Bestätigung mit benannter Uhrzeit kam sofort bei der Uni-Mailadresse an, was beruhigend war. Auch schrieb die Programmanegerin, gegen 12:30 Uhr, dass alle Studierenden ihre Klausuren hochgeladen haben und es keine technischen Schwierigkeiten gab. Auch wurde uns ein erholsamer Sonntag gewünscht 🙂.
     
    Wirklich viel meiner Unterlagen konnte ich nicht nutzen, jedoch kam exakt der Fachbergriff vor, für den ich bereits in eigenen Worten eine Erklärung geschrieben hatte, sodass dies wirklich hilfreich war. Einmal hatte ich verzweifelt etwas gesucht, für dass ich kein Lesezeichen hatte, aber dann schnell aufgegeben und erst einmal andere Dinge beantwortet und zum Schluss aus dem Kopf etwas hierzu geschrieben.
     
    Zusammengefasst denke ich, dass die Klausur bestanden sein wird. Die 2,7 die ich mir als Minimum gesetzt habe (Klausuren sind eher nicht meine Stärke, ich setze alles auf Hausarbeit/Essay/Masterarbeit) wird sicherlich ebenfalls erreicht sein. Ich hätte sicher zu ein paar Informationen des Falls mehr schreiben oder in die Tiefe gehen können, jedoch wüsste ich nicht, an welcher Stelle im Schreibfluss etwas einzusparen gewesen wäre.
     
    Nun hoffe ich, dass mein Bauchgefühl hier nicht vollkommen versagt und bin gespannt, wann das Ergebnis bekannt gegeben wird 😊
     
    Ausblick restliches Semester:
     
    Nun stehen bis zum 31.03.2021 noch drei Studienbriefe mit dem Oberthema - Organisationsgestaltung - an inklusive der Einsendeaufgaben. So am Rande mitbekommen von anderen Studierenden habe ich, dass die Einsendeaufgaben etwas knifflig sein sollen und es hier regen Austausch in den Foren der Lernumgebung gab. Mein Plan ist es, mir weiterhin dahingehend treu zu bleiben, die Aufgaben nach meinem Verständnis zu bearbeiten und mich nicht beeinflussen zu lassen - daher lese ich auch nicht die Forenbeiträge hierzu.
     
    Donnerstag am Nachmittag starte ich mit dem ersten Studienbrief. Vom zeitlichen Rahmen her müsste das ganz gut machbar sein, außer es ist wieder ein Studienbrief dabei, durch den ich mich regelrecht quälen muss ...
     
     
    Jetzt erst einmal weiter Füße hoch und den Tag genießen 😊👋
  9. Herbstkind

    3. Semester
    Am 25.10.2021 startet offiziell die Vorlesungszeit für das dritte Semester.
     
    Samstag sind die Studienbriefe angekommen und ich konnte nicht anders, als bereits die Kapitel mit Klebestreifen kenntlich zu machen und mir einen Plan zu überlegen, wie ich mit Blick auf die Prüfungsleistungen (und das Zeitmanagement ...) am Günstigsten eine Reihenfolge festlege.
     

     
    Entschieden habe ich mich, bereits in der kommenden Woche mit den Studienbriefen des Wahlpflichtmoduls (Coaching und Beratung) zu bearbeiten, um ein wenig Vorsprung zu erreichen. Auch dieses Wahlpflichtmodul wird mit der Prüfungsleistung eines Online-Seminars abgeschlossen, sodass keine Einsendeaufgaben notwendig sind. Ende Januar ist mein Wunschtermin bezüglich des 6-wöchigen Seminars, Anfang November ist hier die Einschreibung möglich.
     
    Zu dem Zeitpunkt wird auch die Präsenzveranstaltung wählbar sein. Hier habe ich mich direkt für Januar entschieden, um das Modul Wandel von Organisationen mit Einsendeaufgaben und Klausur abschließen zu können.
     
    Denn bis Ende März steht ein etwa 8 Seiten langer Essay zum Modul Organisationsentwicklung in dynamischen Prozessen an inklusive der Einsendeaufgaben zu den drei Studienbriefen. Bisher freue ich mich noch auf den Essay, mal sehen wie es aussieht, wenn ich in die Themenabsprache gehe ... 😉☺️
     
    Und sonst so?
     
    Die Woche Urlaub, vor Allem mit einer bereits fertigen Hausarbeit, hat sehr gut getan. Wir waren in Brandenburg, nähe Potsdam von viel Wald und frischer Luft umgeben. Sehr beeindruckt haben mit die Heilstätten in Beelitz:
     

     

     

     
    Die Katzen wurden in der Zeit von einer Katzenbetreuerin versorgt und haben die Zeit ganz gut verkraftet - nur der Jüngste hatte auf jedem gesendeten Foto schlecht gelaunt geschaut, weil es eben "nicht die Mama" war, die da war 😉
     
    Seit wir zurück sind sind alle drei ziemlich anhänglich, genießen aber genauso das jetzt wieder länger offene Fenster im Wintergarten 🥰
     

     
    Und nun genieße ich noch zwei Tage ohne Studienbriefe, Mittwoch auf der Bahnfahrt zu einer Dienstreise geht es dann los 🦹
  10. Herbstkind
    Am 26.01. startete das Online-Seminar zum Wahlpflichtmodul Coaching und Beratung, welches bis zum 02.03.2022 gehen wird. Hier war ich auf den Praxistransfer der sehr nüchternen und schwer zu bearbeitenden Studiuenbriefe und den generellen Ablauf gespannt. Aktuell sind wir in den letzten Zügen einer Gruppenarbeit und zwei Wochen wird das Semianr noch laufen, jedoch möchte ich gerne jetzt bereits ein Zwischenfazit niederschreiben ☺️ 20 Personen beträgt die Teilnehmendenanzahl bei diesem Seminar.
     
    Das Online-Seminar ist in verschiedene Phasen Aufgeteilt:
     
    In Phase 1, welche von Mittwoch - Sonntag ging, hatten alle Teilnehmenden die Aufgabe, sich in einem Posting im Forum vorzustellen, in einem weiteren Posting auf persönliche Ziele, Hoffnungen, Wünsche & Befürchtungen an das Seminar einzugehen und schließlich mit einer Schilderung von bisherigen Erfahrungen mit Coaching und Beratung in einem dritten Posting abzuschließen.
     
    Phase 2 stellte eine Tandem-Arbeit dar, in der von Montag - Donnerstag gemeinsam an einer auswählbaren Aufgabenstellung gearbeitet wurde. Die zweite Person musste hierbei selbst gefunden werden. Wir haben uns im Tandem dafür entschieden, auf kreative Weise einen Leitfaden zur lösungsorientierten Konfliktberatung zu erstellen. Maximal drei Seiten ink. Quellenverzeichnis waren hierbei die Maßgabe. Von Freitag bis Sonntag war es die Aufgabe von allen, jeweils mindestens eine substantielle Rückmeldung zu der Ausarbeitung eines anderen Tandems zu geben und sich an der dadurch entstehenden Diskussion zu beteiligen.
     
    Phase 3 läuft aktuell. Hier mit einer Gruppenarbeit bei der die Gruppen durch den Dozenten des Seminars zugeteilt wurde. Etwas holprig startete es, da uns am ersten Tag die fünfte Person in der Gruppe fehlte und wir uns jedoch bereits am Vormittag verabredet hatten, uns gleich am ersten Abend zu treffen, um die sehr umfangreiche Aufgabenstellung zu sortieren und einen Fahrplan abzusprechen. Am zweiten Tag waren wir komplett und heute findet das vierte Treffen statt, bei dem es hoffentlich nur noch minimale Anpassungen für die finale Abgabeversion unseres Dokumentes brauchen wird. Aufgabe ist es, einen Fall in der Rolle eines Beratungsteams zu bearbeiten und hierbei eine Analyse + Prozessarchitektur zu erstellen. Zudem die eigene Rolle in dem Prozess zu reflektieren, festmachen woran die Nachhaltigkeit des Beratungsprozesses erkannt werden kann und einen guten Start / ein gutes Ende des Prozesses zu beschreiben. Hierfür sind 12 Tage als Zeitraum der Bearbeitung festgelegt und ein Dokument von 12-15 Seiten (exkl. Deckblatt, Inhalts- & Quellenverzeichnis) gefordert.  Sonntag ist die Ausarbeitung in das System hochzuladen und dann geht es in eine Live-Diskussion in der kommenden Woche. Am Ende der nächsten Woche ist über das Wochenende ein One Pager zu erstellen mit den "Lessons Learned" für jede Feedbackdiskussuion zu den Gruppenergebnissen.
     
    In der Phase 4 steht dann noch ein Abschlussfragebogen und eine Abschlussreflexion an für die drei Tage Zeit vorgesehen sind.
     
    Dieses Online-Seminar ist sehr arbeitsintensiv, jedoch genauso praktisch ausgelegt wie ich es mir gewünscht habe. Die Studienbriefe sind unterstützend bei der Erarbeitung der Aufgaben, jedoch ist auch zu merken, wie viel Wissen bereits ohne diese vorhanden ist auf dem Studium im Gesamten, das hier angewendet werden kann.
     
    Mein Essay (Abgabedatum 01.04.) liegt leider weitestgehend unberührt in seinem Ordner. Das Literaturverzeichnis steht zumindest, ein Satz zur Einleitung ist als Entwurf geschrieben inkl. ein paar weiterer Notizen. Aber von einer abgabefähigen Version von 4 - 6 Seiten bin ich noch meilenweit entfernt. In meinem Kopf habe ich viele Ideen und gefühlt ist er quasi schon geschrieben, jedoch fehlt mir die Zeit und auch die Konzentration, alles niederzuschreiben momentan. Daher wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich den Essay erst beginne, wenn das Online-Seminar weitestgehend fertig ist, um mich dann ausschließlich auf diesen zu konzentrieren.
     
    Etwas (und das ist glaube ich untertrieben 😉) abgelenkt hat mich auch die Information, dass die Expose´s für die Masterarbeit ab sofort eingereicht werden können und das 4.Semester im System mit allen relevanten Informationen freigeschaltet wurde. Daher habe ich nun mein Exposé verfasst und bereits am Sonntag eingereicht. Gestern kam die Rückmeldung, dass das Thema / die Idee passt, ich jedoch noch meine bisher genutzte / zukünftige Literatur für die Masterarbeit auflisten und einreichen soll. Dies habe ich gestern Abend schnell noch gemacht.
     
    Ich habe mich entschlossen, mich mit dem Thema Resilienz und wie es Führungskräften gelingen kann, dass ihre Mitarbeitenden langfristig gesund bleiben - dies im Kontext der stationären Kinder- und Jugendhilfe - und dadurch zugleich der recht hohen gegebenen Fluktuation entgegenzuwirken, zu beschäftigen.
     
    Meine Ausarbeitung wird nun an verschiedene Personen gesendet und eine Betreuung für die Masterarbeit gesucht. Sobald hier jemand gefunden ist, geht es in die Feinabstimmung und sobald alles klar ist und die Masterarbeit angemeldet wurde, wechselt die betreuende Person in die Rolle der bewertenden Person und darf nicht mehr zu Abstimmungen / bei inhaltlichen Fragestellungen kontaktiert werden. 5 Monate beträgt die Bearbeitungszeit ab Bestätigung der Themenanmeldung.
     
    Für die Masterarbeit werden noch einmal 500€ als zusätzliches Entgelt gefordert, die bei Anmeldung des Themas überwiesen werden müssen.
     
    Geschockt hat mich die Abgabemodalität der Masterabreit: Es darf keinesfalls eine feste Bindung sein, sondern es wird eine einfache Heftung verlangt (und tatsächlich von einem Schnellhefter als Beispiel geschrieben 😳). Hatte hier Bilder von so preiswerten Schnellheftern aus Grundschulzeiten in der Plastikversion im Kopf ... Gibt zumindest ganz okaye Alternativen, wobei wirklich schön einfach anders ist. Vielleicht lasse ich mir die Arbeit dann am Ende nur für mich binden und die Uni erhält die gewünschte schlichte Version 😉☺️
     
    Und sonst so?
     
    Kato und Klara sind 4 Jahre alt geworden am Freitag 🥰 Hier gab es bereits einige Zeit vorher schon ein recht teures Geschenk, eine Liegemöglichkeit, die einer Hängematte gleicht und dennoch sehr stabil ist mit Blick auf Größe und Gewicht meiner Katzen.
     

     

     
    Beruflich nimmt Corona weiterhin mindestens 50% der eigentlichen Arbeit ein, was gefühlt immer frustrierender wird, da diese 50% eigentlich für so viele andere Themen genutzt werden sollten. Vergangene Woche ist es dazu gekommen, dass ich spontan einen Nachtdienst in einer WG übernommen habe, da es keine andere Möglichkeit mehr gab. Das war eine sehr schöne Erfahrung, einmal wieder an der Basis zu sein und "einfach nur" für die jungen Menschen da zu sein und es ihnen in der doch herausfordernden Zeit so schön wie möglich zu machen. Vor und nach diesem Dienst dann den regulären Tätigkeiten nachzugehen war dann aber schon anstrengend und jenseits von Arbeitszeitgesetzen. So tief wie in der Nacht danach habe ich selten geschlafen, obwohl ich generell bereits einen sehr tiefen Schlaf besitze ☺️
     
    Ich bin hier sehr gespannt, wie meine geplante Auszeit zum Schreiben der Masterarbeit dann wird und wie sehr ich mich letztendlich herausnehmen kann, da mein Verantwortungsgefühl schon recht ausgeprägt ist und ich den Job wirklich, wirklich gerne mache.
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