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Fragen zum Master Online Wirtschaftsrecht und T@keLaw


Empfohlene Beiträge

Guten Abend zusammen,

 

meine Frau ist am überlegen sich für den Master Wirtschaftrechte einzuschreiben.

Mit Familie und der freien Zeiteinteilung scheint das ein gutes Angebot zu sein

 

Uns würden folgende Themen Interessieren:

Sind die Module aus dem Bachelor in T@keLaw auch für die Master Studenten freigeschaltet, um evtl Lücken aufzuarbeiten?

Kann man sich aus dem T@keLaw auch klassische Unterlagen ausdrucken um in Papierform zu lernen?

Gibt es eine Einführung in die arbeitweise der Plattform T@keLaw?

Wird noch weitere Literatur benötigt oder bekommt man alle in T@keLaw?

Ich habe hier im Forum gelesen es gab einen 60 Tage Probezugang zur Plattform T@keLaw gibt es diese möglickeit immernoch?

 

Danke euch im vorraus für eure Rückmeldung.

 

 

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Servus,

 

hier sind meine Antworten:

 

Sind die Module aus dem Bachelor in T@keLaw auch für die Master Studenten freigeschaltet, um evtl Lücken aufzuarbeiten?   JA

 

-->Wer keinen LL.B. hat, der muss ca. 30 CP an Grundlagen aufholen (Lücken aufzuarbeiten). 

 

Das ist wie ein Vorbereitungskurs zu sehen. 

Kann man sich aus dem T@keLaw auch klassische Unterlagen ausdrucken um in Papierform zu lernen?  Es wird nur mit Videos gelernt (Powerpoint Folien + dazu die Sprache). Diese Folien kannst du dir jederzeit ausdrucken. Jedoch ist es nötig, sich Zusatzliteratur zu holen wie bei den "normalen Jurastudenten" auch. Also Fallsammlungsbücher wie von Alpmann Schmitt oder die Bücher "Fall AG" oder anderr. Mit ca. 200 € kommt ihr aus fürs gesamte Studium, wenn ihr nicht so viele Ambitionen habt und einfach nur den Abschluss wollt. Ich habe es übertrieben mit dem Buchkauf... jedoch habe ich auch nach dem Studium noch Interesse diese zu lesen und weiter zu lernen  ;)

Ganz wichtig ist das Finden von Lernpartnern, darauf baut das Studium auf. Es gibt extrem viele Onlineklausuren, (werden komplexe Übungen genannt), da lernt ihr mit anderen zusammen. Alleine ist die Lerngeschwindigkeit und Verständnis drastisch reduziert. Dieses Lernkonzept funktionert extrem gut, ich würde es jederzeit wieder so machen!

Welche Vertiefungen hat deine Frau sich ausgewählt?

 

Ich habe den LL.M als auch LL.B bei der HFH absolviert, hier sind weitere Infos: 

 

 

Bearbeitet von der_alex
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Hallo,

 

während meines Masters (ab Juli 2017) war nur ein einziges Grundlagenmodul aus dem Bachelor freigeschaltet, um mit der juristischen Methodenlehre arbeiten zu lernen. Das Modul war rein optional.

 

Weitere Bachelormodule konnten damals lediglich als Zertifikatsmodule kostenpflichtig zusätzlich freigeschaltet werden. 

 

Ausdruck von Papierunterlagen gab es nur in Form von Powerpoint Präsentationen, die die aufgesprochenen Vorlesungsvideos untermalt haben (Grafiken, Stichpunkte etc.). Fließtextlehrbriefe gab es nicht.

 

Einführung in Takelaw gab es im ersten Pflichtmodul.

 

Zusätzliche Kosten für Literatur haben sich auf die Gesetzestexte beschränkt und beliefen sich auf unter 30 Euro fürs Gesamtstudium. Die Kosten dürften auch davon abhängen, welche Schwerpunkte gewählt werden. Bei unterschiedlichen Vertiefungen werden mehr verschiedene Gesetze benötigt, als wenn 5 Vertiefungsmodule des gleichen Rechtsgebietes gewählt werden. 

 

Der unten zitierten Aussage von der_alex kann persönlich nicht zustimmen, da ich komplett ohne Austausch mit Kommilitonen den Studiengang neben Vollzeitjob und Ehrenamt in 3 Semestern mit 1,4 abgeschlossen habe (keine Modulnote schlechter als 2,3 und die in einem wirtschaftlichen Modul mit Auswendiglernklausur). ECTS waren es im ersten Semester 25 (4 Klausuren), im zweiten Semester 55 (15 ECTS für die Thesis sowie 40 aufgeteilt auf 7 Klausuren) und im dritten Semester 10 ECTS (2 Klausuren). Nach 16 Monaten hatte ich alle Prüfungsleistungen erbracht (inklusive 2 wirtschaftlichen Zusatzmodulen als Zertifikaten, die ich aus dem Bachelor hinzugebucht hatte) und lediglich noch auf die Abschlussdokumente zu warten.

 

Für die juristischen Module hat sich der Zeitaufwand sehr in Grenzen gehalten. Diese habe ich in der Regel einmal angehört und parallel im Gesetz mitgelesen und kommentiert, soweit vorhanden: eingestellte Wiederholungsfragen zu theoretischen Inhalten erarbeitet und anschließend vor der Klausur diese Fragen wiederholt und das Modul ein zweites Mal angehört. Übungsfälle habe ich dabei nur die in der Vorlesung behandelten genutzt. Weitere Fallsammlungen waren für das sehr gute Bestehen der juristischen Klausuren nicht notwendig.

 

Die Module strategisches Management, Marketing und Methoden moderner Teamarbeit waren reines Auswendiglernen. Hier lag der Zeitbedarf deutlich höher.

 

vor 2 Stunden schrieb der_alex:

 

 

Alleine ist die Lerngeschwindigkeit und Verständnis drastisch reduziert.

 

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Servus,

Danke euch zwei für die ausführlichen Rückmeldung.

Die machen Mut :)

 

@der_alex waren bei deinen Mitstudis die Bachelor Module in T@keLaw auch freigeschaltet?

Weil du hast ja auch den BA gemacht wie man in deinem Blog lesen kann.

Bei MarkusAB waren Sie nicht Freigeschaltet.

 

Gab es Prüfungen oder Module auf Englisch oder war alles auf deutsch?

 

Sind alle Vertiefungen im T@keLaw zugänglich oder nur die wo man auswählt?

 

Zum Thema Vertiefungen hat meine Frau Arbeitsrecht; Insolvenzrecht oder Internationales recht ins Auge gefasst.

Was habt ihr für Vertiefungen gewählt und warum?

 

Meine Frau schaut auch gerade auf den Job Portalen welche Vertiefungesrichtungen so gefragt sind.

Danke euch für die Rückmeldungen.

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Ich hatte sämtliche Module ausschließlich auf deutsch.

 

Bei mir waren theoretisch alle Vertiefungsmodule freischaltbar, allerdings waren noch nicht alle erstellt, weshalb de facto einige nicht belegt werden konnten (beispielsweise gab es in Kapitalmarktrecht kein einziges Modul, in Arbeitsrecht hingegen standen alle 5 zur Verfügung).

 

Prüfungen konnten jedoch nur in 5 Vertiefungsmodulen (die auch aus verschiedenen Schwerpunkten zusammengestellt werden können) geschrieben werden. Alle anderen Prüfungen für weitere Vertiefungen wurden damals gegen Aufpreis als Zertifikatsstudium angeboten.

 

Ich hatte IPR 1 und AR 1 - 4 als Vertiefungsmodule belegt. Lag einerseits am Interesse, andererseits war die Frage, welche Module für mich in der Kommunalverwaltung noch halbwegs realistisch nutzbar sein könnten.

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@phantom,

die Bachelormodule waren bei mir nicht alle freigeschaltet, nur Grundlagen des Rechts ist standardmäßig enthalten.

Ich bin Ende 2020 gestartet und sehr viele Module wurden überarbeitet und es gab neue Klausuren von neuen Dozenten... wir waren somit bei den neuen Klausuren die ersten "Probanden"...was die Noten nicht besser gemacht hat bei uns...

Vertiefungen:  Arbeitsrecht sind alle 5 Module freigeschaltet, Insolvenzrecht nur 3 von 5, Internationalesrecht (IPR) 4 von 5. 

Warum ich Steuerrecht als Vertiefung gewählt habe: Kann es zumindest immer privat benutzen, falls  ich es beruflich nicht nutzen kann. Also hauptsächlich rein private Erwägungen und bin immer noch froh es so gemacht zu haben.

Hatte auch mal kurz über den Beruf des Steuerberaters nachgedacht... und auch heute noch. Lohnt sich für mich nicht die Prüfung zu absolvieren. Ich würde nicht mehr Geld - zumindest als Angestellter  damit verdienen., obwohl diese gut bezahlt in größeren Kanzleien und gesucht werden.

 

Grundsätzlich brauche ich das Studium nicht für meine Tätigkeiten zwingend. Jedoch um den Horizont zu erweitern schon. Produkthaftungsrecht habe ich wirklich nutzen können beruflich, da gab es wirklich ein großes Problem zu lösen.

Da nur bei Steuerrecht nur 4 von 5 freigeschaltet waren und es auch noch sind, habe ich ein Modul Arbeitsrecht 1 dazu genommen. Steuerrecht ist als Vertiefung sehr umfangreich und auch tief  -->Finger weg, falls das keinem liegt und dafür richtig "brennt". Meine Kommilitonen - es gab nur wenige - hatten mittelmäßige bis schlechte Noten. 

Arbeitsrecht 1- 5 ist sehr leicht als Vertiefung - für mich zumindest - und es gibt genügend andere die das auch gewählt haben, so sind Austausch über Klausurfragen locker zu handhaben. Für eine 1,0 in AR1 musste ich sehr wenig lernen; es ist ein Fach was mir auch sehr gut liegt und es viel und günstige Literatur zum Lernen gibt.

Parallel zum Masterstudium LL.M an der HFH habe ich 2 weitere Studiengänge an einer anderen Hochschule belegt, zu einer 60 Stundenwoche. Muss man mir nicht nachmachen.... 

 

 

Bearbeitet von der_alex
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