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Was kommt danach??


Britta89

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Hallo alle miteinander :)

passend zum Start des neuen Jahres habe ich mir in den letzten Tagen verstärkt Gedanken um meine Zukunft gemacht.

Momentan läuft ja alles gut vor sich hin. Die Ausbildung läuft super, die Arbeit macht mir sehr, sehr viel Spaß und ich bin definitiv in meiner Entscheidung bestärkt - ich möchte niemals in einem Büro versauern und dort Zahlen wälzen sondern mit Menschen arbeiten und das Gefühl haben, täglich etwas sinnvolles gemacht zu haben. Das Studium läuft auch ziemlich gut und Spaß macht es auch total.

Ich frage mich, wohin mich mein Weg führen soll. Sicher ist, ich möchte mit Menschen arbeiten. Doch ich habe nicht studiert um später "nur" als Krankenschwester zu arbeiten - so viel Spaß mir das auch macht.

Nun bleibt die Frage, was ich machen will. Es stehen so viele Wege offen! Spaß machen würde mir definitiv eine Stelle in der Pflege, aber wie gesagt, dafür hab ich nicht studiert und ich möchte definitiv eine Herausforderung.

Auch würde es mir Spaß machen, als Dozentin zu arbeiten oder in der Bildung von Jugendlichen oder Erwachsenen. Doch dafür braucht man ja einschlägige Berufserfahrung, die ich (noch) nicht vorweisen kann.

Ein Traum von mir wäre mich selbstständig zu machen und als Heilpraktikerin oder in ähnlichen Bereichen zu arbeiten. So könnte ich meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse einsetzen und trotzdem hätte ich Kontakt mit Menschen und das Gefühl, etwas sinnvolles zu machen. Neben der Tätigkeit in der Pflege wäre das für mich eine tolle Sache. Tja aber das ist eben ein sehr sehr großer Schritt und alles an Wissen zu erarbeiten kostet eine Menge Geld - was ja auch so eine Sache ist. Und ob es was wird?? Kann ich damit Erfolg haben oder sitze ich am Ende auf einem Haufen Schulden?

Fragen über Fragen... Vielleicht fällt euch ja auch ein kleines Feedback ein?!

Liebe Grüße

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Spontan fällt mir "mein" Osteopath ein. Er hat eine klassische Ausbildung als Physiotherapeut und hat neben seinem Job in einer Praxis eine Ausbildung zum Osteopathen und anschließend den Heilpraktiker absolviert. Er arbeitet vier Tage in der Woche in der Praxis und praktiziert freitags in einer Gemeinschaftspraxis selbständig als Heilpraktiker. Wenn es gut läuft, möchte er mehr Tage als Heilpraktiker arbeiten und sich eines Tages möglichst komplett selbständig machen. Ich finde das eine gute Methode, um zu sehen, wie es ist und wie es läuft.

Mit Deiner Ausbildung hast Du doch mindestens schon die medizinischen Grundlagen die Du für die Prüfung des Heilprakikers brauchst, wenn ich mich nicht täusche?

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Mir gefällt der Gedanke auch sehr, dass du eine mögliche selbstständige Tätigkeit erstmal neben deinem Angestelltenjob machst und ggf. die Anteile dann nach und nach immer weiter in Richtung Selbstständigkeit verschiebst.

So habe ich es mit Fernstudium-Infos.de auch gemacht. Erst war es eine Nebentätigkeit und nach einiger Zeit habe ich es dann gewagt, komplett in die Selbstständigkeit zu wechseln.

Evtl. könntest du auch deine pflegerischen Möglichkeiten mit dem Heilpraktiker verbinden? - Ich kenne mich da nicht so aus, aber vielleicht wäre es ja eine Marktlücke, ältere Leute zu Hause nicht nur pflegerisch, sondern auch darüber hinaus bei gesundheitlichen Problemen zu betreuen.

Wäre eine Angestelltentätigkeit in Richtung Führungsfunktion als Alternative auch für dich interessant?

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Danke für eure Antworten!

Also die Anatomie und Physiologie habe ich wohl zu etwa 80%, Krankheitslehre usw. wird vermutlich etwas anders sein. Aber ich werde mir wohl schon leichter tun. Das rechtliche Zeugs werde ich wohl wegen dem BWL Studium schon großteils gelernt haben.

Dennoch werde ich um eine Ausbildung nicht herum kommen - nur um "Heilpraktiker" zu sein. Da ist noch nichts "therapeutisches" eingerechnet, sondern nur die Überprüfung beim Amt. Die Kosten sind echt immens.

Die Idee mit dem Verbinden finde ich auf jeden Fall gut und so in etwa war es auch gedacht.

Das Problem an einer Führungsfunktion im betriebswirtschaftlichen Bereich ist für mich, dass ich in nahezu allen Bereichen wirklich "weg vom Schuss" bin. Sei es als Heimleitung oder Pflegedienstleitung. Für eine Stelle als Stationsleitung -bei der man je nach Station noch Patientenkontakt hat- braucht man definitiv kein Studium.

Eine Stelle im Büro kommt für mich momentan wirklich nicht in Frage. Ich bin in der Pflege so glücklich, dass ich es wirklich vermeiden will ins Büro zu gehen - auch wenn es mich geistig unterfordert und finanziell deutlich schlechter gestellt ist.

Mein Problem ist halt, dass ich mich langsam entscheiden muss, denn wenn ich mich Selbstständig machen will, muss ich mit der Ausbildung/Planung schon "langsam" mal anfangen.

Es ist schon echt schwierig. Auch wenn es eigentlich eine "Luxussituation" ist...

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Ich finde es wirklich bewundernswert wie viel Zeit du dir nimmst deine berufliche Zukunft zu Planung und die für dich bestmöglichen Wege zu nutzen. :)

Das machen tatsächlich die wenigsten.

Ich denke der Mittelweg aus Angestelltenverhältnis als Krankenschwester und Beginn einer Selbstständigkeit ist die beste Lösung, auch finanziell betrachtet. Somit können sich womöglich auch erste Kunden/Patienten ergeben, wenn du im Krankenhaus deinen Patienten davon erzählst.

Heutzutage wird schließlich die natürliche Medizin immer beliebter.

LG Jeanete

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Wie kommst Du zu der Einstellung, dass Leute, die im Büro arbeiten, dort versauern, nicht mit Menschen arbeiten und täglich nichts sinnvolles machen? :rolleyes:

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Danke für eure Antworten!

Zum Beitrag von Stubenhocker: danke für den Hinweis! Mir ist gerade erst aufgefallen das es tatsächlich so angreifend formuliert ist. Das tut mir leid. Es ist einfach so, das ich in den 3 Jahren Dualstudium sämtliche Bereiche eines Unternehmens (von Einkauf über Fibu über Marketing, Controlling, Personal etc etc) kennen lernen durfte. Einige Bereiche fand ich durchaus ganz interessant. Aber bei 'meinen' Patienten' fühle ich mich einfach wohl. Es ist ein tolles Gefühl jemanden in einer schweren Situation zu unterstützen. Das bereichert mein Leben. Mir ist klar das die Bürotätigkeiten nicht minderwertig sind (sonst hätte ich das Studium nicht angefangen) und die Theorie finde ich auch hochspannend. Sicherlich würde mir auch die Bildung von Menschen sehr gefallen.

Es ist einfach so das ich täglich von Arbeit komme und froh bin das ich genau das machen kann - auch wenn der Job sehr hart ist manchmal. Und genau dieses Gefühl hatte ich nicht ansatzweise im Büro. ICH hatte das Gefühl ich versauer dort - auch wenn ich das erst jetzt so richtig merke weil ich nun endlich richtig glücklich in meinem Job bin. Sicherlich kann man das nicht verallgemeinern. So war es auch nicht gemeint. Jedem liegt ja zum Glück was anderes.

Vielleicht habe ich in diesem Bereich einfach noch nicht das richtige gefunden- ich weiß es nicht...

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In Deinem Blog und Deinen Kommentaren fällt mir auf, wie glücklich Du momentan bist mit Deinem Job. Ich weiß jetzt nicht wie jung oder alt Du bist, aber weshalb machst Du Dir einen Stress? Weshalb absolvierst Du nicht in Ruhe Ausbildung und Studium, lässt Zeit ins Land kommen und entscheidest eher kurz vor dem Ende von Ausbildung/Studium, wie es weiter geht?

Es brennt doch nichts an?

Hattest Du Dir schon mal konkret ausgerechnet wieviel Zeit und Geld Du investieren müsstest in eine (nebenberufliche) Heilpraktiker-Ausbildung?

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Ich mach mir eigentlich keinen Stress. Es ist nur so das die Vorbereitung auf eine Heilpraktikerpraxis etwa 3-7 Jahre dauert. Nur bis ich die nötigen Ausbildungen und das nötige Wissen habe. Allein dafür würden etwa 5000 bis 10000 euro drauf gehen. In diesem Bereich ist das ganz, ganz schwer zu verallgemeinern, weil es x verschiedene Möglichkeiten und Fachbereiche gibt. Je nachdem welche Fachbereiche man erlernen will, muss man schauen was die Ausbildung dafür kostet.

Um nach dem Studium nicht dazu stehen und mich zu fragen, was ich denn nun machen will, mache ich mir schon jetzt Gedanken darum. Ich finde es wichtig, Ziele zu haben auf die man hin arbeitet.

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