Ich bin mein Studium
Alles was im Spannungsverhältnis Beruf, Studium, Privatleben passiert hängt direkt zusammen - es ist alles ein Gesamtpaket.
Ich profitiere von meiner Disziplin aus dem Studium, welche ich auch für andere Dinge abzweigen kann. Ich muss zurückstecken wenn in der Arbeit Überstunden anstehen oder ich verschiebe Prioritäten um private Interessen so wahrnehmen zu können wie es mir gefällt.
Das sind die Dinge die auf der Hand liegen, aber genau so wichtig wie die harten Fakten sind die soften. Wenn meine Motivation schleppend ist, dann ist sie das nicht nur im Job sondern auch am eigenen Schreibtisch daheim. Brennt dagegen die Luft vor Energie dann zieht sich das vom privaten über die Arbeit bis in die Studienmotivation.
Ich hatte es ja bereits gebloggt, das ich der Überzeugung bin, das ich ohne das Studium nicht so "einfach" in der Lage wäre Dinge zu ändern oder so für mich umzugestalten das ich einen Vorteil habe. Diese positiven Synergieeffekte sind es auch die mich darin bestärken, Dinge anzugehen die ich früher als "zu schwer" angesehen habe.
Positive Dinge verpositivieren hilft - Psychologen haben ja in einer Studie nicht umsonst herausgefunden, das Versicherungsverkäufer die Scheitern und Probleme nicht bei sich sondern in der Situation suchten erfolgreicher waren. Negative Dinge auf sich selbst zu beziehen ist somit vllt. ehrenhaft und ehrlich aber vllt. auch ein Stein im Weg mehr.
Ich denke dennoch man kann seine Situation analysieren. Trotz des tollen Wochenstarts bin ich Dienstag (zu lange gearbeitet) und Mittwoch (Meeting auswärts und spät daheim) kaum zu etwas gekommen. Ich gebe zu - ich ärgere mich da etwas über mich selbst, bin mir aber auch bewusst das ich in solchen Situationen nicht zu Superman mutiere (Strumpfhosen stehen mir einfach nicht!) - meine Energien sind schließlich nicht unendlich. Schön ist aber wenn man selbst den Punkt findet zurückzuschalten um dann mit mehr Energie den nächsten Tag anzugehen.
Heute ernte ich die Früchte dafür, das ich gestern locker herangegangen bin. Vom aufstehen bis jetzt habe ich alles so an dem Tag gestalten können wie ich möchte und sobald der Eintrag hier verfasst ist werde ich den notwendigen SB3 in UNF für morgen abschließen sowie den SB1 in VWT der ebenfalls morgen besprochen wird.
Somit habe ich aktuell nur einen 2SB Rückstand, aber Freitag und Samstag noch jeweils Zugfahrtzeit um die restlichen SBs wenigstens zu überfliegen.
Die positiven Dinge liegen eben auch in den nicht ganz erreichten Zielen.
Nun muss ich aber frisch ans Werk, lernen, Zug buchen und alles für morgen anrichten, damit ich von der Arbeit direkt in den Zug hüpfen kann. Am Samstag gegen 18.00 Uhr spuckt mit der Zug und die HFH dann wieder aus ... zwischendrin liegt aber hoffentlich eine produktive Fahrt in der "Waschtrommel"
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