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Gerontologie


Beetlejuicine

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Heute fange ich mit der Fallaufgabe an und möchte die eigentlich gerne Ende nächstes WE abschicken. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Soziologie habe ich bereits zurück und eine enttäuschende 3 bekommen. Meine bisher schlechteste Note. Diesmal war die Zitation ok, ich war zum Teil nun so ausführlich, dass es wieder verwirrend war und ich habe nicht genug über die soziologischen Theorien geschrieben, bzw. den Transfer nicht so recht darstellen können.

Um ehrlich zu sein, ich kann das auch irgendwie nicht. Ich sehe keinen Sinn darin und das spiegelt ja letztendlich auch mein sehr zähes Umgehen mit diesem Modul und seiner Prüfungsleistung. Nun ist es halt so, ich hab da nicht meine Stärken, es reichte für ein befriedigend und ich sollte wohl froh sein, dass ich an anderer Stelle in der FA durch meinen Fleiß und meine Bemühungen alle Punkte für Form, für Recherche usw. bekommen habe. Soziologie ist ja nun aber auch nicht Hauptthema meines Studiums. Ich hatte noch mit dem Tutor geschrieben und bin letztendlich zu dem Schluß gekommen, dass ich eben einfach nicht ALLES kann. Es kommen nun auch wieder Module, in denen ich besser bin und mit denen ich die 3 auch wieder ausgleichen kann.

Trotzdem steht nun Gerontologie an und ich hoffe, dass ich es hinbekomme eine zumindest gute Arbeit abzugeben. Nach Geronto kommen wieder Module, die mir besser liegen, weil logisch, weil greifbar, weil durch Werkzeuge anwendbar. Offensichtlich kann ich das besser.

Was aber ganz und gar nicht heißen soll, dass Geronto mir nicht gefiel, im Gegenteil, das war sehr spannend zu lesen un dich habe wirklich Interesse an dem Thema.

Ansonsten habe ich das Gefühl, dass das Studium imzwischen so nebenher läuft, meine Tochter hat ein Haus gekauft, wir stehen fast täglich mit im Bau und renovieren. Das ist mir auch wichtig, dass die Beiden bestmögliche Unterstützung bekommen. In etwa 4 Wochen ist aber alles vorbei.

Daneben habe ich mit Sport angefangen, ich mache seit 3 Monaten FoG (Fit ohne Geräte) von Mark Lauren. Der Typ drillt amerikanische Marines und das Programm beruht ausschließlich auf Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Es ist jeweils in Klassen eigeteilt und man beginnt mit dem Basisprogramm, wenn man so ein Sport Noob ist, wie ich. Das Basisprogramm dauert 10 Wochen und danach wechselt man in die First Class usw. Ich habe in den letzten 10 Wochen das Programm der Frauen absolviert und bereits enorme Fortschritte gemacht. Grundsätzlich sind das komplexe Übungen, wie Liegestütze, Klimmzüge, Sumokniebeugen, usw. Man kann das also ganz prima zuhause machen, 4 mal die Woche ca. 30 Minuten. Der Kraftzuwachs ist enorm.

Ich habe insgesamt 10 kg abgenommen und enorm an Fitness zugelegt, obwohl ich kein Cardio mache. Marc Lauren vertritt die Ansicht, dass dieses intensive Muskeltraining die Ausdauer ebenso stärkt. Außerdem sind die Übungen in verschiedenen Versionen aufgebaut, die in unterschiedlichem Tempo stattfinden. So hat man im Wechsel permanent andere Reize. Mir macht das ungeheuer viel Spaß, ich hab mir die App gekauft, in der man das abgeleistete Programm immer abhaken kann. Für einen Sportmuffel, wie mich ist das ein wahnsinniger Erfolg. Aber: Das Studium leidet auch darunter.

Genrell empfinde ich es so, dass das Studium nun seinen Platz zwischen all meinen Tätigkeiten gefunden hat und nicht bereit bin, alles dafür aufzugeben. Das wird mich die Regelzeit kosten.

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Genrell empfinde ich es so, dass das Studium nun seinen Platz zwischen all meinen Tätigkeiten gefunden hat und nicht bereit bin, alles dafür aufzugeben. Das wird mich die Regelzeit kosten.

Wenn du für dich zu diesem Ergebnis kommst, ist das doch völlig in Ordnung. Bei mir ist es ja jetzt in meinem Zweitstudium auch so, dass das Studium mir zwar wichtig ist, aber nicht die allerhöchste Priorität hat.

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Wenn du sonst kaum Sport treibst, ist es klar, dass du auch an Ausdauer zulegst, wenn du ein mehrmals pro Woche ein 30minütiges Programm absolvierst. Das ist ja dann von der Kraft her eher Kraftausdauer als Maximalkrafttraining. Die Ausdauer leidet allenfalls, wenn man viel Schnellkraft/Maximalkraft/Schnellkraftausdauer macht oder primär auf Muskelgrösse trainiert. Ist aber für den "Gesundheitssport" eher nicht empfehlenswert. Irgendwann wird dann die Ausdauer aber nicht mehr weiter zunehmen, wenn du nicht ausgeprägter in die Richtung trainierst. Das macht aber ja auch nichts - das kannst du ja dann frei entscheiden, ob und was du allenfalls mit der Zeit mehr machen willst.

Ein Programm, dass dir Spass macht und so enorm motiviert, wie du es schilderst ist echt super. Ein Nachteil am Studium ist ja, das man viel bewegungslos rumsitzt - da ist das doch die ideale Ergänzung, auch wenn dann das Studium vielleicht ein bisschen länger dauert. Pass bei Kraftübungen, die du daheim machst, sehr gut drauf auf, dass du sie korrekt ausführst, sonst können sie dir mehr schaden als nützen (ich war ja grad im Trainerlehrgang und habe "korrekte Ausführung" ein Woche lang als Mantra gebetet... sorry...).

Weiterhin viel Spass!

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Um ehrlich zu sein, ich kann das auch irgendwie nicht. Ich sehe keinen Sinn darin und das spiegelt ja letztendlich auch mein sehr zähes Umgehen mit diesem Modul und seiner Prüfungsleistung. Nun ist es halt so, ich hab da nicht meine Stärken ...

Ich finde Deine Sport-Schilderungen auch interessant, möchte aber einen anderen Aspekt kommentieren. ;)

Ich denke, dass es jedem so geht: Module/Themenbereiche, die einem liegen und locker von der Hand gehen (mit Freude, Motivation ...) und die von der ganz zähen Sorte. Meine bisherige Erfahrung ist, dass ich es anfangs mit Hinsetzen, Zähne zus.beissen schaffe mich letztlich doch in das Thema einzufühlen, dann hineinzusteigern und dem Inhalt/den Inhalten etwas abgewinnen bzw. abringen kann. Am Anfang ist das unglaublich anstrengend, aber wenn man erst einmal drin ist ..., dann läuft es, weil sich Stein für Stein zus.fügt (sich der Sinn bzw. Zus.hang erschließt). :)

Das ist so meine Strategie mit der ich so mancher Zähigkeit begegnet bin. Visualisierung, Infografiken, Podcasts können beim Einstieg auch hilfreich sein - Sofern sich da etwas zum Thema finden lässt.

Nur bei IRecht hat mir diese Strategie null geholfen. :blushing:

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Zum Sport @ Rumpelstilz

Danke für deine Anregungen. Das Thema ist ja unglaublich umfangreich und genau wie Ernährung geprägt von super vielen verschiedenen Meinungen und Trends.

Mein Problem war, dass ich ein absoluter Sportmuffel bin, kaum Muskulatur habe. Daneben bin ich übergergewichtig und habe einen viel zu hohen Körperfettanteil.

Für mich ist es eine wahnsinnige Steigerung überhaupt etwas zu tun und meine Muskulatur zu stärken. Ausdauersport wäre für mich, wenn ich damit begonnen hätte, nichts gewesen. Viel zu anstrengen und auch langweilig! Quälerei, mach ich höchstens 2 Monate, dann ist Schluss.

Nun habe ich aber durch das Muskeltraining Kraft bekommen, das merkt man wirklich unglaublich. Durch diese Kraft und das Körperbewußtsein, was ganz neu entsteht, bekommt man daneben auch Lust sich darüber hinaus zu bewegen.

Und so laufe ich seit einigen Wochen tatsächlich jeden morgen 1 ganze Stunde mit den Hunden. Noch vor der Arbeit. Ich gehe am Strand, gehe den Deich hoch und runter (inzwischen lege ich dazu ach mal ein paar hüpfende und laufende Meter ein), ich springe auch mal die Skaterrampe hoch usw. Das entwickelt sich so parallel zum Kraftzuwachs. UND es macht eben Freude, weil es kein langweiliges Radfahren im Studio ist.

Was ich damit sagen will, ist, dass für mich schon jede Art von Bewegung ein Benefit ist und ich einfach versuche das zu machen, was mir auch Spaß bringt. Alles Andere mache ich nicht konsequent.

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