Messebesuch ConSozial
ConSozial - eine der großen Messen für soziale Berufe, die seit einigen Jahren in Nürnberg stattfindet und mit der ein Kongress, sowie ganz neu, auch ein KiTa-Kongress einher geht.
Da Nürnberg für mich in erreichbarer Nähe liegt, mein Mann Urlaub hat und so auf das Kind aufpassen konnte, bin ich durchaus interessiert auf die Messe gefahren.
Ziel war es für mich einen Blick in die Weiterbildungslandschaft zu werfen, ob mich etwas für nach dem Bachelor anspringt bzw. wie da dann jeweils die Zugangsvoraussetzungen sind, oftmals werden 210 ECTS gefordert (bei der Diploma erwerbe ich nur 180) oder einschlägige Berufserfahrung nach dem BA, und wie sich die jeweiligen Anbieter präsentieren. Sowie der Blick in die Jobbörse, welche Arbeitgeber oder Arbeitsfelder, die ich so garnicht "auf dem Schirm" habe, werden präsentiert.
Insgesamt fand ich den Besuch ähnlich ernüchternd, wie den der Didacta vor einigen Jahren. (Damals mit einem anderen Blick, aber eben auch große pädagogische Messe).
Da ich mich weder für die Ausstattung von KiTas, noch für Verwaltungssoftware oder Essensangebote interessierte, bin ich sehr zielstrebig die Jobbörsen abgelaufen, die aber bei weitem nicht so ergiebig waren, wie die Vorstellung im Internet das ganze dargestellt hat und wie ich es mir gedacht hatte.
Außerdem wurde sehr schnell klar, dass wir in Nürnberg bzw. in Bayern allgemein den großen "global Player" der Diakonie im sozialen Sektor haben. Nun bin ich alles andere als ein kirchenferner Mensch, aber es hat mich dennoch etwas schockiert, dass an den kirchlichen Trägern auf dieser Messe kein Weg vorbei führte. Im Vergleich zu dem, was die Diakonie Bayern in ihren unterschiedlichen "Formen" aufbot, war der Stand der Caritas erschreckend klein, obwohl dieser schon sehr groß war. Letztlich habe ich hier und da einen Flyer mitgenommen, ein nettes Gespräch geführt, aber das war es dann auch schon.
Bei den staatlichen Hochschulen stand ich etwas länger, schaute und informierte mich dort, insbesondere der klinische Master der ASH Berlin in Kombination mit der HS Coburg interessierte mich, allerdings ist auch dieser Master ein konsekutiver Master, den ich vorerst wohl so nicht anschließen kann.
Beim Stand der Diploma bin ich vorbei geschlendert, habe kurz geschaut, aber ein Gespräch ergab sich nicht.
Ein kleiner, etwas unscheinbarer Stand in einer der Ecken brachte aber für mich das Highlight des Messebesuchs. Ich habe es ja schon mehrfach angedeutet, es gibt einen Master, der mir schon lange im Kopf herumspukt, den ich gerne machen möchte. Wie es der "Zufall" so wollte, war auch der Studiengangsleiter am Stand der Hochschule und ich führte ein sehr nettes und überaus informatives Gespräch mit ihm. Tja, was soll ich sagen. Neben der BA mache ich nun die Unterlagen für eben diesen Master fertig, denn obwohl es ein konsekutiver Master ist, würde ich wohl die Zulassung bekommen, da ich sowohl mit Erst-, als auch Zweitstudium die formalen Zulassungsvoraussetzungen für den Master erfülle und meine vorangegangene Berufstätigkeit auch ausreichend ist für die Zulassung. Wenn ich jetzt also Gas gebe und in die erste Bewerberrunde gehe, könnte es sein, dass ich bereits im Februar meine Masterzulassung zum Wintersemester in den Händen halte, was für mich ein absoluter Traum wäre. Um was es genau geht, verrate ich allerdings erst nach der Zulassung, sollte diese wirklich klappen.
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