Anerkennung des Abschlusses für die Ausbildung & Lebenswege
Unsere damalige klinische PFH-Gruppe hat sich in alle Winkel Deutschlands verstreut, um - überwiegend - die therapeutische Ausbildung zu machen. Von der Institutsseite her geht das immer noch nur in Niedersachsen, Baden-Württemberg und (vermutlich) auch in Sachsen-Anhalt (kenne leider keinen von da). Weitere Versuche, sich in Berlin, NRW, Bayern und Hessen anerkennen zu lassen, sind bei anderen gescheitert, auch wenn Institute grundsätzlich bereit waren und sich sogar bei den Landesprüfungsämtern für die Absolventen einsetzten.
Die praktischen Klinikjahre dürfen wir allerdings deutschlandweit machen. Für viele ist eine deutschlandweite Suche für einen Klinikplatz auch obligat, da wenig Plätze, viele Bewerber. In Ballungszentren kommt es zu einem Überhang, auf dem Lande in der Provinz wird (so die Legende) händeringend gesucht.
Wenn man ortsgebunden ist, muss man gute Pendel-Nerven zeigen. Aber selbst wenn die Klinik noch in relativer Pendelnähe steht, ist es manchmal ein Ding der Unmöglichkeit, sie zu erreichen, wenn man auf Öffis angewiesen ist. Bei einer Freundin steht sie im Umkreis von läppischen 50 km, aber dazu sind nicht weniger als 5 Zugverbindungen notwendig und ein Bus fährt da auch nur pro Stunde 1x zumindest in die Nähe (man stellt sich die Frage, wie man da als Patient überhaupt hinkommt ). Und so bleibt oft doch nichts als Umziehen oder Ferienwohnung. Ich kenne nun schon zwei, die jetzt eine Wochenend-Ehe führen. (Das käme für mich gar nicht in Frage und war daher auch nie Teil des Plans)
Eine gute Freundin von der PFH hat ewig gesucht und nun in der tiefsten Provinz etwas gefunden. Dort ist sie dann auch hingezogen. Da haben sich ihre Wege mit einem guten Freund von uns gekreuzt, der ebenfalls aus unserem PFH-Kurs stammt und aus einer ganz anderen Ecke des Erdballs kommt 😁 Witzig, dass man aus völlig anderen Teilen der Welt kommt und sich nun dort wieder trifft, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.
So ging es wiederum einer anderen Freundin aus unserem Jahrgang, die vom hohen Norden in den Süden Baden-Württembergs gezogen ist und dort gleich auf 2 weitere Mädels traf, die ebenfalls Teil unserer Gruppe waren.
In meiner PP-Gruppe ist auch jemand von der PFH, was ich aber vorher schon wusste.
Besonders witzig finde ich aber, dass meine Tischnachbarin in unserem Institut (sofern wieder in Präsenz stattfindend), die in Realo bei mir um die Ecke wohnt und deswegen auch im gleichen Zug zu den Seminaren fährt, eine Kommilitonin von @Forensiker aus DIPLOMA Zeiten ist (deckungsleiche Erzählungen und Abschlussjahrgang lassen diesen Schluss zu ).
Es sieht so aus, als hätten sich die erste Generation der Teilnehmer der gleichgestellten Studiengänge in alle Windrichtungen verteilt und sind nun erfolgreich untergekommen. Witzig finde ich, dass man sich deutschlandweit wieder begegnet und somit weiterhin Berührungspunkte hat. Man sieht sich halt immer 2x im Leben, auch im positiven Sinne
Bleibt gesund & haltet zusammen,
LG
Feature Foto: Ryutaro Tsukata/pexels.com
Bearbeitet von Vica
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