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Das Propädeutikum


DerLenny

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Sodele, seit Donnerstag letzter Woche bin ich im Propädeutikum für den Master Psychologie bei der Apollon.

Der online Campus ist übersichtlich. Ich brauche aktuell noch etwas um mich umzugewöhnen - aber das wird scho noch.

 

Ich muss vier Kurse abarbeiten, die Prüfungsform ist immer eine Fallaufgabe oder eine Fallaufgabe Plus - wobei sich mir der Unterschied hier nicht wirklich erschließt. Ich kann hier keinen Unterschied feststellen, und zumindest bei einer Aufgabe ist die „Fallaufgabe“ auch deutlich umfangreicher als die Fallaufgaben Plus - und hat ebenfalls einen Anteil, von dem ich dachte, dass er eben das "Plus" ausmachen würde: das Erstellen von zusätzlichem Material.

 

Letztlich ist das aber auch egal – machen muss ich es ja ohnehin 🙃

 

Im Regal nimmt das Material meiner 4 Kurse in etwa so viel Raum ein wie 11 Skripte der IU. Was aber auch daran liegt, dass zu einem Kurs immer 4 Hefte geliefert werden, die dann natürlich auch entsprechenden technischen Apparat beinhalten.

 

Meine erste Fallaufgabe Plus in „Allgemeine Psychologie III – Motivation und Gesundheit“ habe ich letzten Sonntag eingereicht und auch schon das Ergebnis erhalten (bei der Apollon werden diese Aufgaben in etwa 7 Tagen korrigiert, was ich super flott finde). Bis auf Kleinigkeiten gab es hier nichts auszusetzen – und ich hoffe bei der nächsten Abgabe auch auf die angesprochenen Punkte achten zu können.

 

Aktuell bin ich an „Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie“ – Plan ist, das morgen abzugeben. Nicht sicher, ob ich es schaffe, jede Woche eine Abgabe einzureichen, aber es ist definitiv ein motivierendes Ziel.

 

Tutoren sind per Email erreichbar, (online) Sprechstunden scheint es keine zu geben, was ich schade finde. Aber evtl. habe ich das auch nur noch nicht gefunden.

14 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hi, nein die Tutoren sind nur per E-Mail erreichbar. Zur Thesis hat man ggf. Schon mal Telefonkontakt mit Gutachtern und die Dekane sind auch wenn man möchte Telefonisch durchaus erreichbar.

 

Aber auch bei den Antworten auf Fragen prr Mail gibt es Antwortfristen.

 

Zu den Unterschieden kann ich dir tatsächlich ad hoc auch nichts sagen. Bei mir gab es nur Fallaufgaben. Plus kam erst später. Normalerweise müsste dazu aber in den Ubterlagen zu den Prüfungsformen was stehen. Frag much nicht mehr wie das Heft hieß. Aber die Apollon hat alles irgendwo festgehalten 😉 Habs gefunden, also es müsste in der Studien- und Prüfungsordnung stehen. Da meine aus 2010 ist (habe 2012) angefangen steht da nir die normale erklärt, in deiner müsste es aber drin stehen.

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vor 28 Minuten schrieb polli_on_the_go:

Plus kam erst später. Normalerweise müsste dazu aber in den Ubterlagen zu den Prüfungsformen was stehen.

Jo, das steht auch was. Nur scheint sich das nicht immer in den tatsächlichen Aufgaben widerzuspiegeln.

 

Das Plus scheint sich auf einen Zusatzteil, wie eine Broschüre oder Poster zu beziehen.

Allerdings habe ich auch Fallstudien, die eben genau das fordern. Und darüber hinaus auch einen höheren Umfang an Fragen haben. Wäre es einfach so, wie es in den Dokumenten erklärt wäre, dann würde sich die Frage nicht stellen, bzw. wäre ja direkt beantwortet.

 

Andererseits ist es halt auch einfach nur Neugierde. Es hat ja keinerlei Auswirkung auf etwas. Die Aufgaben müssen gemacht werden, egal ob es nun eine FA oder ne FA+ ist.

 

vor 30 Minuten schrieb polli_on_the_go:

die Tutoren sind nur per E-Mail erreichbar

Das ist schade, sollte aber in den meisten Fällen auch ausreichend sein. Manche Fragestellungen ließen sich zwar sicher schneller fernmündlich klären, aber Kommunikation per Mail passt auch.

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Interessanter Bericht! Danke. Ich bin gerade über der ersten Fallaufgabe und finde es gerade ganz erleichternd zu sehen, dass du sie in einer Woche geschafft hast. Hast du zusätzlich recherchiert und weitere Literatur angegeben, die nicht in den Skripten steht? Mir ist nicht ganz klar, ob überhaupt und in welchem Umfang das nötig ist. Dazu habe ich keine konkreten Angaben gefunden.

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb monkul:

Mir ist nicht ganz klar, ob überhaupt und in welchem Umfang das nötig ist. Dazu habe ich keine konkreten Angaben gefunden.

 

Ich habe jeden Punkt durch entsprechende zitierwürdige Quellen belegt.

Das erleichtert es, da das halt immer passt.

 

In meinen Aufgaben wird stellenweise explizit gefordert zu recherchieren, mir wurde von anderen Studierenden gesagt, dass es allerdings ansonsten nicht zwingend notwendig ist.

An einer Stelle steht auch, dass man doch die im Lehrbrief angegeben Quellen nutzen soll. Es ist also alles vertreten 🙃

 

Bis auf die Stellen, wo die zu nutzende Literatur vorgegeben wird, recherchiere ich aber ganz normal über die üblichen Literaturdatenbanken.

 

Mein Hauptproblem ist eher der Versuch zu verstehen, was wohl die Frage ist, da zumindest in meiner aktuellen Aufgabe die Fragen doch eine ziemliche Bandbreite lassen. Das scheint auch zuvor schon mal aufgefallen zu sein, da stellenweise durch „Hinweise“ weiter eingeengt wird, was denn nun wirklich gemeint ist.

 

Ich habe das ganze Konzept, glaube ich, noch nicht so ganz durchdrungen.

Es scheint eine sehr spezifische Lösung gewollt zu sein, aber die Fragen sind so formuliert, dass der Hauptaufwand darin liegt, zu erraten, was denn wohl gesucht sein könnte.

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Oh ok das ist interessant! Danke für die Antwort! Ich bin bei der Fallaufgabe zu Biologische Psychologie I und dort steht keine explizite Forderung zu Recherche oder ein Hinweis darauf, dass die Nutzung von Quellen aus dem Lehrbrief ausreichend ist. 
Die Fallaufgabe ist auch sehr kleinschrittig gestellt und weit weg von dem, was ich unter wissenschaftlichem Arbeiten verstehe. Die Fragen lassen keine Bandbreite zu, wie du es beschreibst - bei jeder Frage ist finde ich sehr klar, nach was genau gefragt wird. Sieht so aus, als gäbe es da unterschiedliche Komplexitätsstufen bei den Fallaufgaben. :) Vielleicht liegt es ja daran, dass du schon „weiter“ bist. Die Fallaufgabe, bei der du bist bekomme ich erst zu einem späteren Zeitpunkt. 
Bin echt gespannt, wie es weitergeht und wie ich durchkomme. 


 

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Grundsätzlich kannst du die Studienhefte nehmen. Das ist vor allem bei den ersten Aufgaben im Bachelor vollkommen okay. Nun seid ihr im Master und da ist es so, wie im Fortgeschrittenen Bachelor, es ist wünschenswert externe Literatur hinzuziehen, je fortgeschrittener im Studienverlauf je weniger reine Stütze aufs Studienheft. Bei Haus- und Abschlussarbeiten ist das Belegen mit Studienheften nicht mehr erlaubt.

 

Und zu den FAs, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat wie die Aufgabenstellungen aufzuschlüsseln sind, dann passt das ;). (Außer in so einem Fall wie bei dir Lenny wo in den Hinweisen, dann ggf doch was nachformuliert werden muss). Manchmal gibt es auch gar nicht die eine einzige richtige Lösung sondern einen Lösungsrahmen. (Kommt natürlich auf die Aufgabenstellung an).

 

Und ja es gibt kleinschrittige Aufgaben oder welche, wo man mehr und vor allem freier schreibt. Wissenschaftliches Arbeiten ist es in sofern, dass man dennoch auf den korrekten Aufbau der Arbeit achten sollte: Einführung in die Thematik (ohne Kapitelbezeichnung), Aufgaben (Kapitel analog der Nummerierung im Heft), Zudammenfassung/Fazit/Schlussfolgerung (ohne Kapitelbezeichnung) sowie korrekte Auswahl der Literatur und Zitation.

 

Wenn es darum geht eigene Fragestellungen zu erschließen, ggf. emprisch zu arbeiten usw. das ist an der Apollon bei den Hausarbeiten,  in Gruppenprojeketen und der Thesis möglich. Zumindest bei HAs und Thesis dann auch mit vorherigem Exposé.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb monkul:

Die Fallaufgabe ist auch sehr kleinschrittig gestellt und weit weg von dem, was ich unter wissenschaftlichem Arbeiten verstehe.

Jo, das ist bei mir auch so.

Ich hatte versucht, diese Frage auch an die Tutorin zu stellen, konnte aber, glaube ich, nicht richtig ausdrücken, was mein Problem ist.

Beantworte einfach die Fragen, nimm die Aufgaben als Gliederung, dann sollte das passen.

 

vor 3 Stunden schrieb monkul:

Die Fragen lassen keine Bandbreite zu, wie du es beschreibst

Sorry, hier habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich glaube, es wird eine spezifische Antwort erwartet. Also auch hier: kein Spielraum. Die Fragestellung in dem Kurs macht es aber nicht immer leicht zu erkennen, wonach eigentlich gefragt ist. 

Ich möchte aber nicht ausschließen, dass das daran liegt, dass ich mich mit dem Aufgabentyp etwas schwertue.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Muddlehead:

ist den 4 Kursen mehr "Inhalt" im Vgl. oder nicht?

Jo. Würde auf etwa 50% mehr "reinen" Inhalt tippen und dann nochmal ein gutes Stück an Zusatzinfos, Erläuterungen und Beispielen.

 

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vor 3 Stunden schrieb polli_on_the_go:

Arbeiten ist es in sofern, dass man dennoch auf den korrekten Aufbau der Arbeit achten sollte: Einführung in die Thematik (ohne Kapitelbezeichnung), Aufgaben (Kapitel analog der Nummerierung im Heft), Zudammenfassung/Fazit/Schlussfolgerung (ohne Kapitelbezeichnung) sowie korrekte Auswahl der Literatur und Zitation.

 

Das kann ich so nicht bestätigen.

Ich habe Fragen, die sind zu beantworten. Die Fragen bilden keinen für mich erkennbaren roten Faden, wenn man davon absieht, dass sie halt irgendwie das gleiche Thema haben.

Es werden zwar Worte wie "Einleitung" benutzt - da aber alles immer den Fragestellungen zugeordnet sein muss, ist es eher ein Open-Book-Klausur mit den Formalia einer schriftlichen Arbeit.

 

Einführungen kann man selten schreiben, da das ja a) nicht vorgesehen ist und b) gerne mal so Zeug dann in einer der Aufgaben kommt.

 

Beispiel aus meiner aktuellen Aufgabe

1.1 Geben sie eine grobe Einführung in ...

1.2 Nennen sie  mehrere Dinge ...

1.3. Nehmen sie in Ihrer Einführung Bezug auf ein Ding, das hier grob umschrieben wird...

1.4 Erklären sie in max 5 Sätzen das Ding aus 1.3 in eigenen Worten

1.5 Welche Programme zum Ding aus 1.3 gibt es?

 

Da jeder Punkt klar durch die Überschriften vorgegeben sein muss, finde ich es schwer, hier ein Ergebnis zu produzieren, dass inhaltlich ähnlich zu wis. Texten ist. Man beantwortet halt fragen in der vorgegebenen Reihenfolge,

 

Kann aber gut sein, dass ich die Aufgabenstellung nicht kapiere. Da es aber kein Beispiel gibt, was erwartet wird und man auch nicht in den Dialog mit jemand treten kann, habe ich stumpf die Fragen beantwortet - was wohl auch gepasst hat. 

 

Das ist aber wirklich sehr weit weg von einer normalen wis. Arbeit. Bis aufs Zitieren. Aber da sagst ja selbst, dass auch das meist nicht notwendig ist.

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Du hast mich falsch verstanden. Der Aufbau einer FA ist

Einführung in die Thematik (der FA)

1 Aufgabe 1

2 Aufgabe 2

2.1 wenn vorhanden Unteraufgabw

2.2 wenn vorhanden Unteraufgabe

Zusammenfassung Schluss

 

Ist das bisher nicht mit Abzügen oder negativ angemerkt worden hast du einfach glück gehabt 😉

 

Woher weiß ich das. Naja habe bloß 33 geschrieben. 

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vor 23 Minuten schrieb polli_on_the_go:

Einführung in die Thematik (der FA)

1 Aufgabe 1

 

 

Laut der Apollon gibt es keinen weiteren Punkt zwischen den Verzeichnissen und dem Textteil, der mit der ersten Aufgabe beginnt (siehe "Muster Fallaufgabe").

 

Es gibt in dieser Mustervorlage ebenfalls keinen außerhalb der Gliederung stehenden Text zwischen dem letzten Teil des Textextteils und dem darauffolgenden technischen Apparat.

 

Rein strukturell würde deine "Einführung in die Thematik" zum letzten Verzeichnis zugerechnet werden müssen, da keine andere gliederungsgebende Einheit zwischen der Verzeichnisüberschrift und deiner Einführung steht.

 

Ich würde es auch außergewöhnlich finden, wenn Elemente außerhalb der Gliederungsstruktur offiziell gefordert werden würden, da dies ja per Definition keine saubere Gliederung ist.

 

Es kann natürlich sein, dass dies erwartet wird, habe dafür bisher aber keinen Hinweis in den Vorgaben der Apollon finden können.

 

vor 23 Minuten schrieb polli_on_the_go:

Ist das bisher nicht mit Abzügen oder negativ angemerkt worden hast du einfach glück gehabt

Bin ja erst etwas über ne Woche da.

Ich hoffe heute die zweite Aufgabe einreichen zu können, evtl. bekomme ich da dann entsprechendes Feedback.

 

 

Edit:
Was mir generell auffällt ist, dass selten kontrovers argumentiert werden soll. Die Aufgaben sind meist  "Nennen sie [das Ding worum es geht]" gefolgt von "Erklären Sie, warum das super ist" - und letzteres auch selten mit einem konkretem Ziel sondern eben einfach nur "global gut".

 

Aber evtl. kommt das dann im eigentlichen Master.

Bearbeitet von DerLenny
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vor 15 Minuten schrieb psycCGN:

@DerLenny Warum hast du dich im Endeffekt für diesen Master entschieden?

Weil mich das Thema interessiert. 

Wobei diese Antwort jetzt so trivial klingt, dass ich fürchte, die Frage nicht korrekt verstanden zu haben.

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Es ist wie immer eine Freude zu lesen, wie schnell du vorwärts kommst.
Ich werde mich ab Mittwoch echt sputen müssen 😉

 

Aber es freut mich zu lesen, dass es dir, im Master an der Apollon, gefällt. Halt mich auf dem Laufenden.

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