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Meine Lernmethode für die Apollon


DerLenny

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Da ich bereits mehr als einmal darauf angesprochen worden bin, dachte ich, ich gebe kurz einen Überblick über meine Herangehensweise.

 

IM ersten Schritt lade ich die Materialien auf den Rechner.

Für interkulturelle Psychologie sind das drei Lehrbriefe und ein Springer Fachbuch. Ich bin ein Fan der PQ4R Methode, also überfliege ich erst alle Materialien. Ich mache mir hier auch eine (sehr grobe) Mindmap der Themen.

Beim "Question" Teil der PQ4R Methode lese ich mir zuerst die Aufgabe der Apollon durch, und mache mir auf einem Zettel eine erste Liste von "Fragen zu den Fragen", dann gehe ich durch die Inhaltsverzeichnisse der Materialien und schreibe mir weitere Fragen auf.

 

Und jetzt, und hier weiche ich etwas von der normalen Methode ab, versuche ich diese Fragen erst mal über externe Quellen zu klären, um dann, im nächsten Schritt das Material erneut durchzugehen und die Fragen (wenn möglich) mit dem Material zu beantworten.

 

Hierbei füge ich dann auch weitere Quellen zum Literaturverzeichnis hinzu, da ich die Lehrbriefe als Ausgangsbasis und nicht als ausschließliche Quelle nutze. Durch die Literaturrecherche Tools, die ich ja auch schon früher mal besprochen habe, finde ich dann auch recht schnell aktuelle Artikel zu diesem und angrenzenden Themenbereichen.

 

Mit der Methode habe ich eine Menge Übung. Daher komme recht schnell zu einem Punkt, an dem ich ein Verständnis der Begrifflichkeiten und Zusammenhänge habe und weiß, welche meiner Quellen ich für weitergehende Informationen nutzen kann. 

 

Dieser Prozess läuft über mehrere Abende, meistens bin ich Donnerstags oder Freitags durch, wenn ich den Prozess Sonntagabend starte. 
Und dann ist das Bearbeiten der Aufgabe recht gerade aus. Wenn ich denn die Aufgaben verstehe.

Aber auch hier hilft die Methode etwas. Da ich die Aufgaben nach dem ersten Überfliegen des Materials lese, kann ich direkt Fragen an Kommilitonen oder Tutoren stellen. Die Chance, dass diese bis zum nächsten Wochenende geklärt sind, ist dank der Geschwindigkeit der Apollon extrem hoch.

 

Das hat im Popädeutikum gut funktioniert, ich habe es jetzt bei dem ersten Kurs im Master ebenso gehalten. Ob es im Master auch funktioniert, sehe ich dann, wenn die ersten Noten eintreffen. Evtl. muss ich nachregulieren. Schaun mer mal.

Bearbeitet von DerLenny

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielen Dank für Deinen Einblick. Bist Du an der IU ähnlich vorgegangen, oder unterscheidet sich Deine Methode jetzt an der APOLLON Hochschule deutlich davon?

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Spannend, denn die Methode fand ich tatsächlich für bestimmte Module auch am effektivsten. Jetzt im Master an der hkr kann ich sie nicht so anwenden. Das liegt aber auch an den engen Deadlines, deutlich anderen Aufgabenstellungen. Im Vergleich zu den Aufgaben jetzt empfinde ich die Fallaufgaben als leichter, weil der Rahmen enger gesteckt, die Literatur eingegrenzter usw.

 

Was aber nicht heißt, dass ich die FAs schlecht finde. Ich bin immer noch der Meinung, dass man da vermutlich mehr von hat, als von einer Klausur.

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vor 2 Stunden schrieb Markus Jung:

Vielen Dank für Deinen Einblick. Bist Du an der IU ähnlich vorgegangen, oder unterscheidet sich Deine Methode jetzt an der APOLLON Hochschule deutlich davon?

 

Es ist im großen und ganzen das gleiche Vorgehen, bei der IU käme da eben noch eine Phase mit Karteikarten dazu, da die IU ja doch deutliche klausur- bzw. auswendiglernlastiger war.

 

Da ich aber kein großer Freund des stumpfen Auswendiglernens bin, und eher zu einem konnektivistischem Wissensansatz neige, liegt mir die Apollon mehr.

 

vor 2 Stunden schrieb polli_on_the_go:

Im Vergleich zu den Aufgaben jetzt empfinde ich die Fallaufgaben als leichter, weil der Rahmen enger gesteckt, die Literatur eingegrenzter usw.

Ich empfinde die Fallaufgaben an der Apollon auch näher an den Workbooks der IU, als an "richtigen" Hausarbeiten. 

Das war auch eines meiner Einstiegsprobleme, da die Wortwahl stellenweise richtiges wis. Arbeiten vermuten lässt, war ich über die geringe Freiheit bei den Aufgabenstellungen teilweise wirklich überrascht. Anteilig auch, weil die Fragestellung selbst eine kritische und/oder ergebnisoffene Antwort komplett ausgeschlossen hat.

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