In der Welt des Lernens und der Pädagogik ist die Taxonomie von Bloom ein unverzichtbares Werkzeug, das uns hilft, Lernprozesse besser zu kategorisieren. Entwickelt in den 1950er Jahren von Benjamin Bloom und Kollegen, zielt diese Taxonomie darauf ab, Lehrziele in verschiedene Ebenen des Denkens und Verstehens einzuordnen.
Quelle: Bloom's Taxonomy von Corydave, CC0.
Wie kann man das Teil jetzt nutzen, um effektiver zu lernen?
Werfen wir im ersten Schritt einen
Zeitmanagement ist wichtig, insbesondere für die Studierenden, die "nicht nur studieren" [1a]. Ist aber auch generell ein guter Indikator für akademischen Erfolg [1b]. Allerdings ist Zeitmanagement ein relativ komplexes und facettenreiches Thema. Das fängt schon bei der Zeitwahrnehmung an, die stark durch den kulturellen Hintergrund geprägt ist [2]. Im Rahmen dieses Blogpposts gehe ich von der nordeuropäischen / amerikanischen Sichtweise einer linearen / monchronen Zeit aus.
Dadurch
In seinem Talk "Study less, Study Smart" geht Marty Lobdell auf die seiner meiner Nach wichtigsten Punkt ein, um im Studium erfolgreich lernen zu können.
Ich gebe hier die Kernpunkte in Stichworten und mit Links zum Video wieder. Wer die Zeit hat, sollte sich das Video in Ruhe ansehen. Es ist sehr unterhaltsam und deutlich informativer, als meine Kurzfassung hier.
Die ersten 10 Minuten: Legt eine Pause ein, wenn die Gedanken beim Lernen anfangen abzuschwe
Den Social Media Algorithem sei Dank bekomme ich eine sehr große Anzahl an "Lerntipps" in meinen Feeds. Und ein großer Teil von ihnen verspricht "die eine wirklich gut funktionierende Methode um alles zu lernen"
Und das ist natürlich Blödsinn und Click-Bait. Lernen ist ein komplexer Vorgang. Verschiedene Inhalte und Ziele erfordern teilweise unterschiedliche Herangehensweisen. Und: je nachdem, wo das Problem beim Lernen liegt, muss man es unterschiedlich angehen.
Beispiel Pomodo
Mindmaps. Je nachdem, wen man fragt, sind diese optimale Lerntools, bringen auch nicht mehr als andere Methoden oder „bringen nichts“. Bei Bedarf kann ich auch passende Studien beibringen.
Die Ursache ist meiner Meinung nach, dass „eine Grafik pinseln“ erst einmal nicht mehr ist, als genau das: Eine Grafik pinseln. Wenn ich ein Lehrbuch mit diesem Aufbau habe:
Thema 1
Unterthema 1.1
Unterthema 1.2
Unterthema 1.3
Thema 2
Im Englischen wird zwischen "studying" und "learning" unterschieden. Im Deutschen wäre das beides "lernen."
Ich lerne auf eine Klausur. Ich habe gelernt, das verbotene Riff auf der Gitarre zu spielen.
Wie wir sprechen formt anteilig wie wir denken [1][2][3][4]. Daher ist für uns das Lernen auf eine Klausur recht nah am tatsächlcihen lernen. Um Verwirrung zu vermeiden, nutze ich ab jetzt "büffeln" wenn es um den Prozess der Wissensaneignung geht.
Was das Lernen angeht
Aus Gründen poste ich hier mal den Link zu einer Folge des APA Podcasts:
How to learn better using psychology, with Regan Gurung, PhD, and John Dunlosky, PhD
https://pca.st/episode/21bcfc69-1282-4bc4-8936-3929597154bc
Hier der Link zum Buch der Autoren: Study like a Champ
So rein vom Inhalt her ist es wenig neues, aber der Podcast gibt einen guten Überblick.
Im direkten Vergleich würde eher "Make it Stick" und "Learning how to Learn" empfehlen, aber
Da ich bereits mehr als einmal darauf angesprochen worden bin, dachte ich, ich gebe kurz einen Überblick über meine Herangehensweise.
IM ersten Schritt lade ich die Materialien auf den Rechner.
Für interkulturelle Psychologie sind das drei Lehrbriefe und ein Springer Fachbuch. Ich bin ein Fan der PQ4R Methode, also überfliege ich erst alle Materialien. Ich mache mir hier auch eine (sehr grobe) Mindmap der Themen.
Beim "Question" Teil der PQ4R Methode lese ich mir zuerst die
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