Mathematik 1 Klausur
Am 1. Juli habe ich die Mathematik 1 Klausur in Präsenz (Köln) abgelegt. Auf diese Klausur kann man sich sehr gut vorbereiten, da es "nur" Rechenaufgaben sind. Inhaltlich Gleichungen aller Art lösen (Quadratisch, Wurzel, Log), Folgen, Ableitungen und Integralen mit ihren technischen Anwendungen (Flächen, Volumen berechnen). Von den 8 Aufgaben in der Klausur waren 5 bekannt aus Altklausuren, 3 waren neu, aber vom Prinzip ähnlich.
Der Termin war eine sogennante Sammelklausur, also Klausuren aller Art und von diversen Studiengänge (Mechatronik, BWL, PSY, Master, Bachelor,..)
Der Aufseher war sehr freundlich und sorgte für eine entspannte Atmosphäre, ohne jedoch unprofessionnel zu werden. Er achtete auch darauf, dass wir wirklich alles korrekt abgaben und deswegen keine Schweirigkeiten bekommen (Alle Schreibbögen müssen zurückgegeben werden, ob leer oder nicht, versehen mit Name & Matrikel)
Mein Ergebnis sollte sehr gut ausfallen, da ich alles lösen und ich glaube, sogar richtig lösen konnte. Trotzdem war ich erstaunt wie sehr der Klausurdruck mir zusetzen kann. Zuhause löste ich Altklausuren in 60', in der reellen Klausur habe ich die 100' voll ausgeschöpft und 3 von 8 Übungen nicht nachkontrollieren können.
Bei der Klausur ist eine vorgebenene Formelsammlung und ein Taschenrechner als Hilfsmittel erlaubt.
Auch gibt die HFH vor, dass bei Rechenfehler trotzdem weitere Punkte vergeben werden, insofern der weitere Weg in Ordnung ist. Also sehr, sehr fair.
Es gibt im Web Campus ein interessantes Dokument, welches die Klausurstatistik für die komplette HFH beinhaltet. Jeweils Auswertung pro Modul für FS 2022 und für alle Klausuren bis FS 2022 inklusive. Bei Mathematik 1 lag die Durchfallquote bei 54%, die Durchschnittsnote bei 4.04. Find ich schon krass, aber vielleicht ist das ein Seiteneffekt der unbegrenzten Anzahl Klausurversuche, die bei der HFH laut Hamburger Hochschultgesetz möglich sind. Frei nach dem Motto, ich bin zwar noch nicht so weit, aber versuchen wir es mal, ich riskiere ja nichts (nicht viel).
Was nehme ich mit:
- Ingenieursmathematik macht mir ein Riesenspaß, freue mich jetzt schon auf Mathematik 2, wahrscheinlich im Dezember
- Altklausuren üben ist eine sehr gute Idee, aber ich werde in Zukunft "echte Klausuren" simulieren, d.h. die ganze Altklausur mit Stoppuhr ablegen. Dies um mich an den Druck zu gewöhnen (Bisher machte ich Übung nach Übung mit Kontrolle der Lösung)
- Lösung auf den Klausurblätter schreiben (die darf man mitnehmen). So kann man quasi zu Hause vorab selber "verbessern". Ist gut für die Nerven
- Nicht verwirren lassen, wenn eine Antwort rauskommt, die man noch nicht "kennt". Das liegt daran, dass die Angabe leicht abgewandelt wurde.
Meine nächsten Ziele sind Programmieren 1 und Grundlagen der Wirtschaftsinformatik Klausur Mitte bzw Ende September, dann Mathematik II Ende Dezember. Bei beide Sept. Fächer bin ich mit den Skripten schon durch und habe jetzt ca. 2 bzw. 2.5 Monate zum Lernen. Mathe II werde ich dazwischen streuen, sobald ich merke, dass ich genügend Zeit habe bzw. die Motivation sinkt.
Gerade Grundlagen WINF ist ein zähes Teil mit Informations Management, IT Gouvernance und so ein Zeug. Nicht wirklich mein Ding.
Update 09-08-2023
Die Note kam letzte Woche, noch innerhalb eines Monats. Ich lag mit meiner Einschätzung richtig, dass es eine gute Klausur geworden ist. Dennoch hat mich die 1.0 überrascht. Ich habe es tatsächlich geschafft, mich nicht zu verrechnen, was mir beim Üben nie gelungen ist. Wie schon gesagt, eine Frage der Konzentration.
Das tolle Resultat gibt einen Motivationsschub mich weiter durch das zähe "Wirschaftsinformatik" zu kämpfen
Bearbeitet von Kryptobox
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5 Kommentare
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