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Fazit zum 3. Semester


HannoverKathrin

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Es ist soweit, das Semester ist rum und somit soll auch nicht unnötig noch Zeit verschwendet werden, sondern gleich der Rückblick erfolgen. Heute ist sowieso Studiumfrei und von daher kann ich ruhig etwas Zeit für meinen Blog aufwenden.

Zur Einstimmung habe ich natürlich erstmal durchgelesen was denn mein Fazit vom 2. Semester war und mit welchen Anforderungen ich das Semester gestartet habe. Solche Rückblicke sind wirklich richtig interessant. Was auffällt: so fröhlich, ambitioniert und erwartungsfroh wie ich mal war, bin ich offentsichtlich nicht mehr. Erst vor 2 Wochen habe ich immerhin einen Blogbeitrag geschrieben, in dem ich mein Leben zurückforderte.

Dieses Semester war für mich hart. Es hat mich nicht direkt an meine Grenzen gebracht, wobei das auf meine psychischen Grenzen evtl. doch zutreffen könnte... Ich habe dieses Semester erstmal 4 Module bewältigen müssen und eine ganze Reihe von SB intensiv bearbeitet:

  • 5 SB für Marketing und Umweltmanagement
  • 6 SB für Wirtschaftsstatistik
  • 3 SB für Kosten- und Leistungsrechnung
  • 5 SB für Grundlagen der Wirtschaftsinformatik

Zusätzlich habe ich immerhin 3 SB von WPR geschafft. 2 Weitere die fürs 3. Semester gedacht waren sind unberücksichtig geblieben.

In Summe habe ich also 22 SB bearbeitet, eine ziemlich stolze Zahl. Außer für Statistik habe ich immer eine Zusammenfassung für mich erstellt und somit teilt sich mein in Stunden gemessener Aufwand wie folgt auf:

(inkl. Prüfungsvorbereitungsphase, exkl. Präsenz)

MUU 62,7 Stunden

WST 46,0 Stunden

KLR 43,4 Stunden

WIG 47,1 Stunden

WPR 18,8 Stunden

+ allg. Organisation/Planung 3,3 Stunden = 221,3 Stunden

Somit habe ich in Summe mehr Zeit aufgewendet als im 2. Semester (217,5 Stunden). Grundsätzlich relativiert sich dies aber, denn das 3. Semester ist als Frühjahressemester immer etwas länger. Semesterstart war der 11.1. und über Ostern war eine Woche Lernfrei. (Diese habe ich auch nie in meiner Berechnung mit einfliessen lassen.) Für meine 26 Wochen habe ich einen Durchschnitt von 8,5 Stunden. Das ist absolutes Rekordminimum (1. Semester 9,5 / 2. Semester 9,0).

Positiv ist auf jeden Fall, dass ich soweit konstant geblieben bin und wiederholt 5 Tage pro Woche mit dem Fernstudium verbracht habe. Von 182 Tagen sind 130 Tage (= 71 %) genutzt worden.

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Meine Wochengrafik zeigt ganz klar, es gab dieses Mal sehr viele große Tiefs, erst in den letzten Wochen habe ich mich richtig auf den Hosenboden gesetzt und einen ordentlich Wochenworkload hingelegt.

Mein Ziel für das 4. Semester ist klar: Ich möchte durchgängiger, stabiler werden. Mein Tagesmaximum war 230 Minuten. Mit solchen Hammerbrocken muss man unproduktive Tage die nur 20 Minuten auf dem Zettel stehen haben wieder ausgleichen. Solches Ungleichgewicht ist auf die Dauer belastend. Im Durchschnitt habe ich zwar 1,7 Stunden pro Lerntag gelernt, aber gefühlt habe ich doch eher große Wochenendaufwende gegenüber kleineren Wochentagaufwenden gegenüberstehend.

Außerdem noch kurz zu der Grafik (dieses Mal habe ich daran gedacht mir gelgentlich Notizen zu den großen Tiefs zu machen): KW11 ist die Woche vorm Osterurlaub und danach steigert sich die Leistung offensichtlich nur langsam (aber immerhin). KW16 war unerwartet sehr gutes Wetter, der 1. Mai wollte als Feiertag genutzt werden und außerdem war in Hannover Marathon (hier muss ich immer Zuschauer/Fan spielen).

Von 11 Präsenztagen die ich im Semester hätte anwesend sein können, habe ich 8 Tage genutzt. Bei 1 Termin bin ich sogar eher gegangen. Bedingt durch den Urlaub musste ich 2 Tage verpassen, der 3. Tag wurde von mir bewusst ausgelassen. Für das 4. Semester plane ich alle Präsenzen wieder mitzunehmen. Für UNF hätte ich Präsenzen ausfallen lassen, aber die Termine liegen so unglücklich, dass ich wohl jede Stunde mitnehmen werde.

Insgesamt bin ich 11 Mal zum SZ gefahren (2 Klausurtermine ohne Präsenz im Anschluss) und habe somit 231 km im Rahmen meiner Weiterbildung investiert.

Material habe ich wieder sehr wenig verbraucht; 1 oder 2 Blöcke, 1 Textmarker und 1 neues Tintenfass mussten besorgt werden. Kugelschreiber habe ich glaube ich 1 weggeschmissen, aber davon hat man ja genug Zuhause rumfliegen.

Aktuell sind noch 2 Vorabmeldungen offen, aber ich gehe davon aus dass ich alle 4 Module bestanden habe. In MUU habe ich sogar meine Traumnote erreicht. KLR reiht sich in die sonstigen sehr guten Ergebnisse ein. Für Statistik und WIG kann ich die Note aktuell nicht einschätzen. Aber WIG wird wohl der Start für weniger gute Note einläuten.

Mein Ziel habe ich ja bereits vor 2 Woche klar benannt; ich möchte weniger gründlich werden und den Schwerpunkt mehr auf das Bestehen legen. Ich mache das Studium dem Titel wegen und nicht um mein Ego mit tollen Noten zu balsamieren. Bislang war es ein toller Nebeneffekt, aber die Kosten hierfür sind zu groß.

Wichtig ist, in der Woche regelmäßig und ausgewogen zu lernen (nicht nur eine halbe Stunde am Tag) und die Wochenenden nicht mehr zum Ausbaden zu missbrauchen. Ich denke hier werde ich einen guten Mittelweg finden, die letzten Wochen waren soweit zufriedenstellend.

Für das 4. Semester sind 23 SB offen. Die Zeit bis zur 1. Prüfungsvorbereitungsphase ist gering. In wie weit sich meine Ziele umsetzen lassen, meine Ausdauer bleibt und meine Motivation mitspielt wird sich nun im letzten Semester des Grundstudiums zeigen.

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wow, bei deinen guten/sehr gute Note hast du aber relativ wenig Workload aufgewendet.

Wenn du deine mal mit denen in der Modulübersicht vergleichst, wirst du feststellen, dass

du in allen Fächern deutlich weniger gebraucht hast.

Das sollte dich schon aufmuntern und dir neue Kraft geben...

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Glückwunsch - das klingt doch nach nem erfolgreichen Semster inklusuve Zielerreichung.

Ich wünsch dir, dass die nächsten Semester so weiter gehen

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Auch wenn du die Ziele dieses Semesters erreicht hast, so klingt doch die Unzufriedenheit mit durch. Ich freue mich über deine Effizienz und wünsche dir fürs 4. Semester, dass deine neue Strategie aufgeht.

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