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stefhk3

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Beiträge von stefhk3

  1. Nein. Das Akademiestudium ist die Art, wie die Fernuni Hagen die sog. Hochschulzugangsprüfung durchführt. Diese Prüfung müssen in irgendeiner Form alle Hochschulen in NRW anbieten. Man erwirbt damit die Berechtigung, das Fach, für das man die Prüfung macht, an der Hochschule, an der man die Prüfung abgelegt hat, zu studieren. Die Verleihung irgendeiner Art von Hochschulreife ist damit nicht verbunden.

    Übrigens scheint auch hierbei das mindestalter von 22 Jahren zu gelten.

     

    Stefan

  2. Das einzige Fernstudienangebot in diesem Bereich, das mir bekannst ist, ist ein universitäres: https://www.ibi.hu-berlin.de/de/studium/studiengaenge/fernstudium

    Ich würde mich an Deiner Stelle erkundigen, ob eine Zulassung mit FHR + Berufserfahrung möglich ist. Das könnte sein.

    Der Abschluss im grundständigen Studiengang hier ist Magister Artium. Der neuere Abschluss, den Du erwähnt hast, ist Bachelor+Master. Über die Unterschiede kannst Du Dich an tausend Stellen im Internet informieren.

    Stefan

  3. Die Zulassungsprüfung ist einfach der erste Teil des Studiums, der in bestimmter Zeit und als Akademiestudent (=Gasthörer) absolviert werden muss. Deshalb wird es auch voll "angerechnet", Du machst nahtlos im Studium weiter.

    Nach dem Vordiplom sollte ein Wechsel immer möglich sein, Vordiplom entspricht fachgebundener Hochschulreife.

    Über die Details der Zulassungsprüfung (Dauer etc.) gibt die Hagener Studienberatung zuverlässig auskunft.

    Stefan

  4. Ein paar sind bei mir sofort ausgeschieden (wie z.B. ILS oder SGD), da diese ja scheinbar keine Abschlüsse mit Zusatz FH anbieten.

    Diese Anbieter sind keine Hochschulen, sie bieten überhaupt keine akademischen Abschlüsse an. Auch kann man dort keine Bezeichnungen erwerben, die das Wort "Diplom" enthalten, auch wenn immer wieder dieser Eindruck entsteht. Der Zusatz "FH" wiederum deutet auf Fachhochschulen hin. Universitäten bzw. wissenschaftliche Hoschulen (im Fernstudienbereich z. B. WHL oder FeU Hagen) haben diesen Zusatz nicht, trotzdem sind die Abschlüsse nicht minderwertig.

    Stefan

  5. Hallo Angie,

    ich habe gerade noch ein Problem entdeckt: Du schreibst, Du hättest die Fachoberschulreife, d.h. Mittlere Reife bzw. Realschulabschluß. Da Du keine Berufsausbildung und keine Berufserfahrung in Deiner Wunsch-Studienrichtung hast, kannst Du vermutlich ohne höheren Schulabschluß nicht studieren.

    An der OU trifft das nicht zu. Dort könnte sie direkt anfangen zu studieren.

    Ich stimme Dir aber natürlich absolut zu, dass das Studium in der Fremdsprache und in einem total neuen Gebiet eine echte Herausforderung wäre.

    Bezüglich der Berufschancen kann ich mir kein Urteil erlauben.

    Stefan

  6. Bezüglich der Berufsaussichten sieht es im IT-Bereich meiner Ansicht nach so schlecht nicht aus, und jedenfalls besser als in den meisten anderen Bereichen. Natürlich muss man gut sein, aber wo muss man das nicht?

    Es ist zurzeit einfach so, dass nirgendwo Leute händeringend gesucht werden. Insbesondere gilt dies für Bereiche mit niedrigen Anforderungen. Was Du suchst, nämlich schnell und problemlos zu erlernen und gleichezeitig gesucht, gibt es (leider) nicht und kann es, logisch betrachtet, auch nicht geben.

    Von daher bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als entweder eine Ausbildung oder ein akademisches (Fern-)Studium zu machen - das sind die anerkannten Wege für den Berufseinstieg (mal von exotischen Dingen wie freier Künstler abgesehen).

    Stefan

  7. Also, zunächst mal scheint das Ansehen von ILS & Co-Kursen nicht allzu hoch. Das mag unbegründet sein, ist aber so. Dein Beispiel mit dem PC-Techniker ist auch schon mal kein allzu gutes, denn es gibt mindestens drei Ausbildunsberufe, die in diese Richtung gehen:

    Informationselektroniker/in - Service u. Reparatur

    Kommunikationselektroniker/in - Service/Reparatur (IT)

    Kundendiensttechniker/in - Bürotechnik (auch der FISI sollte einen PC reparieren können).

    Ich habe mal jemanden getroffen, der Rundfunk- und Fernsehelektroniker gelernt hatte und der Informatik in Hagen studierte. Er sagte, dass die Berufsaussichten in diesem Bereich sehr schlecht sind, da kaum noch was repariert wird. Mir scheint dem auch so, nur altmodische Leute lassen was repieren, ist ja auch viel teurer, deutsche Löhne für Reparatur zu zahlen statt sich aus China was neuen kommen zu lassen. Im PC-Bereich werden maximal Komponenten ausgetauscht, das können viele. Auch die zahlreichen PC-Notdienste können das, ich glaube nicht, das sie alle vor Arbeit nicht ein und aus wissen.

    Wenn aber jemand mit dem Fernkurs kommt und es gibt genug mit anerkannter Ausbildung - tja, wer wird genommen?

    Ähnlich in anderen Bereichen, z. B. Sektretariat (aka Office-Managment). Es gibt genug Bürokaufleute etc.

    Du sagst: "Ihr schreibt, in einer Lehre hat man nicht nur Theorie, sondern auch Praxis und genau die würde im Fernstudium fehlen. Das ist richtig! Aber wie ist das denn mit den akademischen Studien? Die sind doch auch alle Theoretisch, oder?"

    Das schon, aber die Akademiker haben ein umfassendes theoretisches Wissen und werden in Bereichen eingesetzt, die das brauchen. Als ILSler hast Du kein vergleichbares theoretisches Wissen, und Praxiserfahrung auch nicht. Das ist übrigens auch an den Kursen sichtbar - z. B. PC-Techniker oder Java-Programmierer ist mit einem Informatik-Studium nicht vergleichbar. Damit kannst Du keine echte Informatiker-Tätigkeit ausüben, andererseits werden ausgebildete Kräfte für praktische Dinge bevorzugt.

    Deine generellen Bedenken, dass Du Dir was anspruchsvolles nicht zutraust, halte ich für nur begrenzt hilfreich. Sicher, ich kann das nun nicht beurteilen, aber ich glaube, Du unterschätzt Dich und überschätzt z. B. ein Studium. Die sagst ja, wenn ich Dich richtig verstanden habe, Du möchtest gut verdienen, was richtiges lernen, aber schwierig soll es nicht sein - das geht so nicht.

    Tja, schwierige Situation. Könntest Du nicht mit staatlicher Unterstützung (Schüler-Bafög oder so, gibts das in Österreich?) zumindest die mittlere Reife (oder das Ösi-Äquivalent ;-) machen und dann eine IT-Lehre? Scheint mir echt sinnvoller als jetzt ein Fernkurs.

    Stefan

  8. Hier gilt das, was für die meisten derartigen Schweizer Anbieter gilt: Keine Hochschule, darf keine Hochschulgrade verleihen, Führung von Bezeichnungen dieses Anbieters in Deutschland, die mit akademischen Graden verwechselt werden können, ist strafbar.

    Die Seminar mögen gut sein; es handelt sich aber ausschließlich um Weiterbildungsveranstaltugen, letztlich das gleiche, was jede Volkshochschule bietet. St. Gallen klingt natürlich gut, sagt aber letztlich nichts, vor allem, wenn keinerlei Verbindung des Anbieters zur Universtät St. Gallen besteht.

    Stefan

  9. Gerade der Bereich Psychologie ist aufgrund seiner Nähe zu den Heilberufen sehr stark staatlich reguliert und eine Berufsausübung für nicht-Akademiker sehr eingeschränkt.

    Das Diplom ist wertlos, da lediglich ein anderes Wort für Bescheinigung und nicht mit einem akademischen Diplom-Grad zu verwechseln. Apropos: Wäre das nicht ein Eintrag für die FAQ, "Ist ein Diplom eines Weiterbildungs-Anbieters mit einem akademischen Grad vergleichbar" oder so?

    Stefan

  10. Ich kenne mich zwar mit (Halb-)waisenrenten nicht aus, aber bezüglich staatlicher Anerkennung ist folgendes zu sagen: SGD ist nicht staatlich anerkannt, und operiert in einem Feld (Weiterbildung), in dem es eine staatliche Anerkennung nicht gibt. Die Kurse sind zwar ZFU-Zugelassen, das ist aber keine staatliche Anerkennung, die es wie gesagt gar nicht gibt, ebensowenig wie z. B. eine staatliche Anerkennung für Supermärkte.

    Stefan

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