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tinchenz2507

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Blogbeiträge von tinchenz2507

  1. tinchenz2507
    Juhu, mein erstes Semester im MBA Marketing-Management ist schon wieder vorbei.
    Die Klausur konnte ich leider nicht mitschreiben, habe mich also gar nicht erst dazu angemeldet und mache das gleich im 2. Semester.

    Dafür habe ich 2 Semesterarbeiten abgegeben.
    Eine Gruppenarbeit - die sehr gut funktioniert hat. Hier musste trotzdem jeder seinen eigenen Teil verfassen.
    Thema: "Innovationsmanagement in ausgewählten Familienunternehmen der Branche Maschinenbau"
    Jeder musste 15-20 Seiten Textteil haben plus Verzeichnisse und Quellenangaben. Mit 110 Seiten sind wir gleaube ich ganz gut dabei (zu viert).
    Das Thema der zweiten Arbeit hieß: "Ein deutsches Unternehmen führt ein Produkt auf dem chinesischen Markt ein. Was ist hinsichtlich geschichtlicher, philosophischer und sprachlicher Unterschiede basierend auf dem Modell der Kulturdimensionen nach Hofstede zu beachten."
    Hier sollten wir 10-12 Seiten reinen Textteil verfassen, was mir einfach nicht gelungen ist. Es wurden 25, obwohl ich die Punkte wirklich nur kurz angerissen habe.
    Na ja mal sehen. Ich bin eigentlich zufrieden. Ich habe schon viel Literatur gesichtet und alle Punkte durchgearbeitet.
    Die Noten dürften noch einige Zeit auf sich warten lassen. Aber ich bin gespannt.

    D.h. weiter Daumendrücken ;-)
    Grüße
    Tina
  2. tinchenz2507
    So, nun bin ich auch (fast) Fernstudentin und deshalb dachte ich, ich lasse Euch an meinen Erfahrungen teilhaben. Dieser Blog ist dann quasi auch für mich eine gute Zusammenfassung und später auch ein Rückblick.

    Ich habe nun monatelang geforscht und mir verschiedene Möglichkeiten angeschaut. Ich bin zu den jeweiligen Infoveranstaltungen gefahren (OU, dieverse FHs und Fernunis) und habe mich mit Dozenten und Absolventen unterhalten.
    Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, das Angebot der ZFH über die FH Kaiserslautern, Standort Zweibrücken MBA Marketing Management anzunehmen. Und dies aus folgenden Gründen:

    - in 2,5, Jahren den MBA ohne Vorstudium zu machen, ist ein Zeitrahmen, der gut absteckbar ist
    - ich mache das Studium der persönlichen Herausforderung wegen, für meinen Job benötige ich es nicht. Ich bin in der glücklichen Lage, im Unternehmen ständig weiterzukommen und habe einen Chef, der mich sehr fördert. Aber auch das könnte sich rein theoretisch mal ändern
    - erneut von 0 anfangen, also mit dem Bachelor, sehe ich einfach nicht ein. Auch wenn meine IHK Abschlüsse quasi nichts mehr "gelten" so habe ich ja doch etwas dabei gelernt und mir Fachwissen angeeignet. Außerdem wie oben genannt ist mir der Zeitaufwand zu groß.
    - Mir hat der Campus und das Konzept sehr gut gefallen. Es handelt sich um ein Fernstudium mit ca. 4 Präsensphasen pro Semester. Die Präsentsphasen sind immer Freitag Mittag bis Samstag Abend. Man hat keine Wochenziele wie das bei anderen Fernunis gängig ist, sonder muss am Ende des Semesters entweder 2 Klausuren und 1 Semesterarbeit oder 1 Klausur und 2 Semesterarbeiten abgeben. Außerdem hat man standortnahe Lerngruppen, worin man die Themengebiete der Semesterarbeiten gemeinsam erarbeitet. Die Semesterarbeit an sich muss allerdings alleine geschrieben werden. Weiterhin steht ein Onlineportal mit allen nötigen Unterlagen, Foren, etc zur Verfügung, das man jederzeit allerorts nutzen kann.
    - es sind pro Jahrgang recht kleine Gruppen
    - Der MBA ist AQUAS zertifiziert. Hat zwar kein so tolles Ranking, ist aber für meine Zwecke absoult ausreichend und ist anerkannt.
    - Die Kosten sind überschaubar
    - die Betreuung ist hervorragend

    Nun noch ein paar Worte zu dem Vorkurs und der besagten Eingangsprüfung. Der Vorkurs umfasst 1 Semester mit 4 Präsensphasen und am Ende steht die Eingangsprüfung. Diese besteht aus 4 Teilen. 1 schriftliche Klausur mit Schwerpunkt Mathematik und Statistik. 1 wissenschaftliche schriftliche Arbeit eines vorgegebenen Themas, Umfang ca. 40-50 Seiten. Eine Präsentation dieser Arbeit vor einem Kolloquium. 1 mündliche Prüfung der Dozenten, worin ein gewisses wirtschaftliches Grundwissen, die Beweggründe für das Studium und das Wissen über unsere Hochschullandschaft (Bologna, etc) abgefragt werden. Des weiteren muss man innerhalb des Vorkurs einen Englischtest (Richtung TOEIC) absolvieren, darin geht es aber mehr um die Einschätzung der Englischkenntnisse.
    Ich habe eine Kollegin, die sich ebenfalls für dieses Studium inklusive Vorkurs entschieden hat und so haben wir eine gemeinsame wöchentliche Lerngruppe und organisieren und motivieren uns gegenseitig. Ich stehe noch ganz am Anfang und bin entsprechend motiviert.
    Die Mathe-Unterlagen habe ich inzwischen schon mal grob durchgearbeitet und ich sehe es als machbar an. Viel Matrizen, viel Algebra, aber ich hatte Mathe-LK und deshalb war alles, was ich bisher gesehen habe machbar. Die Unterlagen sind hervorragen, mit vielen Übungsblättern und den Lösungen dazu.
    Ich bin noch gespannt auf Statistik, da habe ich nur wenig Erfahrung. Aber wie gesagt, ich schau mal.

    Drückt mir die Daumen ;-)
  3. tinchenz2507
    Ich habe das Stipendium der SBB bekommen!!!!
    Ich war über das Wochenende weg und nachdem ich gestern Abend heimgekommen bin, fand ich im Briefkasten einen großen Umschlag mit dieser tollen Nachricht vor.

    *hüpf* *spring* *party* *freu*

    Ufz, ist das toll und das ist doch tatsächlich eine große finanzielle Erleichterung. So gehe ich jetzt noch mal enthusiastischer ans Lernen und ins Semester!
    Ja, das Leben ist schön :-)
  4. tinchenz2507
    Und schwups sind die Semesterferien schon vorbei. Das neue Semester geht los und irgendwie bin ich noch gar nicht wieder bereit. In der Zwischenzeit ist bei der Arbeit so viel zu tun, dass ich gar nicht weiß, wie ich da wieder rauskommen soll. Aber ich muss mich jetzt wieder freischaufeln, damit ich mit dem Stoff loslegen kann.
    Die erste Präsensphase is in diesem Semester sehr spät, erst Ende November. das finde ich etwas doof, aber ok, dann muss ich nun mal selbst eruieren, wie ich loslege.
    Ich habe dieses Jahr im Dezember vor und über Weihnachten einen 3-wöchigen Urlaub geplant und auch schon vor einigen Monaten gebucht. Ich hatte mich natürlich rückversichert, dass in der Zeit keine Präsensphasen stattfinden. Natürlich - Murphy's law - gibt es genau an dem WE vor Weihnachten eine Präsens und noch eine Klausur - die Profs haben mal wieder alle Termin umgeworfen. D.h. die Klausur werde ich erst im nächsten Semester schreiben, denn ich freue mich schon das ganze Jahr auf diesen Urlaub!
    Was lernen wir daraus - keine Urlaube im Semster planen, auch nicht über Weihnachten! D.h. dann für mich in diesem Semester 2 Semesterarbeiten und keine Klausur - dafür nächstes Semester 2 davon - na das kann ein Spaß werden.
    Eine Hausarbeitstheme habe ich schon: Ein deutsches Unternehmen möchte auf dem chinesischen Markt ein neues Produkt einführen. Was gilt es auf Grund der kulturellen Unterschiede beim Marketing zu beachten? - und das in ca. 15 Seiten, mal gespannt, wie ich das in der Kürze schreiben kann. Das zweite Thema kommt noch.
    Meinen Studentenausweis habe ich nach wie vor nicht, die ZFH lässt sich da etwas Zeit. Alles in allem sieht es so aus, dass ich versuche möglichst viel vor meinem Urlaub vorzuarbeiten, dass ich danach möglichst nur noch runterschreiben kann. Na die 70 Seiten im letzten Semester haben ja auch geklappt!
    Außerdem warte ich immer noch spannenderweise auf die Ergebnisse der letzten Runde für ein SBB-Stipendium. Ich muss mich aber wohl noch 2-3 Wochen in Geduld üben. Erst dann werden die Briefe verschickt.
    Also nach wie vor - es ist und bleibt spannend!
  5. tinchenz2507
    Ja, was soll ich sagen. Semesterferien sind trotz Arbeit einfach cool und ich genieße sie!
    2 Wochen Urlaub waren zumindest drin und das war so was von nötig. Und jetzt bin ich viel auf Geschäftsreise, bleibe auch mal das ein oder andere Wochenende in den jeweiligen Städten und besuche Freunde. Wie schön das Leben doch sein kann
    na ja, ich freue mich auch auf das nächste Semester, wenn dann der MBA tatsächlich losgeht. Der Zulassungs- und somit auch Gebührenbescheid ist da und ich bin 2.000 € ärmer für das kommende Semester. Aber Hoffnung naht, denn ich habe es tatsächlich eine Runde weiter geschafft im SBB Aufstiegsstipendium und bin zum Gespräch eingeladen.
    Hat denn jemand Erfahrung, wie das so abläuft?
    Hat sich hier zufällig noch mal jemand beworben?

    So und jetzt mache ich mich auf, genieße wohl die ersten und einzigen Semesterferien, in denen ich nichts lernen muss (die Unterlagen kommen erst im Oktober *gg*) und verbringe das WE erst mal in Berlin. So! ;-)

    Euch allen ein fantastisches Wochenende!

  6. tinchenz2507
    Jetzt habe ich mich so lange nicht mehr gemeldet, aber es war einfach unglaublich viel los.
    Den ganzen Ablauf habe ich ja schon ausührlich beschrieben und nun habe ich doch tatsächlich die Zulassungsprüfung zum MBA-Studium in Zweibrücken geschafft!

    Es war schon heftig die letzten Wochen, weil ich zudem noch im Krankenhaus war und wie üblich kam alles zusammen.
    In der schriftlichen Prüfung wurde man unter ziemlichen zeitlichen Druck gesetzt. Ich habe gerechnet und geschrieben wie eine Verrückte und in Mathe eine 2,0 und in Statistik mit 3,7 die beste Note erreicht. In Punkte umgerechnet waren das dann 28. Das waren schon ganz gute Voraussetzungen für die Präsentation meiner Zulassungsarbeit am letzten Freitag. Diese Zulassungsarbeit wurde mir thematisch zugeteilt, ich habe mich mich der Analyse der Unternehmen Schlecker und Müller-Brot vor und während der Insolvenz auseinandergesetzt. es sind dann letztendlich fast 70 Seiten geworden. Für die Arbeit habe ich 18 von 20 Punkten bekommen. Die Präsentation sollte 15-20 Minuten dauern, die war leider etwas zu ausladend geraten und wurde dann auch abgebrochen, hier habe ich 16 von 20 Punkten erzielt. Aber die Profs haben auch viel zwischengefragt. Dadurch hatte sich eine Diskussion entwickelt, was grundsätzlich ja nicht schlecht ist. Nur da habe ich mich zeitlich etwas verstrickt. Nun ja, dann gab es noch eine kurze mündliche Prüfung zu grundsätzlichen betriebswirtschaftlichen Themen. Hier habe ich auch 18 von 20 Punkten erreicht. Insgesamt konnte man also 100 Punkte erreichen, mit 50 hatte man bestanden. Ich bin da wohl mit meinen 80 ganz gut gefahren. Diesen Vorkurs haben insgesamt 12 Mitstreiter begonnen, nur 6 haben dann letztendlich die Prüfung geschrieben und einer hat es leider nicht geschafft.
    Die Zulassungsprüfung ist nicht ohne, aber man erreicht damit (und mit der persönlichen Vorbildung) eben 210 ECTS, was ja eine Menge ist. Und das möchte man ja auch nicht geschenkt bekommen, daher ist für mich die Herausforderung und Schwere durchaus nachvollziehbar. Das jetzt folgende 2-jährige Masterstudium beinhaltet 90 ECTS.

    Puh, ich bin echt froh, dass ich das so gut geschafft habe, was mir zeigt, dass dieses Teilzeitstudium machbar ist. Ich hoffe, ich bleibe weiterhin so diszipliniert. Aber auch wenn mich viele für verrückt halten - mir hat das Lernen richtig Spaß gemacht. Endlich mal wieder etwas abstrakter denken in Mathe und Statistik. Für die wissenschaftliche Arbeit musste ich erst mal einen roten Faden finden, aber dann war es auch klar, wo es lang ging!
    Jetzt gönne ich mir erst mal Urlaub und fliege am Sonntag in den Süden! Die Belohnung muss ich mir einfach gönnen. Abschalten, nichts im Hinterkopf haben und einfach nur Erholen - yeah!
  7. tinchenz2507
    Doch noch ein kleiner Blog-Eintrag.
    Ich habe letzte Woche meine Englischprüfung gemacht. Das funktioniert vor Ort online. Der Test geht von Level A1 (Anfänger), A2, B1, B2, C1 bis C2 (würde ich schon als Muttersprachlerlevel bezeichnen. Man muss von Level A1 50% erreichen, also wirklich Basics. Ich habe vorab ein paar Übungen gemacht, das wäre aber wirklich nicht nötig gewesen. Ich spreche täglich im Job englisch und damit war das mehr als gut machbar.
  8. tinchenz2507
    So, seit März hat also mein Vorkus zum o.g. Studiengang begonnen.
    Der erste Eindruck: ich bin positiv überrascht und fühle mich wohl.

    Die Profs machen einen guten Eindruck, die Unterlagen sind gut zusammengestellt und eine gute Seele des ed-media Vereins kümmert sich um alles rund ums Studium. Ganz klar, man braucht viel Eigeninitiative und Eigenmotivation. Aber das hat ein Fernstudium doch generell so an sich.
    Zur Zeit bereite ich mich auf die Zulassungsprüfung im Juni vor - erst danach bin ich tatsächlich Studentin und eingeschrieben. In Mathe geht es hauptsächlich um Matrizen, lineare Gleichungssysteme, Methode der kleinsten Quadrate, elementare Basistransformation, linearer Trend. Ich musste mich wieder etwas einarbeiten, hatte aber früher Mathe-LK, daher geht es ganz gut. In den Unterlagen stehen unglaublich viele Übungen zur Verfügung. Statistik ist mir am Anfang schwerer gefallen. In der ersten Präsenz sind wir durch das ganze zur Verfügung gestellt Buch galloppiert. Hauptthemen sind hier diverse Parameter berechne und dann geht es hauptsächlich um Regressionsmodelle und die Interpretation von Statistiken. Klar, es ist einiges an Rechnen dabei, aber wenn man mal kapiert hat, welche Zahlen man in die Formeln einsetzen muss und welche Tabellen die zutreffenden Werte liefern, dann geht auch das. Ihr seht, ich bin optimistisch - warten wir mal die Prüfung ab
    Außerdem schreibe ich an meiner wissenschaftlichen Zulassungsarbeit mit dem Thema "Analyse der Entwicklung von Schlecker und Müller-Brot vor und nach der Insolvenz". Das nimmt einfach unglaublich viel Zeit in Anspruche, denn am Anfang muss man sehr viel recherchieren und mit dem wissenschaftlichen Arbeiten klarkommen. Ich schaffe so ca. 1 Seite pro Stunde, wenn ich schreibe. Und ich hoffe, dass ich das mit dem Zitieren usw richtig mache - na ja mal sehen! Wir sollten mindesten 50 Seiten aufweisen können und das muss ja erst mal geschrieben werden . Na, ich habe ja noch so ca 6 Wochen.

    Die Teilnehmer des Vorkurs sind fast alle männlich, außer noch eine weitere Dame. Wir sind 10 Teilnehmer und der Hauptteil kommt aus einer Kooperation mit der Uni Friedberg-Gießen. Dort gibt es diverse Master-Studiengänge, die man nach Bestehen des Vorkurses studieren kann. An sich eine ganz nette Truppe, aber außerhalb der Präsenzen hört man nicht viel voneinander.

    Auf Geschäftsreisen - ich bin im Vertrieb -fällt es mir noch schwer zu lernen, weil immer so viel los ist. Aber sonst bekomme ich es einigermaßen organisiert, Unter der Woche übe ich zur Zeit meistens Mathe und Statistik (so 2-3 Stunden am Abend, aber auch nicht jeden Abend) und am WE und Feiertagen schreibe ich dann an der Arbeit. Das dann aber immer etliche Stunden - ich muss ja Inhalt zusammenkriegen. Klar, es ist ein gewissen Druck da, zumal auch geschäftlich ziemlich viel los ist, aber irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass das schon irgendwie klappen wird. Ich bin nun mal ein unverbesserlicher Optimist!

    Noch ein letztes Thema für heute - sbb Aufstiegsstipendium.
    Ich habe natürlich auch die Gelegenheit ergriffen und mich beworben. Das geht in meinem Fall, weil ich ja noch kein Erststudiumhabe, sondern über den Vorkurs einsteige. Ich erfülle die Zulassungsanforderung, weil ich Aus- und Weiterbildung besser als 1,9 bestanden habe. Letztes WE habe ich den Kompetenz-Check (also Stufe 2) absolviert und die Unterlagen eingereicht. Ich habe so ca 80 Minuten dafür benötigt und habe wirklich zu jeden Frage etwas geschrieben. Die Antwort, ob ich weiter bin, kommt Anfang August. Nun ja, zumindest ist dann schon der Vorkurs beendet.
    Also bitte weiter Daumen drücken und an alle, die in einer ähnlichen Lage sind - Viel Erfolg - ihr packt das!!!

    Also, schönes Wochenende zusammen!
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