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Ich möchte noch in die Runde werfen, dass die ärztliche Psychotherapieausbildung etwas kompakter ist.
Vergleich PP und ÄPT
https://www.therapie.de/psyche/info/psychotherapie-ausbildung/wissenswertes/ausbildungstabelle/
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Ich musste selbst dieses Gespräch nicht führen, habe aber die Rückmeldung aus meiner WhatsApp-Gruppe bekommen, dass dieses Gespräch per Webcam mit der Studiendekanin Frau Prof. Dr. Rothenburg-Elder stattfindet. Es geht aber nicht um fachliche Inhalte, sondern um dich und deine Motivation. Ob du genug Motivation hast, den Master durchzuziehen, usw. Dahingehend wirst du also abgeklopft und danach entsprechend entschieden, ob das für die Aufnahme in den Master reicht.
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Hallo Angela,
ich habe Bachelor und Master (Klinische Psychologie) bei der Diploma gemacht.
Vielleicht helfen Dir meine Fazit-Blogbeiträge?
Bachelor:
https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/16354-letzter-blogartikel-fazit/
Master:
https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/19080-mein-fazit-zum-studium-das-ende/
Viele Grüße
Daniel
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Und hier zum Psychotherapeutengesetz 2020, die Approbationsordnung.
Link http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl120s0448.pdf
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Für Masterabsolventen ist im TVöD-K (Kommunale Arbeitgeber) Entgeltgruppe 13 vorgesehen. Ohne jegliche Erfahrung startet man in Stufe 1. Die Stufenlaufzeiten sind im Tarifwerk angegeben.
Psychologische Psychotherapeuten steigen nach Erlangung der Approbation stufengleich in Entgeltgruppe 14 auf.
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Genau. Ganz schwierige Sache. Psychotherapeut durften sich allerdings immer NUR approbierte Psychotherapeuten nennen. Hier ist die Bezeichnung gesetzlich geschützt.
Selbst "Heilpraktiker für Psychotherapie" ist problematisch: http://www.rechtsprechung.niedersachsen.de/jportal/portal/page/bsndprod.psml?doc.id=MWRE110001695&st=null&showdoccase=1
Btw. kriegt man den "kleinen" Heilpraktiker (begrenzt auf dem Gebiet der Psychotherapie) als Dipl./Master Psychologin "geschenkt". Da wird die Erlaubnis nach Aktenlage (nach Vorlage der Dipl./Master-Urkunde und Zeugnis/Supplement) ohne abzulegende Prüfung vom Gesundheitsamt auf Antrag erteilt.
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Hallo zusammen,
heute erschien im Bundesanzeiger das neue Psychotherapeutengesetz von 2019.
Die neue Berufsbezeichnung lautet nun "Psychotherapeutin/Psychotherapeut".
Anbei die PDF dazu aus Bundesgesetzblatt Jg. 2019 Teil I Nr. 40,
ausgegeben zu Bonn am 22. November 2019 (http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl119s1604.pdf)
Viele Grüße
Forensiker
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Es ist nicht einfach, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden (können).
Letztlich sind auch mit akademischen Abschluss die Möglichkeiten "am Bett" sehr begrenzt. Da geht es den ärztlichen Kollegen auch nicht anders. Hier gibt es nicht viel, was man noch weltbewegend verändern könnte.
Allerdings kann man mit einem akademischen Abschluss wesentlich zur Qualität der Behandlung und Pflege beitragen. Methoden evaluieren, Dinge kritisch hinterfragen, Kollegen anleiten, anwendungsbezogen forschen, publizieren, dozieren und auf Kongressen vorstellen. So könnte man sich Ansehen und Anerkennung erarbeiten. Natürlich benötigt man dazu Rückendeckung vom AG und den Kollegen. Aber es verändert nicht besonders die Tätigkeiten am Bett, die auszuführen sind, sei es mangels Ressourcen und fehlenden Hilfskräften, oder einfach durch die Anforderungen der Geldgeber und Aufsichtsbehörden. Das ist in allen Gesundheitsberufen mit zunehmender Tendenz so. Ich kenn genug Leute, die auch immer weniger genuine Tätigkeiten durchführen können.
Sollen andere Erwartungen erfüllt werden, erfordert dies einen Wechsel des Tätigkeitsschwerpunktes. Ganz einfach weg vom "Bett".
Ich blicke selbst auf 24 Jahre Berufserfahrung in der Pflege zurück und wusste, auf was ich mich einlasse.
Es gibt Bereiche, wo man als (studierte) Pflegekraft in der direktpatientenbezogenen Tätigkeit "wirklich" auf "Augenhöhe" mit anderen (akademischen) Berufsgruppen zusammenarbeiten kann. Die finden sich aber nicht unbedingt in somatischen Krankenhäusern, sondern eher in anderen Fachbereichen und vor allem extramural!
Ich hatte das Glück, durch meine Fachweiterbildung in solch einen Bereich reinzukommen. Ansonsten wäre ich aber auch bis zur Rente weiterhin glücklich im stationären Bereich geblieben.
Ja, man kann diese Stellen an einer Hand abzählen, aber wenn man sich auf den Pflegeberuf einlässt, weiß man das vorher. Nicht umsonst stand im alten Krankenpflegegesetz, dass Pflege ein "Heilhilfsberuf" ist. Es wird dauern, bis die Pflege eine "echte" eigene Profession wird. Solange muss man halt damit noch umgehen (können).
Ein Komplettwechsel der Branche finde ich nach abgeschlossenem Bachelor und Master kritisch und nicht zielführend. Vielleicht sind einige Erwartung zu hoch angesetzt? Oder ist der Beruf generell das Problem?
Schau dir doch vielleicht mal die Situation in anderen Ländern (z. B. USA) an und vergleiche. Quasi einen "Real-Life-Check" machen.
Übrigens: Die höchste Arbeitszufriedenheit haben Selbständige (Trifft auch für selbständige Pflegekräfte zu).
Ich kenne da einige akademische Pflegekolleginnen, die sich sehr erfolgreich auch in direktpatientenbezogenen Bereichen selbständig gemacht haben.
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Der BDP hat zwar Einfluss, aber keine Befugnisse. Er ist nur ein (eingetragener) Verein.
Titelschutz gibt es nur für "DIPLOMPSYCHOLOGIN/(E)". Auf Diplom kann man aber nicht mehr studieren. Damit ist eigentlich alles gesagt. Auch wenn der BDP am liebsten heute wieder das Diplom einführen würde.
Das ist m. E. ein (elitärer) Verein, auf den man in der aktuellen Form verzichten könnte.
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Es gab vom Bundesverwaltungsgericht (also höchstrichterlich) ein Urteil, dass der Bachelor irrelevant für den Zugang zur Approbationsausbildung sei.
https://www.bverwg.de/pm/2017/54
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Jetzt, lenaricar schrieb:
@Forensiker, das habe ich schon verstanden, nur komme ich in gar keinen Master rein, wenn ich nicht schon im Bachelor 15ECTS im Bereich der Klinischen Psychologie hatte... oder verstehe ich dich gerade falsch?
Du verstehst mich falsch. Und auch ClarissaD erläuterte schon, dass es unerheblich ist, ob im Bachelor klinische Psychologie gelehrt wurde oder nicht.
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vor 4 Minuten, lenaricar schrieb:
@Forensiker Die FU Hagen kommt ja leider nicht in Frage, weil dort der Bereich der Klinischen Psychologie komplett fehlt und die Mindestanforderung der Masterstudiengänge in diesem Bereich 15 ECTS beträgt... Oder sehe ich das falsch?
Das hat ClarissaD in ihrem Beitrag erläutert. Du kannst dich auch für die FU Hagen (im Bachelor!) entscheiden, wenn du im Master noch klinische Psychologie (Fernhochschule oder andere Hochschule/Uni) machst. Das ist die Anforderung für die Approbationsausbildung.
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Danke @ClarissaD für die Präzisierung! Genau so sieht es nämlich aus. Es ist da gar nicht leicht, alles zu überblicken, wenn man als Interessierte(r) nicht voll im Thema drin ist. Wenn Kosten eine Rolle spielen, wäre die FU Hagen sicher eine Überlegung wert.
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Warum willst du denn im Master "klinische Psychologie" machen? Gerade das IST doch angewandte Psychologie. Der Name des Bachelors "angewandte Psychologie" (bei der DIPLOMA) bedeutet nur, dass dort auch "klininische Psychololgie" gelehrt wird (die Modulumsetzung richtet sich bei der DIPLOMA exakt nach den Vorgaben der DGPs - im Grunde entspricht dort der Bachelor und Master inhaltlich dem ehemaligen Diplom in Psychologie):
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vor 28 Minuten, lenaricar schrieb:
Welche Fernhochschulen würden denn in Frage kommen, wenn es um einen "normalen" anerkannten Bachelor in Psychologie geht?
ich kann noch die DIPLOMA/MEU ins Rennen werfen. Voll (vom BDP) anerkannter und akkreditierter Psychologie-Bachelor.
https://www.diploma.de/fernstudium/bachelor/psychologie
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vor 12 Stunden, Energon schrieb:Zum Aspekt Theorie- vs. Praxisorientierung: Ich glaube nicht, dass Psychologie per se "im Kern theoretisch-naturwissenschaftlich" oder "ein theoretisches Fach" ist, wie in verschiedenen Antworten auf die eine oder andere Weise formuliert wurde. Ich glaube euch aber sofort, dass eure eigenen Erfahrungen so waren und dass es in der Mehrzahl der Studiengänge leider so zugeht.
Sorry, aber Psychologie ist halt eine empirische Wissenschaft. Allein: Viele Module im Studium enthalten das Wort "Theorie". Willst du in der Psychologie Praxisbezug, machst du die Approbationsausbildung.
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vor 12 Stunden, Vitamin schrieb:Diploma und IUBH, alle anderen sind wohl mehr in Richtung angewandte Psychologie.
Startet bei der IUBH erst ab. 02.12.2019
Ja, allerdings doch sehr sehr trocken theoretisch, viel Forschungsmethodik, Statistik usw. Da unterscheiden sich die FHs auch nicht so viel von den Unis in Bezug auf Lehrinhalte. Das Curriculum der Diploma/Meu entspricht 1:1 den Vorgaben der DGPs. Da muss man sich nicht viel Hoffnung machen. Wie ClarissaD und Vica schon schrieben. Psychologie ist ein theoretisches Fach.
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Ok, alles auf Los! Die Master-Schreib-Phase hat mir eindeutig gezeigt, dass ich nicht beides verfolgen konnte und der Strang-Titel nun doch wieder zutrifft.
Und schon sind (wie bereits vor kurzem vermutet) wieder 20 kg mehr drauf...
Heute oder morgen, oder übermorgen fange ich dann mal wieder von vorne an...
Hab ja jetzt Zeit und den Kopf frei (nicht wirklich )...
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Leider hat sich ein Fehler im Link eingeschlichen. Er führt zum falschen Video.
Hier ist der richtige Link:
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Ich bin auch wieder massiv rückfällig geworden. Alles wieder dahin, dank der Masterarbeit.
Wie auch immer....
Gehe in das Gefängnis. Begib Dich direkt dorthin. Gehe nicht über Los. Ziehe nicht 20 kg ab...
Ab September starte ich einen neuen Versuch.
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Bei der Diploma kostet der "Wald-und-Wiesen" Master in Business Administration 297 Euro im Monat.
Allerdings kann man die Kosten kostenfrei halbieren auf die doppelte Laufzeit.
Als ich mit dem Master in Psychologie gestartet bin, hat er 350 Euro gekostet. Inzwischen sind die bei 400 Euro angelangt. Pro Monat. Ist aber eher alles günstig, bei der Diploma. Da gibt es auch welche, in Hamburg und Berlin, die kosten so 700-1000 Euro pro Monat.
Ich arbeite Vollzeit. Daher ist die Finanzierung ok. Aber jetzt reicht es auch langsam. Bin froh, wenn die 356 Euro wieder auf meinem Konto bleiben.
Schon mal bei der TU-Kaiserslautern geschaut? Preis sind dort auch ok.
https://www.zfuw.uni-kl.de/fernstudiengaenge/management-law/betriebswirtschaft-und-management/
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Am 08.08.2019 um 13:40 , Vitamin schrieb:
Die Diplôma habe ich auch im Auge, doch da ist die Zulassung als Therapeut nach erfolgreichem bestehen im Berlin und Brandenburg nicht gegeben.
Achtung. Nicht verwechseln! Unabhängig von der Hochschule:
Die Zulassung als Psychotherapeut ist eine staatliche Zulassung (Approbation). Damit ist man bundesweit als Psychotherapeut zugelassen. Nur die Ausbildung bzw. der Zugang dazu ist Ländersache! Wenn man also in einem Bundesland zur Ausbildung zugelassen wird und erfolgreich die Prüfung abschließt, hat man die Approbation natürlich für die ganze Bundesrepublik.
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Ja, letztlich bin ich jetzt aber froh, mal aufs richtige Pferdchen gesetzt zu haben. Wobei es ja von den Präsenzen her auch eher ein Campus-Studium war:
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Die o. g. Seite ist alt. Die aktuelle Hauptseite vom BDP sieht schon ganz anders aus und es gibt auch keine Infos mehr über "Titelschutz".
Warum psychologischer Psychotherapeut werden?
in Karriereforum
Geschrieben · Bearbeitet von Forensiker
Es arbeiten ja nicht alle Psychotherapeuten tiefenpsychologisch ;-) Außerdem gehört doch eine gute Anamnese auch beim PP dazu. Ja, ein Arzt wird es vielleicht mit Medikamenten etwas leichter nehmen. Das ist auch eines seiner Handwerkszeuge. Wobei ich das nicht generalisieren möchte. Ich arbeite seit 25 Jahren in der psychiatrischen Praxis und muss einfach einen Paradigmenwechsel feststellen. Medikamente sind nicht immer der Goldstandard. Selbst bei der Schizophrenie gibt es genügend Wirksamkeitsstudien, die z. B. der kognitiven Verhaltenstherapie eine gleichhohe Wirksamkeit bescheinigen, wie ein hochpotentes Antipsychotikum. So gibt es auch für die Depression zahlreiche Beispiele, dass Psychotherapie genauso gut wirksam ist. Letztlich muss man das mit den Betroffenen ausmachen. Ein guter Psychotherapeut verweist auch an einen Mediziner, wenn es erforderlich ist. Medikation allein, ohne weitere Maßnahmen, wäre m. E. auch nicht hilfreich. Was ich sagen will... ich habe als Krankenpfleger immer viele Medikamente verabreicht und schnell vermeintlich gute Erfolge (Besserung der Positivsymptomatik) gesehen. Gerade bei Psychosen. Aber das war nur ein Teil der Wahrheit... die langfristigen Nebenwirkungen sind teils gravierender und einschränkender für die Betroffenen. Inzwischen wird auch in der forensischen Psychiatrie kaum noch zwangsmediziert. Und das ist gut so. Inzwischen gibt es zig Fälle, die auch ohne Medikamente doch gut behandelbar sind. Hätte man ohne neue Gesetze, die eine Zwangsmedikation heute ungleich schwerer machen, nicht unbedingt herausgefunden. Das hätte ich vor einigen Jahren niemals gedacht, dass ich jetzt so einen Text schreiben würde. Es musste wohl erst wieder eine Gesetzesänderung kommen, damit sich in der (forensischen) Psychiatrie wieder etwas tat. Vgl. PsychKHG und §63er (StGB) - Reform (und hier in Hessen auch die Reform des Maßregelvollzugsgesetzes). Sorry für Offtopic. Vielleicht ja ein Thema für einen anderen Strang?