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Quapsel

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Blogbeiträge von Quapsel

  1. Quapsel
    Hallo liebe Mitlerner!
     
    Ich mal wieder! Natürlich würde ich gerne sagen, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin, weil ich so fleißig am lernen war.
    Äh, ja - auch! Aber der Sommer setzt mich immer wieder schachmatt. Wir hatten hier in BW schon über 35 Grad, und das ist einfach nicht lustig. Da macht man dann auch nicht seinen PC an, weil der nur eine zusätzliche Hitzequelle darstellt. Aber ich habe in der Zeit davor ordentlich gehamstert und bin auf jeden Fall soweit, dass ich mich im Oktober zur Prüfung anmelde! *highfive*
     
    Ich wollte aber heute gerne mal über das Thema Moodle schreiben, weil ich hier relativ oft lese, dass andere Schüler und Studenten es nicht mögen oder nicht damit zurechtkommen. Okay, ich habe natürlich null Vergleich, weil ich nicht weiß, wie die Moodle-Plattformen bei anderen Instituten aussehen, aber die, die wir haben, gefällt mir. Die Abiturienten haben ihre eigene Abteilung, also wenn man reinkommt, sieht man erst mal sofort alle Fächer, in die man eingetragen ist. Wenn man die einzelnen Fächer anklickt, sieht man die Themen und die Aufgaben, die man machen muss. Soweit keine Verwirrung. Die Gesamtübersicht aller Klausuren in einem Fach wird in Form eines Balkens angezeigt, mit blau für noch nicht erledigt, grün für bestanden und gelb für eingereicht, aber noch nicht korrigiert worden. Und natürlich hat man später da seine Notenübersicht.
     
    Das Einreichen von Klausuren ist manchmal ein wenig Fusselarbeit, weil das System keine Dateien größer als 2 MB zulässt. Dann muss man die Aufgaben in mehrere Portionen einteilen oder eine Verkleinerungssoftware nehmen. Aber es ist immer genau ausgeschildert, wo man was hochladen soll.
     
    Natürlich gibt es auch verlinktes Material wie Anleitungen zu den Büchern oder Videos oder einfach Inspiration. Da muss man natürlich schwer aufpassen, dass man sich am Ende nicht irgendwo in den Weiten des Internets verzettelt In Deutsch hatten wir neulich ein Modul über Kommunikationstheorie, und ich hatte zum ersten Mal von Leuten wie Desmond Morris und Paul Ekman gehört und bin dann tagelang versumpft
     
    Im Moment probiert das Lernzentrum ein neues Motivationssystem mit uns aus. Da erhält man für bestimmte Aktivitäten Münzen gutgeschrieben. Mit diesen Münzen kann man später in einem Moodle-Shop einkaufen. Noch ist noch nicht allzu viel im Shop, aber ich werde definitiv versuchen, mir einen Kinogutschein zu holen. Klimatisiertes Kino ist bei diesen Temperaturen genau richtig!
     
    Jetzt würde es mich natürlich interessieren zu hören, wie die Moodles bei anderen so sind. Mag jemand erzählen?
     
    Liebe Grüße an alle mit der Hoffnung auf einen baldigen Kälteeinbruch!
    Quapsel
  2. Quapsel
    Hallo liebe Lerngemeinde!
    Abgesehen davon, dass die Vorweihnachtszeit wie immer stressig ist, und man zur Hälfte der Dinge, die man sich vorgenommen hat, gar nicht kommt, läuft mein Kurs gut. Ich denke, ich werde als Ausgleich zwischen den Jahren ein wenig mehr als üblich tun.
     
    Netterweise haben wir vom Lernzentrum ein kleines Weihnachtsgeschenk bekommen. Also, klar, von Schulen kriegt man keine wirklich spannenden Geschenke, aber mir gefällt es: Das Ding heißt Lerntagebuch, erinnert aber auch an die Hausaufgabenhefte, die wir früher in der Schule hatten. Im ersten Teil stehen alle nützlichen Informationen über das Lernzentrum und den Kurs, sowie Lerntipps. Im anderen Teil gibt es eine Liste, in die man seine Noten eintragen kann, eine Übersicht für Kontaktdaten von anderen Teilnehmern und das eigentliche Lerntagebuch. Das ist praktisch ein Kalender, in den man sich für jeden Tag und jedes Fach eintragen kann, wie lange man in der folgenden Woche dafür lernen möchte und welche genauen Themenziele man hat. Am Ende kann man dann auch noch bewerten, wie gut man diese Ziele wirklich eingehalten hat.
     
    Ich mag sowas und plane gerne, deswegen kommt mir das gerade recht! Das gibt noch mal so einen richtig fetten Schub
     
    Viele Grüße an alle fleißigen Lerner
    Quapsel (inzwischen schon Quaputzi )
     
  3. Quapsel
    Hallo allerseits,
    in den vergangenen Wochen habe ich in meinem Deutsch-Kurs zum ersten Mal mit Lektionen gelernt. Werden ja diejenigen, deren Anbieter Moodle haben, sicher kennen.
    Das gefällt mir echt super! Es ging in diesem Fall um die Interpretation von Kurzgeschichten. Das hatte ich natürlich vorher in der Schule schon mal gemacht, aber so richtig kapiert, wie man da gute Note holt, hatte ich nicht.
    In dem aktuellen Deutschmodul sind jetzt also 3 Lektionen mit jeweils Informationstexten und dann Übungen dazu - also praktisch wie ein interaktiver Studienbrief. Natürlich muss man auch kleine Texte schreiben, denn ich glaube von Multiple Choice Aufgaben lernt man Aufsatz schreiben nicht. Diese kleinen Texte korrigiert unsere Tutorin ganz zeitnah mit, sodass man gleich ein Feedback hat. Falls man bei einer Lektion einen bestimmten Prozentsatz nicht erreicht, weil man zu viel falsch hat, kann man die nächste Lektion erst machen, nachdem man das verbessert hat.
    Wenn man wirklich alle Einzelteile gründlich geübt hat, schreibt man die Klausur dazu. Die wird auch nur angenommen, wenn man die Lektionen durchgearbeitet hat.
     
    Also das hat mich echt begeistert - für Fernunterricht ist das schon ziemlich nah an normalem Unterricht! Freue mich schon auf weitere Lektionen!
     
  4. Quapsel
    Ja, ich bin noch da, und das Lernen macht immer noch Spaß, auch trotz Tiefschlägen 
    Wenn man es hauptsächlich sich selbst überlassen hat, zu bestimmen, wann und wie viel man lernt, dann gibt es natürlich Hochs und Tiefs immer wieder. Gerade jetzt, wenn es draußen so früh dunkel wird, ist es schwer, sich abends oder frühabends noch mal zum Lernen motivieren. Ich musste da schon ganz schwer in die Trickkiste greifen.
    Im Moment hilft es ein wenig, im Kurs mitzubekommen, dass die Teilnehmer in der oberen Klasse sich jetzt fest zur Prüfung angemeldet haben. Für die ist es jetzt also ernst. Die Vorstellung färbt so ein bisschen ab.
    Es würde mich interessieren, was andere so machen, wenn es „Deutsches Kaiserreich“ vs. „The Walking Dead“ steht (ein willkürliches Beispiel  ). Könnt ihr euch dann disziplinieren und in Ruhe lernen oder geistern die Zombies so lange im Kopf rum, bis ihr doch nachgebt? Ich gebe oft nach *schäm*
    Ach ja, und die erste Geschichtsklausur habe ich mega verhauen. Dabei dachte ich noch, super, Lieblingsfach, da sind gar keine Schwierigkeiten zu erwarten. Oh mann …
  5. Quapsel
    Hallo zusammen!
    Ich bin weiblich, 22 Jahre alt und habe gerade angefangen, mein Abitur per Fernstudium zu machen. Vor ein paar Jahren musste ich Klasse 12 aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, hatte aber immer im Hinterkopf, dass ich das Abitur auf jeden Fall noch machen wollte. Die Frage war nur wie.
    Auf einem normalen Gymnasium hätte ich nochmal bei Klasse 11 anfangen müssen.  Ein Abendgymnasium kam auch nicht in Frage, weil diese Uhrzeit so gar nicht meine Lernzeit ist.  Google hat mich dann über die Möglichkeit der Schulfremdenprüfung aufgeklärt. Da ich mich das so ganz alleine dann aber doch nicht traute, habe ich nach einer Begleitschule bei mir in Baden-Württemberg gesucht, sonst hätte ich für mein Abitur am Ende nach Hamburg fahren müssen, das wollte ich schon vermeiden.  Und siehe da, es gibt das Lernzentrum am Killesberg. Die meisten Informationen, die ich darüber gefunden habe, stammen von hier, und ich fand sie ganz ansprechend. Außerdem gibt es dort wie bei allen anderen eine 4-wöchige Probezeit, ich dachte, da kann ich ja nicht viel verlieren außer Zeit.
    Also dort angemeldet und wenige Tage später schon drin. Hat mich ein wenig an Netflix erinnert, da war man gleich nach dem Einloggen auch sofort dabei und konnte auf das Angebot zugreifen. Fand ich gut.
    Die Online-Lernplattform gefällt mir mittlerweile gut. Am Anfang habe ich etwas gebraucht, um mich zurechtzufinden. Die einzelnen Kurse sind jeweils anders aufgebaut und sehen auch unterschiedlich aus. Ich dachte erst, das wäre schlecht und verwirrend, aber man muss nur das Grundsystem kapieren, dann ist es eigentlich nett und witzig.
    Das Lernzentrum arbeitet ja zur einen Hälfte komplett digital, also mit Downloads und so, zur anderen mit Schulbüchern. Die Bücher bekommt man erst nach der Probephase, wenn man fest drin ist. Das kann ich auch verstehen, ich glaube, Schulbücher sind immer noch recht teuer. Musste während der Schulzeit ein paar selbst kaufen, die waren jedenfalls teuer.
    Trotzdem kann man aber auch in der Probezeit schon digital jede Menge anstellen. Es gibt für alle Kurse Probeklausuren, damit die Tutoren einen später in den richtigen Kurs einordnen können. Die habe ich auch alle gemacht. Mein Ziel ist das Abitur 2018, dafür passen die Ergebnisse ?
    Inzwischen habe ich auch die erste Bücherlieferung bekommen, quasi das Startsignal - jetzt wird es ernst!
    Ich hoffe, das meine Motivation recht lange hält (oder immer wiederkommt). Irgendwo habe ich gelesen, dass es hilft, sich öffentlich zu seinen Plänen zu bekennen. Das mache ich jetzt also hiermit.
    Grüße und gute Wünsche an alle anderen Fern-Lerner hier
    Quapsel
  6. Quapsel
    Beim den ersten Recherchen zum Fernstudium bzw. Fernabitur bin ich, glaube ich, hier im Forum auf das Foto von einem riesigen Stapel Lernhefte gestoßen. In dem Beitrag hatte sich auch jemand geäußert, mittlerweile gar nicht mehr zu wissen, wie man das noch bewältigen soll.
     
    Das hat mir damals echt Angst gemacht. Beim Abitur - egal ob normal oder extern - ist es ja schon so, dass man bei den Prüfungen den gesamten Stoff der Oberstufe können muss, nicht nur das, was man in der letzten Klassenarbeit gemacht hat. Okay, einen Teil hatte ich in der Schule schon mal durchgenommen, aber ihr wisst ja sicher wie das ist: Nur weil man mit im Klassenzimmer sitzt, heißt das ja nicht, dass man auch alles mitbekommt. Ich hatte jetzt auch nicht ständig Einser geschrieben oder so.
     
    Beim Anblick des Heftestapels dachte ich also nur, oha, wie soll man die Inhalte von all diesen Heften den gesamten Kurs lang bis zum Ende frisch im Gedächtnis behalten? Da müsste ich ja eigentlich grad noch mal von vorne anfangen, wenn ich durch bin.
     
    Umso erleichterter war ich, als ich mein erstes Bücherpaket vom Lernzentrum erhalten habe. Auf dem Foto kann man ihn sehen. Sieben Bücher, davon zwei kleine reclams und das Geschichtsbuch hält z.B. ein Jahr lang. Das Mathebuch hatte ich sogar selbst in der Schule. (Ich glaube, in Baden-Württemberg nehmen fast alle Schulen den LS.)
     
    Außerdem schön bunt, schön unterschiedlich, da stehe ich drauf, da hat man richtig Lust zum Stöbern! ?

  7. Quapsel
    Heute möchte ich einfach mal erzählen, wie mein Lernalltag so abläuft.
    Also, ich bin jemand, der da feste Vereinbarungen und Zeiten braucht. Wenn ich jeden Tag wieder neu entscheiden muss, wann ich mich wie lange zum Lernen hinsetze, mache ich es am Ende gar nicht. Deswegen habe ich meine Lernzeit auf den späten Nachmittag gelegt (arbeite halbtags), von 17 bis 19 Uhr.

    Im Moment habe ich es mit vier Hauptfächern und der zweiten Fremdsprache zu tun. Der Zeitaufwand ist vom Lernzentrum mit 15 Stunden pro Woche angegeben, allerdings halt für den regulären Kurs von 3 Jahren. Bis 2018 ist es ja weniger, also dachte ich mir, dass ich wahrscheinlich mehr machen muss. Wenn ich unter der Woche für jedes Hauptfach eine Stunde veranschlagen würde, was ja an sich nicht sehr viel ist, summiert sich das zu vier Stunden am Tag und 20 Stunden in der Woche. Mit der zweiten Sprache dann zu 25. Die Rechnung hat mir erst mal etwas im Magen gegrummelt, aber wie so oft, ist es in der Praxis dann doch gar nicht so schlimm.
    Der Deutschkurs ist zum Beispiel so organisiert, dass pro 4 Wochen immer nur ein Thema behandelt wird. Dazu gibt es dann eine Klausur. Wenn man das z.B. mal innerhalb einer Woche erledigt, hat man gewissermaßen die restlichen 3 Wochen deutschfrei.

    In Englisch und Französisch muss man regelmäßig Vokabeln lernen, das ist klar, aber nicht ständig Texte oder Klausuren schreiben. Zum Vokabelnlernen habe ich jeweils eine halbe Stunde angesetzt, das reicht gut. Lieber weniger, dafür jeden Tag. Außerdem lässt sich gerade Englisch super in den Alltag integrieren. Auf Kabel gibt es CNN und BBCWorld. Oder man guckt über die VoD-Dienste, die haben ja meistens auch die englische Originalversion, wenn man will, auch mit Untertiteln. Wichtig ist ja auch, dass man lernt, flüssig zu sprechen. Da ich niemanden habe, mit dem ich sprechen kann, beherzige ich einen Rat aus dem Sprachenlehrgang von meiner Englisch-Tutorin und lese mir Texte selbst laut vor. Das klappt gut, auch in Französisch. Am Anfang kommt man sich ein bisschen doof vor, aber das vergeht ?
    In Mathe sieht es schon anders aus. Das sind so Stoffgebiete, die mir sofort wieder aus dem Kopf gehen, wenn ich mich mal eine Weile nicht mit ihnen beschäftige. In Mathe war ich zudem immer recht schlecht, so ist meine Grundeinstellung demgegenüber auch eher schlecht, und ich bin sehr schnell entmutigt. Allerdings hat das Lernzentrum echt gute Anleitungsvideos, der Mathetutor kann ziemlich gut erklären. Ich glaube, ich kapiere zum ersten Mal in meinem Matheleben etwas – jupiduuuu! ? Ich versuche es dann im Kopf zu behalten, indem ich wirklich alle verfügbaren Übungsaufgaben mache.
    Geschichte hat mich schon immer interessiert, ich denke, das wird mir leichtfallen, aber die wichtigen Fakten muss man halt auch öfter mal wiederholen, damit sie im Gedächtnis bleiben. Das Buch ist da super, weil es eine Zeitleiste mit den wichtigsten Ereignissen hat und die wichtigen Fachbegriffe immer am Rand stehen und erklärt werden. Die schreibe ich mir auf Karteikarten ab und lerne sie wie Vokabeln.

    Vielleicht hat ja von euch alten Hasen noch jemand Tipps für mich, was ich sonst noch machen oder besser machen kann?

    Viele Grüße

    Quapsel
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