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phoellermann

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Beiträge von phoellermann

  1. vor 22 Minuten schrieb DerLenny:

    Lehrmittelerstellung via KI ist auch ein spannendes Thema. Ich könnte mir vorstellen, dass dies die Qualität im Schnitt sogar erhöhen könnte, insbesondere, wenn eine Methode gefunden wird, die Quellen korrekt anzugeben. Bisher hat mit ChatGPT bei der Frage nach Quellen immer sehr plausibel klingende, aber nicht existente Papers genannt.

     

    Ja, wobei das m.E. vor allem deutsche Werke betrifft. Bei englischer Literatur wurden mir zuletzt immer häufiger echte (und relevante) Werke empfohlen. Wenn also z.B. ChatGPT und Elicit kombinierbar wäre, würde auch dieser Mangel wegfallen. Aber... will man das? 

  2. Das habe ich nicht gesagt. Ein iPad kostet in der Anschaffung etwas mehr als 400 Euro. Diese Summe spart man durch die regulären Rabatte locker ein.

     

    Mit den neuen Preismodellen haben Studierende zudem die Möglichkeit, sich individuell zu entscheiden, ob sie lieber höhere monatliche Kosten mit geringeren Gesamtkosten oder geringe monatliche Kosten mit höheren Gesamtkosten bevorzugen... wie bei allen anderen Anbietern auch, die - bis auf wenige Ausnahmen - verschiedene Preismodellen anbieten.

     

    Längere Laufzeiten stellen für Anbieter höhere finanzielle Risiken dar. Insofern finde ich es ganz natürlich, dass hier höhere Gesamtgebühren anfallen. Im Vergleich zu anderen Hochschulen sind die Studiengebühren der WBH auch nicht überzogen, sondern bewegen sich im Mittelfeld.

     

    Aber wenn man sich die Preissteigerungen anschaut, die Hochschulen durch die Inflation auffangen müssen (von Papierkosten über Energie bis zu Gehältern), erstaunt es mich nicht, dass viele Anbieter in diesem Jahr die Preise erhöhen werden. Die IU verschickt z.B. Mails, dass man bei Anmeldung bis 01.02. noch die Preise aus 2022 erhält. Die Studiengebühren werden mit hoher Wahrscheinlichkeit also durch die Bank steigen.

  3. vor 12 Minuten schrieb Explorer:

    Sollte sich da jetzt gerade jemand betrogen fühlen, dann hoffentlich von den Kammern und nicht von der Hochschule. 

     

    Nun ja, ich bin überzeugter Fan digitaler Lehre und denken, ich habe fundierte Einblicke was aktuell digital möglich ist und was nicht (und auch, was Hochschulen davon einsetzen). Deshalb bin ich überzeugt, in einigen Bereichen benötigt man weiterhin Präsenzelemente und praktische Erfahrungen. Das hat dann nichts mit Standesdünkel zu tun - den es unabhängig davon geben mag - sondern mit Kompetenzen.

     

    Wer eine Brücke oder ein Hochhaus baut, sollte eben mehr mitbringen als durchgeklickte Online-Klausuren und abstraktes Wissen aus Lernvideos. Zumindest, so lange nicht alles im Metaverse läuft. ;)

  4. Wer die Auflagen und Bewertungen aus den Akkreditierungen der Studiengänge liest, wird davon leider nicht völlig überrascht:

     

    https://antrag.akkreditierungsrat.de/dokument/5abbd8b2-aa6b-4b2c-9f5e-5a47e1001b23

    https://antrag.akkreditierungsrat.de/dokument/e6fffc9c-8b6c-4146-8789-8023dea3d546

     

    In allen geplanten Studiengängen wurden die fachlich-inhaltlichen Kriterien nicht erfüllt und mit umfangreichen Auflagen versehen.

     

    Und der WR formuliert explizit: "Entscheidungsgegenstand des Akkreditierungsrates ist die Tragfähigkeit des beantragten Studienprogramms auf Basis der Kriterien der entsprechenden Landesrechtsverordnung. Darüber hinaus gehende Aussagen über die Tragfähigkeit des gesamten Hochschulkonzepts sind mit einer positiven Studiengangsakkreditierung nicht verbunden. (...) Die Entscheidung über die staatliche Anerkennung obliegt dem jeweiligen Sitzland."

  5. Leider ist das nicht der einzige Bereich, in dem die fehlende Präsenz massive Probleme macht. So hat die Bundesarchitektenkammer kürzlich noch einmal betont, dass ein reines Fernstudium der Innenarchitektur und äquivalent der Architektur nicht zur Eintragung in die Innenarchitekten-/Architektenliste einer Kammer befähige. Sprich: einige tausend Studierende der IU können vermutlich nicht in ihrem geplanten Berufsfeld arbeiten. Ich hoffe nur, es lesen alle Teilnehmer:innen auch die Hinweise der IU darauf.

     

    Mir tun die betroffenen Personen auf jeden Fall sehr leid. Das sind schlechte Nachrichten für sie... und übrigens auch für private Fernhochschulen insgesamt.

    Architektur.png

  6. vor 2 Stunden schrieb vamstrike:

    Ich habe keinen kompletten Überblick, finde aber das die WBH mit 389€ in der Standard Variante zu den teuersten mir bekannten Anbietern gehört. Lediglich die SRH ist meines Wissens nach noch teurer.

     

    Naja, mit den rabattierten Preisen und insgesamt aber nicht. Wenn du die Gesamtkosten betrachtest, ist die WBH fast überall günstiger (oder die anderen liefern z.B. keine gedruckten Skripte, wie bei der AKAD).

  7. Beim Master sind es übrigens:

     

    2 Semester

    * Standard: 599 Euro (statt 699 Euro)

    * Comfort: 499 Euro (statt 599 Euro)

    * Stretch: 399 Euro (statt 499 Euro)

     

    3 Semester

    * Standard: 529 Euro (statt 599 Euro)

    * Comfort: 459 Euro (statt 499 Euro)

    * Stretch: 329 Euro (statt 349 Euro)

     

    4 Semester

    * Standard: 529 Euro (statt 599 Euro)

    * Comfort: 419 Euro (statt 379 Euro)

    * Stretch: 299 Euro (statt 329 Euro)

  8. Spannend wäre vermutlich diese Studie gewesen:

     

    "On the Efficacy of Online Proctoring using Proctorio"

     

    In dem Test wurden 6 von 30 Studierenden aufgefordert, bei einer Prüfung zu betrügen. Kein einziger wurde von der Lösung als Betrugsversuch identifiziert. Das Fazit: "The sensitivity of Proctorio, based on this experience, should therefore be put at very close to zero."


    Das ist natürlich harter Tobak...

     

    https://ris.utwente.nl/ws/portalfiles/portal/275927505/3e2a9e5b2fad237a3d35f36fa2c5f44552f2.pdf

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