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vor 44 Minuten hat Markus Jung geschrieben:
(...) die Zahlen für die Hochschule Fresenius insgesamt aus, ohne den Anteil zu nennen, der davon auf das Fernstudium/onlineplus entfällt.
Ganz genau. Eine solche Auswertung ist von außen nur möglich, wenn die verschiedenen Studienprogramme (Präsenz / Fern) in unterschiedlichen Meldungen (sprich Hochschulen) behandelt werden (wie z.B. bei der SRH oder IUBH).
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vor 1 Stunde hat polli_on_the_go geschrieben:Bitte nicht falsch verstehen, aber berufen Sie sich da auf vergleichbare Daten und überprüfbare Fakten oder Ihre persönliche Erfahrung aufgrund Ihrer früheren Verbundenheit mit der IUBH. Denn so ganz unbiased wirkt diese Aussage nicht.
Die Aussage treffe ich "nur" auf Basis von Marktrecherchen, externen Bewertungen, Serviceevaluationen / Tests und meinen allgemeinen Marktkenntnissen.
Dass die IUBH in vielen Bereichen Standards gesetzt hat und viele Hochschulen ihr Modell adaptiert haben, ist hier erst einmal zweitrangig. Es kann auch durchaus kritisiert werden, z.B. ob eine komplette Präsenzlosigkeit oder die extreme Modularisierung in kleine Inhaltsblöcke wünschenswert oder förderlich ist... oder ob videoüberwachte Klausuren didaktisch sinnvoll sind. Aber ich erkenne die Erfolge der IUBH an, auch wenn ich nicht mehr mit ihr verbunden bin (sondern für mehrere ihrer Konkurrenten gearbeitet habe).
Alle Zahlen sind übrigens mit etwas Arbeit über die offizielle Hochschulstatistik nachzuvollziehen, die GENESIS Datenbank ermöglicht hier einen Datenexport für jedes Jahr.
Aber die "Statistik" in diesem Beitrag war auch nie als zitierfähige wissenschaftliche Arbeit gedacht, sondern als allgemeine Information, die bei meiner Beschäftigung mit der Materie abgefallen ist. Insofern passt das schon. 😉
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vor 5 Minuten hat CrixECK geschrieben:Dem Ersteller ist nämlich in der Eile ein Fehler unterlaufen. Es fehlt die zentrale Ergänzung "im Marketing" hinter dem Wort floppen. Denn mehr sagt diese Zusammenstellung nicht aus: Die IUBH hat ein besseres Marketing als andere private Fachhochschulen.
Nein. Weder wäre diese Aussage korrekt (sie hat nämlich nicht nur ein besseres Marketing, sondern ein höheres Servicelevel und eine technologische Führerschaft), noch kann man m.E. behaupten, dass Hochschulen, die gegen den Markttrend teils massiv an Studierenden verlieren, nicht etwas falsch machen.
Man kann auch zu Recht über Qualität diskutieren und gewinnorientierte Bildungsanbieter kritisch sehen (auch wenn ich da erst einmal bei privaten Schul- und Kita-Trägern starten würde, die Exklusivität und Exklusion zementieren).
Fakt ist aber auch, dass private Anbieter vor allem deshalb genutzt werden, weil keine staatliche Hochschule ähnliche Service- und Betreuungsleistungen oder Flexibilität erbringt und berufsbegleitende Bildung für staatliche Akteure einfach immer noch keine Priorität hat (oder höchstens sehr regional).
Und das hat sich auch mit dem Digitalsemester in keinster Weise verändert.
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vor 5 Minuten hat vision_future geschrieben:
Welche Fernhochschule im Süden ist das ?
https://www.forschung-und-lehre.de/recht/hochschule-klagt-gegen-befristete-anerkennung-2869/
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Kleine Anmerkung: Eigentlich ging es hier nicht um die Qualität der IUBH-Skripte und Videos. 😉
Zur Frage, welche Hochschulen scheitern werden: Ich sehe aktuell wenige Fernhochschulen, die in wirklich schwerem Fahrwasser sind. Ganz im Gegenteil steigen Investoren hier verstärkt ein, weil in digitalen (oder digital unterstützen) Angeboten die Zukunft liegt. Aber zumindest eine (kleine) Fernhochschule im fernen Süden hat die Auflage, die Zahl ihrer Professor:innen massiv zu erhöhen oder die Reakkreditierung zu verspielen (was sie finanziell eigentlich beides nicht stemmen kann). Andere werden vielleicht irgendwann verschmolzen oder in eine größere Gruppe überführt.
So oder so, selbst stagnierende Anbieter im Online-Segment sind ziemlich stabil... da erwarte ich keine Pleiten. Kleine Hochschulen mit klassischem Campus-Geschäft und ohne echte USPs sind schlechter aufgestellt.
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vor 2 Stunden hat Markus Jung geschrieben:
Geht es immer nur um Wachstum und Umsatzsteigerungen, um Vertrieb und Marketing?
Auf keinen Fall, lieber Markus.
Aber es gibt private Hochschulen, die tatsächlich "floppen", nämlich so wenige Studierende gewinnen, dass sie ihre Tore schließen müssen (oder die Akkreditierung verlieren, weil sie nicht (mehr) groß genug sind). Das wird nicht unbedingt breit kommuniziert, ist aber in den letzten Jahren über ein dutzend Mal vorgekommen. Und manche der in meinem Blog beschriebenen Hochschulen riskieren leider, bald dazu zu gehören.
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vor 14 Minuten hat firefly geschrieben:
Es fehlen die HFH und die Euro-FH z.B.
Hmmm... die stehen in der Grafik eigentlich zwischen Diploma und IUBH?
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vor 10 Stunden hat Steffen85 geschrieben:
Da stellt sich mir die Frage, ob dieses starke Wachstum der IUBH tatsächlich fachbereichsübergreifend passiert, oder hier spezifisch in bestimmten Bereichen neue Studenten angefangen haben ;)
Da konnte ich eine Schätzung auf Grund einer statistischen Besonderheit vornehmen: Ca. 40% der Studierenden sind in BWL-Themen eingeschrieben, 25% in Soziales und 17% in Gesundheitsthemen (Pflege, Gesundheitsmanagement, Erziehung, Psychologie). Technik-Themen liegen bisher bei nur ca. 6%.
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vor 4 Stunden hat psychodelix geschrieben:Außer, man würde Zahlen des ersten halben Jahres 2020 zugrunde legen.
Was ich gesichert sagen kann, ist, dass das Wachstum sich für die Toprunner noch einmal beschleunigt hat und fast alle Fernhochschulen weitere Zuwächse erleben. Die IUBH steht bei über 40.000 Studierenden (da gab es eine Meldung), die FOM bei ca. 55.000.
Die Auswertung erfolgte auf Basis offizieller Daten des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de), dort kann man die Meldungen über Genesis herunterladen. Diese Daten werden immer zum WS erfasst und ca. 9 Monate später veröffentlicht.
An diesen Daten gibt es dann eine Menge zu basteln und anzupassen, weshalb ich meine Rohdaten lieber nicht teilen möchte, @firefly. Sorry, von solchen Auswertungen lebe ich... und deshalb teile ich dieses Mal nicht so freigiebig.
Aber wenn private Hochschulen fehlen, müssen mir die durchs Raster gerutscht sein und ich wäre dankbar für einen Hinweis... und beantworte gerne auch noch weitere Fragen. :)
Besten Gruß,
Philipp
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Hey, liebes Forum,
ich habe vor kurzem eine Auswertung dazu gemacht, welche (privaten) Hochschulen in den letzten 10 Jahren am stärksten gewachsen sind... und wenig überraschend haben vor allem solche Studierende gewinnen können, die Teilzeit- und Fernstudiengänge anbieten.
Drei spannende Erkenntnisse:
- Die Zahl privater Studierender wuchs zwischen 2010 und 2019 um 159.700 (+153%).
- Im Wintersemester 2019/2020 studierten ca. 265.000 Studierende an privaten Hochschulen. Dieses Jahr dürfte diese Zahl auf über 300.000 gestiegen sein.
- In den nächsten drei Jahren dürften zwei private Hochschulen (FOM, IUBH) zu den größten Hochschulen Deutschlands aufsteigen. Bereits heute hat die FOM mit ihren Hochschulen die größte staatliche Präsenzuniversität (München) überholt.
Ich dachte, die Darstellung ist für euch ganz interessant. Und wer mehr lesen möchte, findet hier einen entsprechenden Blogbeitrag: https://www.handsons.io/blog/welche-hochschulen-in-deutschland-boomen-welche-scheitern
Besten Gruß,
Philipp
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Das kannst du häufig über den Bundesanzeiger rausfinden. Unternehmen (oder Trägergesellschaft) suchen (steht im Impressum der Anbieter), dann den Jahresabschluss anschauen. Ist manchmal nicht ganz einfach aber du findest interessante Zahlen (zumindest bis Ende 2018).
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vor 36 Minuten, Muddlehead schrieb:
Umfangreiche Anerkennungen? Klingt jetzt eher nach Gesetztesextlücken suchen, um jeden Fussel irgendwie als "Wissen" abzuhaken.
Generell dürfen bis zu 50% der Studieninhalte eines Programms auch über nicht-akademische Qualifikationen anerkannt werden (plus beliebig viele ECTS für akademische). Diese Regelungen ergeben sich aus den Hochschulgesetzen und sind durchaus gewünscht (und sinnvoll) um andere Ausbildungen und Bildungszertifikate anzuerkennen... sofern diese äquivalent sind.
Ob sie äquivalent sind, entscheiden aber die Hochschulen... d.h. wenn ein Anbieter besonders viele Studierende gewinnen möchte, kann das durch eine großzügige Anerkennung begünstigt werden die a) die Studienzeit verkürzt und b) oft Kosten spart.
So kann die Anerkennung für eine berufliche Ausbildung - je nach Hochschule - zwischen 10 und 75 ECTS variieren.
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vor 1 Stunde, Steffen85 schrieb:
Äußerst bedauerlich, das Angebot hat auf mich einen extrem guten Eindruck gemacht 😕
Ging ja jetzt auch extrem schnell, ist der Fernstudium-Markt so stark umkämpft? Dann müssten doch mal die Preise fallen 🤧
Hart umkämpft ja... aber stark im Wachstum. Platz für neue Anbieter ist tendenziell noch und ich weiß von zwei großen Playern, die in den nächsten 1-2 Jahren einsteigen werden. Einige Zahlen habe ich Mal hier zusammengefasst: https://www.linkedin.com/posts/philipphoellermann_hochschulen-studierenden-fernstudienprogramme-activity-6668081328145096704-I7Kx
Die Preise sinken übrigens tatsächlich, nicht so sehr im Sinne der regulären Preise aber in Form von Rabatten und umfangreichen Anerkennungen. Ich denke, je nach Anbieter spart man aktuell so zwischen 2.000 und 4.000 Euro.
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vor 3 Stunden, Markus Jung schrieb:
Die PFH gehört seit einiger Zeit wie die Hochschule Macromedia zur Galileo Global Education Germany (siehe diese Meldung).
😇
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Nein, ich war quasi der erste der gegangen ist. Und ja, ist es.
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Hi Markus,
ich würde das ja gerne verraten... aber das sind sensible Daten für die sich insbes. unsere Konkurrenz interessiert. Ich habe die die Zahl aber als PN geschrieben.
Ich empfehle unter den Studierenden auch explizit FI als Stelle, an der sie schreiben und von ihrem Studium berichten sollen. Mal sehen, ob das passiert.
Lieben Gruß,
Philipp
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Und heute geht es dann los...
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Cool. Da bin ich dabei.
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Hallo ihr zwei,
vielen Dank schon einmal für das weiterhin tolle Feedback. Wir nehmen das sehr ernst und werden den A/B Test in der Tat umsetzen. Außerdem haben wir eine größere Testgruppe aus Präsenzstudierenden aktiviert, die unser Lernmaterial ebenfalls kritisch prüfen wird und insbesondere auf eure Punkte achtet.
Generell besteht die Herausforderung in der Kombination aus Print und Online. In Print ist die gewählte Schriftart sehr gut lesbar, in der Online-Variante offensichtlich teilweise nicht. Da wir versuchen, mit möglichst hohen Überschneidungen zu arbeiten und vollkommen separate PDF-Versionen zu vermeiden, ist das eine Herausforderung. Dafür wird es dann auch HTML5 Versionen der Skripte geben, die online besser lesbar sind. Ich schaue mal, ob ich auf hier ein Beispiel bereitstellen kann.
Eine identische Version für Print und Online könnten wir nur erreichen, wenn wir die grafischen Darstellungen deutlich reduzieren und mit einem Content Factory System arbeiten, das beide Varianten direkt exportiert. Das erleichtert das Handling, gleichzeitig werden die Skripte dadurch aber auch weniger attraktiv. Trotzdem prüfen wir auch diese Variante.
So oder so: danke, dass ihr hier so offen und hilfreich Feedback gebt. Solltet ihr mal eine gedruckte Variante haben wollen, gebt mir doch per PN Bescheid.
Besten Gruß,
Philipp
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Hi Silberpfeil,
zum Start im Oktober bieten wir folgende Bachelorprogramme:
- General Management / BWL
- International Management
- Marketing Management
- Personalmanagement / HR Management
- Medien- und Kommunikationsmanagement
- Wirtschaftspsychologie
Ab April 2020 starten dann:
- Markenkommunikation und Werbung
- Medien- und Werbepsychologie
- Eventmanagement
- Sportmanagement
Im Juli 2020 schließlich starten unsere Masterprogramme in Management und Medienmanagement.
Ich hoffe, das hilft?
Besten Gruß,
Philipp
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Hi Markus,
vielen Dank für den Review. Nur noch einmal ergänzend: Nachhaltigkeit und CO2 Neutralität sind in der Tat große Ziele von uns. Natürlich können auch wir nicht auf Skripte verzichten oder ohne Büros arbeiten. Aber wir kompensieren z.B. Emissionen, die beim Druck unserer Skripte entstehen, unsere Rechenzentren (und Büros) werden mit Ökostrom betrieben, wir nutzen nur zertifiziertes Öko-Papier und verzichten fast vollständig auf Flugreisen (und wenn sich die gar nicht vermeiden lassen, zahlen wir auch hier an atmosfair, die mit dem Geld Klimaschutzprojekte und Aufforstungen zahlen).
Das ist m.E. zumindest mehr, als viele andere Fernstudienanbieter leisten... und wir arbeiten daran, diesen Ansatz noch stärker zu verfolgen.
Besten Gruß,
Philipp
PS. Das mir das Thema auch ein persönliches Anliegen ist, hatte ich im Blog ja schon deutlich gemacht.
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So, noch 14 Tage und es geht endlich los... wir können es alle kaum erwarten.
Habt ihr eigentlich noch Fragen, die ich im Blog aufgreifen sollte? 😉
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vor 20 Minuten, Markus Jung schrieb:
Eine Mail ist vermutlich auch schneller weggecklickt, als ein Umschlag im Altpapier landet - und selbst wenn er ungeöffnet dort hin kommt, hat er doch etwas Aufmerksamkeit erzielt, da ja meist auch die Umschläge werbewirksam bedruckt sind.
Vor allem darfst du E-Mails ohne explizite Einwilligung der Interessenten und Opt-Out Option nach der DSGVO nicht mehr verschicken... Briefe hingegen schon. ;-)
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Danke für das umfangreiche Feedback... unsere Medienproduktion liest schon intensiv mit und wir werden eure Vorschläge sicherlich aufgreifen. Schließlich wollen wir ja nicht, dass das Format der Videos zu sehr von der tollen Qualität unserer Dozenten und unseren Inhalten ablenkt. 😉
Ergebnisse der IUBH-Trendstudie Fernstudium: Bildung 2021 - mit Download
in IU Internationale Hochschule
Geschrieben
Als Initiator und ehemaliger Autor der Trendstudie Fernstudium habe ich zwei Fragen: wie viele der 6400 Befragten kommen von der IUBH (als Studierende oder durch deren Leadfunnel als Interessenten)? Und wo wurden die 40% Interessenten herausgefiltert (die keine qualitativen Aussagen treffen können)?