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Anyanka

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Beiträge von Anyanka

  1. vor 43 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

    dann wählt diese bitte aus den vorhandenen Kategorien aus und gebt die Bezeichnung nicht mehrmals als neue Kategorie ein

    Ich sehe erst jetzt, dass es da zwei Unterpunkte gibt - neue und vorhandene Kategorie. Hab einfach nicht genau gelesen, sorry! 😵 Daher sind es bei mir jetzt mehrere Kategorien mit dem Namen "Studium". Kann ich das selbst beheben oder musst Du das machen? 🤔

  2. vor 10 Stunden hat der_alex geschrieben:

    Bei einem Rennfahrer führt das üblicherweise zum Sieg.

    Jedoch auf diversen Kanälen wurde aus der Entfernung dieses negativ angekreidet:

    • er hätte keine Sozialkompetenz aufbauen können in der kurzen Zeit...
    • schnell gelernt = schnell vergessen...
    • FOM = muss ja einfach sein, weil geht ja nebenbei...

    In dem Tempo durch ein Studium zu rasen ist halt ein zweischneidiges Schwert. Man sollte das nicht einfach so "negativieren", aber ich kann schon verstehen, dass Leute das zumindest hinterfragen.
    Sozialkompetenz ist meiner Meinung nach nicht vom Studium abhängig, das finde ich eine sinnlose Aussage. Jeder ist vom Typ her anders und wenn man sehr zielstrebig und ehrgeizig ist, heißt das ja nicht zwangsweise, dass man keine Sozialkompetenz hat. Schnell gelernt = schnell vergessen, naja, da wird er eben zeigen müssen, wie gut er fachlich ist, aber pauschalisieren würde ich das auch nicht. Und ob es so einfach war? Ich denke schon, dass es harte Arbeit und Disziplin erfordert, das Ganze in dem Tempo durchzuziehen.

    Aber: Ich muss gestehen, dass ich auch immer wieder ein bisschen eine Augenbrauen hochziehe, wenn es beim Studieren nur nach Tempo geht. Gerade vor 2 Tagen suchte eine Neu-Studentin unserer Hochschule Mitstreiter für ein Turbo-Studium, bei dem man z.B. Zusammenfassungen und ähnliches untereinander weitergibt, um damit Arbeit zu sparen und doppelt so schnell zu sein. Es solle nicht um gute Noten gehen, sondern hauptsächlich um Schnelligkeit. 2 Module im Monat seien angepeilt. Ganz ehrlich? Muss jeder selber wissen, aber ich frage mich schon, wieviel fachliche Kompetenz da hinterher rauskommt. Ich kenne natürlich die vorherige Ausbildung nicht, oder das Vorwissen. Aber ich hab da einfach eine andere Einstellung, ich will die Inhalte verstehen und hinterher gute Grundlagen für meinen neuen Job mitbringen, um die Einarbeitung effektiv zu gestalten. 

    Es ist wahrscheinlich ein Unterschied, ob man ein Studium nur als (evtl. sogar lästige?) Pflicht empfindet, als nötige Vorraussetzung, hinter die man schnellstmöglich einen Haken machen möchte, oder das Interesse am Lernen im Mittelpunkt steht und das ganze auch so ein bisschen "Ich tue was für mich" ist.

  3. vor 2 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

    Telekolleg von früher kenne ich und kann mich besonders noch an den Englischunterricht dort erinnern - "This is English by Television"...

    Oh Gott, ja, an den kann ich mich auch noch erinnern. Ich war da ja noch sehr jung (sprich, in der Grundschule) und war tatsächlich ziemlich fasziniert von der Vorstellung, zum Lernen nicht mehr das Haus verlassen zu müssen - ich fand Social Distancing offensichtlich damals schon erstrebenswert. :laugh:

  4. vor 37 Minuten hat Julibus geschrieben:

    IUBH - 100% online erschien mir anfangs sehr verlockend. Jedoch könnte es sein, dass dabei etwas auf der Strecke bleibt?

    Was könnte denn Deiner Meinung nach auf der Strecke bleiben? Wenn Du den Austausch mit Kommilitonen meinst - naja, das ist natürlich ohne Präsenzen schon ein bisschen anders, als bei einem "normalen" Studium. Aber: es gibt an der IUBH eine extrem gute Vernetzung, über Facebook, Teams, WhatsApp, Discord ... das alles lebt natürlich davon, dass man sich dort einbringt, mitschreibt, sich austauscht. Sehr oft gibt es auch lokale Gruppen, in denen sich Studenten aus der gleichen Gegend zusammenfinden (aus dem gleichen Studiengang oder auch aus verschiedenen). Bei mir persönlich hat gerade das ganz toll funktioniert, wir haben eine großartige WhatsApp-Gruppe mit sehr viel Austausch und Unterstützung, haben uns schon oft persönlich getroffen (gut, durch Covid-19 natürlich im letzten Jahr eher weniger) und es sind daraus auch schon richtige Freundschaften entstanden, die nicht nur auf dem gemeinsamen Studium basieren. 
    Trotzdem bleibt man als Fernstudent oft ein bisschen "Einzelkämpfer" und muss sich selbst mehr disziplinieren und motivieren. Aber wie bei allem im Leben, wenn man kreativ ist kann man selbst vieles auf die Beine stellen - Lerngruppen, Stammtische ...
     

    vor 37 Minuten hat Julibus geschrieben:

    Ist das Studium neben Kind und 25h Job zu schaffen in 6 Semestern?

    Die Kurzantwort: Ja, viele schaffen das.
    Die lange Antwort: Das hängt ganz von Dir und Deiner persönlichen Situation ab. Von der Unterstützung durch Familie und Freunde, von der eigenen Motivation und auch von der Stressresistenz und dem Zugang zum Thema. Und vielleicht auch nicht zuletzt von Deiner "Vorgeschichte" - je nach Ausbildung kannst Du Dir ja einiges anerkennen lassen und hast damit schon ein schönes Polster.
    Natürlich weiß man nie, ob mal was Unvorhergesehenes dazwischen kommt, sowas wie dieser unangenehme Virus im letzten Jahr - der hat für viele alles durcheinandergewirbelt und die Karten neu gemischt. Was aber wichtig ist: Du hast an der IUBH die Möglichkeit der kostenlosen Verlängerung und kannst auch ein Urlaubssemester beantragen. Das wäre dann sozusagen das "Sicherheitsnetz". 

     

    vor 37 Minuten hat Julibus geschrieben:

    Anteile von Präsenz fände ich schon toll (sobald wieder möglich). Außerdem sind mir eine gute Betreuung, Möglichkeiten zum Austausch und ein guter fachlicher Inhalt wichtig. In fände es außerdem gut, wenn es neben Klausuren noch andere Prüfungsformen gäbe.

    Präsenzen gibt es an der IUBH im Fernstudium nicht, aber es gäbe die Möglichkeit des berufsbegleitenden Studiums, dort gibt es welche (z.Zt. nicht, wegen Corona, aber grundsätzlich eben schon.)
    Austausch siehe oben. Betreuung ist modulabhängig, der eine Dozent ist engagiert, der eine weniger. Studium ist viel Eigenleistung, dessen sollte man sich bewusst sein, sehr anders als z.B. Schule. Was die Prüfungsformen angeht: da hat sich im letzten Jahr viel getan, von einem fast reinen Klausur-Studium wurde in vielen Modulen umgestellt auf die Wahl der Prüfungsform, sprich, Klausur oder Workbook (was eine schriftliche Ausarbeitung ist, dazu findest Du viel in meinem Blog). Und da sollen auch noch Module dazukommen. 

  5. vor 2 Stunden hat Studium2021 geschrieben:

    1. Wo finde ich Übungsaufgaben? Bislang habe ich nur die Multiple-Choice gefunden. Außerdem gibt es wohl noch Aufgaben, bei denen man 80% erreichen muss, damit man zur Prüfung zugelassen wird. (Wie umfangreich sind diese Aufgaben?

    Die Prüfungszulassung ist im jeweiligen Modul unter "Online Tests und Evaluation". Zu den Übungsaufgaben kann ich nichts sagen, dass ist je nach Modul verschieden und ich studiere ja ein völlig anderes Fach, aber es müsste bei allen zumindest den Punkt "Musterklausuren" geben (vielleicht meinst Du das aber mit Multiple Choice?).

  6. vor 11 Minuten hat vamstrike geschrieben:

    Wie wichtig ist euch die Größe der Fernhochschule und deren Absolventen im Bezug auf die Reputation?

    Idealerweise so groß, dass sie viele Möglichkeiten bietet, aber nicht ZU groß im Sinne von "zu schnell zu groß gewachsen" und dann wegen Überforderung an allen Ecken schlecht organisiert.
     

    vor 11 Minuten hat vamstrike geschrieben:

    Und wie wichtig ist es euch im speziellen, wie viele Kommilitonen im selben Studiengang eingeschrieben sind wie Ihr?

    Mir ist es wichtig, mich einigermaßen gut vernetzen zu können. Dafür braucht man natürlich Kommilitonen, die das auch möchten und am besten auf der gleichen Wellenlänge sind. Das müssen jetzt nicht zwangsweise so viele sein, wie es bei uns in der IUBH im B.A. Soziale Arbeit sind - das sind sehr viele und man verliert irgendwann den Überblick, bzw. sich manchmal auch aus den Augen. Auch kleinere Studiengänge mit weniger Studenten können glaube ich sehr attraktiv sein, weil manchmal der Zusammenhalt unter den "paar Männekens" sehr groß ist und man mehr miteinander zu tun hat. Zumindest müssen es aber genug sein, dass man sich findet und sich die passenden raussuchen kann. 😁
    Ich hab mir glaube ich meine Nische geschaffen mit einer sehr tollen Gruppe wahnsinnig toller Kommilitonen, z.T. regional und persönlich, z.T. digital 😉. Die anderen drölfzillionen Studenten begegnen mir natürlich auch ab und an, manche auch immer mal wieder (eben in den WhatsApp-Gruppen der Module und neuerdings auch immer mehr auf TEAMS). Mehr Studenten = mehr Auswahl und vielleicht mehr Gleichgesinnte.

     

    Aber für beide Punkte gilt: Quantität ist nicht zwangsweise gleich Qualität. 
     

  7. Von mir heute auch mal ein Tipp. Ich schaue seit gestern "Staged" mit David Tennant und Michael Sheen, und kann das nur empfehlen. Die beiden spielen sich selbst in Zeiten von Corona und Lockdown, und es ist großartig. Wenn ich es richtig sehe, geht es nur über Umwege zum BBC-Player (das müsst ihr selber hinfummeln), aber die Serie ist jeden Umweg wert - ich amüsiere mich köstlich.
     


     

  8. Sehe ich das richtig, dass, sollte ich jetzt alle Blogbeitrage noch nachträglich kategorisieren, sie alle wieder für sämtliche Foren Mitglieder bei den ungelesenen Inhalten angezeigt werden? Das ist mir nämlich jetzt (bei anderen Blogs) schon öfter mal aufgefallen. Stört mich jetzt nicht so wirklich, aber es sind ja dann doch einige Beiträge und irgendwie bringt das ja dann doch alles ein bisschen durcheinander für die, die eigentlich nur die aktuellen Beiträge lesen wollen. 🤔 (aus diesem Grund habe ich es nämlich bisher unterlassen.)

  9. vor 2 Minuten hat kurtchen geschrieben:

    Aber abgesehen von der Schweiz und skandinavischen Ländern gehört meiner Meinung nach schon etwas dazu, als deutscher Sozialarbeiter im Ausland eine existenzsichernde Beschäftigung zu finden.

    Da hast du sicher völlig recht, und die Schweiz habe ich auch nur als Beispiel gewählt, weil wir damit eben mal Erfahrungen gemacht haben. Das es ein himmelweiter Unterschied ist, ob ich in die Schweiz gehe, nach Zentralafrika oder nach Südamerika, lässt sich nicht von der Hand weisen.

    In so einem Konstrukt gibt es aber auch wirklich so viele Variablen, dass man nur schwer eine Aussage dazu treffen kann, wie später die Chancen sind.

  10. Solltest Du Fragen zur IUBH haben, so kann ich vielleicht ein bisschen weiterhelfen. Grundsätzlich kann ich die Hochschule empfehlen, vor allem wenn Du Flexibilität möchtest und hauptsächlich (oder auch ausschließlich) online studieren willst.

     

    vor 2 Stunden hat Elena2021 geschrieben:

    Ich möchte gern das Studium so schnell wie möglich durchziehen

    Arbeitest Du bereits im sozialen Bereich und brauchst "zum Aufsteigen" nur noch den passenden Abschluss? Dann könnte ich das nachvollziehen. Falls nicht, kann ich nur empfehlen, nicht auf Tempo zu studieren, sondern sich tiefgehend mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Die späteren fachlichen Anforderungen im Beruf sind hoch und Arbeitgeber erwarten meiner Meinung nach, dass man gute Grundkenntnisse mitbringt. 

  11. vor 1 Stunde hat kurtchen geschrieben:

    Soweit ich weiß, ist ein Studium der Sozialen Arbeit in Deutschland schon klar auf die deutsche Gesetzgebung und die deutschen sozialstaatlichen Institutionen bezogen. Ich glaube nicht, dass dieser Studiengang besonders geeignet ist, internationale berufliche Mobilität zu ermöglichen.

    Jein. Also: Ja, hier dreht sich tatsächlich alles sehr stark um das SGB und alles, was darin geregelt ist. Das ist einfach für Deutschland im sozialen Bereich bestimmend und daher aus der täglichen Arbeit nicht wegzudenken, egal in welchem Bereich man beschäftigt ist. Im Ausland käme es vielleicht darauf an, wie die gesetzlichen Anforderungen an einen Sozialarbeiter sind - und das ist natürlich stark vom jeweiligen Land abhängig. Vor Jahren bekam mein Mann tatsächlich mal 2 Angebote aus der Schweiz, zu der Zeit war die deutsche Ausbildung dort sehr gefragt, trotz anderer gesetzlicher Vorraussetzungen. Und dann mag es Länder geben, die das ganze sowieso etwas entspannter sehen mit der Ausbildung und in denen man im sozialen Bereich Chancen hat, ohne das auf sowas geschaut wird (kann ich allerdings nicht belegen, ist eher eine Vermutung). Wie das dann allerdings mit der Jobsicherheit und dem Gehalt ist - gute Frage. Empfehlen würde ich es nicht, das ist natürlich überhaupt nicht verlässlich.

    Es hat übrigens anscheinend auch in Deutschland Zeiten gegeben, in denen man sich die Anerkennung als Sozialarbeiter ganz legal holen konnte, ohne das Fach studiert zu haben - mit (extrem!) viel Berufserfahrung im Sozialbereich und entsprechenden Nachweisen, per Ausnahmeregelung. Kenne jemanden, bei dem das geklappt hat - ist aber heutzutage nicht mehr möglich, und das ist auch gut so, auch wenn mein Bekannter das ganze völlig zurecht erhalten hat. Das nur als Anekdote. 😉

  12. vor 15 Stunden hat Detlef Huß geschrieben:

    Ich habe eine Unlimited Edition, die teuerste Variante, angemietet. Meine Erfahrung ist verheerend: Mitten in der Arbeit kam es zu einem Systemfehler und ich hatte keinen Zugriff auf mein Projekt mehr. Der Fehler wurde erst nach etlichen(!) Tagen behoben.

     

    Das Kernversprechen eines jeden SaaS ist seine unverbrüchliche Zuverlässigkeit. Über viele Tage hinweg nicht mehr arbeiten zu können, ist der GaU eines SaaS! Vollkommen inakzeptabel.

     

    Ich habe die Nutzung von Auratikum nach dieser Erfahrung eingestellt und lasse die Miete jetzt auslaufen.

     

    Nie wieder! Ich bin äußerst enttäuscht!

    Ich finde es ja irgendwie fragwürdig, wenn man sich nur in einem Forum anmeldet, um direkt im ersten Beitrag Produkte / Angebote / Hochschulen ... „niederzumachen“. Weder kann irgendjemand hier nachvollziehen, ob Deine Aussagen stimmen, noch hat die „Gegenseite“ die Gelegenheit, irgendetwas zu erklären oder evtl. richtigzustellen. 
    Wie bist Du gerade auf dieses Forum gestossen, um Deine Kritik zu äußern? Oder postet Du das gleiche jetzt überall wahllos im Internet? Und was erhoffst Du Dir davon, andere warnen oder Rache? Kannst Du das, was Du schreibst, belegen? 

  13. vor einer Stunde hat Vica geschrieben:

    In den Arbeit habe ich auch mal Muffins oder Kuchen mitgebracht zu diesem Zweck. 

    Bei Familie und Freunden war es natürlich einfach. Die haben immer gerne einen Grund zum Feiern, und wenn ich sage "Würde am Wochenende gerne mit euch Kuchenschlacht machen. Feiern das Ergebnis meiner Projektarbeit." sind die natürlich dabei. 

    Du bringst mich da auf eine Idee. Wer den Mund voll hat, kann schließlich keine gemeinen Sachen sagen. 😂

     

    vor einer Stunde hat Vica geschrieben:

    Das kriegen die in den falschen Hals und fühlen sich vernachlässigt, hintenangestellt oder können nicht nachvollziehen, wie man so eine Powefrau sein kann, denn diese Facetten kannten sie zuvor nicht von einem (und viele strugglen dann damit, ob sie einen noch richtig fassen können als Person). 

    Ja, Das kann natürlich auch sein. Und vielleicht spielt ja auch an der Stelle der so genannte Neidfaktor mit rein, man weiß es nicht. Ich erinnere mich, als ich damals von meinem Entschluss zu Studieren erzählte, lachte eine Freundin aus der Schulzeit laut über den Studiengang, als sei soziale Arbeit ja sowieso nicht so richtig ernst zu nehmen. Sie selber arbeitet mit fachfremder Ausbildung tatsächlich seit Jahren Im sozialen Bereich und hatte sich mehr oder weniger gleichzeitig zu einem berufsbegleitenden Studium (mit Management-Anteil) entschlossen, das kam dann im weiteren Gesprächsverlauf heraus. Ich hatte ihr offensichtlich unbewusst die große Nachricht und das Alleinstellungsmerkmal „weggenommen“. 🤷🏻‍♀️
     

     

  14. vor 14 Minuten hat TomSon geschrieben:

    "Aber das Diplom war doch sooooo viel besser..."

    Das ist ja auch total subjektiv und entspricht vermutlich eher dem Beharren auf bekannten Mustern, der Suche nach der "guten, alten Zeit" und dem Versuch, seinen eigenen Status zu rechtfertigen - eben WEIL man eine aussterbende Spezies ist. Kenne das tatsächlich auch aus der Apotheke vom dortigen Phänomen der "Vorexaminierten" (seeeeeehr aussterbend, ein Abschluss, der - glaube ich - Ende der 1960er eingestampft wurde). 

  15. vor 14 Minuten hat Silberpfeil geschrieben:

    Andererseits habe ich meistens gar keine Lust auf diesen (ich wiederhole mich) akademischen Penislängenvergleich.  Sobald man beruflichen Nutzen davon hat, erschließt sich das von selbst. Ich denke, spätestens dann wird es auch in Deinem Umfeld ankommen, wie sinnvoll Dein Studium war. 🙂

    Ja, das meine ich auch mit "Wegatmen": An guten Tagen pelle ich mir auch echt ein Ei auf solche Aussagen oder fühle mich im besten Fall noch angespornt. Und ja, am Ende zählt das Ergebnis, und ich mache das ja auch in erster Linie für MICH (ich böse, egoistische Rabenmutter :scared:), nicht für andere. 
    An schlechten Tagen bin ich halt immer enttäuscht, wenn sowas passiert, weil meine Wunschvorstellung halt eine andere ist - gerade bei Leuten, die man zu seinem engeren Freundes- und Bekanntenkreis zählt. Ich will nicht bewundert werden, um Gottes Willen, ich will nicht mal Hilfe und Unterstützung, aber so ein kleines aufmunterndes Wort vielleicht ab und zu, und die Bestätigung, dass man versteht, das auch 3-fache Mutter den Job wechseln wollen. Aber wie heißt es so schön: Erwarte nichts, dann wirst Du nicht enttäuscht. (Muss aber sagen, dass es natürlich schon auch Leute in meinem Freundeskreis gibt, die sehr für mich da sind und mich moralisch unterstützen. Die zählen dann einfach doppelt.)

  16. Aus (bei mir) aktuellem Anlass - nennt es therapeutisches Schreiben. 
    Hier war ja schon ab und an mal Thema, dass man als Fernstudent nicht immer so richtig ernst genommen wird. @Silberpfeil hat ja gerade neulich einen eigenen Blogeintrag dazu verfasst.

    Hintergrund: in den letzten Tagen wurde ich mal wieder mit "alten Verdächtigen" an Aussagen konfrontiert. Zum Beispiel: "Dir steht der Kita-Platz nicht zu, Du bist schließlich NUR(!) Hausfrau und studierst nebenbei.", oder Leute, die sich wundern, dass ich immer noch nicht fertig bin, denn "Meine Cousine hat auch so einen Fernlehrgang bei der ILS gemacht, die war nach 6 Monaten schon fertig - Du brauchst aber lange." Ich kann das nach über zwei Jahren Fernstudium inzwischen zwar eigentlich gut wegatmen (man könnte ja sagen - mein Erfolg gibt mir Recht), aber so ein ganz bisschen piekst es doch immer, vor allem wenn es lange ruhig war und sich dann plötzlich häuft.   

     

    Wie ist das so bei Euch? Wenn ihr sagt "ich habe im Moment mit dem Studium viel um die Ohren", wie reagieren andere darauf? Sagt ihr das überhaupt, oder redet ihr schon kaum noch drüber (so ist es bei mir tatsächlich)? Was stellen andere in Eurem Umfeld sich unter einem Fernstudium vor? Herrscht Verständnis oder wird man belächelt? Und überwiegen die positiven Reaktionen ("Toll, dass Du was für Dich tust!") oder die negativen ("Naja, wenn man sich sowas aufhalst..."), und woran liegen letztere? Neid? Unverständnis? Unwissenheit?

    Und zu guter Letzt: Was sind Eure ultimativen schlagfertigen Antworten und Reaktionen? Wie geht ihr damit um? 

  17. vor 1 Minute hat Tiramisu2021 geschrieben:

    Ich baue einfach mal darauf, dass das Bachelor-Studium nicht mehr so wirklich relevant ist, wenn man dann noch einen Master draufgesetzt hat.

    Mein Lebenslauf ist durch eigene (mittlerweile hoffentlich überstandene) Krebserkrankung und jetzige Vollzeitpflege eines Elternteils eh schon vollends im Eimer...

    Möglich, das kann ich nicht so recht beurteilen. 
    Was den Lebenslauf angeht - ich denke, Personaler haben da heutzutage schon viel gesehen und die Zeiten von schnurgeraden und durchgeplant wirkenden Lebensläufen sind eh vorbei. Du hast ja in dem Fall absolut nachvollziehbare Begründungen, wenn Krankheit (wünsche Dir sehr, dass das überstanden ist) und Pflege die Ursache waren. Nur muss man sich natürlich Nachfragen gefallen lassen und darauf gut begründet antworten können, das wird mich z.B. sicher genauso treffen. 

  18. vor 1 Minute hat Tiramisu2021 geschrieben:

    Ich denke das ist nicht verwerflich.

    Das muss ja jeder selbst für sich entscheiden, darüber würde ich nie urteilen (es sei denn, ich wäre Arbeitgeber ;)).

    Aber wenn Du sagst, Du stehst dazu, heißt das dann auch, dass Du das einem künftigem Arbeitgeber gegenüber genauso kommunizierst? Du könntest ja theoretisch von einem solchen mal nach den Hochschulwechseln gefragt werden - ein Wechsel als solches ist ja nicht spektakulär, aber 2x wechseln und dann noch "weg und wieder zurück" springen im Lebenslauf vielleicht doch ins Auge.
    (Keine wertende Frage - reines Interesse!)

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