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42 von 40...


chryssi

392 Aufrufe

Seiten sind es seit gestern. Damit ist auch das Fazit im Kasten.

Mir stellt sich aktuell die Frage, ob eine Bachelor Arbeit eine kritische Würdigung braucht oder nicht.

In meiner Projektarbeit hatte ich das nicht, die Betreuerin fand die Arbeit sehr gut. Eine Kollegin (Präsenzstudiengang) meinte, eine kritische Würdigung gehöre unbedingt dazu. Daher meine erste Absicht, eine zu schreiben.

Was soll ich machen? Was soll da genau rein? Im Internet (ja, das böse Internet...) gibt's zahlreiche Infos und doch nichts konkretes, vielleicht so was wie "was ist bei der Erstellung der Arbeit gut gelaufen, was ist schlecht gelaufen"?

Es ist nicht so, dass ich keine Lust mehr zum schreiben hätte, so ein, zwei Seiten gehen im Moment so gut von der Hand. Auch Zeit habe ich noch mehr als genug. Mir stellt sich einfach die Frage, ob es das wirklich braucht.

Mit 42 Seiten Haupttext habe ich mein Soll erfüllt und ich versuche bewusst nicht, die maximal möglichen 50 Seiten auszunutzen. Bald steht die sprachliche Überarbeitung der Rohfassung an, da werden es eher mehr Seiten als weniger. Habe mich an ein paar Stellen bewusst kurz gefasst.

Schreiben oder nicht schreiben, das ist hier die Frage...

(Wer dazu eine Meinung hat, darf sie hier gerne kundtun!)

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

ich schließe mich Lisa an - unbedingt schreiben! das gehört zur BA dazu. Habt ihr da keinen Leitfaden o.ä., wo darauf Bezug genommen wird?

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Leitfaden schon, aber da steht Zusammenfassung / Fazit und das habe ich.

Ich weiß einfach nicht, was ich da "nettes" über meine Firma rein schreiben könnte, es gibt nichts.

Nüchtern betrachtet hat mein Chef die Arbeit in seinem Unternehmen geduldet, geschrieben habe ich abends daheim und ich hatte weder einen Betreuer noch Arbeitsmaterial wie Bücher oder ähnliches.

Sonst habe ich nur Stichworte, die ausformuliert vielleicht eine halbe Seite ergeben. Reicht das?

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Kritische Würdigung gehört meiner Meinung nach unbedingt mit rein, aber nicht unbedingt in dem Sinne von was ist gut gelaufen und was schlecht, sondern eher welche Ergebnisse hat die Arbeit gebracht, wo bist du an Grenzen gekommen und ergibt sich daraus ggf. weiterer Forschungsbedarf usw., also Ansatzpunkte für künftige Arbeiten, um Aspekte noch zu vertiefen. Diese kritische Würdigung kann dabei durchaus Teil des Fazits sein (meiner Meinung nach) - das Ganze zu einer "Abrechnung" mit deiner Firma zu nutzen, halte ich hingegen eher nicht für angebracht, sei denn dies hat sich unmittelbar auf die Qualität der Arbeit ausgewirkt, zum Beispiel weil der Zugang zu Quellen/Informationen nicht möglich war. Aber auch das würde ich dann sehr nüchtern und neutral/vorsichtig formulieren.

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in der kritischen Würdigung sollte Bezug genommen werden auf Validität, Realibilität und solche Dinge. Also wie Markus schon sagt, wo bist du an Grenzen gekommen, was müsste genauer untersucht werden, welche Ergebnisse sind ggf. nicht ganz schlüssig/ eindeutig und wo liegen Fehlerquellen der Untersuchung etc...

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Danke für alle eure Kommentare! Das hilft mir schon sehr weiter.

Genau das, was du geschrieben hattest Markus, habe ich nicht vor: eine Abrechnung. Ich wusste bislang nicht wirklich, was in eine kritische Würdigung gehört und habe darunter eben auch die Zusammenarbeit mit den Beteiligten der Arbeit verstanden. Da es hier nichts nettes zu schreiben gibt, wollte ich mich es lieber unterlassen.

Was die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Unternehmen angeht kann ich das durchaus in Frage stellen. Dafür sind die Empfehlungen zu sehr auf "mein" Unternehmen zugeschnitten, was aber auch die Aufgabe war. Vom Allgemeinen zum Speziellen...

Die Grenzen der Bearbeitung sehe ich dann mal ganz klar in der Reform des deutschen Außenwirtschaftsrechts (dazu gabs es von mir einen eigenen Post), die mir meinen Literatur-Boden unter den Füßen weggezogen hat.

Alles in allem doch mehr als ich gestern noch gedacht hätte. Danke euch!

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