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Grenzen


Beetlejuicine

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Mein Körper zeigt mir gerade so fies die Grenzen auf.

Ich falle abends auf die Couch und die Äuglein gehen zu. Ich merke die letzten 6 Monate deutlich. Der typisch euphorische Studienstart mit ungeheurem Einsatz und Disziplin.

Dann das sehr schwere Verlassen meines alten Arbeitgebers und das abenteuerliche Beginnen einen neues Jobs, von dem man nicht sicher weiß, ob man den Anforderungen gewachsen ist.

Inzwischen 2,5 Monate in der neuen Aufgabe, sehr zufrieden mit mir selbst, obwohl ich täglich vor enorm komplexen Aufgaben stehe und richtig viel leisten muss. Man steht ja auf dem Präsentierteller, wird sehr genau beäugt und auch bewertet. Und zwar von unten und von oben!

Das habe ich soweit überstanden oder soll ich sagen bestanden?

Mit dem Studium komme ich trotz des Umbruches voran, in kleinen Schritten nähere ich mich der Matheklausur und vermisse das Tempo, dass ich Anfang des Jahres vorlegen konnte. Obwohl ich gerne will, ich kann nicht! Ich schlafe zur Zeit nachts 10 h und hole anscheinend Schlaf von Jahren nach ;-)

Ich hatte ja früher immer Rufdienste und nie eine Regelmäßigkeit im Job. Jetzt ja und ich komme so fies zur Ruhe, dass man die Uhr stellen kann.

Trotz meiner Disziplin, schaffe ich nur ein Pensum von <10 h in der Woche.

Es sei mir derzeit verziehen, ich habe im Leben gelernt, dass der Körper zuweilen klüger ist, als der Geist und daher beuge ich mich der Entschleunigung und vertraue mich meinem Wasserbett an.

Die Matheklausur bekomme ich hin, voraussichtlich nicht mit einer - meinem Ehrgeiz geschudeten - sehr gut, ich muss Abstriche machen.

Darüber habe ich hier bereits bei anderen Studenten gelesen, es geht nicht nur mir so.

Wichtig ist mir, dass ich noch Lust habe zu studieren, ich habe Sehnsucht nach meinem Schreibtisch und freue mich über jede Stunde, die ich schaffe.

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Finde ich auch. Gerade, dass der Körper manchmal klüger ist als der Geist. Ich habe letzte Woche nach langer Zeit mal eine Woche Pause gemacht und jetzt hatte ich das Gefühl "Ja, jetzt kann ich wieder anfangen" - merke aber, dass das doch nicht so sinnvoll ist. Also ich habe jetzt schon ein/zwei Sachen gemacht, aber mein Körper bremst mich irgendwie aus und ich lasse in diese Woche noch.

Ich hatte auch eine Zeit lang eine Phase, in der ich 10 Stunden Schlaf brauchte, jetzt bin ich froh wieder mit 8 auszukommen. Da muss ich mich auch aus dem Bett quälen, aber das muss ich auch nach 10 Stunden. Reduziert hab ich die Schlafzeit wieder, als ich nur schlecht geschlafen habe. Also wenn du merkst, dass der Schlaf nicht erholsam ist und du immer wieder aufwachst, aber nicht munter bist und solche Dinge, dann kann es sinnvoll sein, die Schlafzeit wieder zu reduzieren. Wenn du aber tief und fest durchschläfst und das Gefühl hast, es tut dir gerade gut, kann ich nur dazu raten, erstmal deinem Körper den Schlaf zu gönnen. :)

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Da bin ich voll bei dir - der Körper ist oft klüger als der Geist! Also: erholsamen Schlaf! ;)

Mir fallen zZ auch nachmittags die Augen zu, ich schätze aber es liegt eher an Pollen und Co ... naja, wird schon wieder anders werden. Und bis dahin döse ich nach der Arbeit ein wenig auf meiner tollen Couch :)

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Es ist gut dass unser Körper uns die Grenzen manchmal zeigt.... ich habe gelernt darauf zu hören, dann wird es automatisch irgendwann auch wieder besser.

Ich drücke die Daumen für die Matheklausur!

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