Umzug und Verzögerungen
In diesem Monat steht unser Umzug an, wir ziehen in eine größere Wohnung, in der ich auch ein Büro haben werde. Das freut mich besonders, weil es mir in letzter Zeit echt Schwierigkeiten bereitet Arbeit, Studium und Erholung zu trennen.
Der Platz in meinem Wohnzimmer ist inzwischen so vollgestopft, weil ja auch berufliche Dinge dazu gekommen sind. Ich muss ewig hin und her räumen.
Dort kann ich mich nun besser organisieren und ich hoffe, dass auch die restliche Steigerung unserer Lebensqualität dazu beiträgt, dass ich wieder in den Flow komme. Es mit dem Umzug dann auch alles soweit "abgebacken" und ich kann dazu übergehen meinen neuen Rhythmus zu finden.
Was mir sehr schwer fällt, ist mich den ganzen Tag zu konzentrieren. Ich sitze oft Stunden an den Vorbereitungen für die Dozententermine. Für meine Skripte wende ich wissenschaftlichen Standard an, das heißt ich belege und versuche "sauber" zu arbeiten. Kommen ja vielleicht auch in Umlauf und es steht mein Name drauf. Inzwischen habe ich aber für all "meine" Themen ein grundlegendes Skript und kann nun in die kontinuierliche Verbesserung gehen, sowohl inhaltliche Anpassung, als auch die Gestaltung der Abläufe. Der Aufwand wird also geringer.
Ich beschränke mich auf einige Themen und erweitere hierzu mein Wissen und meine Lektüre (meine Bücherei), sodass das Wissen tiefer an Umfang annimmt und auch angrenzende Themen beinhaltet.
So war ich gerade in der Multiplikatorenschulung für das neue Strukturmodell des Bundesgesundheitsministeriums, das ich nun auch schulen darf. Dokumentation (alles auch und im Rahmen QM) ist ja sowieso mein Thema. Daneben lese ich gerade die Ergebnisse des neuen Begutachtungswerkzeuges zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit, weil das neue Strukturmodell auch daran angelehnt ist (oder umgekehrt) Mein "Experten" Profil wird damit differenzierter und sicherer.
Allein, ich bräuchte mehr Kapazität im Kopf. Irgendwann am Tag ist es einfach erschöpft. Ich habe ja nun den Vorteil, dass ich das zuhause steuern kann. Ich kann Pausen mit Hausarbeit einlegen, einkaufen gehen, Sport machen und mit den Hunden laufen oder einfach eine Tasse Kaffee im Garten genießen. In der neuen Wohnung wird das auch besser (abgrenzender) möglich sein.
Alles in Allem will ich aber gar nicht klagen, es macht so wirklich viel Freude und ich werde auch wieder in den Flow kommen.
Daneben verändert sich auch gerade mein Master Wunsch. Ich lege diese Gedanken jetzt völlig auf Eis, es lenkt ab und ich merke ja, dass sich im Laufe der Zeit vieles verändert. Und mein Master soll in mein Profil passen, mich weiterbringen. Wenn er überhaupt noch notwendig ist. Ich bin fast 50 und habe echt viel Berufserfahrung, alles fügt sich ineinander. Da frage ich mich, ob ich wirklich noch einen Master brauche oder ob der nur meinem Ehrgeiz dienen soll, einfach einen zu haben. Im Moment könnte ich auch gut das Leben neben der Arbeit genießen und wieder ein paar Sachen zu machen, für die mir einfach die Zeit fehlt.
Nun ja, ich arbeite dran :-)
6 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden