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Darf ich, darf ich, darf ich?


Vica

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Es ist noch nicht lange her, dass ich meine Bewerbung zur PFH geschickt habe. Ich weiß auch, dass alles angekommen und schon in der Prüfung ist :) 

Trotzdem erwische ich mal wieder dabei, wie ich zum Teil 3x täglich zum Briefkasten gehe (unser Briefträger kommt, wie er lustig ist: Mal 2x, mal morgens, mal abends, mal gar nicht :D ). Kennt ihr das? Diese Ungeduld der Anfangseuphorie. 

Am liebsten würde ich auch einen ganzen Batzen an klinischer Lektüre just for fun bestellen. Es gibt so viele Gebiete innerhalb klinischer Psychologie, die mich auch privat interessieren. Meine große Liebe innerhalb dieses Gebiets ist und bleibt dabei vor allem die Psychoanalyse. Ihr wisst schon: Die Kindheit ist Schuld, das Verdrängte,  die Triebe, die Affekte und so ;)  Innerhalb der Psychologie ist das ja sehr umstritten - ich bin davon aber restlos überzeugt (ich finde aber auch, es gibt sogar noch spannendere Theorien als die von Freud). 


Ich versuche aber, noch den Ball flach zu halten. Denn noch hab ich ja keine Zusage. :) Ist aber auch schwierig, da die Griffel ruhig zu halten. 

11 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Dann kannst ja schon mal anfangen zu sparen für deine eigene Analyse...

 

So einige aus meinem Umfeld sind ins Psychologiestudium gegangen mit der Überzeugung, "Freud ist Wahrheit" (überspitze formuliert) und dann davon abgekommen sind. Praktisch alle sind dann einen anderen Weg gegangen. Ich kenne einen einzigen (forschenden) Psychoanalytiker, der sich aber auch nicht an Freud orientiert.

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Ich kann jetzt aus eigener Erfahrung berichten: War bei mir auch so. :3_grin:

 

Nach einer Woche dachte ich: "Jetzt könnten die auch mal reagieren! " und habe täglich sehnsüchtig auf die Ankunft der Post gewartet. 

 

Am Ende hat es drei Wochen gedauert, ehe ich die Zusage hatte. Jetzt ist alles in trockenen Tüchern. Aber Warten ist definitiv keine Stärke von mir. Jetzt warte ich nämlich darauf, dass es endlich losgeht. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:

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Nutze doch, so lange Du noch an der FU Hagen bist, die Unibib und lade Dir Bücher aus dem Springer-Verlag zur Klinische Psychologie und Psychotherapie runter. Dann kannst Du schon mal schmökern und sparst Dir das Geld für die Bücher.

Sehr umfangreich ist das Buch von Wittchen, mit über 1000 Seiten. Es ist zwar von 2011, aber dürfte dennoch aktuell sein.

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Zitat

Meine große Liebe innerhalb dieses Gebiets ist und bleibt dabei vor allem die Psychoanalyse. Ihr wisst schon: Die Kindheit ist Schuld, das Verdrängte,  die Triebe, die Affekte und so

 

Aus meiner Sicht nicht haltbar. Ich habe eine Tochter (Wunschkind), die schon "anders" auf die Welt kam. Vielleicht bringen wir einfach auch eine "Lebensaufgabe" mit in diese Welt, an der wir reifen wollen. Und dann haben wir uns unsere Eltern und die Problematiken selbst ausgesucht.

 

Ich bin eher der Typ, der nach vorne schaut und Lösungen sucht. 

 

Wenn dir PA Spaß macht, warum nicht. Jedem das Seine. :smile:

 

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles so klappt, wie du es möchtest.

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vor 22 Stunden, TomSon schrieb:

Ich kann jetzt aus eigener Erfahrung berichten: War bei mir auch so. :3_grin:

 

Nach einer Woche dachte ich: "Jetzt könnten die auch mal reagieren! " und habe täglich sehnsüchtig auf die Ankunft der Post gewartet. 

 

Am Ende hat es drei Wochen gedauert, ehe ich die Zusage hatte. Jetzt ist alles in trockenen Tüchern. Aber Warten ist definitiv keine Stärke von mir. Jetzt warte ich nämlich darauf, dass es endlich losgeht. :22_stuck_out_tongue_winking_eye:


Oh nein, noch 2 Wochen warten :( Aber gut, dann habe ich so eine ungefähre Richtlinie, wann ich damit rechnen kann. :D Am ehesten wahrscheinlich wieder, wenn ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass die Wochen noch was kommt :D 

Dass man es dann nicht erwarten kann, bis der Startschuss dann fällt, kenne ich auch noch zu gut, hehe :D 

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vor 11 Stunden, psychodelix schrieb:

 

Aus meiner Sicht nicht haltbar. Ich habe eine Tochter (Wunschkind), die schon "anders" auf die Welt kam. Vielleicht bringen wir einfach auch eine "Lebensaufgabe" mit in diese Welt, an der wir reifen wollen. Und dann haben wir uns unsere Eltern und die Problematiken selbst ausgesucht.

 

Ich bin eher der Typ, der nach vorne schaut und Lösungen sucht. 

 


Das finde ich durchaus auch ok so,  ich bin per se auch nicht der Rückwärtsgewandte und mag auch z.B. phänomenlogische Aspekte oder Sozialkonstruktivismus. 
Habe aber zu oft gesehen, wie sehr Leute, insbesondere Kids und Jugendliche noch von Ereignissen in ihrer Kindheit zehren, die sie sogar später als Erwachsene blockieren. Ohne dabei zu wissen, warum eigentlich. Aber du hast sicher Recht, dass die Methode auch nicht auf jeden passt. :) 

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vor einer Stunde, Rumpelstilz schrieb:

(Heutige PA "denkt" auch nicht mehr so. Aber das wird die TE dann schon noch feststellen.)


Auch die heutige PA geht davon aus, dass innere Konflikte bei Menschen von unbewussten Faktoren beeinflusst werden, die Fühlen, Denken und Handeln beeinflussen. Das zeigt sich dann später in Depressionen, Zwängen, Ängsten, Blockaden. Darum zielt die PA auch darauf ab, insbesondere die frühen Phasen aufzuarbeiten und Gefühle und Denkmuster langfristig zu verändern. :) 

Darum steht sie ja auch konträr zur Verhaltenstherapie, die im Hier und Jetzt ansetzt (mehr psychodelix' Methode).

In der Vergangenheit zu bohren ist nicht jedermanns Sache und manche Psychologen sind der Meinung, dass es Schieflagen aus der Umwelt des Menschen sind, die seine Problematik erzeugen. 

Grundsätzlich hat sich da aber eigentlich nicht viel geändert. Damals wie heute zielt PA immer auf Vergangenes und Unbewusstes ab. Es gibt natürlich blödsinnige Aspekte wie Freuds Traumanalysen, Penisneid etc. die nicht verwendet werden, aber das war ja schon zu den Anfängen der PA eher zum Kopfschütteln.  ;) 

 

Bearbeitet von Vica
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vor 20 Stunden, anjaro schrieb:

Nutze doch, so lange Du noch an der FU Hagen bist, die Unibib und lade Dir Bücher aus dem Springer-Verlag zur Klinische Psychologie und Psychotherapie runter. Dann kannst Du schon mal schmökern und sparst Dir das Geld für die Bücher.

Sehr umfangreich ist das Buch von Wittchen, mit über 1000 Seiten. Es ist zwar von 2011, aber dürfte dennoch aktuell sein.


Die Idee ist famos, danke dir :26_nerd: Die Unibib hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. 
Wittchen hab ich schon hier rumliegen. 

Ich werde aber mal stöbern, was es da noch so gibt :D 

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Mir gefallen eigentlich vor allem die ganzheitlichen Ansätze und da besonders der systemische Ansatz - der ja durchaus auch mal analytische Elemente beinhalten kann, aber halt auch besonders auf die Umwelt und das Umfeld schaut und das anwendet, was bei der Bewältigung der Probleme helfen kann.

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vor 11 Stunden, Vica schrieb:

Ich werde aber mal stöbern, was es da noch so gibt :D 

 

Sehr empfehlenswert finde ich auch die Bücher

  • Kognitive Neurowissenschaften von Karnath (im Handel 55 €)
  • Entwicklungspsychologie von Lohaus (im Handel 30 €)
  • Psychologie von Myers (im Handel 50 €).

Falls Du die noch nicht herunter geladen haben solltest, es lohnt sich. Mehr als ein Mausklick hast Du ja auch nicht zu verlieren (ab ca. 4 Bücher hat man auch seine Studiengebühren wieder raus :wink:)

Bearbeitet von anjaro
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