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BA Präventions- und Gesundheitsmanagement - Hilfe, brauche ich denn da Mathe!?


polli_on_the_go

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Vor einiger Zeit hebe ich bereits einen Beitrag erstellt, in dem ich über die Veränderungen im Studiengang Präventions- und Gesundheitsmanagement seit 01.04.2017 berichtete hatte (Bachelor PGM - man hat der sich verändert). Und ich habe gedacht, ich greife das noch einmal auf. Zumal, wenn man meinen ersten Beitrag zu den Inhalten meines Studiums liest oder auch die Statusleiste betrachtet, finden sich da Inhalte, die sich doch sehr verändert haben. Und vor allem oft bei Interessenten und Studierenden, mit denen ich in Kontakt komme, die unmittelbare Reaktion auslösen "Hilfe, brauche ich da Mathe!?"

 

Ich glaube würde man bei den PräGesu  Studierenden oder auch liebevoll Prävis genannt, nachfragen, was das Fach mit der größten Abneigung und Angst ist, das Fach, was am häufigsten geschoben wird und wo der meiste Distress entsteht, dann ist es nur der Gedanke an Wirtschaftsmathe, verbunden mit der Frage "brauche ich das überhaupt?"

 

Spoiler vorweg, ganz ohne Rechnen funktioniert ein gesundheitswissenschaftliches Studium mit Managementanteilen (auch wenn sie primär konzeptioneller Natur sind) leider nicht. ABER, falls das für Dich ein Knackpunkt ist, an dem Deine Überlegung gerade hängt, vielleicht die gute Nachricht, dass im Rahmen der Umstellung des Studiengangs Wirtschaftsmathe zu seinem eigenen Wohl und mit stresspräventiver Absicht, den Studiengang Präventions- und Gesundheitsmanagement an der APOLLON verlassen hat.

 

Da ich seit Anfang an (ja ich meine wirklich Tag 1) im Studiengang dabei bin, bin ich natürlich noch in den Genuss gekommen.  Ich muss aber auch sagen, es ist nichts vor dem man zwingend Angst haben muss, egal, wie lange Mathe her ist (zumindest zu dem damaligen Zeitpunkt), aber es war mit Sicherheit auch nicht das einfachste Modul. Als ich mein Studium begonnen habe, war es noch inhaltlich sehr vernetzt mit dem Studiengang BA Gesundheitsökonomie. Wir hatten viele gleiche Module z.B. Wirtschaftsmathe, Internes/ Externes Rechnungswesen, Investition und Finanzierung und z.B. auch das Gruppenprojekt in Healthmarketing zusammen. Ergänzt wurde das dann aber durch fachspezifische Module, die mir in einigen Wochen das Profil einer Präventions- und Gesundheitsmanagerin geben werden.

 

Was hat sich seither geändert und warum? Wie sieht es da heute aus?

 

Frau Prof. Scherenberg (Dekanin unseres Studiengangs) ist immer sehr engagiert darin, ein fachlich positives Erlebnis im Studium zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass es nicht nur für mich schön war zu sehen, dass viele Aspekte, die wir uns gewünscht haben (ohne, dass wir unbedingt mit der Hochschule darüber gesprochen haben) in der Umstrukturierung Raum gefunden haben. Sehr oft gab es (damals noch auf Facebook) lange Unterhaltungen darüber, dass wir uns noch mehr Profilbildung wünschen. Mehr Elemente zur Kompetenzaneignung und Wissensaneignung in unserem Hauptfachgebiet (Prävention und Gesundheitsförderung) und weniger Gesundheitsökonomieaspekte.

 

Nun gut magst du denken, Wirtschaftsmathe ist nun weg, aber was ist mit den anderen Dingen da oben, die sind mir nämlich genau so ein Graus! Schon wieder Zahlen und Rechnen, ich möchte nicht Buchen, sondern lernen, wie ich Programme und Maßnahmen konzipiere, was ich bei bestimmten Zielgruppen machen kann usw.

 

Fast alle obigen Module sind gewichen. Geblieben ist Investition und Finanzierung im Rahmen des Moduls Betriebliches Finanzwesen und Controlling. Neue Module, bzw. solche, die jetzt Pflichtmodule sind und dem Studiengang seinen ganz eigenen Präventions-Charakter geben sind:

  1. Gesundheitspsychologie und gesundheitsbezogenes Motivationsmanagement (Teilmodul - bei mir noch Wahlmodul Motivationsmanagement in Prävention und Gesundheitsförderung)
  2. Angewandte Forschungsmethoden (ersetzt empirische Sozialforschung und Statistik)
  3. Kooperations- und Netzwerkmanagement (Heute Pflichtmodul, war es ein Wahlmodul, was ich gerne gewählt hätte, als es aber damals soweit war, war das Modul noch nicht fertig)
  4. Präventionsmarketing (ersetzt Healthmarketing)
  5. Wahlpflichtfächer (2 von 6)
    1. Digitale Prävention mit und in Neuen Medien (Ersetzt Gesundheitliche Aufklärung, Beratung und Bildung mit und in Neuen Medien)
    2. Sportmanagement (Neu)
    3. Ernährungsmanagement (Neu)
    4. Umwelt und Gesundheit (Neu)
    5. Psychische Gesundheit/ Mental Health (Neu)
    6. War schon da - "Gesundheitspädagogik"

 

Auch hat sich die Reihenfolge der Module geändert, bzw. ist optimiert worden. Es hat sich ein wirklich spannender Studiengang entwickelt. Ich mochte den alten auch und warum ich mich genau für den entschieden habe, das werde ich am Freitag (09.02.2018 um 17 Uhr) im Interview mit @Markus Jung berichten und anschließend noch hier verlinken. Das Interview wird auf der Startseite von Fernstudien-Infos übertragen.

 

Aber nun noch mal zur Anfangsfrage. BA Präventions- und Gesundheitsmanagement an der APOLLON - Hilfe brauche ich denn da Mathe!? 

 

Wenn es sich auf das Modul Wirtschaftsmathe oder auch internes und externes Rechnungswesen bezieht ist die Antwort ganz klar NEIN.

 

Und in BWL? Deine Freundin hat das im Studium und die muss so viel Rechnen? Ja, in BWL tauchen die ersten Formeln auf und in den Einsende- und Fallaufgaben muss man auch mal Rechnen. ABER und das ist das Wichtige, es ist nicht der Hauptfokus und ist in eben dem begrenzten Rahmen, wie er für eine spätere Tätigkeit in dem Bereich auch relevant werden könnte und zum Verständnis späterer Module, wie BGM oder Präventionsmarketing wirklich notwendig. Auch wirst Du den Taschenrechner vermutlich mal in Angewandten Forschungsmethoden benötigen oder aber, wenn Du wie ich eine empirische Arbeit als Thesis oder Hausarbeit schreibt (was aber nicht muss). Aber es ist in einem so begrenzten Rahmen. Und  außerhalb von Wirtschaftsmathe, auch außerhalb von dem Prüfungsdruck irgendwie diese Klausur bestehen zu müssen. Ich traue mich Dir zu versprechen, dass egal, was Dein Hintergrund ist, oder ob Dir Mathe aufgrund von einer Besonderheit schwer fällt, dass der Anteil Rechnen, den Du wirklich brauchst , dann zu leben beginnt und greifbar wird, wenn du es auch anwenden darfst! Es mehr Praxis als Theorie ist. 

 

Als Fazit, es ist also genau so viel Beziehungsarbeit mit dem Taschenrechner drin, wie vermutlich in den meisten Studiengängen dieser Richtung, aber nicht mehr mit einem eigenen Modul, das nur aus Rechnen besteht. Somit ist der Studiengang Präventions- und Gesundheitsmanagement an der APOLLON seit 01.04.2017 definitiv Mathefrei, könnte aber Spuren von Rechnen enthalten, an dem zwar der ein oder andere Punkt in der Bewertung hängen könnte, in der Regel aber nicht die Frage, ob man das Studium oder auch das Modul erfolgreich und gut bestehen kann.

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Und wie komme ich nun zu diesem Studiengang?  Ganz einfach Hier (Das ist kein Affiliate Link, - Es sei denn du @Markus Jung möchtest das noch ändern, das wäre ok ;) ).

 

 

 

Bearbeitet von polli_on_the_go
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3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Statistik und Empi sind berechenbarer und haben viele Tolle Übertragungsgeile. Naja Empi, da es aber Paarweise kommt geht es und man weiß eben warum man das macht. Was sich so mancher von Mengenlehre und Ganzen und Rationalen Zahlen bis zur Kapitalwertmethode über Matrizen und diversen Rechnungen über die Verkaufspreise von Hilfsmitteln gefragt hat. Es war nicht so greifbar.

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Zitat

 Ich mochte den alten auch und warum ich mich genau für den entschieden habe, das werde ich am Freitag (09.02.2018 um 17 Uhr) im Interview mit @Markus Jung berichten und anschließend noch hier verlinken.

 

Hier ist das Interview zu finden:

 

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