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Update 12/2020


MartinGS

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Hallo Community!

 

Das Jahr neigt sich morgen dem Ende zu - passend dazu setze ich heute zum letzten Update in 2020 an.

 

Wie bereits im letzten Eintrag angeklungen, war am 21.12. Deadline für das Assignment zum ersten Forschungsmodul MR401 (Klick mich). Dieses habe ich zwar fristgerecht einreichen können, allerdings war es bis dahin ein ziemlich langer und steiniger Weg. Die verfügbare Zeit habe ich bis zum Ende (fast) vollständig ausschöpfen müssen.

 

Wie bei jedem anderen Projekt zeigte sich hier einmal mehr, dass aller Anfang schwer ist. So musste ich mich zurück auf die altbekannte akademische Fleißarbeit besinnen: Lesen, lesen und (richtig erraten!) nochmal lesen. Obwohl ich bereits eine erste Eingrenzung von relevanter Grundlagenliteratur vornehmen konnte, stellte es sich zwischenzeitlich wie eine unfassbar mühselige Sisyphusarbeit dar, die nötigen Informationen zusammenzutragen - nicht zuletzt auch deswegen, weil sich ständig z.B. durch Querverweise neue, potentiell relevante Quellen ergeben haben.

Neben der Motivation, das ganze Vorhaben wirklich mit Nachdruck durchzuziehen, wurde hier ein zweite Sache besonders relevant: Eine strukturierte und nachvollziehbare Vorgehensweise, bei der man den Überblick behält und das eigentliche Ziel der Arbeit nicht aus den Augen verliert. Da es sich bei der Aufgabenstellung für das Essay um eine Literature Review handelt, konnte ich hier auf einschlägige Standard-Vorgehensweisen zurück greifen, wie sie für die Wirtschaftsinformatik z.B. bei vom Brocke et al. (2009) zu finden sind (Klick mich). Vereinfacht dargestellt, besteht dieses Framework aus folgenden Schritten:

 

  • Scope der Literatur Review definieren,
  • Konzeptualisierung der relevanten Themen, z.B. via Mindmap,
  • Durchführung einer strukturierten Literaturrecherche, z.B. nach Webster& Watson (2002) (vgl. hierzu letzten Eintrag)
  • Analyse und Synthese der Erkenntnisse aus der relevanten Literatur,
  • Entwicklung einer Forschungsagenda zum weiteren Vorgehen.

 

Im Rahmen meines Assignments tat ich mir vor allem mit der Analyse und Synthese der relevanten Informationen schwer. Vielleicht klingt es für den/ die eine(n) oder andere(n) etwas altbacken, allerdings half es mir hier ungemein, parallel zum Entwurf des Essays ein Food-for-Thought Paper zu pflegen, in dem ich zu jeder potentiell nutzbaren Quelle die wichtigsten Bullet Points notiert habe. Mit dieser Gedächtnisstütze fiel es mir deutlich einfacher, eine in sich geschlossene Argumentationskette als roten Faden für die eigene Arbeit zu entwickeln.

Aufgrund der Größenbeschränkung von 5000 Wörtern konnte ich die volle Breite der (zumindest gefühlt) relevanten Theorie nicht in das Dokument pressen. Damit stellte es eine weitere Herausforderung dar, einen geeigneten Punkt für ein Zwischen-Resumé festzulegen und ausstehende Arbeiten in einem Way Ahead zu skizzieren.

Am Ende der Bearbeitungszeit konnte ich - auch dank einiger guter Inputs meines Supervisors - einen vorzeigefähigen Stand erreichen, den man als Grundlage für das weitere Vorgehen heranziehen kann. Die Rückmeldung inkl. Mitteilung über das Ergebnis soll Ende Januar kommen - jedoch teilte mir mein Supervisor noch vor Weihnachten mit, dass ich mir hier keine Sorgen machen bräuchte. Insofern konnte ich pünktlich zum Start in die Weihnachtsfeiertage ausspannen 😎

 

Im nächsten Quartal steht das zweite Forschungsmodul MR402 an, das nach der forschungstheoretischen Ausrichtung des laufenden Moduls vor allem Forschungsmethoden zum Gegenstand hat (für weitere Infos siehe hier). Nachdem eine Bessereung der aktuellen Situation und eine damit einhergehende Lockerung der Pandemie-Maßnahmen auch in der kommenden Zeit nicht absehbar ist, gehe ich davon aus, dass auch das nächste Seminar wieder virtuell stattfinden wird. Parallel dazu geht die Operation "beruflich bedingter Standortwechsel" weiter - aber so, wie es aussieht, könnte ich schon bald eine Zusage zu einer passenden Pendler-Wohnung erhalten.🥳

 

Einige abschließende Worte noch zum Thema Brexit: Wie die meisten mittlerweile mitbekommen haben sollten, scheint (Stand heute, 30.12.2020, 23:09 Uhr) ein Abkommen zwischen Großbritannien und der EU zu stehen. Leider scheidet GB damit zum einen auch aus dem EWR, zum anderen aus dem Erasmus-Austauschprogramm aus. Es stellt sich die berechtigte Frage, wie anerkannt britische Abschlüsse ab 2021 in Deutschland sind und ob man z.B. diese auch regulär tragen darf. Zu genau dieser Thematik werde ich im nächsten Blogeintrag weitereführende Infos geben. Falls ihr hierzu ganz bestimmte Fragen haben solltet, kann ich diese auch als Alternative in den Kommentaren beantworten.

 

Damit wären wir auch am Ende angekommen. In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Rutsch in das neue Jahr, viel Erfolg, das nötige Quäntchen Glück und vor allem viel Gesundheit in 2021!

 

Cheers,

Martin

 

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

Zu genau dieser Thematik werde ich im nächsten Blogeintrag weitereführende Infos geben. Falls ihr hierzu ganz bestimmte Fragen haben solltet, kann ich diese auch als Alternative in den Kommentaren beantworten.

 

Da bin ich gespannt drauf und denke, dass sich darauf aufbauend dann Fragen ergeben könnten.

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Ja, so eine Arbeit ist "ein Arsch voll Arbeit". Wie meine Vorredner, bin ich auch sehr gespannt was die Brexit-Diskussion mit sich bringt.

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