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es MUSS weitergehen


chillie

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Es ist schon irre, wie schnell die Zeit rast. Seitdem ich studiere hat mein Leben einiges an Fahrt aufgenommen und ich komme hin und wieder selbst nicht mehr ganz hinterher. Nun ist es also schon September.

Wenn ich dran denke, dass es jetzt schon 1 Jahr her ist, dass ich überhaupt wusste ob ich weitermachen und wie.

In der Erinnerung ist das Jahr verflogen ohne viele Leistungen erbracht zu haben (obwohl es doch 5 Klausuren und 1 HA waren :blink:). Aber nun genug über Zeit philosophiert.

Nebem dem September-Schreck war mir etwas anderes ja bereits bekannt, nämlich, dass ab Morgen der offizielle Bearbeitungsbeginn der BUF Hausabreit startet.

Nachdem ich mich gedrückt habe und mit extremer Unlust glänzte, musste ich nun endlich mal den Hintern zusammenkneifen und etwas tun. Somit habe ich mich gestern erst mal wieder eingelesen und heute ein paar Recherchen betrieben. Dabei zeigte sich, dass ich die Planung meiner Arbeit nochmals überdenken muss - sprich die nächsten Tage kläre ich das mit dem Betreuer.

An einer anderen Stelle hadere ich auch noch - so angenehm die vorbereiteten SBs sind... als Fernstudent braucht man eben wenig Literatur vor allem in Englisch. Da aber im BWL-Bereich extrem viel auf Englisch veröffentlicht wird kommt man nicht umhin entsprechende Dokumente zu recherchieren. Während mein Englisch für den Alltag sicher ausreicht, ist es deutlich schwieriger einen Fachartikel so zu lesen und zu verstehen, dass man auch die richtigen (!) Schlüsse für die eigene Arbeit ziehen kann.

Nun rollt aber immerhin der Stein wieder. Kein schlechterer Termin als der jetzige, denn die Vor-Urlaubs-Woche ist nicht nur traditionell sehr stressig ... nein ich habe Termine Montag bis Mittwoch und habe dabei allein 1200km bis Mittwoch abzureissen :ohmy:.

Es hilft aber nichts. Mein Mantra ist ... dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben ... irgendwie muss ich das durchziehen, ohne Motivation, ohne Freude und ohne Energie ... einfach nur fertig werden (und als ersten Schritt nach fast 3 Wochen wieder mal 1 Satz schreiben)

12 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ab und zu denke ich mir ob du dir mit dem Dipl. nicht unnötig mehr Stress aufgebürdet hast und nicht lieber beim Bachelor hättest bleiben sollen?

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Vielleicht "funktionieren" Sie ja ähnlich wie ich? Ich kenne das Phänomen, das Sie beschreiben: Man hat einen Termin, bis zu dem man seinen Text abgeben soll, man hat sein Thema, das man zwar irgendwann freiwillig gewählt hat, das sich aber im Laufe der Denk- und Lesephase irgendwie verändert, und man hat einen Berg an Literatur. Und irgendwann im Laufe der Zeit sitzt man vor allem und fragt sich "Wer um alles in der Welt hat Dich dazu gezwungen, dass Du Dir das antust? Doch nur Du allein, Du Depp!"

Bei mir hat das immer so lange gedauert, bis ich mit der konkreten Arbeit und dem Schreiben angefangen habe. Denn da habe ich gemerkt, dass die Phase des Herumlesens und Liegenlassens (die ja mit dem Termin im Nacken einen ziemlichen Druck aufbaut) im Grunde der Zeitraum war, in dem sich irgendwo im Hinterkopf schon eine Menge geordnet hat. Das unangenehme Gefühl vorher war quasi´das "Möbelrücken", mit dem sich Thema und das, was ich dazu weiß und sagen will, schon geordnet hat.

Viel Glück beim Klären der noch offenen Fragen!

Sabine Kanzler

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Ab und zu denke ich mir ob du dir mit dem Dipl. nicht unnötig mehr Stress aufgebürdet hast und nicht lieber beim Bachelor hättest bleiben sollen?

Dann wäre ich seit 2-3 Monaten schon fertig und würde mich damit quälen welchen Master ich denn machen sollte während ich gleichzeitig der Meinung bin keine 10tsd EUR mehr in meine Bildung zu stecken.

Als ich die Entscheidung getroffen habe, hatte ich noch regelmäßige 100% sichere 40Std Wochen, keinen Außendienst, weniger Verantwortung und und und ...zudem bin ich - vor allem wegen der Entwicklungen in diesem Jahr - immer noch davon überzeugt, dass mit das Dipl.FH den richtigen Weg ebnet und vor allem für die nächsten 2-3 Jahre erst mal etwas Ruhe verschafft.

Wenn ich einen Master mache, dann wahrsch. eher nicht in BWL - also habe ich keinen wirklichen Nachteil wenn ich auf das DiplFH das ganze noch draufsetze.

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Beim Duschen, beim Aufräumen und beim Autofahren (also immer dann, wenn man nicht schreiben kann) kommen mir richtig gute Gedanken. Die entpuppen sich hinterher zwar teilweise als Schrott, aber es ist immer was Gutes dabei.

Nun kann man auf der Autobahn ja nicht den Standstreifen aufsuchen, um diese genialen Geistesblitze zu notieren. Ich hab das (als ich viel im Auto unterwegs war) so gelöst, dass ich mir ein Diktiergerät um den Hals gehängt und dort den Text reingesprochen habe. Vielleicht wäre das eine Idee, die langen Fahrten zu nutzen?

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Die Frage ist ob die das Dipl. wirklich einen Vorteil zum Bachelor bringt und sich damit der Mehraufwand für dich wirklich gelohnt hat. (Den Master lasse ich mal außen vor).

Ich kann im technischen Bereich keinen Unterschied zwischen Dipl./Bachelor feststellen, weder bei den Aufgaben noch bei der Bezahlung oder der Akzeptanz.

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Das mache ich tatsächlich bereits für den Job so, ich diktiere das ganze ins Telefon - zwar nicht so komfortabel wie ein richtiges Diktiergerät (mit einem Smartfon ginge das besser, aber beruflich hab ich eben nur ein normales Handy) aber immerhin besser als vergessen.

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Also Diplom oder Bachelor macht mittel- und langfristig schon einen Unterschied.QUOTE]

inwiefern macht das einen Unterschied ?

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Es macht einen ähnlichen Unterschied wie den zwischen Bachelor und Master. Die Außensicht ist einfach bei vielen immer noch so, dass man sich mit dem Diplom länger und intensiver und qualifizierter mit den Studieninhalten auseinander gesetzt hat.

Außerdem ist "Diplom" so etwas wie eine Marke, und diesen Markenbonus muss der Bachelor sich erst noch erarbeiten. Am besten durch die hervorragende Kompetenz und damit die ebenso hervorragenden Karrierechancen der Absolventen. Das dauert aber naturgemäß noch ein bisschen...

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Ich kann im technischen Bereich keinen Unterschied zwischen Dipl./Bachelor feststellen, weder bei den Aufgaben noch bei der Bezahlung oder der Akzeptanz.

Ich persönlich würde das unterschreiben, aber so klingt es leider doch zu pauschalisiert. Es gibt (leider) sehr wohl Unternehmen/Einzelpersonen die hier differenzieren. Wobei ich nun nicht genau weiß ob sich diese Storys im technischen oder kaufmännischen Bereich abspielten.

Mein eigener Chef unterscheidet zum Beispiel nicht direkt zwischen VWA und echtem Studium. Ihm geht es darum dass sich jemand weitergebildet hat.

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Es macht einen ähnlichen Unterschied wie den zwischen Bachelor und Master. Die Außensicht ist einfach bei vielen immer noch so, dass man sich mit dem Diplom länger und intensiver und qualifizierter mit den Studieninhalten auseinander gesetzt hat.

Außerdem ist "Diplom" so etwas wie eine Marke, und diesen Markenbonus muss der Bachelor sich erst noch erarbeiten. Am besten durch die hervorragende Kompetenz und damit die ebenso hervorragenden Karrierechancen der Absolventen. Das dauert aber naturgemäß noch ein bisschen...

Da haben Sie mit Sicherheit zum Teil recht.

Nur ist es nicht so dass

- immer mehr Stellenangebote einen Bachelor oder Diplom (FH) suchen da jetzt fast alle Studiengänge nur noch mit dem neuen System studierbar sind?

- in vielen Firmen der akad. Grad absolut egal ist (außer Dr.) - hauptsache studiert?

- in ein paar Jahren das Dipl. (FH) keinen mehr interessiert da es nur noch Bachelor/Master gibt? (Ihr Argument das Chillie noch jung ist)

- die Karrierechancen wirklich nur mit Diplom hervorragend sind?

- das Thema absolut überbewertet ist, und es eigentlich nur darauf ankommt was der Absolvent daraus macht?

- viele Stars Studienabbrecher sind, und es für dessen Karriere auch keinen Unterschied gemacht hat ob Bachelor oder Diplom?

- wenn jemand wirklich Karriere machen möchte, und glaubt dazu ist ein Studienabschluss erforderlich, er/sie um den Master oder Dr. sowieso nicht herumkommen wird?

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Ganz kurz zu den "Stars": Stars machen ja auch nicht mit Ihrer Ausbildung Karriere. Im Gegensatz zum "normalen" BWL'er.

Und natürlich wird sich das angleichen im Laufe der Jahre. Aber chillie muss, wenn er weiter Karriere machen will, die nächsten Schritte in näherer Zukunft tun und nicht in 10 Jahren. Wenn bis dahin nichts passiert, dann ist der Zug für ihn abgefahren.

Promotion ist in machen Bereichen wichtig. In der Chemie sind die meisten leitenden Stellen mit Promovierten besetzt.

Ob das Thema überbewertet ist? Ja, vermutlich. Aber man muss dem Absolventen erst mal die Chance geben, etwas aus seinem Bachelor zu machen. Beispielsweise. Und wenn das Unternehmen denkt, man will einen mit Diplom oder Master dort haben, dann denkt man das dort eben. Da kann der Bachelor-Absolvent dann wie Rumpelstilzchen auf den Boden stampfen, es wird ihm nichts nützen.

Übergangszeiten sind halt immer etwas schwieriger! Kann man nix machen.

:(

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