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Wechseln oder bleiben?


Servus

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Naja, so ganz passt die Frage noch nicht, aber was Besseres ist mir gerade nicht eingefallen.

Ich brauche mal Input von euch, da ich momentan ein bisschen ratlos bin.

Ich habe jetzt mal angefangen, in den Stellenanzeigen zu wühlen, ob es überhaupt Stellen gibt, die nach dem Studium für mich passen würden. Ich will vom Vertrieb ins Personalwesen wechseln - ohne Berufserfahrung im Personalwesen ist das gar nicht so einfach!

Jetzt habe ich ein paar Stellen gefunden, die ganz interessant klingen, vor allem eine klingt wirklich sehr, sehr interessant!

Und jetzt bin ich am Überlegen: Soll ich es versuchen? Mein jetziger Job ist während des Studiums wegen der Arbeitszeiten ideal - allerdings nicht wirklich fordernd. Riskiere ich es, einen Job zu haben, in dem ich mehr gefordert bin, dafür dann aber weniger Freizeit habe und nicht weiß, ob ich das Studium dann so noch schaffe? Ist es das wert, einen besseren Job (in der Hinsicht, dass ich besser gefordert bin und vermutlich auch mehr Geld verdienen würde) zu haben und dafür aber evtl. die guten Noten zu riskieren? Oder ist es vielleicht doch besser, das Studium jetzt so noch durchzuziehen und dann in einem guten Jahr nochmal nach Stellen Ausschau zu halten? Was, wenn es dann keine gibt, die passen? Zumal ich ja gar nicht weiß, ob ich es wirklich in Regelstudienzeit schaffe - ein Jobwechsel wäre aber ein guter Anreiz, es doch zu schaffen...allerdings ist die Gefahr, dass sich alles mit einem Jobwechsel mit Einarbeitung etc. erst recht verzögert. Aber mal den Marktwert abchecken ist sicher nicht verkehrt, oder?

Fragen über Fragen...ich habe eben mal angefangen, meine Bewerbungsunterlagen zu aktualisieren. Aber irgendwie bekomme ich die Brücke nicht hin, zu begründen, wieso ich als Vertriebsassistentin in das Personalwesen wechseln möchte.

Was würdet ihr machen? Mal ganz abgesehen davon, dass ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Chef habe - aber das hilft nichts, irgendwann muss ich auch an meine Zukunft denken...

Sorry, dass das etwas konfus ist, aber das sind die Gedanken, die mir gerade so durch den Kopf gehen und ich musste das jetzt einfach mal loswerden.

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Was spricht dagegen, einen ersten Markttest zu starten und sich zu bewerben? Die Gedanken, was Sie tun, wenn Sie eine Zusage erhalten, können Sie sich ja machen, wenn Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten.

Denn wie Sie auch schreiben: Der Wechsel wird vermutlich sowieso nicht so glatt gehen.

Sabine Kanzler

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dass ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Chef habe

Hat denn dein Chef auch ein schlechtes Gewissen Dir gegenüber, weil er in Kauf nimmt, dass Du unterfordert bist und er Dir keine passende Entwicklungsmöglichkeit bietet? ;)

Ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen, ich habe mich die ersten 2,5 Jahre des Studium auch um so eine Entscheidung gedrückt mit der Begründung, lieber mit weniger Arbeit fertig werden.

Bekanntlich kam es anders und es ist sicherlich kein Zuckerschlecken, der Schweinehund in mir hätte auch lieber in Ruhe weiter gemacht und am Ende das ganze in Angriff genommen.

Heute weiß ich aber, dass mir keiner mehr die Erfahrungen die ich gemacht habe nehmen kann UND dass ich während des Studiums weitere Berufserfahrung gesammelt habe die mich zusammen mit dem Studium wertvoller am Arbeitmarkt machen kann.

Was ich damals gemacht habe würde ich heute niemanden mehr raten - du studierst sicher für die Karriere und nicht für deinen jetzigen Job. Und wenn Du am Ende durch die Bewerbungsrunde nur herausfindest was Du ggf. brauchst um ins Personalwesen zu kommen, hast Du schon was gewonnen.

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Aber irgendwie bekomme ich die Brücke nicht hin, zu begründen, wieso ich als Vertriebsassistentin in das Personalwesen wechseln möchte.

wieso möchtest du das denn?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Chef habe

wieso? hast du schon mal mit ihm darüber gesprochen, was du möchtest und welche Perspektiven du bei deiner aktuellen Firma hast? wenn ja, wie war die Reaktion?

wenn du dich jetzt bewirbst, hilft dir das auf jeden Fall, deinen "Marktwert" abzuschätzen und eventl. kannst du auch Vorstellungsgespräche üben....

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Hallo Servus,

ich war auch schön öfters in "Versuchung", mich während des Studiums zu bewerben, einfach weil man danach eh was anderes machen will. Aber ich sagte mir auch immer so wie du: hier weißt du, wies im Laden läuft, hast Gleitzeit, und woanders weißt halt nicht wies läuft und wieviel Überstunden evt. gefordert sind.

Bisher hab ich mich einmal beworben, aber da wußt ich, dass ich mich von den Arbeitszeiten nicht verschlechtert hätte. Hab ne Absage bekommen, mein Traumjob wärs nicht gewesen, sondern eh nur übergangsmäßig, aber es wär einfach was anderes gewesen, bei besserer Bezahlung.

An Chillies Stelle, also schon während der Diplomarbeit ists natürlich nen guter Zeitpunkt; spätestens wenn ich mich auf der Zielgeraden befinde, wird auch fleißig geschrieben.

Bezüglich der Formulierung fürs Personalwesen: Du kannst ja schreiben, dass dir während deiner Ausbildung der Personalbereich gefallen hat, im Studium hattest wieder Kontakt mit den "Humanressourcen" und du gerne in diesem Bereich arbeiten möchtest. Hast du den den im Studium auch einen Schwerpunkt Personal gewählt? Kannst alles in die Bewerbung reinbringen, dass du dir den Wechsel ja wohl überlegt hast und von langer Hand geplant hast.

Ich wünsch dir viel Entscheidungsfreudigkeit ;-)

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Danke euch allen für die Kommentare!

wieso? hast du schon mal mit ihm darüber gesprochen, was du möchtest und welche Perspektiven du bei deiner aktuellen Firma hast? wenn ja, wie war die Reaktion?

Hat denn dein Chef auch ein schlechtes Gewissen Dir gegenüber, weil er in Kauf nimmt, dass Du unterfordert bist und er Dir keine passende Entwicklungsmöglichkeit bietet?

Das Problem ist, dass ich momentan in so einer kleinen Firma bin, sprich nur mein Chef und ich. Der KANN mir gar keine Entwicklungsmöglichkeiten bieten bzw. andere Tätigkeiten als ich jetzt mache. Und er braucht mich - ohne mich hat er ein Problem...Aber mir ist schon klar, dass ich, wenn ihm danach ist, ganz schnell weg vom Fenster sein kann und er dann wohl auch kein schlechtes Gewissen hätte ;)

Lisa, ich hatte noch nie mit Personal zu tun, weil die Abteilung bei uns outgesourced ist. Das ist eigentlich genau mein Problem.

Ich hab mit meiner ehemaligen Ausbilderin gesprochen, die lange im Personalwesen tätig war und sie hat mir jetzt ein paar Tips gegeben. Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen - wenns nicht klappt, hab ich es wenigstens versucht und aktuelle Bewerbungsunterlagen ;)

Sollte es wider Erwarten doch klappen, tja, dann muss ich mich wohl entscheiden, was ich machen will.

Erst mal muss ich neue Bewerbungsbilder machen lassen! Das letzte Mal ist immerhin 4 Jahre her!

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Gestern hab ich Bewerbungsbilder machen lassen und die Bewerbung weggeschickt - jetzt heißt es abwarten!

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kurzes Update: Ich hätte einen Job sogar bekommen - allerdings war das alles nicht so toll, dass ich alles, was ich jetzt hab dafür stehen und liegen lasse! Ich weiß jetzt aber, dass ich Chancen hätte und halte weiter die Augen offen :)

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