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stefhk3

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Beiträge von stefhk3

  1. vor 17 Stunden schrieb EthereumFan:

    Ich kann es bei meinem Studiengang absolut nicht nachvollziehen, was man hier schreibt und warum sich manche hier gefühlt aufspielen. Meine Mitstudierenden nervt das Ganze, was eine kleine Gruppe hier treibt, sehr. Wenn es in anderen Studiengängem Probleme gibt, dann mag das sein. Anstatt viral zu versuchen einen Shitstorm loszutreten würde ich halt dann wechseln, ist ja nicht so, dass es keine anderen Anbieter gäbe.

    Wenn ich zusammenfassen darf: Du möchtest anderen ihre Meinung verbieten und bestimmen, was über die IU gesagt werden darf.

    Das geht eben nicht. Und zur Verbesserung der Athmosphäre trägt das auch nicht bei.

  2. Diese Frage ist nicht neu, und ich fürchte, niemand kann Dir eine endgültige Antwort geben. Der eine sieht es so, der andere anders. Ausserdem musst Du bedenken, dass ein MBA von einer unbekannten Einrichtung in Verbindung mit einer unbekannten Hochschule per se nicht zwangsläufig so viel bringt. Realistisch sieht es für viele (nicht alle) Arbeitgeber wahrscheinlich ganz nett aus, aber dass Dich jemand als den Top-Kandidaten aufgrund dieses MBAs sieht, ist recht unwahrscheinlich.

  3. Hm, also ohne besserwisserisch wirken zu wollen, der Münchener Kommentar wird hier auf S. 52 direkt als Beispiel verwendet. Hier wird der Kommentar zu bestimmten Paragraphen, also eine Art Aufsatz, als "in Münchener Kommentar" zitiert. Die Variante, einen Band des Kommentars als "Band X, in: Münchener Kommentar" zu zitieren, halte ich nach wie vor für falsch.

  4. Werden Bände wirklich mit in: zitiert? Ich kenne zwar APA nicht genau, aber mir klingt das eher nach Aufsatz in Sammelbänden. Bände eines Werkes kenne ich eher als

    Mustermann, Max (1999). Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band X, Bezeichnung des Kommentars, drölfte Auflage, 1234-1238, Beck, München.

    Oder eventuell könnte man es als Reihe betrachten:

    Mustermann, Max (1999). Bezeichnung des Kommentars (=Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band X), drölfte Auflage, 1234-1238, Beck, München.

    Wie gesagt, APA kenne ich nicht so genau, aber für mich klingt der Vorschlag mehr nach Sammelband.

    Und verwendet man wirklich Seitenzahlen? Da gibt es doch Randnummern oder so. Die Juristen haben da normalerweise ihren eigenen Stil, ich weiss nicht, ob APA da überhaupt greift. Das ist ähnlich wie die Bibel, die zitiert man auch nicht mit Seitenzahl, sondern mit Buch Kapitel, Vers (Joh. 1,5 oder so).

    Ach ja, den Münchener Kommentar hatte mein Vater auch im Regal stehen. Hat irrsinnig viel gekostet damals.

  5. Wir haben die Frage, glaube ich, schon mehr oder weniger ausführlich diskutiert. Und es ist völlig unstrittig, dass es genau zwei Möglichkeiten gibt:
    Studienhefte gehen in Eigentum des Studenten über. Dann kann er das Original weiterverkaufen. Das Urheberrecht verhindert dies nicht (Erschöpfungsgrundsatz). Und daran ist auch nicht zu rütteln mit irgendwelchen mehr oder weniger unpassenden Vergleichen. Wie z. B. dem Verkauf von Kopien. Davon sprechen wir hier nicht, und das ist was anderes. Oder Sperrklauseln in Abschlussarbeiten oder was auch immer. Das sind alles andere Dinge.

    Andere Möglichkeit: Studienhefte bleiben Eigentum der Hochschule. Dann kann der Student nicht darüber verfügen. Allerdings: Dies muss Vertragsbestandteil sein und auch entsprechend kommuniziert werden (kommt es nämlich nur im "Kleingedruckten", so ständen die Chancen nicht schlecht, das als eine überraschende Klausel zu Fall zu bringen), Mir ist kein Beispiel bekannt, wo das der Fall ist. Und zwar keiner, wo es überhaupt im Vertrag steht, geschweige denn dass die Studienhefte deutliche Hinweise tragen in der Art von "Leihgabe. Eigentum der Hochschule. Bei Beendigung des Studiums oder auf Aufforderung zurückzugeben" oder so.

    In welche Kategorie der Einzelfall fällt, ist im Einzelfall zu entscheiden. In keinem Falle haltbar ist aber die Variante "Eigentum des Studenten, aber er darf sie nicht verkaufen oder verschenken oder sonst was". Dafür gibt es keine juristisch haltbare Argumentation.

  6. Rein von der Anzahl wäre die Frage, ob Ehrengrade zählen. Denn Leute mit vielen Ehrengraden (meist Doktor) gibt es schon. https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrendoktor sagt: "Die meisten Ehrendoktorwürden, nämlich 150, erhielt der US-amerikanische katholische Theologe Theodore Hesburgh (1917–2015), weshalb ihn das Guinness-Buch der Rekorde als Titelhalter in dieser Beziehung führt. Über 120 Ehrendoktorate wurden bis heute Daisaku Ikeda (* 1928), dem Präsidenten der Sōka Gakkai International, verliehen. Nelson Mandela (1918–2013) erhielt über 50 Ehrendoktorate. 47 Ehrendoktorate erhielt der US-Amerikaner Richard Buckminster Fuller (1895–1983). Recep Tayyip Erdoğan (* 1954) zählt 44 Ehrendoktorate, Tenzin Gyatso (* 1935), dem XIV. Dalai Lama, wurden 43 Ehrendoktortitel verliehen, zumeist von US-amerikanischen Hochschulen. Claus Roxin (* 1931), ein deutscher Rechtswissenschaftler, hat derzeit 28 Ehrendoktorwürden. Elisabeth Kübler-Ross (1926–2004), schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin und Sterbeforscherin, wurden 20 Ehrendoktortitel zuteil. Die deutsche Altkanzlerin Angela Merkel erhielt 19 Ehrendoktortitel."

  7. Ich weiss nicht, ob Dir hier jemand eine wirklich hilfreiche Antwort geben kann. Letztlich ist eine Frage der Beurteilung, und die musst Du selbst vornehmen. Folgende Punkte sind potentielle Probleme, das heisst aber nicht, dass jeder das so sieht oder dass es anderswo keine gibt.

    - Die "Diplomarbeit" von Frau Aschbacher wirft kein gutes Licht auf die FH. Da kann man schwerlich anderer Ansicht sein, aber nicht jeder weiss davon.

    - Der Zusammenhang mit Bratislava ist eher lose, wuerde ich sagen. Aber wenn jemand natuerlich in Erinnerung hat "FH Burgenland und Bratislava sind die Kombination, wo man als Politker mit richtigen Connetions noch Abschluesse bekommt, wenn man unfaehig ist, einen klaren Gedanken zu formulieren", dann faerbt das halt ab.

    - Es ist kein "richtiges Studium", sondern dieser ominoese "Lehrgang zur Weiterbildung". Da kann sich auch jeder denken, was er will.

    - Da hast keinen "richtigen" Bachelor (das ist nicht persoenlich gemeint, sondern ist so), damit dann einen MBA zu machen mag auch mancher belaecheln. Muss aber nicht. Und die Moeglichkeiten sind ja auch beschraenkt, also ist FH Burgenland vielleicht fuer Dich nicht schlecht.

    Niemand kann Dir sagen, was Deine zukuenftigen Gespraechspartner denken werden.

    Und, nur zur Klarstellung: "Wenn man mit diesem Vorhaben das Internet be-/durchsucht, kommen da gravierend Unterschiede zum Vorschein. Offenbar, teilweise auch scheinbar gibt es da Unterschiede zwischen den Bachelors/Masters einer Akademie (Uni oder Hochschule), der IHK" - der Teil ist nun unstrittig, und das sollte Dir nicht erst bei der Suche im Internet aufgefallen sein. Dann IHK-Bachelor ist was anderes als ein Hochschulabschluss. Und "und einer österreichischen Fachhochschule wie der FH Burgenland" - da ist das Problem, dass dieser konkrete Abschluss eben auch kein richtiges Studium ist, sondern der ominoese "Lehrgang zur Weiterbildung". Es gibt natuerlich auch echtes Studium an oesterreichischen FHs, jedenfalls grundsaetzlich (Frau Aschbacher hat eventuell den Gegebenbeweis angetreten).

  8. Ich habe so ein Stay-Gespraech zweimal so richtig erlebt. Einmal in der Privatwirtschaft, wo der Chef mir drei Jahre erklaert hat, dass sich nichts aendern wird und fuer mich (ueberspitzt, aber im Kern zutreffend, gesagt: einen Idioten wie Dich) sowieso nicht, ich haette genausogut mit der Wand reden koennen. Nach Kuendigung hiess es dann (allerdings nur einmal) "was koennen wir aendern?". Da komme ich mir verarscht vor. Wahrscheinlich stand in einem Ratgeber (der Chef war einer, der Ratgeber las und dann irgendwelche Details umsetzte, wenn sie ihm in den Kram passten), dass man so etwas machen muss. An einer Hochschule hat man mir nach Kuendigung klar gesagt, dass mehr Geld ginge, aber das, was mir wichtig gewesen waere, ausserhalb des Einflussbereich des Departments liegt. Das war wenigstens ehrlich und in dieser Form auch in Ordnung und drueckte Wertschaetzung aus.

  9. vor 4 Stunden schrieb kuntergraubunt:

    Allerdings wird die FOM im Internet ziemlich kontrovers diskutiert, was mich wieder an meiner Entscheidung zweifeln lässt.

    Ich weiss natuerlich nicht, welche Diskussionen Du gesehen hast, aber ich kenne die aus einem Forum, wo die Diskussion mutatis mutandis eine Variante der ueblichen Praesenz-gegen-Fernstudium-Diskussion ist. Die meisten Diskutanten kennen die FOM gar nicht, wissen aber ganz genau, dass sie nichts taugt. Warum? Ist ja was anderes als man selbst macht. Und ueberhaupt sind die Abschluesse eh gekauft und alles geschenkt. Und jeder vermittelt den Eindruck, als wuerde er selbst in Harvard oder Cambridge studieren. Ich schaetze, die FOM wird aehnlich wie die meisten FernFHs eine solide, praxisnahe Ausbildung bieten, die in einem gut strukturierten Rahmen stattfindet und deshalb nebenberuflich zu schaffen ist, aber auch kein Selbstlaeufer ist. Harvard ist es nicht, aber das gilt fuer alle oder jedenfalls die meisten deutschen Praesenz-FHs genauso.

  10. Interessant waere es, wenn SGD die Versprechungen mit Verbleibsdaten der Absolventen untermauern koennte. Ich will nicht sagen, dass die Aussagen nicht stimmen, aber gilt natuerlich hier (wie auch bei anderen Bildungmoeglichkeiten) "Papier (und der Webserver) ist geduldig". Gerade SGD muesste doch die Moeglichkeit haben, hier Daten zu erheben, die waeren wirklich interessant.

  11. Die ganze Formulierung ist natuerlich schon deswegen fragwuerdig, weil es den Bachelor vorher gar nicht gab, er also eigentlich nichts verlieren konnte. Umgekehrt zeigt sich, dass der Master genauso gut dasteht wie der (Uni-)Diplomer, wer also in der Vergangenheit ein (Uni-)Diplom gemacht haette, der kann einfach den Master machen (laut Artikel werden sehr pauschal alle Akademiker in einen Topf geworfen, genaues bezueglich Uni/FH kann man also nicht sagen). Und der Bachelor bietet eben auch manchem Moeglichkeiten, die so schlecht nicht sind, und die es vorher nicht gegeben hat.

  12. Ich kenne zwar den Bereich nicht so genau, aber nach meinem Eindruck herrscht hier a) starke Konkurrenz um die wenigen festen Stellen und b) ist die Unzufriedenheit gross, von "alle zufrieden" und "niemand verheizt" kann nicht die Rede sein. Wie gesagt, ich bin nicht in dem Bereich tätig, aber bekomme doch das eine oder andere mit.

  13. vor 20 Minuten schrieb Lukas:

    Richtig. Aber auch dann muss doch nachvollziehbar gemacht werden, wer zum einen die Daten erhoben hat und wer die Präsentation der Daten erstellt hat, oder? 
     

    Aber das ist schon sehr detailliert. Meine Intention ist nicht unnötig zu diskutieren. Ich will’s wirklich verstehen 😅

    Die Daten hat, soweit nicht anders angegeben, der Autor/die Autoren erhoben, gleiches gilt fuer die Praesentation. Damit ist es nachvollziehbar. Ich sehe auch nicht, warum das so exotisch sein soll. Ich habe das gerade fuer ein Paper gemacht, Zahlen stammen von mir (Ergebnis einer Art von Datenbankauswertung), das ganze habe ich mit Latex/Tikz in Kurvendiagramme umgesetzt. Wen soll ich da noch als Quelle angeben? Ich finde sogar, solche Sachen sind geradezu das Paradebeispiel fuer etwas, das ohne Quellenangabe auskommt. Aehnliches gilt generell fuer den Ergebnisteil, wenn ich meine Ergebnisse referiere, brauche ich im Regelfall keine Quellen. Insofern kann ich auch "allenfalls Teile der Einleitung und des Schlusses kommen ohne Quellen aus" nicht folgen. Fuer eine Hausarbeit mag das noch stimmen, aber schon bei der Abschlussarbeit sollte das nicht so sein, finde ich.

  14. vor 51 Minuten schrieb Lukas:

    Aber wir sprechen doch über nach wissenschaftlichen Standards verfasste Texte, oder? Wenn jetzt eine Grafik eingefügt wird, die ja wahrscheinlich inhaltlich beitragen soll, dann muss diese eine Quelle enthalten. Wenn die Grafik inhaltlich und grafisch selbst erstellt wurde (was auch immer das in einem wissenschaftlichen Text dann sein soll), dann wird zur Verdeutlichung ‚Eigene Darstellung‘ angegeben. Für mich ist es logisch. Dient meiner Auffassung nach der Nachvollziehbarkeit, wie alle anderen Quellenangaben auch. Aber warum es jetzt genau so gemacht wird, weiß ich schlicht nicht.

    Hm, aber damit sind wir doch wieder bei der Ausgangsfrage: Warum muss man selbstverfassten Text nicht als "selbstverfasst" kennzeichnen? Warum wird bei Text angenommen, dass alles ohne Quelle Eigenprodukt ist, bei Bildern aber nicht? Es geht bei der Frage nicht um das "genau so", oder die Details der Angabe, es geht darum, warum man "selbstverfasst" bei Grafiken angeben muss, bei Text aber nicht. Und darauf habe ich auch keine Antwort.

  15. Also ich muss mich da DerLenny anschliessen, ich entdecke keine Angabe zum Sinn in dem Zitat. Oder meinst Du das "erfolgt kein Eintrag im Literaturverzeichnis"? Aber dafuer braucht man doch das "Quelle: Eigene Darstellung" nicht, ohne "Quelle:..." waere ja auch nichts im Literaturverzeichnis.

  16. Ich glaube nicht, dass sich die Frage beantworten laesst. Definitionsgemaess ist ein Bachelor ein abgeschlossenes Studium. Aber natuerlich kann ein Unternehmen im Auswahlprozess alle moeglichen mehr oder weniger sinnvollen Kriterien ansetzen. Es gibt ja bei manchen Beratungen u. ae. angeblich "Target-Unis" - da wird nicht in der Anzeige stehen, "Abschluss von Uni A, B oder C". Oder bei anderen mag einfach der Entscheider eine Vorliebe fuer Absolventen von Uni X oder fuer Blondinen haben. Das wird auch nirgendwo stehen. Ebensowenig wird eine mehr oder weniger bewusste Praeferenz fuer Master-Absolventen irgendwo stehen.

  17. So verstehe ich es auch, aber man braucht fuer den Bachelor drei solcher Kurse und den eigentlichen Bachelor. Ist also ein vergleichsweise kleiner Schritt. Und der Kurs alleine ist kein "richtiges Studium", um da jegliche Missverstaendnisse zu vermeiden - Dein erster Post klang ein wenig so, als sei dieser Kurs alleine bereits "mit Degree".

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