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stefhk3

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Beiträge von stefhk3

  1. Ich bin ja absolut kein Sprachtalent (ausser es sind Programmiersprachen), aber Französisch fand ich nicht so besonders schwierig. Grosser Vorteil ist in meinen Augen die Regelmässigkeit. Das gilt für die Aussprache (grosser Vorteil gegenüber dem Englischen, bei französischen Worten weiss man nach der Schreibung, wie man sie auszusprechen hat) und auch für die Grammatik. Ausserdem sind die Vokabeln für Leute mit Kenntnissen einer anderen romanischen Sprache nicht so schwer zu merken. Und selbst mit dem Deutschen hat man da noch Ähnlichkeiten. Wer's nicht glaubt, probiere mal Estnisch.

  2. vor 36 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Dass in Frankreich lieber Whisky getrunken wird, in trifft sich nihcht mit meinen Erfahrungen.

    Wir haben heute ja "information at your fingertips". Und demnach stimmt es, 95% oder mehr des Cognacs werden exportiert, und gleichzeitg konsumiert Frankreich so viel Whisky wie überhaupt Cognac produziert wird (Quelle z. B. https://www.forbes.com/sites/sethporges/2013/10/10/6-things-you-probably-didnt-know-about-cognac/?sh=2f5fe7a62e04 neben vielen anderen). Gleichzeitig ist Whisky die populärste Spirituose in Frankreich, vor Pastis, Wodka und Rum (Cognac taucht explizit gar nicht auf) und Franzosen sind Weltrekordhalter im Whiskykonsum (https://harpers.co.uk/news/fullstory.php/aid/18992/France_takes_top_spot_on_world_whisky-drinking_table.html). Frau Kanzler, ist Ihr Mann wirklich Franzose? Oder ein Heiratsschwindler?

  3. Also, letzte Wortmeldung (verprochen): Wenn ausser mir keiner dabei ein komisches Gefühl hat, ist das auch eine Antwort und ich werde mir das hinter die Ohren stecken.

    Wegen der Dissertation: Wir haben sie nicht bewertet, aber sie wurde in der Diskussion erwähnt und es war für mich eigentlich klar, dass sie bescheiden war. Ich glaube, bis zu einem gewissen Grad kann man das auch fachfremd beurteilen. Klar, die Theorien einer Pädagogik-Dissertation sind mir fremd, und ob das der Stand der Forschung ist, weiss ich nicht. Gleiches gilt bei einem Paper, ob z. B. die Gleichungen in einem Mikroökonomie-Paper korrekt sind, weiss ich nicht. Aber ich kann doch eine bestimmte, von mir aus oberflächliche, Ebene beurteilen. Wir sind uns doch z. B. wahrscheinlich einig, dass ein Abstract grob gesprochen das behandelte Problem, die Methodik und das Ergebnis zusammenfassen sollte. Die Gewichtungen ändern sich, klar, aber im wesentlichen braucht es das. Wenn nun in einem Abstract überhaupt keine Ergebnis genannt wird, sondern ausschliesslich eine Art Motivation gegeben wird und das ganze Abstract mehr eine Einleitung ist, dann ist was faul. Das kann ich in der Tat auch fachfremd beurteilen. Und wenn es schon an solchen Sachen scheitert, dann kann ich auch was über das Paper sagen.

  4. vor 57 Minuten schrieb Explorer:

    Mir ist nicht richtig klar, was dein Problem ist.

    Überhaupt keines. Ich finde es nur eine Situation, da genauso sehr oder wenig wie anderes eine Diskussion im Forum rechtfertigt. Deswegen habe ich auch einen neuen Thread aufgemacht.

    Der Mechanismus oder wie ein Psychologe das nennen würde, findet sich in anderen Bereichen auch. Wir hatten in einem Unternehmen, in dem ich gearbeitet habe, einen Coach (nicht-Akademiker), der sich bevorzugt über Akademiker, vor allem Psychologen mokiert hat. Psychologen hätten alle keine Ahnung von Unternehmensführung (was eine unsinnige Kritik ist, schon weil es ja auch in dem Gebiet eine Spezialisierung gibt, warum soll ein Professor für, sagen wir, klinische Psychologie was von Unternehmensführung verstehen?). Dann hat er eines Tages einen Vortrag bei einem Maschinenbaulehrstuhl gehalten, seit dem Tag hat er bei jeder Gelegenheit erzählt, dass er ja auch "an der Uni arbeitet". Das ist da gleiche. Einesteils hält man nichts davon, schmückt sich aber selbst damit. Nicht sehr logisch, oder? So ähnlich ist es manchmal bei den potentiellen Doktoranden auch (damit meine ich niemanden bestimmten), fragt man nach wissenschaftlicher Arbeit, heisst es, alles akademischer Blödsinn, aber Doktor sein will man trotzdem.

  5. vor einer Stunde schrieb lilienthal:

     

    Ich würde an dieser Stelle gerne wissen, wer dieses "wir" ist und in welchem Bereich du eigentlich promoviert hast - ich frag mich nämlich, warum es so wichtig ist, festzustellen, wer das Recht zu promovieren hat und wer es besser lassen sollte, weil er kein "echter" Wissenschaftler ist.

    "Wir" heisst, in diesem Forum. Und wichtig, ja mein, Gott, was ist schon wichtig. Ich finde halt, es ist ein diskussionswürdiger Missstand, und mir ist der psychologische Mechanismus nicht so ganz klar. Also warum nicht drüber diskutieren? Wird ja im Forum auch sonst über alles mögliche diskutiert.

  6. Ja, dem ist wohl so. Das kann ich wiederum nachvollziehen. Das höre ich auch immer wieder, Studium klingt eben besser als Lehre. Und bei der Promotion spielt das sicher eine Rolle. Ganz ohne Eitelkeit ist wohl niemand, aber wenn nur noch das die Motivation ist, ist es eben schlecht.

  7. Hm, so direkt sehe ich jetzt den Vergleich nicht. Ausbildung konkurriert (in vielen Bereichen) mit Studium als Ausbildungsweg. In beiden Fällen geht es aber darum, etwas zu lernen, im wesentlichen bekanntes Wissen. Bei der Promotion geht es nicht nur um Ausbildung, sondern auch um Wissens-Schaffung. Und das was man lernt (wissenschaftliche Methodik und so) ist ausserhalb der Forschung nur begrenzt brauchbar. Was jetzt der alternative Weg ist, als das Äquivalent zur Promotion auf der Ausbildung-Schiene, sehe ich nicht so recht. Laut DQR ist es der Meister, aber das ist doch recht künstlich. Die Frage, soll ich promovieren oder den Meister machen, dürfte sich so eher selten stellen. Lerne ich Industriekaufmann oder studiere ich BWL auf Bachelor ist in der Praxis wohl schon eine Fragestellung.

  8. Die Qualität von Promotionen schwankt ganz stark, das ist ein grosses Problem. Da sind zum einen die Mediziner, deren Promotionen ein Witz sind (aber bei Lieschen Müller ganz toll ankommen), und bei Medizinern ist sogar die Pauschalisierung gerechtfertigt. Dann sind natürlich Plagiatsfälle, wobei Guttenberg zwar vom Umfang her ziemlich übel war, aber trotzdem so gut gemacht, dass dem Betreuer nur begrenzt ein Vorwurf zu machen ist. Aber wenn ein Professor die gleiche Arbeit von zwei Studenten bekommt und kein Plagiat bemerkt, ist es nicht mehr entschuldbar (ich glaube, der Fall war in Medizin). Und es gibt auch in anderen Fächern Promotionen, der Qualität unterirdisch ist. Wir hatten hier mal ein Promotion aus Kassel in der Diskussion, die war ... grauenhaft. Dazu kommt übrigens die zeitliche Varianz, ich habe ja mal Geschichte studiert, und dabei Promotionen aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts gelesen, die waren generell ganz dünn (nicht nur nach Seitenzahl), und das war in der angeblich guten alten Zeit, als nur die Elite studiert hat. Heute käme man mit sowas (ausser in Ausnahmen) nicht mehr durch.

    Also das Problem existiert. Auch hier wäre es besser, wenn die Unis weniger Promotionen hätten. Also dass da einiges im Argen liegt, da bin ich voll bei Dir.

    Und gegen Pauschalisierungen bin ich auch. Deswegen habe ich auch nicht gesagt (glaube ich, jedenfalls wollte ich es nicht), dass alle Unibit-Dissertationen schlecht sind. Und erst recht habe ich nichts über die Dissertationen einzelner Promotionsteilnehmer gesagt. Wie denn auch, ich kenne die ja gar nicht. Allerdings kann man versuchen, und muss man eben auch versuchen, wenn man diskutieren will, welche Anzeichen dafür oder dagegen sprechen, dass die Dissertationen typischerweise besser oder schlechter sind. Und da klingt "drei wissenschaftliche Aufsätze müssen sein" erstmal gut (+). Wenn dann aber ein Musterabsolvent präsentiert wird, der diese nicht hat, dann ist das schlecht (-). Und wenn, wie Du selbst sagtst, die Aufsätze schlecht sein können als die Dissertation, ist das auch kein gutes Zeichen (-). Und wenn ich bei dem konkreten Beispiel grosse Probleme sehe, ist das schlecht (-). Also überwiegt insgesamt das negative, und dieses "drei Aufsätze"-Kriterium ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt steht (oder so ähnlich).

    Irgendwie muss man sich eben eine Meinung bilden.

  9. Also bei einer kursorischen Suche scheint mir die Sache, auch was Gradführung betrifft, unklar. Schau Dir mal https://backend.deqar.eu/reports/AQ Austria/125456_20210514_1036_Ergebnisbericht_Collegium Humanum_WMU.pdf an. Ich zitiere "Ein Nachweis, dass die Teilqualifikationen (Studiengänge 1.-23.) akademische Grade in Polen darstellen, wurde nicht erbracht. 8/9 Daraus wurde seitens des Boards der AQ Austria geschlossen, dass es auf Basis des vorgelegten Hochschulgesetzes zwar der Hochschule nicht verboten ist, Weiterbildungslehrgänge anzubieten, dass es sich jedoch dabei nicht um akademische Grade in Polen handelt.... Weiters handelt es sich nach Entscheidung des Boards bei den im Antrag angeführten postgradualen Studiengängen (1.-23.) nicht um mit österreichischen Studien und akademischen Graden vergleichbare Studiengänge." Zu den Studiengängen 1-23 gehört auch der MBA. Wenn die Stellung im Herkunftsland unklar ist, ist auch die Führung in Deutschland problematisch. Und beim MBA gibt es so viele Angebote, warum dann eines aussuchen, bei dem es Probleme geben könnte? Ich sage nicht muss, aber warum ein Risiko eingehen?

  10. Was meinst Du mit anerkannt? Dass die Grade legal führbar sind? Oder dass die Abschlüsse beruflich nützlich sind? Die Anmerkung "Die Hochschule ist vom polnischen Hochschulministerium nicht berechtigt, Studiengänge in Deutschland durchzuführen" ist etwas merkwürdig. Inwiefern interessiet sich das polnische Ministerium dafür, was der Anbieter im Ausland tut? Ich schätze mal, dass bei dieser Konstruktion das Collegium Humanum keinen Studiengang "in Deutschland durchführt" (in Deutschland ist Afum tätig), aber das ist natürlich schwer zu sagen.

  11. Ich glaube, das hängt von der Fachrichtung ab. Was die Kammern genau machen oder dürfen, hängt jeweils von den Gesetzen ab. Das heisst insbesondere, dass es nicht "die Kammerberufe" gibt und in denen die Kammer eine Zulassungsfunktion hat. Bei Architekten hat sie das, jedenfalls in manchen Bundesländern. Das "Baukammerngesetz NRW" (da geht es neben Architekten auch um Bauingenieure mit einer eigenen Kammer, daher Baukammerngesetz) heisst es etwa: "Die Berufsbezeichnung „Architektin" oder „Architekt“ [...] darf nur führen, wer unter der jeweiligen Bezeichnung in die Architektenliste [...] eingetragen [...] ist". Und die Architektenliste wird von der Kammer geführt. Damit bestimmt diese, wer sich Architekt nennen darf (allerdings legt das Gesetz Kriterien fest, wer eingetragen werden muss, einzelne Studiengänge ausnehmen oder so kann die Kammer eigentlich nicht). Dagegen bestimmt die Bundesärzteordnung: "Die Berufsbezeichnung "Arzt" oder "Ärztin" darf nur führen, wer als Arzt approbiert oder nach § 2 Abs. 2, 3 oder 4 zur Ausübung des ärztlichen Berufs befugt ist." Sprich, die Kammer hat nichts damit zu tun, die Approbation zählt. Eventuell führt die Ärztekammer zwar eine Liste, aber das dient dann nur der Überprüfung. Beim Architekten ist die Eintragung dagegen entscheidend für die Berufsbezeichnung.

  12. Äh Leute, ich habe schon mehrfach betont, dass die Qualität der individuellen Leistungen nichts ist, wozu ich mich geäussert habe. Und ich habe nie abgestritten (im Gegenteil), dass der Grad der Unibit führbar ist. Und ich habe auch die Qualität der bulgarischen Hochschulen eher positiv eingeschätzt. Was ich allerdings auch gesagt habe und nach wie vor sage, ist dass ein Professor einer Privat-FH als Absolvent kein Beleg für wissenschaftliche Qualität ist. Das liegt einfach daran, dass die (deutschen) Privat-FHs der Berufsausbildung dienen und nicht der Forschung oder der Wissenschaft.

    So. Und ein kleiner Hinweis: Letzteres lässt sich nicht dadurch wiederlegen, dass jetzt die Absolventen alle mit Ihrem Einkommen angeben. Eher das Gegenteil. Und besonders souverän kommt das auch nicht rüber.

  13. SK89, es tut mir ja leid, wenn Du Dich schlecht behandelt fühlst. Ich erlaube mir aber doch den Hinweis, dass niemand, jedenfalls ich nicht, über die Qualität Deiner Promotion geurteilt hat oder gar über Deine beruflichen Leistungen oder Erfolge. Warum und woher denn auch, mir zumindest sind diese überhaupt nicht bekannt. Wenn Du beruflich erfolgreich bist, dann ist das schön, herzlichen Glückwunsch dazu.

    Ich verstehe allerdings nicht ganz, was der Zusammenhang mit der Diskussion ist. Zur Diskussion stand, ob das Promotionsprogramm der Unibit "eine ordentliche wissenschaftliche Seriosität und Qualität aufweist" (um Dich zu zitieren). Was genau hat es jetzt damit zu tun, ob Du beruflich oder finanziell erfolgreich bist oder nicht? Ich verstehe auch nicht, warum Du das jetzt so betonen musst. Was trägt es denn zur Beantwortung der Frage bei? Das ist doch so, wie wenn ich jetzt sagen würde, eine Promotion an der Uni, an der ich promoviert habe, garantiert ein Spitzeneinkommen. Und wenn dann jemand darauf hinweist, dass ich kein Spitzeneinkommen erziele, sage ich, aber ich veröffentliche wissenschaftlich. Das mag zwar sein, ist aber für die Einkommensfrage irrelevant. Ebensowenig kann man doch die "wissenschafltiche Seriosität" eines Promotionsprogrammes mit den beruflichen Erfolgen der Absolventen belegen.

  14. Ah, Lenny ist mir zuvorgekommen. An der Hochschule bestehen in dem Falle aus meiner Sicht keine Zweifel.

    Dass bei manchen Leuten alles osteuropäische verdächtig ist, ist natürlich ein Fakt, wenn auch ein trauriger (denn es handelt sich doch rein um ein Voruteil). Das sollte aber auf die Eintragbarkeit keinen Einfluss haben. Und Bulgarien ist mir noch nicht als besonders problematisch aufgefallen. Ich kenne bulgarische Chemiker, die sind ziemlich gut.

  15. Am 13.11.2022 um 01:21 schrieb FOM Alumni:

    Außerhalb der DACH-Region existieren auch keine Fachhochschulen

    Das stimmt so aber nur sehr begrenzt. Unter dem Namen Fachhochschulen gibt es wahrscheinlich wirklich nur in DACH etwas (Überraschung), dass es aber Hochschulen verschiedener Art gibt (wenn man nicht Rang sagen will), ist nicht so selten. Nur ganz zufällige Beispiele: Schweden wie schon genannt, Niederlande (Hogeschool), meine Zypriotischen Bekannten sprachen von Universitäten und "technichal colleges", Griechenland hat sog. Technologische Hochschulen (von denen ich mal gelesen habe, dass sie sogar am Modell der deutschen FH orientiert sind), UK hatte die Polytechnics, Finnland hat sog. Ammattikorkeakoulu, die im allgemeinen als FH-Äquivalente bezeichnet werden, Estland kennt die kõrgkool, die sich als "universities of applied sciences" bezeichnen, die USA haben die Community Colleges. Und da gibt es sicher noch mehr. Nun mag einer sagen, das sind alles nicht ganz genau Fachhochschulen. Das mag sogar stimmen, nur ganz genau das gleiche ist international nichts. Amerikanische oder griechische oder schwedische Unis unterscheiden sich auch von deutschen. Daraus hat auch noch keiner gefolgert, dass es Universitäten nur in Deutschland gibt.

    Ich weiss nicht, wer dieses "Fachhochschulen sind typisch deutsch" aufgegracht hat. Es ist falsch, unterschiedliche Katgorien von Hochschulen gibt es oft, vielleicht sogar in der Mehrzahl der Staaten.

  16. Am 21.11.2022 um 18:18 schrieb mac81:

    Wenn es was gibt, was aus Eurer Sicht bei der IU nicht passt, schreibt es in einen Thread, bezeichnet den Fehler sachlich, belasst es dabei und reitet nicht persönlich darauf rum. Ist es so schwer zu verstehen, um was es hier wirklich geht?

    Ich darf darauf hinweisen, dass es in dem Sinne nicht unbedingt sinnvoll ist, wenn FirefoxIU die Sache immer weiter zieht? Ein Grossteil der Diskussion wäre ohne ihn gar nicht entstanden und das Thema längt verschwunden. Und wie gut Argumentationen nach dem Muster "ich könnte zig Beispiele nennen", wenn man sich gleichzeitig weigert, nur eine zu nennen die IU dastehen lassen, ist auch noch fraglich.

  17. FirefoxIU, woher nimmtst Du die Sicherheit, dass DerLenny "öffentlich das tatsächliche Studienerlebnis falsch darstellt" und Du recht hast? Warum soll Dein Studienerlebnis richtig sein und das von DerLenny falsch? Oder willst Du sagen, er lügt?

    Übrigens ist es etwas komisch, andere persönlich anzusprechen, ihnen dann vorzuwerfen, sie würden im Sekundentakt antworten und gleichzeitg selbst unbedingt das letzte Wort haben zu wollen.

  18. Es gilt hier das gleiche wie bei vielen anderen Anbietern auch: Wenn jemand in Deutschland ein Studium (egal bei welchem Anbieter) absolviert, möchte er was davon haben. Und ein wesentlicher Nutzen ist typischweise den verliehenen Grad (legal) führen zu können. Dafür muss der Anbieter nach dem Recht des Herkunftslandes (hier Spanien) als Hochschule anerkannt sein und berechtigt sein, diesen Abschluss zu verleihen.

    Wenn der Anbieter das nicht einmal selbst von sich behauptet (und ich entdecke auf der [verwirrenden] Homepage keine Hinweise darauf), kann man davon ausgehen, dass es nicht der Fall ist. Warum würde der Anbieter es verschweigen?

    Die Anerkennung als Hochschule kann nicht durch mehr oder weniger phantasievolle Dinge ersetzt werden,, z. B. die Apostille. Das ist lediglich eine Beglaubigung der Echtheit des Dokuments, also dass es keine Fälschung ist. Natürlich sind die Dokumente keine Fälschung (von was auch), das sagt aber wenig. Wenn ich etwas auf die Serviette im Restaurant male, ist da auch keine Fälschung. Aber es ist deswegen kein Hochschulabschluss.

    Deswegeb kann es trotzdem guten Unterricht geben. Ich kenne den Unterricht nicht, und ich glaube gerne, dass er gut ist. Deswegen wird es aber kein Hochschulabschluss. Dass man dort als Tiermediziner eine Fortbildung mit Gewinn absolvieren kann, sagt nichts darüber, ob es eine Hochschule ist. Ach ja, ETCS sagt auch nichts. Jeder Anbieter kann von sich behaupten, sein Kurs sei X ECTS gross. Deswegen ist es kein Hochschulabschluss.

    Und ehe jetzt wieder die üblichen Aussagen kommen, von wegen "Titelgläubigkeit" usw. Tatsache ist einfach, dass die meisten Menschen, die einen Hochschulabschluss anstreben, auch einen legal führbaren Grad ("Titel") möchten.

  19. vor 23 Stunden schrieb polli_on_the_go:

    Auch kann es sein, dass es eine sogenannte Abstinenzphase gibt. An der Apollon meine ich waren es zwei Jahre. Das soll den Abstand sicher stellen zwischen der Funktion als Student und Kommilitone und anderen Funktionen, betrifft aber auch primär den Bereich Tutor. Grundsätzlich denke ich persönlich sind solche Abstinenzphasen wichtig und ich persönlich hoffe, dass auch die IU solche Phasen "einhält".

    Das ist interessant. In diesem Zusammenhang habe ich davon nicht gehört (ich würde übrigens von einer Karenzzeit sprechen). Ob das sinnvoll ist, weiss ich nicht, es wird aber an vielen Unis (Präsenzhochschulen veilleicht sogar alle) definitiv nicht gemact. Es gibt ja studentische Hilfskräfte, die naturgemäss noch Studenten sind, und auch eine Beschäftigung als Doktorand (mit Beteiligung an der Lehre) unmittelbar nach Ende des Studiums ist gängig.

  20. Am 6.11.2022 um 19:30 schrieb EthereumFan:

    Diese Profilierungsgeilheit in Kombination mit Storytelling ist schon arg an der Grenze. An einer normalen Hochschule/Uni würden solche Studenten vermutlich mal vom Rektot vorgeladen werden. Nunja, hier haben Sie ein Forum, dass es zulässt vermutlich eigene Unzulässlichkeiten in Kritik übergehen zu lassen.

    Die Vorstellung, dass an einer "normalen" (ich übersetzte das mal mit staatlichen) Hochschule Studenten vom Rektor vorgeladen werden, weil sie Kritik üben, ist bestenfalls skurril. Niemand hat Zeit und Lust sich darum zu kümmern, und der Rektor kann niemanden vorladen und irgendwie diszplinieren (und nein, er kann auch nicht die Professoren anweisen, Studenten schlechter zu bewerten o. ä., damit sorgt er höchstens für Heiterkeit).

    Und was genau sind "Unzulässlichkeiten"? Willst Du sagen, dass Kritik aus mangelndem Erfolg herrührt? Offenbar kannst Du Dir gar nicht vorstellen, Kritik oder Lob unabhängig von persönlichem Empfinden zu halten. Das gibt es aber. Studenten finden Lehrveranstaltungen gut, in denen sie schlecht abschneiden und umgekehrt. Echt, das gibt es. Wirklich.

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