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Azurit

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Blogbeiträge von Azurit

  1. Azurit
    Das Supportcenter der Uni Stockholm hat mir nun noch einmal geschrieben. Darüber wurde ich auf eine Hilfeseite weitergeleitet, wo ich den Instruktionen folgen sollte. Dort stand dann, ich müsse mich an die "administration" meines "departments" wenden. Da ich bereits eine Begrüßungs-Mail von meinem Studiengangsleiter und Professor erhalten habe, wusste ich direkt, an wen ich mich wenden muss. Von der zuständigen Bearbeiterin wurde dann meine Bewerbernummer angefordert (damit kann man vermutlich auf meine Ausweisdokumente in universityadmissions zugreifen). Anschließend hat sie mir einen "one-time key" und Benutzernamen geschickt, mit dem ich direkt ein Konto auf der Homepage der Uni Stockholm erstellen konnte. Eine "university card" (für die Bibliothek usw.) bekommt man ohne Wohnsitz in Schweden leider nicht, ansonsten hat alles funktioniert. Ich musste mich anschließend für den ersten Kurs in meinem Studium registrieren.
    Auf den ersten Kurs "Tellus I - Geology" kann man auch ohne Login zugreifen, nur Prüfungen und ECTS werden nicht vergeben. Wer sich dafür interessiert, kann mal auf tellus.geo.su.se reinschauen. Im nächsten Blog-Eintrag erzähle ich euch dann etwas darüber, wie dieser erste Kurs funktioniert.
  2. Azurit
    Und weiter geht es mit den Geomorphologischen Prozessen!
     
    Teil 5: Plattentektonik und zugehörige Landschaftsformen
    Kapitel 5 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Danach sollte man folgende Dinge können:
    1. Tektonik und Landschaftsform: Tektonische Prozesse und wie sie Landschaftsformen beeinflussen, Definitionen der fett gedruckten Wörter.
    2. Plattentektonik und Vulkanismus: Fett gedruckte Wörter definieren, Unterschiede zwischen aktiven und passiven Rändern erklären, ozeanische und kontinentale Platten, vulkanische Prozesse, Orte von Vulkanen.
    3. Landschaftsformen mit Verbindung zur Plattentektonik: Alles sehr aufmerksam lesen, Terminologie lernen.
    4. Tektonische Geomorphologie und kontinentale Landschaftsformen: Endogene und exogene Prozesse.
     
    Teil 6: Vulkane, Einschlagskrater, Falten und Verwerfungen
    Kapitel 6 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Danach sollte man folgende Dinge können:
    1. Vulkanische und plutonische Landschaftsformen: Unterschiede erklären, Intrusionen, Vulkane und indirekte Effekte.
    2. Einschlagskrater: Simple und komplexe Strukturen unterscheiden, Einschlagskrater erkennen.
    3. Landschaftsformen mit Falten: Verschiedene Falten-Typen und die passende Landschaftsform.
    4. Landschaftsformen mit Verwerfungen und Fugen: Unterschiede zwischen Verwerfungen und Fugen, Terminologie lernen.
     
    Übungsaufgaben zu Teil 5: Hier werden offene Fragen gestellt, die man in Textform beantworten muss. Ich musste  beschreiben, warum Roches mountonnées strukturelle Landschaftsformen sind, mit Hilfe von Google Earth in ein norwegisches Tal fahren und dort verschiedene Dinge identifizieren, diese markieren und einreichen und Topographie im Gleichgewicht erklären.
     
    Übungsaufgaben zu Teil 6. Auch hier werden offene Fragen gestellt. Ich musste beschreiben, auf welcher Landschaftsform sich Edinburgh Castle befindet, einen Einschlagskrater in Schweden suchen und beschreiben, in Google Earth zu verschiedenen Orten reisen, mir die Landschaftsformen anschauen und die Unterschiede beschreiben.
     
    Test zu Teil 5 und 6: Wie bereits bei Teil 1 bis 4 gibt es hier Ankreuz-Aufgaben. Auch hier bin ich erstmal knapp an den 75% vorbeigeschrabbt, da die Fragen so komisch gestellt sind. Ich hoffe, das wird in den nächsten Teilen noch besser.
     
    Aufgrund meiner Magen-Darm-Erkrankung im Juli bin ich aktuell ordentlich eingespannt. Aktuelle Liste, was zu tun ist:
    Endlich die letzte Abgabe für Physische Geographie II fertig machen.
    Für die Unterkunft bei der Exkursion zu Physische Geographie III das Geld überweisen (110 Euro).
    Geomorphologische Prozesse Teil 7 fertig machen (bin beinahe durch).
    Geologie II Teil 4.
     
    ABER:
    Durch meine Magen-Darm-Erkrankung und den Prüfungszeitraum an der FernUni bin ich gerade ordentlich eingespannt. Letzte Woche habe ich mich endlich getraut, Bürgerliches Recht I zu schreiben. Diese Woche habe ich Biometrie geschrieben (und ordentlich verkackt). Nächste Woche folgt Grundlagen der Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Phytomedizin und Sonderkulturen sowie Landwirtschaftliche Betriebslehre. Und dann noch Grundlagen der Pflanzenbauwissenschaften am Montag danach.
    Ab dem 08.10. sollte es also mit Geowissenschaften weitergehen. Außerdem muss ich euch mal über mein Heilpraktiker-Selbststudium berichten, damit habe ich natürlich auch schon angefangen. Und dann mal die Blogs zur FernUni starten. Bin mal gespannt, ob ich das alles schaffe. Aber jetzt wird ja wieder Winter, da habe ich wieder jeden Tag Zeit, euch schöne Blog-Beiträge zu schreiben, weil ich draußen erfriere :D
  3. Azurit
    Ich habe es geschafft und bin beim letzten Teil des Moduls Physische Geographie angekommen. Aber erst einmal gute Neuigkeiten aus meinem Präsenzstudium Agrarwissenschaften:
    Grundlagen der Chemie konnte angerechnet werden. Die botanisch-mikroskopischen Übungen habe ich auch bestanden, trotzdem Zeichnen absolut nicht meine Leidenschaft ist und ich mich zwischendurch gefühlt habe wie ein Kunst-Student. Grundlagen der Botanik (Prüfung zu den Übungen und Abschluss-Prüfung) habe ich mit einer guten Note bestanden. Grundlagen der funktionellen Anatomie der Nutztiere habe ich auch bestanden, wenn auch nicht so gut. Da ich mich auf Pflanzenwissenschaften spezialisieren möchte, war mir die Note nicht so wichtig. An Mathematik und Statistik habe ich mir beinahe die Zähne ausgebissen, da flogen die Bücher nur so durch die Wohnung, aber ich habe es geschafft. Grundlagen der Sozialwissenschaften habe ich sehr unerwartet sogar sehr gut bestanden. Damit ist das erste Semester Geschichte
    Zudem konnte ich mir Physik und Agrarmeteorologie (aus dem zweiten Semester) anrechnen lassen. Grundlagen der Bodenwissenschaften (aus dem 3. Semester) habe ich im Zweitversuch zum Glück bestanden, das scheint einfach nicht mein Thema zu sein (dazu kommen wir weiter unten im Blog-Eintrag noch einmal). Einführung in die Tierhaltung und Tiergenetik (aus dem 3. Semester) habe ich auf gut Glück geschrieben, ohne dafür etwas gelernt zu haben. Dennoch kam ein befriedigendes Ergebnis.
    Dieses Semester belege ich Grundlagen der Pflanzenwissenschaften, Grundlagen der Ökonomie, Grundlagen der landwirtschaftlichen Betriebslehre (alle aus dem 2. Semester), Grundlagen der Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Phytomedizin und Sonderkulturen, Grundlagen Agrartechnik- Tierhaltung, Sonderkulturen und Arbeitswissenschaften, Biometrie (alle aus dem 4. Semester).
    Außerdem muss ich an der FernUni langsam mal in die Gänge kommen, in vielen Modulen habe ich Arbeitsgemeinschaften und Einsendearbeiten hinter mir, mich aber noch nicht zur Prüfung getraut. Das soll sich dieses Semester ändern: Ich möchte die Hausarbeit in Staats- und Verfassungsrecht (2. Semester Rechtswissenschaft) schreiben, außerdem die Prüfungen in Bürgerliches Recht I (1. Semester Rechtswissenschaft) und Externes Rechnungswesen (1. Semester Rechtswissenschaft, 2. Semester Wirtschaftswissenschaft). Zusätzlich kommt dann noch Einführung in die Wirtschaftswissenschaft und Wirtschafstmathematik und Statistik (beide 1. Semester Wirtschaftswissenschaft). Zur FernUni werde ich dann auch endlich mal meine Blogs hier starten!
     
    Und nun wieder zurück zur Uni Stockholm und Earth Science:
    Mein Dozent hat völlig übersehen, dass ich meine Bodendiagramme plus Text eingereicht hatte. Wie ich oben schon schrieb, scheint Boden nicht mein Fall zu sein. Die Bodendiagramme waren falsch. Es scheint wohl unmöglich zu sein, sie in OpenOffice zu zeichnen. Ich habe sie jetzt von Hand gezeichnet und den Text angepasst. Ich hoffe, mein Dozent ist nun zufrieden. Da er meine Abgabe übersehen hatte, hat er mich trotzdem die 20minütige Prüfung schreiben lassen, korrigiert sie aber erst, wenn die richtigen Diagramme da sind (die ich nun eingereicht habe). Damit fehlt nur noch der Aufsatz zur Klima- und Umweltforschung im Quartär und die Beschreibung der Landschaftsveränderungen.
    Wenn ich den Aufsatz zur Klima- und Umweltforschung im Quartär eingereicht und bestanden habe, kann ich im August an der Exkursion teilnehmen. Diesbezüglich hatte ich nochmal extra nachgefragt.
     
    Und nun zum dritten und letzten Kapitel des Moduls:
    1. Einleitung auf Moodle lesen.
    2. Von der Uni erstellte Einführung in die Geoinformationssysteme (19 Seiten) lesen.
    3. Test zu Geoinformationssystemen machen. Hier müssen einzelne Wörter eingetragen werden, mindestens 11 von 13 müssen richtig sein, um zu bestehen. Eine Note gibt es für diesen Test nicht.
    4. Übung: Einführung in QGIS: Hier gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Zunächst muss man das Programm QGIS installieren, anschließend erstellt man seine erste kleine Karte von einem "Landkreis" in Schweden mit Wasser, Land, umgebenden "Landkreisen", Straßen, Hauptstraße und Besiedelung. Man sollte die neueste Version des Programms installieren, leider ist die Anleitung dann sehr veraltet und man muss sich viele Funktionen selbst zusammensuchen.
    5. Übung zur Visualisierung: Wieder Schritt für Schritt macht man nun eine "richtige" Landkarte. Die Grundlage ist die Karte aus der ersten Übung. Man ergänzt eine Skala, eine Legende, zeigt, wo in Schweden der "Landkreis" liegt, beschriftet die Hauptstraße und andere "Landkreise", die Stadt, fügt ein Koordinatensystem ein, nennt die Quelle, fügt einen Nordpfeil ein usw. Das Ergebnis muss man dann abgeben. Es gibt keine Note, man muss aber bestehen, das habe ich geschafft. Auch hier ist die Anleitung leider sehr veraltet.
    6. Vektordaten kreieren: Hier muss man Bilddateien herunterladen und anschließend das Os auf der Insel nachzeichnen. Nun sollen noch inaktive und aktive Minen eingezeichnet werden, die dann auch visualisiert werden müssen. Nun muss noch eine Bushaltestelle gefunden und eingezeichnet werden. Das Ganze muss man auch abgeben und ohne Note bestehen, was ich auch geschafft habe.
     
    Nun fehlen mir also nur noch zwei Dinge, um das Modul endgültig abzuschließen. Und dann geht es hier weiter mit Geologie II!
  4. Azurit
    Es wird mal wieder Zeit für einen Blogeintrag und zwar mit Teil 2 des 3. und letzten Kapitels.
     
    1. Eine Einführung zu Remote Sensing lesen (18 Seiten), die von den Dozenten erstellt wurde.
    2. Übung 1: Einführung in Remote Sensing. Hier sind immer Erklärungen und man muss anschließend eine Multiple-Choice-Frage beantworten. Um zur nächsten Seite zu gelangen, muss die Frage richtig beantwortet werden. Es gibt keine Bewertung.
    2. Übung 2: Interpretation der Landbedeckung. Funktioniert genauso, hier werden verschiedene Bilder gezeigt und man muss angeben, was man darauf erkennen kann.
    3. Übung 3: Praktische Interpretation von Bildern
    a) Identifikation von Objekten. Hier wird ein Bild gezeigt und man muss Fragen in Textform dazu beantworten. Die richtigen Antworten findet man dann jeweils auf der nächsten Seite. Es gibt keine Bewertung.
    b) Reflektionen in Nah-Infrarot. Funktioniert genauso.
    c) Veränderungen in der Landschaft. Funktioniert genauso, nur dass man nun über das Internet einen Ort aufruft, zu dem mehrere Bilder von verschiedenen Zeitpunkten zu sehen sind, die direkt verglichen werden können.
    d) Veränderungen in Sälen, Dalarna. Wieder müssen über das Internet Bilder von verschiedenen Zeitpunkten aufgerufen werden, die man direkt vergleichen kann. Hierzu sollen nun 250 bis 400 Wörter geschrieben werden, die mit Screenshots untermauert werden. Diese Aufgabe wird mit "bestanden" oder "nicht bestanden" bewertet. Ich habe sie noch nicht abgegeben.
     
    Außerdem fehlen mir aus den anderen Kapiteln:
    Aufsatz zu Umwelt- und Klimaforschung im Quartär, dazu hatte ich noch keine Lust.
    Bodendiagramme und Erklärung habe ich mittlerweile (auch ohne PowerPoint, stattdessen mit OpenOffice und Paint) hinbekommen, warte aber noch auf die Bewertung, dann kann ich die 20minütige Prüfung zu Bodenwissenschaften machen.
    Ansonsten ist alles fertig, Blogeintrag zu Teil 3 folgt
  5. Azurit
    Nachdem ich mit Teil 1 fertig war, habe ich direkt mit Teil 2 gestartet.
     
    1. Einleitung in Moodle lesen.
    2. Sieben Vorlesungen mit einer Dauer von 7 bis 30 Minuten anhören. Die Qualität war diesmal sehr gut und ich musste mir das nur einmal anschauen, um alles zu verstehen. Es gibt noch eine achte Vorlesung, diese ist jedoch auf Schwedisch und nur für nordische Studenten, da es um das nationale System der Bodenklassifizierung geht.
    3. Quiz. Alle Aufgaben müssen richtig beantwortet werden, können aber vorher wieder gecheckt werden, sodass es insgesamt sehr einfach ist. Lediglich die vierte Aufgabe ist eine Text-Aufgabe, die dann manuell korrigiert wird.
    4. Abgabe. Es geht um Porosität und Wasserrückhaltevermögen. Hierfür müssen am PC Diagramme für zwei unterschiedliche Böden gezeichnet und danach die Unterschiede benennen und die Gründe hierfür darlegen. Darum kümmere ich mich morgen.
    5. Prüfung. Auch hier sind wieder 20 Minuten Zeit für 20 Fragen. Allerdings kann ich an der Prüfung noch nicht teilnehmen. Zunächst müssen sowohl das Quiz als auch die Abgabe sicher bestanden sein. Danach muss ich Lars-Ove kontaktieren, der mir das Go für die Prüfung gibt.
     
    Und dann kommt der (hoffentlich) interessanteste Teil des Moduls, Kapitel 3 - RS, GIS und Kartographie. Übrigens habe ich eine vorläufige Zusage für Physikalische Geographie III (Exkursion im August in Värmland, Schweden) bekommen. Die Zusage ist safe, wenn ich Physische Geographie II abgeschlossen habe. Ihr seht, ich bin also ein bisschen unter freudigem Druck  Falls alles klappt, werde ich also dieses Jahr meinen Geburtstag in Schweden verbringen und hoffentlich viel lernen.
  6. Azurit
    Das letzte Kapitel ist geschafft!
     
    1. Kapitel 23 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Goldilocks-Effekt, Unidirektionale Veränderungen, Physikalische Kreisläufe, Biogeochemische Kreisläufe, Globaler Klimawandel, Globaler Klimawandel und Legenden, Schwache junge Sonne Paradox, Menschlicher Einfluss auf das Erdsystem, Zukunft der Erde - Szenario.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment.
     
    Zum ersten Mal in meiner Studienzeit gab es große technische Probleme. Gestern Abend konnte ich mich nicht einloggen, um den Kurs zu betrachten, da die Seite nicht erreichbar war. Wenig später war Moodle überhaupt nicht mehr erreichbar. Heute Morgen ging es dann wieder, dafür war die Internet-Vorlesung nicht erreichbar. Nun funktioniert endlich alles wieder problemlos.
     
    Da ich mir die Exkursionen wie auch mein Studium selbst finanzieren muss, habe ich beim Professor nachgefragt, wie hoch die Kosten für die Exkursion bezüglich Unterkunft usw. sind. Die Antwort hat mich glatt vom Stuhl gehauen: Lediglich Hin- und Rückflug bzw. An- und Abreise müssen selbst gezahlt werden! Alles andere wird von Seiten der Universität organisiert und bezahlt. Das ist für mich natürlich eine große Erleichterung, sonst hätte ich vermutlich eine Zeit lang deutlich mehr arbeiten müssen.
     
    Wie geht es nun weiter? Zunächst werde ich mich eventuell schon heute Mittag oder Abend an die dreistündige Zwischenprüfung wagen. Für die Endprüfung bin ich leider noch nicht zugelassen, da ich nach wie vor das Problem habe, dass der Computer ein nicht bestandenes Assignment anzeigt und noch nicht von Hand nachkorrigiert wurde. Auf den Essay habe ich gerade nicht so Lust. Vermutlich werde ich dann mit Geologie II weitermachen, für den ich mich bereits registriert habe, und dann irgendwann die Endprüfung und den Essay dazwischen schieben.
  7. Azurit
    Kapitel 18 - Ozeane und Küsten
    1. Kapitel 18 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Meer-Landschaften, Strömungen, Coriolis-Effekt, Gezeiten, Gezeiten-Kräfte, Wirkung von Wellen, Küstenlandschaften, Küstenprobleme und -lösungen.
    2. Internet-Vorlesung. Mit 20 Minuten diesmal sogar richtig lang.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment.
     
    Kapitel 19 - Grundwasser
    1. Kapitel 19 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Vorkommen von Grundwasser, Grundwasserspiegel, Grundwasserbewegung, Grundwasserversorgung, Heiße Quellen und Geysire, Oasen, Probleme beim Grundwasserverbrauch, Höhlen und Karste.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Review-Quiz.
    4. Assignment.
     
    Bis jetzt habe ich alle Assignments mit über 80 Prozent bestanden - die meisten sogar mit 100 Prozent. Das war dann auch schon die erste Hälfte des Moduls, als nächstes folgt die Zwischenprüfung. Diese kann ich aber erst schreiben, wenn das Assignment von Kapitel 19 auch noch vollständig korrigiert wurde und ich das Passwort erhalte. Ich habe dann drei Stunden Zeit für die Prüfung. Derweil kann ich aber schon mit dem zweiten Teil weitermachen.
  8. Azurit
    Und das letzte Kapitel des Moduls! Juhu!
     
    1. Kapitel 15 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Metalle und ihre Entdeckung, Erze, Erzmineralien und Erzlagerstätten, Erzmineralien-Erforschung und -Produktion, Nichtmetallische mineralische Ressourcen, die Gehwege von New York, Globaler Mineralverbrauch. Insgesamt ein sehr kurzes Kapitel, aber spannend.
    2. Internet-Vorlesung. Nur ein paar Minuten, die im Stream des vorigen Kapitels zu finden sind.
    3. Internet-Material: Mal wieder webgeology, hier diesmal alles über mineralische Ressourcen. Leider extrem nervig, sehr viel speziell zu Norwegen und seinen Produktionen. Hat mich nun nicht wirklich interessiert und war für die Klausur auch nicht unbedingt von Nöten.
    4. Self-answering-questions.
    5. Exam. Im Vergleich zu den vorigen Exams wirklich schwierig und ich habe relativ lange gebraucht. Aber nun bin ich fertig!
     
    Nun fehlt nur noch die Endklausur, die Ende September stattfindet. Zwischendurch werde ich euch mit dem zweiten Modul unterhalten
  9. Azurit
    Hallo liebe Leser!
     
    Zunächst möchte ich mich bei euch für die dreimonatige Pause entschuldigen. Ich hatte extrem viel um die Ohren und bin daher leider nicht dazu gekommen, einen Blogeintrag zu schreiben. Unter anderem habe ich das achtwöchige Vorpraktikum für Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim absolviert, was dringend nötig war, da ich sonst spätestens zum Ende des Semesters exmatrikuliert werden würde. Nebenher war ich noch mit der Band auf Tour und studieren musste ich auch noch... Deshalb gibt es nun 3 Kapitel auf einmal für euch
    Das Ergebnis von Exam 2 war übrigens verloren gegangen, als mein Betreuer wechselte. Ich musste es also noch einmal abschicken. Das war aber kein Problem. Auch Exam 3 habe ich bestanden.
     
    Kapitel 4 - Plattentektonik
    1. Kapitel 4 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Was ist Plattentektonik?, divergierende Plattengrenzen und Ozeanbodenspreizung, konvergente Plattengrenzen und Subduktion, Transformations-Plattengrenzen, besondere Orte im Plattenmosaik, Wie entstehen und sterben Plattengrenzen?, Was führt dazu, dass Platten sich bewegen?, Geschwindigkeit der Plattenbewegung, der dynamische Planet.
    2. Internet-Vorlesung, wie immer eine Wiederholung des bereits gelernten Materials.
    3. Internet-Material: Diesmal muss man über Google Earth konvergente und divergente Plattengrenzen finden.
    4. Self-answering questions: Wie immer relativ problemlos zu machen.
    5. Exam: Exam 4 war nicht ganz meins, hier leider nur 5 von 10 Punkten erreicht. Aber immerhin bestanden! Nach Exam 4 wurde meine Adresse angefordert. Warum? Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartete... Das sollte ich erst zu Kapitel 5 erfahren
     
    Kapitel 5 - Mineralien
    1. Kapitel 5 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Definition eines Minerals, Kristalle und ihre Struktur, Wie kann man Mineralien voneinander unterscheiden?, Klassifikation von Mineralien, Edelsteine.
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Diesmal muss man sich auf "Web Mineral" über Quartz informieren.
    4. Self-answering quetions.
    5. Exam: Nachdem meine Adresse eingegeben war, bekam ich eine "mineral box" zugesandt. Das ist eine Plastik-Sortierbox und darin sind verschiedene Materialien zu finden. Manche davon musste ich für das Exam analysieren und bestimmen. Hier war also tatsächlich zum ersten Mal Verständnis nötig, ohne das ich das Exam nicht geschafft hätte.
     
    Kapitel 6 - Magmatische Gesteine
    1. Kapitel 6 in Earth: Portrait of a Planet lesen. Themen: Entstehung von Magma, Bestandteile von Magma, Bewegung von Lava und Magma, extrusive und intrusive Umgebungen, Verwandlung von Magma in Gestein, Beschaffenheiten von magmatischem Gestein, Klassifikation von magmatischem Gestein, Wo gibt es magmatische Aktivitäten und warum?
    2. Internet-Vorlesung.
    3. Internet-Material: Auf webGeology muss man das Material zu Magmatismus und magmatischen Gesteinen lesen.
    4. Self-answering questions.
    5. Exam: Auch diesmal wieder Bestimmung von Gesteinen aus der "mineral box" und natürlich auch weitere Aufgaben.
     
    Und nun geht es noch an Kapitel 7 und 8 und dann an die das "große" Exam nach Kapitel 9 am 13. und 14. Januar. Ich hoffe, ich werde noch rechtzeitig fertig. Währenddessen muss ich noch die Belegung für alle Studiengänge für nächstes Semester durchführen. Bei drei Universitäten und 4 Studiengängen gar nicht so einfach...
    Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
  10. Azurit
    Fristen
    Man kann jeweils im August und im Januar mit dem Studium beginnen. Es gibt verschiedene Bewerbungsverfahren. Das erste Bewerbungsverfahren ist für internationale Studenten, nicht alle Kurse werden darüber ausgeschrieben. Für Deutsche ist das zweite Bewerbungsverfahren für EU-Bewerber interessant, hier sind dann auch alle Kurse gelistet. Die Bewerbungsfristen sind hier 15. April und 15. Oktober. Im Gegensatz zu deutschen Hochschulen, wo die Fristen Ausschlussfristen sind, ist auch eine "Late Application" möglich. D.h. dass man sich noch bis kurz vor Studienbeginn für manche Kurse bewerben kann, in denen noch Plätze frei sind. Die Bewerbungen werden dann nicht mehr nach Auswahlverfahren, sondern nach Eingang bearbeitet.

    Kursauswahl
    Die Bewerbung erfolgt ganz einfach über universityadmissions.se. Hierzu wählt man die entsprechenden Kurse oder Programme aus. Wenn man fertig ist, dann geht man im blauen Kasten "My selection" auf "To application".

    Account generieren
    Im Folgegenden kann man dann einen Accout generieren. Da man als Deutscher in der Regel keine schwedische "Personnummer" hat, kann man sich mit Hilfe seiner E-Mail-Adresse registrieren. Nach der Eingabe der Daten wird der Account generiert und es geht weiter mit der Bewerbung.
     
    Kurse sortieren
    Nun muss man die Kurse nach eigener Priorität sortieren. Bei einer Late Application ist später keine Änderung der Reihenfolge mehr möglich! Nach der Reihenfolge der Prioritäten wird man dann für bis zu 45 ECTS pro Semester zugelassen. Im zweiten Bewerbungsverfahren muss man sein Angebot annehmen, bei der Late Application nicht. Man kann das Angebot aber ablehnen, um anderen Bewerbern die Chance zu geben, noch für den Kurs zugelassen zu werden.
     
    Unterlagen hochladen
    Um einen Studienplatz zu bekommen, muss man natürlich die Voraussetzungen erfüllen. Alle Dokumente können eingescannt oder fotografiert werden, müssen aber als pdf hochgeladen werden. Als deutscher Bewerber muss man in der Regel folgende Dokumente hochladen:
    1. Ausweis. Das hat den Sinn, dass man als EU-Staatsbürger keine Studiengebühren zahlen muss.2
    2. Nachweis über die Hochschulreife. Das sollte so weit logisch sein.
    3. Nachweis über Englisch-Kenntnisse auf Level B2. Dies funktioniert über international anerkannte Englisch-Zertifikate wie TOEFL. In meinem Fall war es CAE (Level C1).
     
    Warten auf die Zulassung...
    Bei den normalen Bewerbungsverfahren gibt es einen Termin, an dem die Ergebnisse veröffentlicht werden. Bei der Late Application kommt die Zusage irgendwann. In meinem Fall kam sie für "Russian for Beginners I und II" an der Dalarna University relativ schnell. Ich warte aber noch auf die Zusage für ein Programm und/oder weitere Kurse.
     
    Im nächsten Blog-Eintrag geht es dann weiter mit der Einschreibung
  11. Azurit
    Ihr habt lange nichts mehr von mir gehört, aber ich bin noch dabei! Nachdem ich wirklich keine Lust mehr hatte, auf meine Botanik-Prüfung zu lernen, habe ich mich endlich aufgerafft und den Essay geschrieben.
    Zunächst habe ich mir das Ganze einfach vorgestellt. Im Endeffekt war es aber doch deutlich schwieriger als gedacht und hat auch deutlich länger gedauert als ich dachte (drei Tage). Zunächst musste ich riesige Dokumente durchlesen. Texte über die Zitierweise, Themen und Vorgaben, Hilfestellungen...
    Mögliche Themen waren: Shrinking glaciers and water supply in Central and Southeast Asia, Permafrost und Flooding. Offensichtlich sehr breit gefasste Themen, die laut den Dokumenten selbst eingeschränkt werden mussten. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus, da zu "kleineren" Themen natürlich deutlich weniger Quellen zu finden sind. Mindestens vier bis fünf Paper mussten als Quellen benutzt werden. Alles musste nach der Harvard-Methode zitiert werden.
    Ich entschied mich nach ausführlicher Recherche für Floods in a Changing Climate - Impacts on Europe. Und dann schrieb ich einfach los - Einleitung, Ziel der Arbeit, Ergebnisse (Treibhauseffekt, Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten auf den Treibhauseffekt, Wasserdampf und sein Rückkopplungseffekt, Hochwasser in Europa), Diskussion und Zusammenfassung.
    Geschrieben werden mussten 2000 Wörter bei einer Toleranz von 15%. Ich bin gerade so hingekommen (1720 Wörter und damit 3,5 Seiten).
    Nun ist das Modul endlich erledigt (im Falle, dass ich hoffentlich bestanden habe) und ich bin schon für die nächsten beiden eingeschrieben (Geologie II und Physische Geographie II). Wahrscheinlich werde ich Physische Geographie II vorziehen, um einen Platz für die Exkursion im August zu erhalten. Für die Geologie-Exkursion in diesem Jahr habe ich leider keinen Platz erhalten, da andere mehr Leistungen hatten und natürlich nicht unendlich Plätze vorhanden sind.
    Es geht weiter!
  12. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Es wird mal wieder Zeit für ein Update!
     
    In Woche 22 gab es weitere Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter am Dienstag (online) und am Donnerstag (in Präsenz). Am Donnerstag sind wir als langjährige Studienbotschafter, die an den Vorstellungsgesprächen teilgenommen haben, noch mit dem Chef essen gegangen. Am Freitag musste ich wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Am Samstag ging es für das THW zum Glemseck 101, wo ich eine Campingplatz-Schicht übernommen habe und am Sonntag durfte ich dann auch zum Beleuchtungsabbau ausrücken. Die restliche Woche habe ich mich mit meinem Umzug beschäftigt.
     
    Woche 23 stand ganz im Zeichen des THW. Am Montag Abend ging es los zum Sepcon-Lehrgang, Freitag Abend wieder zurück. Nach 1,5 Tagen Theorie und Praxis mit viel Warten (da jeder die Separationsanlage einmal bedient haben muss) darf ich so eine Separationsanlage jetzt eigenverantwortlich bedienen :) Am Samstag hatte ich dann noch Dienst und es ging um Abstützsysteme aus Holz.
     
    In Woche 24 waren dann die Schulferien vorbei und so gab es am Mittwoch den ersten Studienbotschafter-Einsatz im neuen Schuljahr in Heilbronn und auch die erste Probe mit dem Sinfonieorchester. Am Freitag war ich dann wie üblich auf dem Bauernhof arbeiten. Die restlichen Tage waren wieder ganz dem Umzug gewidmet, wobei ich beim Versuch, einen Ikea Pax Kleiderschrank alleine aufzubauen beinah einen Nervenzusammenbruch hatte, nachdem ich dafür beinah einen ganzen Tag gebraucht habe und mir am Ende auch noch eine Schiebetür auf den großen Zehen gefallen ist. Eigentlich hatte ich vorgehabt, in der Woche schon fast alles aufgebaut und eingeräumt zu haben, aber das war wohl deutliche Selbstüberschätzung. Diverse Ausflüge zu Ikea für neues Zubehör und weitere Möbel gehörten natürlich auch noch dazu. (Kleiner Spoiler: Der Umzug ist auch jetzt noch nicht vollständig abgeschlossen, es muss noch einiges zu meinem Vater gefahren werden, bei mir ist noch nicht alles eingeräumt und gemeinsam mit den neuen Mitbewohnern muss dann auch noch ein Großputz in der Küche und im Treppenhaus gemacht werden.)
     
    In Woche 25 ging es dann wieder richtig zur Sache. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Pforzheim, anschließend hatte ich ein Online-Vorstellungsgespräch bei der Hochschuldidaktik (beim Studieninformationszentrum hatte es nicht geklappt und meine Bewerbung wurde weitergegeben, eine Zu- oder Absage von der Hochschuldidaktik gibt es bis jetzt aber noch nicht). Danach gab es noch ein Online-Treffen der MINToren mit Chefin für die Absprache der weiteren Veranstaltungen und anschließend ging es für mich zur Probe des Torelli-Consorts. Am Dienstag gab es dann noch eine Runde Vorstellungsgespräche für neue Studienbotschafter, das war der Nachtermin für späte Bewerbungen bzw. falls wir noch weitere neue Studienbotschafter benötigen. Am Mittwoch ging es dann wieder in die Probe des Sinfonieorchesters und am Freitag natürlich arbeiten auf dem Bauernhof. Am Samstag musste ich die Probe des Bach-Kammerorchesters ausfallen lassen, denn mein Opa feierte seinen 80. Geburtstag. Zunächst gab es eine private Führung durch das Kloster Maulbronn, anschließend Kaffee und Kuchen und abends noch Essen. Nach dem Essen hat es mich dann doch noch auf die Blaulichtparty verschlagen, wo ich dann noch bis 4 Uhr morgens gefeiert habe (ohne Alkohol, da ich noch nach Hause fahren wollte - war aber trotzdem lustig!). Am Sonntag ist mir dann aufgefallen, dass ich dringend noch die Assignments für Introduction to Machine Learning with Python machen sollte, da der 29. September der letzte Abgabetermin ist. In der WhatsApp-Gruppe wurde ich dann auch ziemlich ausgelacht, als ich gesagt habe, dass ich erst bei Assignment 2 bin und die meisten seit Tagen an den Assignments 7 und 8 knabbern und das vermutlich absolut nicht mehr zu schaffen ist...
     
    Dann kam aber auch schon Woche 26. Am Montag ging es zum Studienbotschafter-Einsatz nach Böblingen, anschließend wurde online das Programm für das Ausbildungscamp der neuen Studienbotschafter besprochen. Am Dienstag ging es zur Helferversammlung ins THW. Am Mittwoch dann zum Studienbotschafter-Einsatz nach Kornwestheim und die Probe des Sinfonieorchesters musste ich dann ausfallen lassen, weil ich wirklich noch Zeit für die Python Assignments gebraucht habe. Wer meine Lieblingsbeschäftigung kennt (Leuten zeigen, dass ich alles kann, von dem sie glauben, dass ich es nicht hinbekomme), kann sich aber schon denken, dass ich es natürlich locker geschafft habe, die Assignments fertigzustellen. Wenn ich daran denke, dass an Assignment 8 die meisten tagelang geknabbert haben und ich das Ding kurz in 30 Minuten gerissen habe, ist mir meine Schnelligkeit fast schon peinlich... Die Prüfung schreibe ich dann allerdings erst im 2. Prüfungszeitraum im Dezember. Am Donnerstag ging es dann zum Geburtstag meiner Nichte, wo ich die meiste Zeit damit verbracht habe, das Trampolin aufzubauen :D Und am Freitag natürlich wieder zur Arbeit. Heute beschäftige ich mich mit dem ersten Modul aus meinem neuen Master-Studiengang Geographical Information Science, das ich eigentlich auch schon im September hätte abgeschlossen haben müssen, aber mit dem ganzen Stress hat das nicht so funktioniert und in Schweden kann man auch zu spät abgeben (mit eventuellem Notenabzug dann eben).
     
    Damit ist das Sommersemester dann auch abgeschlossen und mir bleibt nicht viel außer zu sagen: Ich freue mich auf das Wintersemester, das ja streng genommen schon gestern begonnen hat :) Den aktuellen Belegungsplan findet ihr wie immer auf meinem Profil. Es sind 268,5 ECTS 🤣 Das werde ich vermutlich niemals schaffen, aber seine Ziele kann man ja ruhig hoch stecken, solange man sich nicht verzettelt. Im Wintersemester steht dann wenigstens kein Umzug an...
     
    Und hier mein Plan für die nächsten 2 Wochen:
    03.10.: 7 bis ca. 13 Uhr Arbeit auf dem Bauernhof, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 18 Uhr Einweisung der ausbildenden Studienbotschafter in ihre Aufgaben beim Ausbildungscamp10
    04.10.: Studienbotschafter-Einsatz in Ellwangen, anschließend weiter an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten, ab 19 Uhr THW-Dienst
    05.10. Studienbotschafter-Einsatz in Sindelfingen, anschließend an Basic GIS und meinem Zimmer arbeiten sowie packen, ab 19:30 Probe mit dem Sinfonieorchester
    06.10. Studienbotschafter-Einsatz in Ditzingen, danach Fahrt zum Studienbotschafter-Ausbildungscamp
    07.10. bis 09.10. Fortsetzung des Studienbotschafter-Ausbildungscamps
    10.10. Studienbotschafter-Einsätze in Obersulm und Maulbronn
    11.10. Studienbotschafter-Einsätze in Neresheim und Aalen, abends Studienbotschafter-Schlittschuhlaufen
    12.10. Studienbotschafter-Einsatz in Heidenheim, abends öffentliche Probe des Sinfonieorchesters, dazwischen ausruhen!
    13.10. eventuell ein bisschen GIS oder Umzug, aber hauptsächlich ausruhen, ab 17:30 Ölschaden-Übung mit Besuch vom Landesverband im THW
    14.10. Arbeiten auf dem Bauernhof
    15.10. Einsendearbeit Einführung in die objektorientierte Programmierung, eventuell auch mit Grundlagen der Mathematik und Einführung in die technische und theoretische Informatik starten, von 14 bis 17 Uhr Probe mit dem Bach-Kammerorchester
    16.10. gleich wie 15.10., nur ohne Probe
     
  13. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    Schon wieder sind zwei Wochen vergangen, meine Corona-Infektion ist glücklicherweise ohne Probleme abgeklungen und so konnte ich wieder ganz viel machen!
     
    Am 14. Juni habe ich mich noch in Quarantäne ausgeruht, am 15. ebenfalls, durfte dann aber abends wieder raus und habe einen schönen Spaziergang unternommen.
    Am 16. Juni konnte ich dann glücklicherweise doch zum Sommerfest der Studienbotschafter und hatte dort einen wundervollen Tag und Abend. Wir haben uns das Stocherkahn-Rennen angeschaut, im Neckar geplanscht und abends waren wir auf Kneipentour. Leider war nicht kalkulierbar, wann ich wieder aus der Quarantäne kann und so hatte ich mir für den 17. keinen Urlaub genommen. Direkt am frühen Morgen ging es also aus Tübingen zur Arbeit auf den Bauernhof, wo ich dann auch den ganzen Tag gearbeitet habe.
    Am 18. Juni ging es dann zum THW-Dienst, wo ich mal wieder Pech hatte. Mir wurde versehentlich ein dickes Rundholz von unten gegen das Kinn geschlagen. Aber halb so wild, außer einem blauen Fleck habe ich keine Verletzungen davon getragen. Anschließend und am 19. Juni habe ich mich um meine Peer Reviews für Artificial Intelligence in Agriculture gekümmert.
    Leider ging das Projekt im Bienen-Modul schief. Meine Gruppe hatte während meiner Infektion den Versuch angesetzt. Leider hat das nicht geklappt wie geplant, die Bienen hatten zu wenig gefressen und so gab es in manchen Gruppen zu wenig Honigblasen-Inhalt, um überhaupt eine Analyse durchzuführen. Daher musste ich am 20. Juni das Projekt neu ansetzen. Dazu habe ich mit dem Dozenten ab 9:30 Flugbienen gefangen und ihnen anschließend eine Pestizid-Mischung gefüttert, um sie dann stündlich einzufrieren. Meine Kommilitonin kam dann auch irgendwann und so konnten wir schon mit der Präparation beginnen und die Honigblasen entnehmen. Zwischendurch hatten wir dann noch die Diskussion zur Vorlesung, die ich protokollieren musste, danach haben wir weiter präpariert und wurden dann gegen 20 Uhr fertig.
    Am 21. Juni habe ich dann versucht, den verpassten Stoff der Bienen-Vorlesungen aufzuholen und bin dann wieder zur Diskussionsrunde gefahren.
    Am 22. Juni ging es auf 7:30 an die Uni, um die Analyse des Honigblasen-Inhalts vorzubereiten und durchzuführen. Dazwischen kam der Dozent zu uns und hat uns gefragt, ob wir noch von einem seiner Versuche Pollen und Honigblasen entnehmen können, da wir uns sehr gut angestellt haben und es echt dringend ist. Also saßen wir den ganzen Tag da und haben Bienen präpariert, nebenbei Vorlesungen geschaut und uns dann in die Bienen-Diskussion begeben. Danach ging es für mich auf die Geburtstagsfeier meiner besten Freundin, die auch ganz nett war. Ich habe mich dann dazu entschieden, nachts wieder heim zu fahren und nicht dort zu schlafen.
    Am 23. Juni wollte ich eigentlich in die Bildanalyse mit Deep Learning Vorlesung, aber diese hätte nur 20 Minuten gebraucht und meine Gruppe hatte keine Zeit, danach am Projekt zu arbeiten. Also habe ich mich erneut für einen Spaziergang entschieden und bin danach in die Bienen-Diskussion gegangen.
    Am 24. ging es dann wieder zur Arbeit, diesmal konnte ich aber wieder nur bis mittags arbeiten. Danach ging es direkt in die Uni, da ich spontan die Gruppe für einen Tag wechseln konnte. Anschließend wurde ich von Regenmassen überrascht und der Silo-Staub hat so gejuckt, dass ich duschen musste. Danach hatte ich es wirklich eilig, den Bus zum Probewochenende des Sinfonieorchesters noch zu erwischen, habe aber glücklicherweise alles eingepackt! Abends gab es dann erstmal Essen und dann haben wir noch eine Registerprobe gemacht.
    Am Samstag hieß es dann den ganzen Tag Vollgas-Proben. Morgens nach dem Frühstück ging es los mit Bruckner, nach dem Mittagessen gab es erneute Registerproben, nach Kaffee und Kuchen ging es weiter mit Beethoven, nach dem Abendessen noch einmal Bruckner. Danach war ich noch gemeinsam mit ein paar anderen spazieren und Bier trinken. Heute ging es dann nach dem Frühstück auch gleich weiter mit Bruckner und am Ende haben wir noch einen Durchlauf geschafft, Mittag gegessen und sind dann wieder nach Hause gefahren. Jetzt werde ich mich dann gleich mit einem Kommilitonen an die Gruppenarbeit für Bildanalyse setzen und dann mal schauen, was mich heute noch so erwartet :)
  14. Azurit

    Sommersemester, Allgemeines
    In den letzten zwei Wochen war so viel los, dass ich es nicht geschafft habe, euch wöchentlich auf dem Laufenden zu halten. Und es war auch ganz schön chaotisch...
     
    Am Karsamstag fand wie geplant das Konzert meiner Band statt. Nach zwei Jahren Lockdown war das eine große Herausforderung für alle Beteiligten von Veranstaltern über Band bis hin zu Besuchern. Wir hatten gar nicht organisiert, wie unser Equipment vom Proberaum zum Konzert kommt und mussten dann kurzfristig noch Autos und Fahrer organisiert. Da wir tolle Freunde haben, war das dann glücklicherweise kein Problem. Der Alkohol floss am Abend auch in Strömen und der ein oder andere Anwesende (inklusive mir) hatte irgendwann ein Problem mit dem ungewohnten Pegel. Dementsprechend kam es zu einer Situation, über die ich hier öffentlich nicht weiter sprechen will, die mich aber sehr verwirrt und ratlos zurückgelassen hat.
    Am Ostersonntag war dann erstmal Katerstimmung angesagt, anschließend sind wir zum Osteressen bei der Mutter meines Freundes gefahren. Ich habe mich als Fahrer gemeldet und auf Alkohol verzichtet. Das Essen war sehr lecker und es war echt ein netter Abend.
    Am Ostermontag musste ich erstmal anfangen, die Ereignisse von Samstag Abend zu verarbeiten und habe dementsprechend tatsächlich überhaupt nichts auf die Reihe gekriegt.
    Am Dienstag habe ich mir wie geplant ganz bewusst Urlaub genommen und war mit meinem Freund in der Wilhelma. Der Stuttgarter Stadtverkehr war wie immer grauenvoll und das Parkhaus der Wilhelma gefüllt, sodass wir woanders parken mussten. Bei der Ankunft war ich extrem genervt und hatte keine große Lust mehr. Außerdem war die Wilhelma auch sehr gefüllt und es waren super viele schreiende Kinder da, was für mich mit meiner Hochsensiblität schon ganz schön anstrengend war. Aber am Ende war es doch ein sehr schöner Tag. Für meinen Freund war die gelaufene Strecke aber doch etwas zu viel, sodass er danach leider Schmerzen in seinem kaputten Fuß hatte. Da müssen wir zukünftig anders planen.
    Am Mittwoch ging es dann wie geplant mit meinem Freund und einem weiteren Freund ins Solebad in Bad Cannstatt. Auch hier hat mich der Verkehr wieder in den Wahnsinn getrieben. Im Bad war allerdings nicht sehr viel los und wir konnten den ganzen Tag chillen. Das Solebad hat meiner Schuppenflechte auch richtig gut getan und den anstrengenden Spaziergang durch die Wilhelma ausgeglichen.
    Am Donnerstag ging es dann wieder in die Uni zur Vorlesung und Übung Bildanalyse mit Deep Learning und zum Seminar Artificial Intelligence in Agriculture. Leider kann ich mit Vorlesungen immer noch nichts anfangen und habe die meiste Zeit damit verbracht, einer guten Freundin über Whatsapp bei ihren Javascript-Aufgaben zu helfen, obwohl ich es selbst nicht kann. (Funfact: Wir haben das hinbekommen!) Abends wurde es sehr kalt und ich hatte keine Jacke dabei, sodass ich spontan nach Hause gefahren bin und online von zu Hause an der Vorstandssitzung im Jugendhaus teilgenommen habe. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich als kurzfristig nachgemeldete Teilnehmerin noch keine Informationen für meinen THW-Lehrgang bekommen habe.
    Am Freitag war wie immer mein Arbeitstag. In der Mittagspause habe ich dann auch entsprechend telefonieren können und meine Informationen für den Lehrgang erhalten.
    Am Samstag bin ich dann natürlich etwas in Stress geraten, da noch viel zu erledigen war. Ich musste meine Uniform abholen, packen und für die abendliche Grillparty noch einen neuen Terrassentisch, Essen, E-Zigaretten-Liquid und Gas kaufen. Und ein Zugticket buchen! Abends kamen dann unsere Freunde und wir haben schön gegrillt und gemeinsam gegessen.
    Am Sonntag Morgen ging es dann auch schon los in Richtung Bremerhaven. Die Bahn und ich sind keine guten Freunde - vielleicht erinnert sich noch jemand an meine letzte Exkursion nach Schweden :D Und so kam es, wie es kommen musste. Wegen Bombenentschärfung konnten die ursprünglichen Bahnhöfe nicht angefahren werden und mein Zug landete plötzlich ganz woanders - Hannover statt Bremen. Mit etwas Gerenne war dann glücklicherweise noch ein Anschlusszug nach Bremerhaven erreichbar, sodass ich mit 2 Stunden Verspätung endlich angekommen bin und am Bahnhof abgeholt wurde.
    Von Montag bis Freitag war ich dann auf dem Ölsperren-Lehrgang und hatte wirklich überhaupt keine Zeit für etwas anderes. Ich habe eine Menge gelernt. Von Theorie über Erkundung bis hin zu Versuchen mit Absorbentmaterial und Übungen mit kleinen provisorischen Sperren bis zum großen Gerät im Container war alles dabei. Dazu noch eine tolle Atmosphäre mit super sympathischen Leuten und ganz viel Spaß.
    Am Freitag ging es dann auch schon nach Hause und ihr könnt es ahnen - mein Glück mit Zügen... In Bremen hatte mein Anschluss schon 15 Minuten Verspätung, die aber gut wieder eingeholt werden konnten. In Köln waren dann unbefugte Personen auf den Gleisen, wodurch sich ein Stau bildete und wir erneut 30 Minuten Verspätung hatten. Danach lief eigentlich alles gut - bis kurz nach Frankfurt. Wenn man eine Weile bei der Bahn gearbeitet hat, spürt man (im Gegensatz zu "normalen" Passagieren) eine Vollbremsung sehr gut. 30 Sekunden später kam dann auch schon die Durchsage: Verdacht auf Personenunfall. Der hat sich dann leider auch bestätigt und das komplette Notfallmanagement der Bahn trat in Kraft. (Wer das nicht kennt: Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, ein Notfallmanager der Bahn, der alles koordiniert, Personaltausch usw.) Und das dauert verständlicherweise dann auch alles eine ganze Weile. Mit vollen drei Stunden Verspätung kam ich dann irgendwann völlig fertig zu Hause an.
    An Ausruhen war aber nicht zu denken, da ich am Samstag eine Essensausgabe-Schicht auf unserem THW-Maibockfest übernommen habe. Nach der Schicht kamen noch Freunde und mein Papa und wir haben noch was getrunken. Das Wetter war aber leider sehr kalt, sodass wir dann nach daheim verlegt haben.
    Heute ging es dann zur Studienbotschafter-Maiwanderung nach Rottenburg, wo wir insgesamt ca. 12 km zurückgelegt und gegrillt haben. Das Wetter war glücklicherweise sehr schön!
     
    Wie ihr seht, war an Lernen in den letzten zwei Wochen überhaupt nicht zu denken.
     
    Plan für nächste Woche:
    Montag: Abbau Maibockfest
    Mittwoch: Probe mit dem Sinfonieorchester
    Donnerstag: Studienbotschafter-Einsatz in Reutlingen (doppelt), Vorlesung und Übung Bildanalyse in Deep Learning, Seminar Artificial Intelligence, MINToren-Treffen online, Vorstandssitzung im Jugendhaus
    Freitag: Arbeit
    Samstag: Geburtstag von Freunden
    Sonntag: Sitzung zur Planung des Open Airs
    Ansonsten ist ein gutes Krisenmanagement angesagt. Ich muss am Sonntag mein Abstract für mein Paper in Artificial Intelligence einreichen und vorher noch einen Termin mit meinem Betreuer machen. Außerdem muss ich nächste Woche noch ein Assignment in Bildanalyse mit Deep Learning einreichen. Ob noch irgendwelche Abgabetermine bei der FernUni anstehen, habe ich gerade gar nicht auf dem Schirm. Außerdem sollte ich endlich die Prüfungen in den beiden Modulen in Earth Science planen und auf die Reihe kriegen. Zwei Wochen einholen wird jetzt insgesamt super stressig und anstrengend. Ich halte euch auf dem Laufenden, inwiefern ich das hinbekomme :D
  15. Azurit

    Heilpraktiker
    Hallo!

    Da @AnnyOkemich nach einer Zwischenbilanz gefragt hat, komme ich der Aufforderung gerne nach :) Allerdings habe ich mich für einen neuen Blog-Eintrag entschieden, um meinen Text einem größeren Leserkreis zugänglich zu machen.
     
    Meine Entscheidung für das Selbststudium war aus vielfältigen Gründen richtig:
    Schon vor Corona war ich finanziell nicht gerade gut aufgestellt und eine Schule wäre für mich sehr teuer gewesen. Zusätzlich hat mich die Corona-Krise 2020 extrem getroffen (Verlust sämtlicher Einkünfte für ca. ein halbes Jahr) und ein Vertrag mit einer Schule hätte mich da zusätzlich in die Bredouille gebracht. Ich schätze die hohe Flexibilität des Selbststudiums sehr. Da ich mich schlecht konzentrieren kann, wenn ich gerade keine Lust habe, wähle ich meine Lernzeiten gerne selbst aus, was für mich von Anfang an gegen eine Schule mit festen Unterrichtszeiten gesprochen hat. In einem Fernstudium wäre das zwar durchaus ebenso möglich gewesen, aber ich schätze es auch sehr, dass ich etwas habe, dass ich ohne Druck genießen und durchaus auch pausieren kann. Die Pandemie hat bei mir einiges durcheinander gewirbelt und so bin ich sehr froh darüber, maximale Flexibilität zu genießen. Ich halte über Facebook- und Whatsapp-Gruppen regen Kontakt zu anderen Lernenden und bekomme daher auch immer wieder Informationen über die Vorgehensweisen verschiedener Schulen. Im Rahmen meiner Vergleichsmöglichkeiten wäre eine Schule definitiv nichts für mich gewesen, da ich lieber lese als zuhöre und die Schulen natürlich möglichst alle mitnehmen wollen, unabhängig von den Vorkenntnissen oder dem Lerntempo. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es mir zu langsam gehen und wäre mir zu oberflächlich.  
    Ich lerne nach wie vor mit der Heilpraktiker-Akademie von Rudolf Schweitzer, da sie für mich im Vergleich zu anderen Lehrbüchern absolut unschlagbar ist. Die Heilpraktiker-Akademie gibt mir einen durchdachten roten Faden, sieht von "Hausfrauen-Sprache" ab und die einzelnen Bände lassen sich auch unterwegs einfach mitführen, ohne das Gewicht des Rucksacks signifikant zu erhöhen.
    Da sich die Gesetzesgrundlagen im Bereich Heilpraktiker ständig ändern und man für die Prüfung natürlich die neuesten Gesetze kennen muss, bietet die Heilpraktiker-Akademie einen weiteren Vorteil. Wenn ich weiß, dass ich die Prüfung zum nächsten Termin antrete, kann ich mir einfach die neueste Auflage des entsprechenden Bandes kaufen, ohne gleich wieder ein ganzes teures Lehrbuch kaufen zu müssen.
    Allerdings ist es nicht bei der Heilpraktiker-Akademie alleine geblieben. Manchmal möchte ich tiefer ins Thema einsteigen und greife dann auf Bücher zurück, die normalerweise Medizin-Studierende benutzen (z.B. Physiologie von Pape). Über meine Kontakte zu anderen Lernenden bin ich auf Malbücher aufmerksam geworden und habe mir ohne große Erwartungen das Sobotta Malbuch Anatomie geholt, da ich gerne male. Entgegen meiner ursprünglichen Intentionen hat mir das Malbuch beim Verständnis sehr geholfen, vor allem deshalb, weil ich mich mit räumlichem Denken schwer tue.
    Vor der schriftlichen Prüfung möchte ich mir auf jeden Fall noch Prüfungsfragen mit Lösungen besorgen, um mein Wissen zu testen und die Multiple-Choice-Klausuren zu üben.
    Nach neuen Prüfungsrichtlinien werden außerdem auch erste Kenntnisse zum Thema Heilverfahren abgefragt, dementsprechend möchte ich noch das Buch "45 Naturheilverfahren" von Elvira Bierbach anschaffen.
     
    Während die schriftliche Prüfung im Selbststudium absolut kein Problem darstellen sollte, ist mir mittlerweile klar geworden, dass die mündliche Prüfung bei ausschließlichem Selbststudium nichts wird, da einiges an praktischen Kenntnissen nötig ist und die müssen natürlich erlernt und geübt werden. Das betrifft vor allem klassische Untersuchungstechniken (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskulation, Funktionsprüfung) und Injektionstechniken. Dementsprechend plane ich, vor der Prüfung an Praxiskursen teilzunehmen.
     
    Ursprünglich hatte ich mir eine Deadline gesetzt (Oktober 2020). Allerdings hat die Pandemie meine Pläne vollkommen durcheinander gewirbelt.
    Statt im März 2020 mit der Bachelor-Arbeit zu beginnen und Ende Mai abzuschließen und mich dann voll und ganz auf die Heilpraktiker-Prüfung zu konzentrieren, musste ich ein Semester Master vorziehen. Außerdem hat mich die Pandemie auch finanziell voll getroffen, sodass ich mich dazu entschieden habe, im Herbst lieber ein bezahltes Praktikum zu machen, aus dem mittlerweile ein fester Nebenjob geworden ist. Die Heilpraktiker-Prüfung hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht leisten können. Im Herbst 2020 ist dann direkt das Gleiche nochmal passiert, d.h. ich konnte mit der Bachelor-Arbeit wieder nicht beginnen und habe noch ein Semester Master vorgezogen. Mittlerweile habe ich mich für ein anderes Thema entschieden und schreibe nun mit vorherigem Praktikum im Unternehmen (d.h. ich habe erst im Mai tatsächlich mit der Arbeit begonnen). Aufgrund meiner schlechten finanziellen Situation 2020 habe ich mich dazu entschieden, neben der Bachelor-Arbeit im Unternehmen auch sämtliche meiner Nebenjobs zu behalten, d.h. ich arbeite pro Woche mindestens 50 Stunden, eher 55. Dazu kommen dann noch ein paar wichtigere Lernsachen (Modul in Earth Science abschließen, damit ich im Sommer zur Exkursion kann, zwei weitere Master-Module und Module an der FernUni, die abgeschafft werden sollen) und der seit Dezember andauernde Umzug. Daher bleibt mir für den Heilpraktiker aktuell überhaupt keine Zeit mehr. Aktuell strebe ich daher März oder Oktober 2022 an.
     
    Was mir mittlerweile allerdings auch klar geworden ist: die Heilpraktiker-Prüfung macht noch lange keinen Heilpraktiker. Wer die Prüfung bestanden hat, weist damit lediglich nach, dass von ihm bei der Ausübung der Tätigkeit kein Schaden ausgeht - man kann also noch gar nichts. An die Heilpraktiker-Prüfung schließt sich also zunächst noch das Erlernen einer oder mehrerer Verfahren und Methoden an.
    Nun könnte man bei manchen Verfahren problemlos auf ein Selbststudium setzen und z.B. entsprechende Praxiskurse besuchen. Allerdings ist es aus rechtlichen Gründen wichtig, ein Zertifikat über die erworbenen Kenntnisse zu besitzen und daher wird mir eine (Fern-)Schule nicht erspart bleiben. Aktuell plane ich daher:
    Phytotherapie an der Impulse e.V.
    Traditionelle Chinesische Medizin an der Impulse e.V.
    Akupunktur (ist zwar Thema im TCM-Kurs, ich würde aber dennoch gerne einen vertieften Kurs machen, habe aber noch nichts Passendes gefunden)
    Ernährungsberatung voraussichtlich an der Impulse e.V.
    Psychotherapie (auch gerne vertiefend, noch kein passender Anbieter gefunden)
    Wenn ihr Inputs zu passenden Kursen in Akupunktur und Psychotherapie habt, gerne her damit!
     
    Ich hoffe, die Zwischenbilanz ist hilfreich und freue mich weiterhin über jeden Leser :)
  16. Azurit
    Es ist Freitag Nachmittag, als Präsenz-Student startet man - im Gegensatz zu den meisten Fernstudenten - langsam aber sicher ins Wochenende. Und darum ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Und die fällt in meinen Augen leider nicht sehr günstig aus.
     
    Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen: Damit bin ich - wie im ersten Teil des Exkurses bereits erwähnt - sehr zufrieden.
    Mess- und Regelungstechnik: Die ersten 10 Minuten der Vorlesung (Vorstellung des Professors, Instituts, etc.) wurden hochgeladen. Ansonsten ist noch nichts da, wir werden um Geduld gebeten. Meine ist nun am Freitag Nachmittag langsam aber sicher ausgereizt...
    Entwicklung in ländlichen Räumen: Von der Vorlesung ist weit und breit nichts zu sehen. Eine Antwort auf meinen Hinweis habe ich auch nicht erhalten. Bis 5.5. soll ich eine Region auswählen, die ich in meiner Hausarbeit bearbeiten möchte. Dummerweise geht das eher schlecht, ohne zu wissen, welche Kriterien ich dabei ansetzen sollte.
    Precision Farming: Die erste Hälfte der ersten Vorlesung ist online. Die Vorlesung ist auf Englisch - und der Professor kann das leider überhaupt nicht. "Äh, äh, äh, äh, äh, äh" und "in, in, in, in, in" kommen sogar vor, wenn er den Begriff eigentlich nur vorlesen muss, weil er auf der Folie steht. Bei gefühlt jeder Folie kommt "Yes!" oder "Okay!", als würde er sie selbst zum ersten Mal sehen. Und die zweite Hälfte fehlt ja auch noch...
    Weinbau: Weder im Teil Biologie der Rebe noch im Teil Praktischer Weinbau ist auch nur irgendetwas online.
    Schadursachen und Schadwirkungen: Das Herbologie-E-Learning funktioniert eigentlich ganz gut, auch wenn es zum Großteil (leider!) aus den Präsentationsfolien besteht und durch Ankreuzfragen und Abgaben ergänzt wird. Im Chat habe ich auch nicht herausgefunden, ob die Abgabe der Aufgaben verpflichtend ist, da ja niemand dort war. Dementsprechend gebe ich sie gerade einfach ab, auch wenn ich sie teilweise sinnlos finde. Die Live-Vorlesungen in Phytopathologie und Entomologie über Zoom haben sehr gut funktioniert, die meisten Studenten haben schon geblickt, dass sie ihre Mikrofone abschalten sollten, solange sie nicht reden. Auch mit diesem Modul bin ich ganz zufrieden.
     
    Fazit: Mit 2 von 6 Modulen bin ich zufrieden und kann gut lernen. Bei den restlichen vier Modulen fehlt der Inhalt entweder komplett oder in großen Teilen. Ich gehe davon aus, dass man bis zum Schluss gehofft hat, dass man diese Woche einfach wieder mit Präsenz-Lehre beginnen kann und dementsprechend eben nicht wie vom Direktor angeordnet E-Learning vorbereitet wurde. Wenn man nicht einmal die Folien verändert (im Vergleich ohne Corona und mit Corona), dann kann man doch erwarten, dass die Vorlesungen (oder eine Alternative) rechtzeitig aufgenommen und hochgeladen werden. Für ein gutes "Corona-Semester" muss man eben auch die Motivation hoch halten und das kann so nicht klappen. Am meisten tun mir die Studienanfänger leid (bei uns kann man auch zum SS anfangen), die nun wohl völlig in der Luft hängen und häufig nicht wissen, ob der Fehler bei ihnen oder der Uni liegt.
     
    Nun - ich hoffe auf eine Besserung in der nächsten Woche und schnellstmögliche Aufarbeitung der fehlenden Inhalte. Wenn die Verspätung um eine Woche (oder mehr?!) dauerhaft bestehen bleibt, haben wir nämlich am Ende des Semesters ein großes Problem, da die Prüfungsphase direkt an die Vorlesungszeit anschließt. Drückt mir die Daumen!
  17. Azurit
    Gestern hat das neue Semester an meiner Präsenz-Uni angefangen. Als Optimist hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass alles relativ geordnet ablaufen würde, auch wenn der letzte Termin erst gestern eingetrudelt ist. Stattdessen scheint es leider das pure Chaos zu werden, aber seht selbst:
     
    Der Professor im Modul Ackerschlepper und selbstfahrende Landmaschinen war sehr schnell und hat bereits am Wochenende erste Lehrinhalte hochgeladen. Daher habe ich gestern mit diesem Modul begonnen.
    Es gibt eine PowerPoint-Präsentation mit dem Professor in Bild und Ton daneben. Im Vergleich zur Präsenz-Veranstaltung wurde eigentlich nichts geändert, der Professor hält ganz normal seine Vorlesung. Diese ist aufgrund der Dateigröße in mehrere kleinere Dateien aufgeteilt. Zusätzlich gibt es ein Skript und ein Forum.
    Tatsächlich muss ich sagen, dass es mich - entgegen meiner Erwartungen - überhaupt nicht stört, dass sich im Vergleich zur Präsenz-Veranstaltung so wenig geändert hat. Bild und Ton sind einwandfrei, er erklärt alles sehr gut und hat eine angenehme Stimme. Vergleicht man die Videos mit denen der Uni Stockholm, so ist kein Unterschied erkennbar - auch wenn die Schweden deutlich mehr Erfahrung haben. Was mir sehr zugute kommt, ist die Aufteilung der Vorlesung in mehrere kleinere Teile. Und dass ich zwischendurch einfach mal Pause drücken kann. Meine Konzentrations- und Aufmerksamkeitsspanne beim Zuhören ist etwas begrenzt, daher bin ich sehr froh über diese Möglichkeit, die es im Präsenz-Studium nicht gibt. Das Forum hat noch nicht funktioniert, daher habe ich ihm eine höfliche E-Mail geschrieben innerhalb wenigen Stunden das Problem gefixt.
    Ergebnis: sehr zufrieden!
     
    Heute sollte es dann eigentlich weitergehen und zwar mit dem Modul Mess- und Regelungstechnik. Da ein Vorlesungsplan hochgeladen wurde und dort 8 bis 12 Uhr angegeben wurde, bin ich extra früh aufgestanden. Das war leider völlig umsonst. Es gab weder eine Live-Vorlesung noch wurde das Material bis jetzt (13:15!) hochgeladen. Meinen Zeitplan muss ich jetzt natürlich auch komplett umschmeißen. Hier hätte ich mir mehr Information (und vor allem keine feste Zeitangabe!) gewünscht. Wie das E-Learning in diesem Modul abläuft, kann ich euch dann sicher beim nächsten Beitrag erzählen.
     
    Auf 12:30 hat mein Phytopathologie-Professor (gehört zum Modul Schadursachen und Schadwirkungen) angeboten, die Technik zu testen. Er arbeitet bei seinen Vorlesungen, genauso wie der Entomologie-Professor (ebenfalls Schadursachen und Schadwirkungen), mit Zoom. Offensichtlich war ich der einzige Student, der an einem Test Interesse hatte. Jedenfalls funktioniert das Programm bei mir einwandfrei.
     
    Um spätestens 14 Uhr wollte ich eigentlich mit dem Modul Entwicklung in ländlichen Räumen anfangen. Die Vorlesung hierzu hätte vormittags hochgeladen werden sollen. Bis jetzt wurden lediglich ein paar Dokumente zum richtigen Zitieren hochgeladen und der Vormittag ist lange vorbei. Um 16 Uhr soll das Tutorium stattfinden, wo es natürlich Sinn machen würde, wenn man vorher die Vorlesung gehört hat.
     
    Morgen soll um 9 Uhr ein Chat mit dem Herbologie-Professor stattfinden (ebenfalls Schadursachen und Schadwirkungen), um 16 Uhr dann die Vorlesung zum Modul Precision Farming. Ob das was wird? Ihr erfahrt es morgen
  18. Azurit
    Und weiter geht es! Dann kam nämlich auch schon der Dienstag. Ich bereute etwas, am Montag so spät ins Bett gegangen zu sein. Am Dienstag Morgen waren wir wieder mit einem Dozenten unterwegs, gruben Löcher und bohrten im Sumpf. Der Dozent erklärte viel, was für mich sehr wertvoll war. Als Anfänger sind eben nicht alle Dinge direkt und einfach zu erkennen und zuzuordnen. Es war sehr anstrengend, denn die Dozenten sind das unwegsame Gelände natürlich gewohnt und in einem Affenzahn unterwegs. Am Nachmittag waren wir dann wieder zu zweit unterwegs, gingen nochmal durch einen anderen Wald und dachten dann, wir könnten uns mal noch den Fluss anschauen, der durch unser Gelände fließt. Das war eine ziemlich blöde Idee, denn plötzlich hörten wir Schüsse aus dem Bereich, in den wir eigentlich laufen wollten. Trotz Warnwesten entschieden wir uns, doch besser in eine andere Richtung zu gehen. Vielleicht könnten wir den Fluss ja dann auch überqueren. Das war leider auch eine dumme Idee. Wir mussten am Fluss entlang durch den Sumpf, haben eine Ewigkeit dafür gebraucht und am Abend konnte ich die Beine nicht mehr heben. Heute entschied ich mich, Tortellini mit Käsesoße zu kochen. Leider bin ich ein wahnsinnig schlechter Koch und es war so eklig, dass ich es nicht essen konnte. Drei Kommilitonen lachten mich aus und gaben mir etwas von ihrem Reis mit Hähnchenfleisch und Gemüse
    Am Mittwoch Morgen hatten wir dann wieder einen anderen Dozenten dabei, auch diesmal war es wieder sehr interessant. Wir gruben eine Menge Löcher im Wald und ließen uns eine Menge Dinge erklären. Auch im Sumpf bohrten wir erneut. Am Mittwoch Nachmittag waren wir wieder alleine und wanderten durch den Wald, diesmal, um noch eine andere Stelle zu sehen. Abends kochte ich nochmal Tortellini und bekam dazu Pfifferlinge, die eine Kommilitonin im Wald gesammelt hatte
    Am Donnerstag ging es dann daran, die gefundenen Rückstände aus der Gletscherzeit auf eine Landkarte zu zeichnen, einen Querschnitt anzufertigen und das Ganze zu präsentieren. Mein Partner hatte leider eine völlig andere Arbeitsweise als ich. Er machte viele Pausen, sehr langsam, fragte noch zehn Mal irgendwo nach... Die Grenzen zu den anderen Gruppen mussten wir nämlich mit diesen absprechen. Endlich sagte er, die Landkarte wäre nun fertig. Ich begann also, den Querschnitt zu zeichnen und fragte ihn dann immer, wie viele Meter wir jeweils hatten. Ich hatte gerade alles eingezeichnet, da kam er wiederum auf die Idee, die Karte sei falsch. Ich sagte, dass wir diese nun nicht mehr korrigieren, da der Querschnitt nun schon fast fertig ist. Dann zeichnete ich den Rest. Anschließend überlegten wir, ob wir eine PowerPoint-Präsentation machen würden, entschieden uns aber dagegen und überlegten uns, wer was zu welchem Gebiet sagen würde. Mittags kamen dann schon die Präsentationen. Die meisten anderen Gruppen hatten es auch so gemacht wie wir. Fünf Minuten dauerten die Präsentationen, die Dozenten stellen dann noch ein paar Fragen und schon waren wir fertig. Alle hatten bestanden! Im Endeffekt war es aber auch ziemlich unmöglich, den Kurs nicht zu bestehen, wenn man irgendetwas gemacht hatte - schließlich sind wir alle Anfänger! Abends ging ich dann zum letzten Mal in die Stadt, um noch einmal einzukaufen. Danach kochte ich mir Rührei - sehr lecker. Wir feierten noch ein bisschen unser Bestehen und unsere Dozenten hatten Eis aus Preiselbeeren für alle gemacht. Anschließend ging es ins Bett.
    Mittlerweile war ich nahezu endlos erschöpft und freute mich wirklich auf die Heimfahrt. Durch das Bestehen konnte ich der Exkursion dann auch mehr abgewinnen, als ich anfangs gedacht hatte. Tatsächlich hatte ich viel gelernt, die Landschaft war wunderschön und ich war sehr stolz, dass ich durchgehalten und nicht schon auf der Hinreise aufgegeben hatte. Auch viele nette Menschen hatte ich getroffen.
    Nun fehlt noch ein Eintrag - der zu Freitag und meiner Rückreise am Samstag. Ich hoffe, auch das bietet dann noch ein bisschen Einblick in die großen Unterschiede des Studiums in Schweden und des Studiums in Deutschland. Danach gibt es dann mal wieder eine Übersicht und etwas zu den Dingen, die ich seit meiner Rückkehr bearbeitet habe
  19. Azurit
    Juhu! Ich habe die Zwischenprüfung und damit "Moment 1", also die erste Hälfte des Moduls Geologie I, bestanden. Die E-Mail kam gestern Morgen ganz überraschend vom Professor selbst und nicht wie normalerweise von meinem Korrektor. Woraus sich meine Note zusammensetzt und welchen Anteil welche Leistung hat, habe ich leider nicht verstanden. Meine Note ist B - und was das bedeuten soll, habe ich zunächst auch nicht verstanden. Ich habe dann lange gegoogelt und herausgefunden, dass so benotet wird:
    A = excellent
    B = very good
    C = good
    D = satisfactory
    E = sufficient
    Fx = fail
    F = fail
    Also habe ich ein "very good". Aber was ist das jetzt auf Deutsch? Ich habe lange gesucht und schließlich eine Art Umrechnungstabelle der Uni Düsseldorf gefunden. Es scheint sich in Deutschland also um 1,7 zu handeln. Und damit bin ich mehr als nur zufrieden! Ich wünschte, ich hätte Zeit zum Feiern
  20. Azurit
    Und schon wieder die nächsten beiden Kapitel bearbeitet, diesmal war es wirklich kompliziert und viel.
     
    Teil 3 - Quartäre Ablagerungen und Geomorphologie
    1. Einleitung in Moodle lesen. Danach in An Introduction to Physical Geography and the Environment das gesamte Kapitel 16 (Gletscher und Eisdecken) mit Konzentration auf die Seiten 487 bis 498 lesen.
    2. Text zu Korngrößenklassen in Moodle lesen und Moodle-Einheit zu Quartären Ablagerungen durcharbeiten. Themen: Anorganische Ablagerungen, Tillit, Glaziofluviales Material, Feines Sediment, Organische Ablagerungen, Torf. Anschließend Text zu Stratigraphie in Moodle lesen. Danach die zur Verfügung gestellten Seiten 101 bis 119 und 143 bis 153 aus dem Swedish National Atlas lesen.
    3. Wiederum ein Quiz, das komplett richtig beantwortet werden muss. Beim ersten Mal habe ich natürlich einen Leichtsinnsfehler gemacht und musste drei Tage warten, um das Quiz zu wiederholen. Jetzt habe ich es geschafft.
    4. Vorführung von Übung 1 (Riss-Tal) anschauen (ca. 6 Minuten Video) und dann selbst probieren. Anschließend Vorführung von Übung 2 (mit Esker und Fluss) anschauen (ca. 10 Minuten Video) und dann selbst probieren.
    5. Übung 3 (Lithologische Sequenzen) machen - hier ist gefordert, dass verschiedene Ablagerungen einem Diagramm zugeordnet werden. Die Zuordnung kann direkt "gecheckt" werden. Man checkt die einzelnen Aufgaben so lange, bis man sie richtig hat und gibt sie anschließend ab. Es gibt auch hier keine Note. Danach die Vorführung von Übung 3 anschauen.
    9. Nun folgt eine benotete Abgabe. Gegeben ist (wie in den Übungen 1 und 2) eine Karte mit Ansammlungen von quartären Ablagerungen. Darin eingezeichnet ist eine Linie von A nach B und von dieser Linie soll nun ein Profil gezeichnet werden. Zudem muss in maximal 600 Wörtern beschrieben werden, wie die Landschaft sich dort verändert hat und es zu den Ansammlungen kam. Leider habe ich aktuell keine farbigen Stifte zur Verfügung, weshalb ich die Abgabe erstmal übersprungen habe und mit Teil 4 fortgefahren bin.
     
    Teil 4 - Quartäre Methoden
    1. Einleitung und Text zu Datierungsmethoden in Moodle lesen. Anschließend Seite 661 bis 667 (Datierungsmethoden) und 676 bis 678 (Radiocarbon-Datierung) in An Introduction to Physical Geography and the Environment lesen. Zudem wurde hier wieder Seite 120 bis 135 und Seite 136 bis 142 aus dem Swedish National Atlas erwähnt. Diese Seiten mussten aber bereits in Kapitel 2 gelesen werden, weshalb ich sie nicht noch einmal gelesen habe.
    2. Text zu Klima- und Umwelt-Rekonstruktion in Moodle lesen. Anschließend Seite 652 bis 660 (Beweise für Umweltveränderungen), Seite 667 (Paläoklimatische Modellierung) und Seite 683 bis 684 (Pollenanalyse und Paläoökologie) lesen.
    3. Text zu Angewandter Quartär-Geologie in Moodle lesen.
    4. Wieder ein Quiz, bei dem alle Aufgaben richtig gelöst werden müssen. Das hat wieder auf Anhieb geklappt. Auch gibt es hier wieder keine Note.
    5. Es folgt auch hier eine benotete Abgabe. Es ist ein Ausschnitt aus einer Karte gegeben und man soll einen Bericht anfertigen, in dem man theoretische und praktische Werkzeuge und Methoden beschreibt, um den historischen und zukünftigen Klimawandel sowie den Einfluss des Menschen zu erforschen. Die Abgabe soll nicht mehr als zwei A4-Seiten oder 1200 Wörter umfassen. Hiermit habe ich auch noch nicht angefangen, da ich zunächst die Abgabe aus Teil 3 machen muss.
     
    Prüfung
    Wenn ich die beiden Abgaben fertig habe, folgt noch eine Prüfung, die benotet wird. 20 Fragen müssen in 20 Minuten beantwortet werden. Fällt man durch, kann man die Prüfung erst drei Wochen später wiederholen.
     
    Das war dann schon Kapitel 1. Danach geht es dann mit Kapitel 2 - Biogeographie und Bodenwissenschaft weiter. Das passt ganz gut zu einer Prüfung in Bodenwissenschaften, die ich demnächst im Präsenzstudium schreiben werde.
  21. Azurit
    Das Lernen geht weiter - heute steht Chemie auf dem Lehrplan. Vorab kann ich sagen, dass der Autor großen Wert darauf legt, die Themen möglichst einfach darzustellen und nicht zu sehr ins Detail zu gehen, sodass nur das gelernt wird, was für das Verständnis der medizinischen Inhalte notwendig ist.
     
    1. Anorganische Chemie: Was ist ein Atom?, Aufbau eines Atoms (Bohr-Rutherford-Atommodell, Unterschiede zwischen den Elementen, Aufbau der Schalen), das Periodensystem der Elemente (Elemente und ihre Symbole, vereinfachtes Periodensystem), chemische Bindungen (Außenelektronen, Idealzahl 8, Edelgase, Voraussetzungen für chemische Reaktionen, Wertigkeit, Warum Atome beeinander bleiben, Kochsalzkristall, komplexere Moleküle, Atombindung, Doppelbindungen, Dreifachbindungen, Schreibweise von Formeln, "Notfallbindungen", das Periodensystem als "Eselsbrücke"), Elektronegativität, Wasser, Fette, Ionen, Säuren und Basen (Säure, Base, pH-Wert, Puffer), Oxidation und Reduktion (Oxidation, Reduktion), Diffusion und Osmose (Diffusion, Osmose, Osmose im Organismus).
    2. Organische Chemie: Kohlenwasserstoffketten, Elektronegativität und Wasserlöslichkeit, funktionelle Gruppen (Alkohole, Aldehyde und Ketone), organische Säuren (Fettsäuren, Kohlensäure), organische Basen, ringförmige Moleküle (Benzol, Steran).
     
    Für mich war das alles Wiederholung, da ich bereits acht Semester Chemie-Studium hinter mir habe, aber es war trotzdem noch einmal schön zu sehen, welche Details nun für das medizinische Verständnis relevant sind und welche nicht.
  22. Azurit
    Nachdem man die Grundlagen der Chemie verstanden hat, geht es nun weiter zur Biochemie, deren Verständnis Voraussetzung für das Verständnis vieler medizinischer Zusammenhänge ist. Hier gibt es viele Themen zu lernen, der Autor vereinfacht wieder stark und bezieht sich auf das, was für das Verständnis der medizinischen Zusammenhänge notwendig ist.
     
    1. Energiegewinnung: (Katalysatoren, das Grundprinzip des Chaos), Erzeugung und Speicherung von Energie (Adenosintriphosphat, Energiegewinnung und Übertragung auf ATP, Regeneration von ATP), "Übersäuerung" des Organismus, Atmungskette, Zitratzyklus.
    2. Kohlenhydrate: Aufbau und Funktion (D- und L-Form, Drehsinn von Molekülen, alternative Formelschreibweise, Glukose), Abbau der Glukose, Milchsäurebildung, Glykogen.
    3. Aminosäuren und Peptide: Aufbau, die 20 Aminosäuren, Peptidbildung, Aufgaben von Peptiden und Proteinen (Strukturproteine, Peptide als Hormone, Proteine in Zellmembranen, Enzyme, aktives Zentrum), räumliche Anordnung der Proteine, Proteinabbau, Stoffwechsel der Aminosäuren (Transaminierung, Desaminierung, Decarboxylierung), Harnstoffzyklus, Molekulargewicht.
    4. Fette (Lipide): Aufbau und Funktion, Fettsäuresynthese (Triglyceride, Phospholipide), biologische Membranen, Fettabbau, Ketonkörper.
    5. Alkoholabbau.
    6. Nukleinsäuren: DNA, Basen, DNA-Struktur, RNA, Proteinsynthese (Transkription, Translation, Synthese der Kohlenhydrate und Fette, Abweichungen der Erbinformation).
     
    Auch hier gilt wieder das Gleiche: Da ich bereits 8 Semester Chemie hinter mir habe, inklusvie Biochemie, war das alles Wiederholung. Dennoch war es schön, noch einmal zu sehen, welche Details für das medizinische Verständnis wichtig sind.
  23. Azurit
    Hier ist es - mein erstes Wahlmodul! Letztes Semester habe ich herausgefunden, dass man sich für die Wahlmodule erneut bewerben muss. Zum Glück rechtzeitig, denn die Fristen liefen bald ab. Die Auswahl war kompliziert, da nicht jedes Wahlmodul in jedem Semester (Winter- oder Sommersemester) und nicht in jedem Jahr des Studiums (2. oder 3. Jahr) belegt werden kann und ich weitere Exkursionen vermeiden wollte. Es war für mich auch ziemlich schwierig, die Module passend zueinander zu wählen. Ich hoffe, dass ich nun keinen völligen Blödsinn gewählt habe. Zulassungen habe ich in den Modulen Geomorphologische Prozesse, Geographische Infomationssysteme und Klima-Variabilität bekommen. In Mineralogie und Sediment-Petrologie gab es leider eine Absage - umso blöder, dass beide Module Voraussetzung für andere Module sind, die ich gewählt habe. Laut meinen Kommilitonen ist das aber kein Problem, ich kann Mineralogie wohl starten sobald ich Geologie II abgeschlossen habe.
     
    Teil 1 - Was ist Geomorphologie?
    Kapitel 1 in Fundamentals of Geomorphology von Richard John Huggett lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann: Geomorphologie erklären und definieren, Beziehungen zwischen Landschaftsform und Prozess sowie Größe und Alter verstehen, die Unterschiede zwischen Prozess-Geomorphologie und historischer Geomorphologie verstehen, den Geographischen Kreislauf von Davis erklären und die Kritik daran verstehen.
     
    Teil 2 - Einführung in Prozess und Form
    Kapitel 2 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann:
    1. Geomorphologische Systeme: Geomorphologisches System erklären und erklären, warum es sinnvoll ist, den System-Ansatz zu nutzen. Gleichgewicht und Nicht-Gleichgewicht erklären.
    2. Geomorphologische Modelle: Geomorphologisches Modell erklären, erklären, warum man sinnvollerweise Modelle nutzt, Vorteile und Nachteile von Modellen aufzeigen.
    3. Form: Unterschiede von Feld-Kartierung und Geomorphometrie erklären, Nutzen von digitalen Höhenmodellen und Remote Sensing verstehen.
     
    Teil 3 - Einführung in die Geschichte
    Kapitel 3 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann:
    1. Rekunstruktion der geomorphologischen Geschichte: Drei verschiedene Ansätze: stratigraphische und Umwelt-Rekonstruktion, Landschaftsform-Chronosequenzen, numerische Modellierung. Alle drei müssen erklärt werden können, man muss für jeden ein Beispiel nennen können, Vor- und Nachteile sowie Grenzen nennen.
    2. Eckpunkte der Vergangenheit: Reliktäre Landschaftsformen und reliktäre Landschaftsoberflächen definieren und erklären sowie ihre Wichtigkeit erkennen.
    3. Zufall: Prozess, Ort und Zeit: Einfluss des Zufalls verstehen und diskutieren können.
     
    Teil 4 - Das Geomorphologische System
    Kapitel 4 in Fundamentals of Geomorphology lesen. Man soll darauf achten, dass man nach dem Lesen folgende Dinge kann:
    1. Gebirgsbildung und globale Abkühlung: Begriffe erklären: Wasserkreislauf, Gesteinskreislauf, Biogeochemischer Kreislauf, magmatische, metamorphische, Sediment-Gesteine, differentielle Erosion. Auch die Zusammenhänge und Interaktionen zwischen ihnen soll verstanden werden.
    2. Denudation und Deposition: Variable Sediment-Ausbeute und -Deposition in verschiedenen Regionen der Erde, chemische und mechanische Denudation, unterschiedliche Denudationsraten in verschiedenen Klimazonen und Reliefarten.
    3. Globale tektonische und klimatische Systeme: Verbindung zwischen Tektonik und Klima verstehen, Bedeutung von Kohlenstoffdioxid.
    4. Menschen als geomorphologische Handler: menschlichen Einfluss erklären und zwei Beispiele nennen können.
     
    Test zu Teil 1 bis 4: Um den nächsten Teil freizuschalten, müssen 75% erreicht werden. Es handelt sich wie immer um Ankreuz-Aufgaben, die direkt vom System korrigiert werden. Da zwei Fragen sehr seltsam gestellt waren, erreichte ich im ersten Versuch nur 73%. Der Test lässt sich aber sofort wiederholen (mit den gleichen Fragen) und so ist das Weitermachen kein Problem.
  24. Azurit
    Nach wie vor flüchte ich mich vor Botanik und habe daher direkt das nächste Kapitel gestartet...
     
    1. Einleitung lesen. Diese gibt einen Überblick über die klimatischen Bedingungen im Quartär sowie die Unterteilung in Holozän und Pleistozän.
    2. Einen Text zum Thema Pleistozän lesen. Außerdem sind hierzu die Seiten 641 bis 652 in An Introduction to Physical Geography and the Environment zu lesen. Hier geht es um unterschiedliche Theorien zu den Klimaveränderungen in diesem Zeitraum. Daneben werden aus dem Swedish National Atlas aus dem Teil Geologie die Seiten 120 bis 135 zur Verfügung gestellt und müssen gelesen werden. Das Buch ist sehr gut, genauso wie das Buch, was ich für die vorigen Module benutzt habe. Der Schwedische Atlas ist wirklich schwer verständlich und als Deutscher hat man in der Regel keine Ahnung, von welchen Orten etc. dort gesprochen wird.
    3. Einen Text zum Thema Holozän lesen. Außerdem die Seiten 670 bis 696 (fast das komplette Kapitel zum Pleistozän) ohne die Radiocarbon-Datierung und Pollen-Analyse. Das Thema ist auch hier die Klimaveränderung, allerdings wird auch auf geomorphologische und Veränderungen im Ökosystem eingegangen sowie auf den Menschen und seine Auswirkungen auf das Klima. Dazu gehören dann wieder aus dem Swedish National Atlas die Seiten 136 und 137, die zur Verfügung gestellt wurden.
    4. Einen Text zum Thema Entwicklung der Ostsee lesen. Auch hier gehören die Seiten 138 bis 142 aus dem Swedish National Atlas zur Pflichtlektüre.
    5. Wie bereits im ersten Kapitel gehört wieder ein Quiz zum zweiten Kapitel. Auch hier müssen alle Fragen richtig beantwortet werden, hat man das nicht, muss man drei Tage warten. Eine Note gibt es jedoch nicht.
     
    Ich habe wiederum alles richtig beantwortet und kann dann zum dritten Kapitel gehen - Quartäre Ablagerungen und Geomorphologie. Die Hälfte des ersten Teils ist mit der heutigen Errungenschaft schon fertig
  25. Azurit
    Da die Korrektur meines Essays noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird (Semesterende bzw. -anfang), habe ich gefragt, ob ich direkt zum nächsten Modul zugelassen werden kann. Die Antwort war positiv und so habe ich auch direkt angefangen.
    Um zu beginnen, musste ich zunächst wieder bestätigen, dass ich die Artikel zum Zitieren und zu Plagiaten gelesen und verstanden habe.
    Das neue Modul ist insgesamt sehr viel komplizierter aufgebaut als die beiden, die ich bereits bearbeitet habe. So ganz kapiere ich immer noch nicht, welche Aufgaben ich insgesamt zu erfüllen habe. Moodle ist aber übersichtlich und führt mich Schritt für Schritt durch das Modul, sodass ich das schon noch herausfinden werde (und ihr natürlich auch mit mir!).
    Das erste Kapitel heißt "Quartär-Geologie" - auf den ersten Blick klingt das etwas unsinnig, da es sich hier nicht um ein geologisches, sondern um ein geographisches Modul handelt. Allerdings wird schnell deutlich, warum dieses Kapitel hier behandelt wird: Der Klimawandel ist ein heißes Thema und Gegenstand der Forschungen zum Verständnis hauptsächlich die Eiszeiten und ihre Zwischenräume.
    Der erste Teil des Kapitels heißt "Quartär-Wissenschaft" und ist eine Einführung in die Geschichte der Wissenschaft zu diesem Zeitalter. Folgende Schritte musste ich tun:
     
    1. Text in Moodle lesen. Ebenso musste ich einen wissenschaftlichen Artikel über die Festsetzung des Beginns des Quartärs lesen. Dieser wurde über einen Link auf die Wiley Online Library zur Verfügung gestellt (Formal ratification of the Quaternary System/Period and the Pleistocene Series/Epoch with a base at 2.58 Ma). Insgesamt handelte es sich um die naturwissenschaftlichen Grundlagen.
    2. Noch ein Text in Moodle. Ebenso musste ich einen Auszug aus einem Buch (?) lesen. Der Auszug wurde zur Verfügung gestellt (7 Seiten) und da er aussieht wie der Scan eines Buches, gehe ich mal davon aus, dass es sich um ein Buch handelt. In Moodle wird das lediglich mit "Anderson et al." bezeichnet. Hier handelte es sich nun um die Historie des Quartärs.
    3. Quiz. Es gibt kein Zeitlimit und auch keine Note. Dafür müssen alle sechs Fragen richtig beantwortet werden, sonst kann man nicht weiterarbeiten. Hat man eine Frage falsch beantwortet, kann man das Quiz erst drei Tage später wiederholen.
     
    Ich habe auf Anhieb alle Fragen richtig beantwortet und kann demnächst mit dem zweiten Teil weitermachen. Da geht es dann um quartäre Umgebungen.
    Wichtig: Um weiterarbeiten zu können, benötigt man ein Buch. Einen kostenlosen Download habe ich (wie für das Buch aus den ersten beiden Modulen) leider nicht gefunden. Man benötigt:
    Holden, An Introduction to Physical Geography and the Environment, 3. oder 4. Auflage.
    Ich habe mir nun die dritte Auflage für knapp 17 Euro gebraucht in gutem Zustand bei Amazon gekauft. Die neue Auflage hätte mich neu über 60 Euro gekostet.
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