Zum Inhalt springen

Anchen

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    39
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Anchen

  1. Hänge momentan ordentlich durch. Liege ein Heft vor dem Zeitplan und kann es irgendwie nicht lassen, mich darauf auszuruhen. Nur die Erkenntnis, dass Mathematik I schon in vier Monaten geschrieben wird und ich zwischendurch noch mal ein Paar Tage in die alte Heimat fahren muss (wo man sicherlich nicht entspannt lernen können wird) bringt mich dazu, mich noch mal an die Hefte zu setzten. RLB01 war zähneknirschend langweilig. Da musste ich mich mit Mühe und Not durchboxen, durch das ganze Juristendeutsch und unendlich viele §-Zeichen. Meine gewissenhafte Zusammenfassungserstellung hat mich fast umgebracht, jedenfalls war ich sehr oft kurz davor, das Heft in die Ecke zu pfeffern: es macht einfach kein Spaß einen Satz aufzuschreiben, der elendig lang ist, fünf mal das Wort "Willenserklärung" beinhaltet und für den normalen Sterblichen absolut keinen Sinn ergibt. Umso überraschter war ich, dass ich auf die ESA bisher die beste Note erhalten hab. Keine Ahnung, wie ich das angestellt hab, aber bis zur glatten Eins haben nur wenige Punkte gefehlt (unter anderem, weil ich eine Teilaufgabe einfach übersehen hab, warum bin ich nur so dusselig?!). Jetzt ist jedenfalls MAI02 auf der Reihe. Ich habe mich anfangs tierisch gefreut, endlich etwas logisch nachvollziehbares vor mir liegen zu haben. Leider stehe ich mit dem Heft bislang auf Kriegsfuß... Im Forum habe anscheinend nicht nur ich Probleme mit der Darlegung der Themen. Und ich war vom T. Rießinger nach den ersten beiden Heften total überzeugt, habe sogar das "Mathematik für Ingenieure" Buch von ihm (was nichts bringt, denn die Hefte, zumindest das MAI02, einfach aus Auszügen aus dem Buch bestehen. Und wenn in dem Heft das schon nicht sonderlich nachvollziehbar beschrieben wird, ist es im Buch leider genauso ). Nun ja, zusätzlich mit den Büchern von Lothar Papula bewaffnet komme ich langsam voran. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... Hoffe, das Heft wird mich nicht zu lange aufhalten, denn übernächste Woche steig ich in den Flieger und habe vor, die BSI Hefte mitzunehmen, und kein Mathe. Genug gefaulenzt, jetzt geht's wieder an den Stoff. Bringt euch in Sicherheit, Funktionen, ich komme!
  2. Meine Motivation ist äußerst ungesund - "Das Kapitel noch zusammenfassen, und dann gehst du erst mal eine rauchen!". Aber wohl das gleiche Prinzip wie bei den M&M's. Ich fühle mit dir...
  3. Ah, danke für den Hinweis! Auf Google Maps sah das alles irgendwie weitläufiger aus.
  4. Anchen

    BWL geschafft

    Herzlichen Glückwunsch zum Bestanden, und dann auch noch mit "gut"
  5. Woche drei ist rum. Nun bin ich seit beinahe einem Monat Studentin. Die ganze Woche durfte ich auf gelben Schein zuhause verbringen. Der Männerschnupfen von meinem Freund ließ sich bei mir mit einer fiesen Bronchitis nieder, was zwar im Allgemeinen unschön war, für das Studium jedoch bedeutete, dass ich Unmengen an Zeit zum Bearbeiten von Material hatte. Und es hat mich tatsächlich sehr gut voran gebracht: ich habe MAI01B und GPI01 abgearbeitet, Zusammenfassungen geschrieben und die Einsendeaufgaben weggeschickt. In MAI01B habe ich sogar eine 1 darauf ergattert, obwohl mir ein paar sehr dämliche Fehler unterlaufen sind. Ich erinnere mich selbst noch ein mal daran, aufmerksamer beim Ausklammern und Vorzeichen zu sein. MAI01B lief - vom persönlichen Empfinden her - viel glatter als MAI01A. Entweder ist es die Übung, oder die Themen liegen mir einfach mehr wie die vollständige Induktion. Ich hatte des öfteren das Gefühl, komplett abgetaucht zu sein und wo ich dann so meinen Lauf hatte fiel es mir enorm schwer, aufzustehen und Schluss zu machen. Als ich jedoch vorm Schlafengehen mich dabei erwischt habe, in Gedanken Seite auf die Zahnbürste gemacht zu haben (zum Glück noch rechtzeitig! Aber sie schmeckt immer noch nach Nivea...) war mir klar, dass ich mehrere Pausen beim Lernen einlegen sollte - so wie es im Studienhandbuch nahegelegt wurde. Bei GPI01 habe ich bis heute noch mit dem Absenden der Aufgabe gewartet, weil ich noch eine Frage an den Tutor hatte. Wollte den Service eh noch mal ausführlich testen... Wochenende ausgenommen, war die Antwort innerhalb eines Tages da. Das finde ich sehr zufriedenstellend, da hat die Werbung also doch nicht gelogen, als sie ausgezeichneten Service versprochen hat. Insgesamt fand ich GPI01 - im Vergleich zu MAI und DSI Heften - doch recht unlieb und schwammig. Aber vielleicht liegt es einfach daran, dass Algorithmenentwurf ein kreativer Prozess ist, den jeder unterschiedlich bewerkstelligt und an meiner leichten Abneigung gegen Struktogramme. Ehrlich, ich habe mich bislang sowohl im Abi als auch in der Ausbildung erfolgreich drum gedrückt und habe lieber auf PAP oder Pseudocode zurückgegriffen. Aber es konnte ja nicht für immer gut gehen. Da die Woche dann 2 Hefte abgeschlossen wurden und ich laut StudyOnline vorerst mein monatliches Soll erfüllt habe, gönnte ich mir den Sonntag als lernfrei und habe ihn damit verbracht, auf der Couch Nintendo zu zocken. Die anfängliche Unruhe ("Oh mein Gott, ich tue nichts, sitze nur rum, ICH MUSS DOCH LERNEN!") verging aber mit der Zeit - zum Glück. Entspannung muss definitiv auch mal sein! Für diese Woche habe ich schon mal mit RLB01 angefangen. Trockenes Stück Studienmaterial, nicht besonders spannend - meine Meinung, aber ich hatte noch nie eine besondere Affinität zu Gesetzestexten, Paragraphen und Rechtssubjekten. Um ehrlich zu sein macht es mich träge und schläfrig, und es kostet viel Überwindung, am Thema zu bleiben: ich erwische mich dabei, zwar zu lesen, aber den Sinn des Gelesenen erfolgreich zu blockieren und dabei an ganz andere Sachen zu denken. Aber es hilft ja alles nichts. Ich befürchte, die Rechts-Geschichte wird mir noch schwerer fallen, wie Mathematik schon. Habe mich auch nach wie vor um keine Unterkunft in Pfungstadt am 23.03. gekümmert. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich mit der Bahn oder doch mit dem Auto fahren soll. Wie ist denn eurer Meinung nach die Lage mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dort? Kommt man gescheit vom Hauptbahnhof nach Pfungstadt selbst? Habe Fahrpläne gesehen, wo eine Bahn angeblich jede Stunde dorthin fährt - könnt ihr das vielleicht bestätigen? Außerdem habe ich die Grundlagen der Informatik Klausur ein Stückchen nach vorne geschoben und schreibe sie nun im Mai in Pfungstadt. Habe sogar kurzzeitig überlegt, sie auf Ende März zu legen - seit 2015 wird DSI06 nicht mehr geprüft, und die restlichen Hefte habe ich ja schon hier, eins davon sogar abgeschlossen. Nur leider wäre sie an einem Wochenende gewesen - oder besser gesagt am Freitag - wo ich Montag bis Mittwoch schon in Pfungstadt bin. Also hätte ich entweder eine weitere Übernachtung dazu buchen oder ein Tag später wieder dorthin fahren müssen. Fand ich beides nicht so prickelnd, und eigentlich habe ich es ja nicht so eilig, dass ich die Klausur unbedingt nächsten Monat schreiben muss. Deswegen steht "Grundlagen der Informatik" nun für ende Mai in Pfungstadt und "Mathematik I" für Mitte Juni in Göttingen. Ich bin gespannt Fazit für die letzten 3 Wochen: ERELDIGT: MAI01A MAI01B DSI01 GPI01 IN ARBEIT: RLB01 Danach - wahrscheinlich - MAI02 oder DSI02. Werde es dann entscheiden, wenn's soweit ist. Ich werde auf jeden Fall berichten.
  6. Ich sollte wohl erwähnen, dass ich mit dem Zug dorthin fahren werde. Die WBH sollte von der Unterkunft aus also entweder fußläufig, oder gut mit ÖVM erreichbar sein... Aber danke für den Hinweis, werde mich mal erkundigen.
  7. Auch 'ne Maßnahme. Allerdings führt da der Weg auch nicht am frühen Aufstehen vorbei . Habe mir jetzt allerdings überlegt, einfach jeden Tag ca. 2 Überstunden aufzubauen und am Freitag dann - falls die Terminlage es erlaubt - einen Tag freizunehmen. Mal schauen, was der Vorgesetzte zu der Idee sagt.
  8. Na da bin ich aber froh, dass nicht nur ich solche Probleme hab. In meinem Bekanntenkreis machen die meisten nur große Augen, wenn ich erzähle, dass ich solche Freiheiten im Job habe - wie, SO SPÄT fängst du an? So was macht doch kein Mensch!! Huhu, Also parallel lernen würde ich das nicht nennen. Ich nehme mir schon Modul für Modul die Hefte vor und arbeite sie komplett durch, bis ich mit dem nächsten anfange. MAI01A + MAI01B betrachte ich jetzt mal als ein Heft, weil dort die Inhalte zu einem Themenbereich gehören und bestimmt nur in zwei Hefte aufgeteilt wurden, damit es nicht nach "zu viel" aussieht und die Studenten sich nicht gleich den Strick nehmen. Wie soll das denn jetzt noch anders gehen? Bin verwirrt, eine Materiallieferung enthält ja auch immer unterschiedliche Hefte...
  9. Eine weitere Woche im Studentendasein ist geschafft. Zeit also, im wöchentlichen Blog die bewältigte Arbeit Revue passieren zu lassen. Letzte Woche hatte ich mir vieles vorgenommen: MAI01A (den übrigen Rest) und MAI01B abschließen, das nächste Heft anfangen. Nun ja, ganz geschafft habe ich die gesteckten Ziele nicht. Aber eins nach dem anderen. Bereits montags habe ich eine wichtige Erkenntnis erlangt. Mein heiß geliebtes Gleitzeitarbeitsmodell ist leider völlig inkompatibel mit dem Fernstudium - zumindest in der Form, in der ich das Modell bislang gelebt habe. Früher kam ich nämlich gerne um zehn morgens - oder später - an die Arbeit, jenseits vom Verkehrschaos und des morgenlichen Trubel, und bin dann auch bis spät abends im Büro geblieben - beim sanften Hell der Tageslichtlampen und dem gemütlichen Brummen des Rechners, so ganz alleine in der klirrenden Stille der leeren Bürogänge. Das war alles so recht - in der Firma haben die Informatiker sowieso den Ruf seltsamer Geschöpfe, die das Licht und jegliche direkte Konversation meiden, meinem direkten Vorgesetzten ist das egal, wann ich anfange - für ihn zählt der Arbeitsfortschritt, und ich... nun ja, zu meinen liebsten Hobbies gehört nun mal der tiefe, erholsame Schönheitsschlaf. Und nun muss ich mich eindeutig ändern: wenn man um acht abends nach Hause kommt, bleibt höchstens noch Zeit für ein Neuigkeitenaustausch mit dem Partner und ein schnelles Abendbrot. Mit dem Studium kommt man da aber nicht mehr voran. Nachdem ich das also schmerzlichst erfahren musste, habe ich mich fortan bemüht, spätestens um kurz nach acht im Büro zu sein. Dieser Weg wird kein leichter sein... einige Rückschläge waren bereits zu verzeichnen, aber eine deutliche positive Tendenz zeichnet sich jetzt, eine Woche später, schon ab - ich brauche keinen doppelten Espresso mehr, bevor ich irgendwelche Fragen beantworten kann. Die Zeit nach der Arbeit abends habe ich dringend gebraucht. Mathe schlug mit voller Wucht zu, die vollständige Induktion wollte unter keinen Umständen in meinen Kopf rein. Wobei das so auch nicht stimmt, das Prinzip begriff ich ziemlich flott. Sobald es aber ans Ausrechnen ging, fiel mir meine gesamte schlampige Einstellung zu Mathe in der Oberstufe vor die Füße. Hier muss ich einen kurzen Schlenker in die Vergangenheit machen und meine außerordentlich schwierige Beziehung zu Mathematik erörtern. Damals, vor über zehn Jahren, als ich nach Deutschland zog - nun ja, da war ich dank meiner alten Schule meiner neuen Klasse ein gutes Stück in Mathe voraus. Darauf habe ich mich ein paar Jahre ausgeruht, während der Stoff an mir vorbeizog. Und plötzlich - huch, wie konnte das denn passieren?! - fehlten einige wichtige Basics, die mich in der Oberstufe viele Nerven gekostet haben und immer noch kosten. Meinem Mathelehrer in allen Ehren - er war ein ausgezeichneter Pädagoge, der die Schüler wirklich zu begeistern wusste. Somit konnte ich wieder ein Stück einholen, bis der Lehrer sich gewechselt hat. Letztendlich blieb mir im Abi nichts anderes übrig, wie die Matheprüfung mündlich zu absolvieren - schriftlich hätte sie mir definitiv das Genick gebrochen. Also stand ich da in der mündlichen Mathematikprüfung und erzählte frei nach dem Motto "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit" was über Stochastik und beidseitigen Hypothesentest. Das war vielleicht eine Aktion! Zurück in die Gegenwart: das Ausformulieren von Klammern und Vorzeichenwechsel fällt mir verdammt schwer. Die vollständige Induktion trieb mir Wuttränen in die Augen, sobald ich mal wieder bereits am Anfang einen Klammerfehler fabriziert habe. Und beim Bearbeiten von der ESA machte es plötzlich "Klick". Nein, es machte "KRACH" - und die Induktionen gingen plötzlich alle auf. Ich habe sogar eigene Fehler in vorangegangenen Lösungen erkannt. Das war... beängstigend, ja. Aber ich bin verdammt froh über diese Erleuchtung und hoffe, sie wird mir noch das eine oder andere Mal zur Hilfe kommen. Wobei... die VI bei Ungleichungen verstehe ich nach wie vor nicht. Aber man kann ja nicht alles im Leben haben. Als ob es nicht genug wäre, dass Mathe sich als solch ein hinterhältiges Biest erwiesen hat: zur Mitte der Woche hin hielt die gemeine Männergrippe Einzug in unserem Haushalt. Deswegen mussten die Studienhefte mal eben zur Seite gelegt werden und die freie Zeit wurde zum Trösteln und Tee sowie Hühnersuppe kochen ausgenutzt. Das war vielleicht gar nicht so verkehrt, denn nach der kurzen Auszeit kam - wie erwähnt - die Erleuchtung, sodass ich am Freitag Abend die ESA zu MAI01A abschicken konnte. Am Wochenende hat die Männergrippe sich erdreistet, Genderwechsel vorzunehmen: mein Partner war wieder fit, ich lag dennoch wie ein Käfer auf dem Rücken um. Hat mich aber wenig gestört, MAI01B durchzuarbeiten. Ich habe es zwar nicht ganz geschafft, die ESA zum Sonntag fertig zu kriegen - dennoch fehlt Stand heute (Montag) nur noch der Bereich zu Äquivalenzrelationen. Ich rechne also damit, am Dienstagabend die Einsendeaufgabe auf den Weg zu schicken und mit dem nächsten Heft (GPI01) anzufangen. Ach ja, bevor ich es wieder vergesse. Ende März habe ich mich zum Einführungsseminar angemeldet. Es geht ja über drei Tage, und ich müsste mir Gedanken um eine Übernachtungsmöglichkeit machen. Die WBH hat eine lange Liste mit eben diesen der Anmeldebestätigung beigefügt - kann mir jemand eventuell etwas von der Liste empfehlen? Nett wäre ein Bad im Zimmer und keine zu laute Umgebung. Bin unentschlossen - bei so viel Auswahl...
  10. Dankeschön :-) Was ich bislang bearbeitet habe, konnte man nicht wirklich umfangreich nennen. Das Datentypen-Heft DSI01 hatte irgendwas an die 60, das erste Matheheft etwas über 100 Seiten - Lösungswege zu den Übungsaufgaben und ESA nicht mit eingerechnet. Für das recht gute Vorankommen ist aber im großen Umfang die Tatsache verantwortlich, dass für mich bislang wenig neues dabei war, im Moment ist das noch Wiederholung von Inhalten, die ich in der oder ähnlichen Form bereits im Abi hatte. So kann's bleiben
  11. Vielen Dank an alle für die Willkommensgrüße :-) grandmaster, ich hoffe doch sehr, dass es sich mit der Zeit einpendeln wird. Rückwirkend betrachtet hätte ich gerne mehr geschafft in einer Woche, aber insgesamt bin ich mit dem Fortschritt nicht unzufrieden. Bleibt abzuwarten, ob die Motivationskurve nicht doch noch irgendwann abknickt. Markus, danke für die lieben Worte. Ich habe mir vorgenommen, immer am Ende der Woche ein Rückblick zu verfassen. Das mit dem Schreiben ist so eine Sache. Dummerweise verinnerliche ich den Stoff am besten, wenn ich ihn mir selbst aufschreibe. Dabei entstehen schon mal verwunderliche Verknüpfungen, die am PC so einfach nicht zu realisieren sind. Es wird auf ärztliche Hilfe hinauslaufen, denn ich bin da schon vorbelastet. Allerdings habe ich noch die Hoffnung, dass es am ergonomisch geformten Tintenkuller liegt - eventuell ist der für mich viel zu "gesund und ergonomisch" und lässt sich mit meiner Schreibhaltung nicht vereinbaren. Der fliegt demnächst in die Tonne :-)
  12. Hallelujah! Oder so ähnlich. Heute schimpfe ich mich nun genau eine Woche "Studentin", habe sogar einen Studentenausweis mit einer Matrikelnummer (der mich übrigens dazu berechtigt, ermäßigten Eintritt in meinem Lieblings-Pub zu bekommen, aber das ist eine ganz andere Geschichte)... Alles wie bei den Großen! Der einzige Unterschied: den Campus habe ich im Browser, mein Vorlesungsraum ist das Wohnzimmer und die Profs und Tutoren sprechen aus den Seiten der zugeschickten Studienheften zu mir. Aber noch mal von vorne. Mein Wunsch, ein Studium zu beginnen, ging in Erfüllung. Okay, mit ziemlicher Verspätung: der Gedanke kam mir schon im Sommer'14, dort traf ich die ersten Vorbereitungen - und scheiterte an bürokratischen Vorgängen seitens Arbeitgeber. Dieser sicherte mir eine Beteiligung an Studiengebühren zu (318€ monatlich kann sich nicht jeder kleine Facharbeiter leisten... schief...) und ließ sich dementsprechend Zeit mit der Vorbereitung und Schaffung von rechtlichen Grundlagen. Sei's drum. Stattliche 6 Monate nach der Idee schickte ich endlich meine Anmeldung los. Und schon wenige Tage später kam ein großes Paket Studienhefte, inklusive Stehordner, Taschenrechner, Block mit WBH-Wappen und sogar ein Kugelschreiber. Quasi mit allem, was man braucht, um sofort loszulegen. Den Samstag ließ ich noch gemütlich bei einem Bierchen mit Freunden ausklingen (wer weiß, ob das nicht das letzte Bierchen war, was ich mir die nächsten 3,5 Jahre gönnen kann ) und letzte Woche Sonntag (nachdem die Kopfschmerzen abgeklungen waren) stürzte ich mich vollen Elan in das neue Studentenleben. Heute - eine Woche später - habe ich mich zusätzlich dazu entschlossen, einen Blog darüber zu führen, wie es einem Fernstudenten so ergeht. Denn die Woche lieferte ordentlich Stoff zum Nachdenken. Damit meine ich nicht nur den Lernstoff - obwohl dieser recht voluminös ist. Es ist auch die Integration des Fernstudiums in den Alltag, die mich einige Male schon ins Grübeln gebracht hat. Somit weiter im Text. Direkt den ersten Tag als Student habe ich bereut,mich nicht rechtzeitig um einen Schreibtisch bzw. ordentlichen Büroplatz gekümmert zu haben. In der kleinen Zweizimmerwohnung blieb nur noch das Ausweichen auf den Esstisch übrig - nicht besonders bequem, aber als Zwischenlösung ganz in Ordnung. Und da ich leicht zu Reizüberflutung neige, war das größte Problem - womit zum Teufel fange ich an? Zuerst die beiliegende Infolektüre durchgeblättert, dann das Studienbegleiterheft, StudyOnline angeschaut, das Linux-Magazin durchgeblättert - und immer noch nicht schlauer geworden. Die Entscheidungsschwierigkeiten wurden immer größer, also musste das Ausschlussprinzip her. Mit den beiliegenden DVD'S kann ich zur Zeit nichts anfangen, da mein alter Laptop leider ein kaputtes optisches Laufwerk hat - Neuanschaffung ist bereits geplant, denn auch bei der Einführungsveranstaltung (und anderen Präsenzphasen) ist eine zuverlässige Maschine wohl nicht verkehrt. Aus diesen Gründen habe ich BSI01A und BSI02A zunächst hinten angestellt, einfach aus dem Grund, weil ich dabei ganz gerne die von der WBH bereitgestellte Linux-Distribution als Hands-On nutzen möchte (Asche auf mein Haupt - in den guten 4 Jahren meiner IT Karriere hatte ich mich nie mit Linux beschäftigt. Außer einer ziemlich verstörenden Erfahrung in meiner Ausbildung, aber das gehört hier glaube ich nicht rein). Mathe ist so ziemlich das, was mir die meisten Sorgen bereitet - und ich wollte die erste Erfahrung nicht gleich mit völliger Frustration versauen. Also entschied ich mich für das DSI01 Heft. Und das hatte ich fix innerhalb von drei Tagen durch. Es ist sehr gut geschrieben, ich bin nun ein heimlicher Fan vom Prof. Dr. Guido Walz. Die lockeren Beschreibungen und Beispiele aus dem Alltäglichen entlockten mir des öfteren ein lautes Lachen, besonders gelungene Stellen las ich sogar laut meinem Freund vor - damit er auch was vom Studium hat. Ich meine, abgesehen von staubigen Regalen, nicht gewaschener Wäsche und kein regelmäßiges frisch gekochtes Essen mehr. An dieser Stelle muss ich das StudyOnline erwähnen. Als die Einsendeaufgabe zu DSI01 fertig war, war ich erst ein mal verwirrt. Sollte das auf den Postweg? Kann man das im Portal hochladen? Und wenn ja, soll ein Scan der Aufgabe an sich dabei sein? Bevor ich mich in Panik reinreite, habe ich einfach die Lösung als Word-Dokument eingeschickt. Und siehe da, das muss geklappt haben. Ein Tag später war schon die korrigierte Aufgabe wieder bei mir eingetroffen. Spitze! Ich werde mir übrigens zu Herzen nehmen müssen, Lösungswege aufzuschreiben und selbst die offensichtliche Sachen ganz genau darlegen. Hat mir ärgerlicherweise ein paar Punkte gekostet. Aber dafür sind die ESA ja schließlich auch da. Nachdem das erledigt war, habe ich mich doch Mathe gewidmet. Aus dem einfachen Grund: Ich habe mich bereits zur Klausur in Juni'15 angemeldet. Wollte das etwas früher erledigen, weil ich hoffe, einige Klausuren an einem externen Standort hier in der Nähe zu schreiben. Deswegen sind die Anmeldungen zu "Grundlagen der Informatik" und "Mathematik I" raus - na hoffentlich klappt das alles so. Leider komme ich in Mathe nicht so schnell voran, wie ich geglaubt habe. Mein Ziel war es, das MAI01A heute abzuschließen. Leider fehlt das letzte Drittel "Vollständige Induktion", das muss nun nächste Woche bearbeitet werden. Ich merke auch, dass mein Lernverhalten nicht optimal ist. Ich habe bis jetzt Kapitel für Kapitel durchgelesen, wichtige Stellen markiert und Definitionen, sowie Kapitelzusammenfassungen, händisch aufgeschrieben. So kann ich mir das am besten merken, nur merke ich blöderweise, dass meine Schulzeit etwas länger hin ist - mein Arm tut weh! Und zwar auf eine widerliche Art und Weise, die sich über die Schulter in den Nacken ausbreitet. So kann das nichts werden... Entweder muss ich einen Doc bemühen oder weniger schreiben. Sonst gehe ich noch als Invalide aus dem Studium raus Insgesamt die Bilanz der ersten Woche: DSI01 + ESA - ERLEDIGT Anmeldung Infoveranstaltung - ERLEDIGT (Termin: 23.03 - 25.03.15) Erste Klausurtermine ausmachen - ERLEDIGT (Termin: 13.06.15) Nächste Woche geplant: MAI01A zu Ende bearbeiten + ESA MAI01B anfangen und abschließen GPI01 anfangen. Ach ja, und neuen Laptop besorgen. Ich höre mein Konto jetzt schon weinen... Viele Grüße Anchen
×
  • Neu erstellen...